Hans Martin
Verstehe ich etwas falsch , je dichter die Masse Verteilung des Konstrukt Tonarm beim Drehpunkt liegt, umso geringer der Trägheitsmoment.
Und eine LP rotiert.
Fragen zu hochwertiger Phonowiedergabe
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Hallo Otto,
was hat die Rotation der LP mit dem Tonarm zu tun?
Die Rille mit Modulation zieht anhand der Reibung zwischen den Oberflächen (und "Verzahnung" durch Modulation) an der Nadel. Bei dem angestrebten Spurfehlwinkel gegen Null spielt die Rotation der LP praktisch keine Rolle mehr, denn die Bedingungen gleichen aus der Sicht vom Tonarm her einem von der Spirale in eine lineare Rille abgewickelten Zustand.
Das Trägheitsmoment I (inertia) errechnet sich aus der bewegten Masse und dem Radius zum Quadrat. Es vervierfacht sich bei doppeltem Abstand der Masse vom Drehzentrum.
Bei der statischen Betrachtung ist die Balance durch Radius mal Gewicht auf beiden Seiten des Drehpunkts herzustellen. Die Hebelgesetze weisen auf das Produkt von Kraft mal Karftarm.
Bei Rotation gelten aber nicht die unbewegten (statischen) Verhältnisse, sondern die dynamischen (bewegten) und da ist der Radius in der Gleichung quadratisch
Da die Kraftarme selbst nicht massefrei sind, müsst eman Integralrechnung bemühen, aber zum Verständnis sollten die einfachen Gleichungen reichen, wo der Arm als massefreier Stab angenommen ist.
Nehmen wir an, der Arm sei 10" lang und sein Gegengewicht bei 1" gehalten, dann braucht es ein Gegengewicht von 60g für 6g System für die Balance.
Bei der Betrachtung des rotierenden Zustands wäre das 1" x 1" x 60 g gegenüber 10" x 10" x 6 g
Da die Rotation dieselbe Drehrichtung hat, addieren sich die die Trägheitsmomente für die Betrachtung der System-Tonarmresonanz.
Aber aufgrund der unterschiedlichen Abstände der beiden Massen vom Drehzentrum verlagert sich der Trägheitsmomenteschwerpunkt vom Drehzentrum weg in Richtung des größeren Abstands der kleineren Masse (System).
Mit Ausnahme der externen Kraft, die auch durch Drehzentrum und Trägheitsschwerpunkt gehen könnte, wird jede Abweichung von dieser Achse zu einer kontraproduktiven Bewegung führen.
Genauer: https://de.wikipedia.org/wiki/Steinerscher_Satz
Die Krafteinleitung vom Motor zu dem Teller deines Konstrukts geschieht senkrecht zu deinem Tangentialarm, parallel zu dessen Führungsachse auf der er allerweitestgehend reibungsfrei gleitet. Sieht man mal von der Tatsache ab, dass der Riemen nicht in demselben Maße schieben kann wie er zieht (das Abbremsmoment durch Rillenabtastung muss durch Riemenzug ausgeglichen werden, um die Drehzahl stabil zu halten), ist doch zu erwarten, dass diese seitliche Kraft auf die Tonarmbewegung keine nennenswerte Auswirkung hat.
Als ich den engen Abstand der Umlenkrollen sah, habe ich mir sogleich anerkennend dieses Detail gemerkt (die geringe Elastizität des Riemens hattest du ja schon betont).
Grüße
Hans Martin
Hans Martin
Soweit ich es richtig interpretieren kann bzw. in Erinnerung habe , geht es um den Effekt der Torsion eines Rohres( Tonarm) beim Abspielen der LP .
Ein theoretischer Aspekt, von mehreren Fehlerquellen beim Abspielen einer LP z.B Tonarm -& Einstellgeometrien.
Vieles hatte ich empirisch / pragmatisch erstellt und so auch, verschiedene Riemenführung bei zwei identischen aufgestellten LW/ TA/ Tonarm/ LP Pressung
Links das LW mit Baumwollfaden / Revoxmotor ( ala Ur Apolyt ), rechts das LW mit Spannrolle und damals Tapevorlaufband, ebenfalls mit dem Revoxmotor .
Dasselbe wurde ein paar Jahre später noch einmal wiederholt und dann mit silikonierten, längs verwebten Kevlar Gewebeband Riemen
Ein kurze Passage der damals gerne benutzte Carl Orff …oh hätte ich doch , genügte vollkommen.
Das Thema Riemen & diverse Riemenführung wurde an den LW
Brinkmann Balance
Pluto LW
Da Vinci Audio Lab LW
SPJ Laufwerk
TW ACUSTIC Black Night & Raven AC im VS mit TW seinem 3 achsigen Antrieb
Scheu LW
und divers andere Masse LW ausgeführt und dies ist jetzt nur ein kleine Skizzierung.
Hatte dafür eine mobile Konstruktion in 2002 anfertigen lassen
Das Tellermatte besitzt eine sehr hohe Adhäsionsfähigkeit, an das Material kam ich um 2005 heran.
Hier ging es um Riemenmaterial & Tellermatte : TW ACUSTIC Riemen bzw. die Tellermatte von Dereneville Tellermatte schwarz.
Sowohl der weiße ( Test) Riemen und helle Tellermatte stammte von mir, bei exakt derselben Materialstärke der von Dereneville.
Alles Aspekte die Auswirkung auf die Performance hatten.
Denke die angenommene Torsion eines Tonarmes dürfte das geringste Problem sein.
Ein für mich seht gut klingender Arm, ist der Axiom 12“.
Hans Martin einen schönen Abend .
Soweit ich es richtig interpretieren kann bzw. in Erinnerung habe , geht es um den Effekt der Torsion eines Rohres( Tonarm) beim Abspielen der LP .
Ein theoretischer Aspekt, von mehreren Fehlerquellen beim Abspielen einer LP z.B Tonarm -& Einstellgeometrien.
Vieles hatte ich empirisch / pragmatisch erstellt und so auch, verschiedene Riemenführung bei zwei identischen aufgestellten LW/ TA/ Tonarm/ LP Pressung
Links das LW mit Baumwollfaden / Revoxmotor ( ala Ur Apolyt ), rechts das LW mit Spannrolle und damals Tapevorlaufband, ebenfalls mit dem Revoxmotor .
Dasselbe wurde ein paar Jahre später noch einmal wiederholt und dann mit silikonierten, längs verwebten Kevlar Gewebeband Riemen
Ein kurze Passage der damals gerne benutzte Carl Orff …oh hätte ich doch , genügte vollkommen.
Das Thema Riemen & diverse Riemenführung wurde an den LW
Brinkmann Balance
Pluto LW
Da Vinci Audio Lab LW
SPJ Laufwerk
TW ACUSTIC Black Night & Raven AC im VS mit TW seinem 3 achsigen Antrieb
Scheu LW
und divers andere Masse LW ausgeführt und dies ist jetzt nur ein kleine Skizzierung.
Hatte dafür eine mobile Konstruktion in 2002 anfertigen lassen
Das Tellermatte besitzt eine sehr hohe Adhäsionsfähigkeit, an das Material kam ich um 2005 heran.
Hier ging es um Riemenmaterial & Tellermatte : TW ACUSTIC Riemen bzw. die Tellermatte von Dereneville Tellermatte schwarz.
Sowohl der weiße ( Test) Riemen und helle Tellermatte stammte von mir, bei exakt derselben Materialstärke der von Dereneville.
Alles Aspekte die Auswirkung auf die Performance hatten.
Denke die angenommene Torsion eines Tonarmes dürfte das geringste Problem sein.
Ein für mich seht gut klingender Arm, ist der Axiom 12“.
Hans Martin einen schönen Abend .
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