Wow, danke für die vielen Anregungen. Solche kann ich immer gut gebrauchen.
Einige Änderungen und Erweiterungen sind noch geplant. Und wir, also Uli und ich, wollen mithilfe aller bisherigen Erkenntnisse
noch einmal sauber von vorne das System aufsetzen und abstimmen.
-Ich muss immer wieder sagen, dass ich nicht so bewandert mit Acourate bin, so dass es schon eine kleine Herausforderung für mich ist, hier Messergebnisse richtig einzustellen. So kam es halt, dass nur ein Kanal von mir "erwischt" wurde Sorry.nelson hat geschrieben: ↑11.02.2024, 00:04Fragen/Anregungen:
- Warum ist im oberen Acourate-Diagramm auf dieser Seite nur ein Kanal dargestellt?
- Warum gibt es so starke Unterschiede zwischen dem Diagrammen der Reverberationtime (oben und unten) unterhalb 60Hz?
- Warum ist die TD ab 0,1376 so unruhig? Reflexionen? Woher?
- Warum läuft der Bass flach bis 18Hz runter, obwohl die Eckhörner nur bis 40Hz runter spielen?
21" Kraken?
- Ist die Überhöhung (5-10dB) im Bass unter 400Hz gewollt?
(Für mein Gefühl läuft das LowShelf in der Targetcurve zu hoch und könnte zu stark sein: Überdeckungseffekt vom Hochton durch den Bass?)
- Wie sieht die Targetcurve aus? Bruel+Kjaer oder Bob Katz? Kann man so nicht erkennen.
- Haben die Basotect-Platten auf dem Boden einen positiven Effekt?
-Die Diagramme sind unterschiedlich, weil sie von verschiedenen Messungen verschiedener Raumakustik stammen. Wir sind da noch am suchen.
-Da ham wir es wieder: "TD ab 0,1367". Was ist das?
-Bei meiner Anordnung mit den 8 Eckhörnern spielen die tatsächlich bis 30Hz. Die letzte untere Oktave wird von den nun fertigen Subkontrasubs gemacht. Also die Beispielbilder stellen nicht den Zustand zum Zeitpunkt der Messungen dar. Entgültiges kommt noch.
-Die Bassüberhöhung ist in Wirklichkeit nicht vorhanden, wie im Bild zu sehen. Wir haben zwar nur je einen Kanal gemessen, aber das volle DBA(sonst funktioniert es ja nicht) mitlaufen lassen.
- Die Targetkurve siehst so aus, dass von 100Hz bis 20kHz ein Abfall mit 6dB erfolgt. Da bin ich aber dran am "spielen".
- Die haben einen deutlichen Effekt, jedoch finde ich deine Anregung sehr gut....:
Wegen der Gefahr der Reflexion habe ich sie ja so stufig hingelegt, damit der Winkel etwas steiler wird. Allerdings ist mir, womit wir einen kleinen Abstecher zum Hauptthema machen , die Menge an Basotect zur Vermeidung der Bodenreflexionen zu üppig. Du hast mich aber gerade auf die Idee gebracht, eine Platte Basotect längs in Streifen mit 10x10cm Kantenlänge zu schneiden und sie im Abstand zueinander von ca. 20cm quer vor das Midbass-Horn zu legen. Wie ein Kamm etwa. Dann gibt es fast nur steilen Schalleintritt bei nur der Hälfte an Absorbtionsmaterial. Die übrigen beiden Basotectplatten darfst du dir zur Belohnung bei mir abholenDie "Basotect-Stufen" auf dem Fussboden müssen auf das Midbasshorn zeigen. ("Sägezahn" umdrehen bzw. Stapelung der Platten ändern.) In dieser Anordnung wird der Midbass auf Grund des streifenden Einfalls auf die Platten in Richtung Ohr reflektiert. (Je streifender der Einfall ist, desto größer ist der Anteil des reflektierten Schalls/desto weniger Schall dringt in den Absorber ein. Kurz: Die Absorber auf dem Boden absorbieren nicht, sondern reflektieren überwiegend.)
Die Anregung ist sehr gut. Wir haben damals über die Anordnung gesprochen(nicht hier im Forum) und kamen zum Ergebnis, dass aufgrund der Abstrahlcharakeristik das so geht. Da mach ich mich nochmal schlauer. Es ist nämlich gar nicht so aufwändig, die beiden oberen Hörner noch deutlich zurück zu versetzen.Allerdings macht die Anordnung der Treiber in einer senkrechten Ebene Probleme, da z.B. der Schall des SHT sowohl am davorliegenden Hochtonhorn als auch am darüberliegenden Midbasshorn reflektiert wird und der Schall des des HT-Horns am MHT-Horn reflektiert wird.
Eventuell muss Du an den Hornrand vom Midbass-, MHT- und HT-Horn mit Filz oä. zur Dämpfung der überflüssigen Reflexionen arbeiten. Das könnte die Bühnenabbildung noch schärfer machen, da diese frühen Reflexionen nur minmale Laufzeitunterschiede produzieren, die definitv im ITDG liegen werden.
Denn die Anordnung der Hornmünder in einer Ebene scheint mir mit vertretbarem Aufwand nicht möglich.
Noch mal zurück zu meiner Frage bzgl Nachhallzeit. Du hast ja auch ein schönes Hornsystem , das gar nicht so unähnlich aufgebaut ist. Ist deine Nachhallzeitkurve ähnlich der meinigen? Was sagst du grundsätzlich zu einer Erhöhung von 200ms auf 300ms. Ich mein', vielleicht hast du ja 300ms und bist glücklich damit...
Nochmal danke für deine Anregungen. Da können wir dranbleiben und es werden sich Veränderungen daraus ergeben. Toll!
LG
Falko