Hallo hat einer von euch eine Ahnung um was für ein Bauteil es sich hier handelt. Es hat die Bezeichnung R519, müsste also ein Widerstand sein. Aber so einen Hänger ich noch nie gesehen.
Es stammt aus einem Linn Sizmik Subwoofer.
Schöne Grüße Oliver
grünes Bauteil aus einem Linn Sizmik Subwoofer
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Hallo Oliver,
ich vermute es ist ein Strommesswiderstand: https://www.mouser.de/datasheet/2/392/n ... 620721.pdf
Viele Grüße
Henning
ich vermute es ist ein Strommesswiderstand: https://www.mouser.de/datasheet/2/392/n ... 620721.pdf
Viele Grüße
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Hallo,
wenn das ein gemeinsamer Sourcewiderstand ist, hat er auch eine - wenn auch bei diesem geringen Widerstandswert nur sehr geringe-Gegenkopplungswirkung, die der Aussteuerung der Halbleiter entgegenwirkt. Es bleibt die Frage, wer zuerst aufgegeben hat, Halbleiter oder Widerstand?
"In der guten alten Zeit" hat man dann Leistungstransistoren und oft auch deren Treiber getauscht, konnte aber die Emitterwiderstände weiter nutzen, weil diese üppig genug dimensioniert waren.
Vor fast 50 Jahren hat Elektor dafür auch Glühlampen vorgeschlagen, die dann aufleuchteten und durch den dann stark angestiegenen Innenwiderstand eine dynamische lokale Gegenkopplung boten, also eine quasi unkaputtbare Endstufe ermöglichten.
Wenn sich nun zeigt, dass die Halbleiter intakt, nur der Widerstand durchgebrannt ist, würde ich vermuten, dass das Schaltungslayout nicht praxisgerecht ist (Fehler tritt ja in offenbar identischer Form mehrfach auf, sog. Serienfehler...auch Fehlkostruktion genannt).
Muss man dann den Fehler, den andere schon gemacht haben, erkannt haben und trotzdem selbst nachahmen?
Dann spräche für mich nichts dagegen, einen höher belastbaren Widerstand mit real gleichem Ohmwert einzusetzen. Aber möglicherweise setzt Linn auf reduzierte Induktivität durch Parallelschalten interner Segmente, oder auf lückenlos maschinelle Bestückbarkeit aller Bauteile.
Wenn man gleich 20 Stück vom Originaltyp Widerstand bestellt und ihn im absehbaren Wiederholungsfall öfter austauschen muss, bleibt die Frage, wie lange die Leiterplatte das mit sich machen lässt, bis die Leiterbahn sich vom Basismaterial löst, die ist ja nur aufgeklebt.
Aber vielleicht schieße ich mit meinen Gedanken ja auch weit übers Ziel hinaus.
Grüße
Hans-Martin
wenn das ein gemeinsamer Sourcewiderstand ist, hat er auch eine - wenn auch bei diesem geringen Widerstandswert nur sehr geringe-Gegenkopplungswirkung, die der Aussteuerung der Halbleiter entgegenwirkt. Es bleibt die Frage, wer zuerst aufgegeben hat, Halbleiter oder Widerstand?
"In der guten alten Zeit" hat man dann Leistungstransistoren und oft auch deren Treiber getauscht, konnte aber die Emitterwiderstände weiter nutzen, weil diese üppig genug dimensioniert waren.
Vor fast 50 Jahren hat Elektor dafür auch Glühlampen vorgeschlagen, die dann aufleuchteten und durch den dann stark angestiegenen Innenwiderstand eine dynamische lokale Gegenkopplung boten, also eine quasi unkaputtbare Endstufe ermöglichten.
Wenn sich nun zeigt, dass die Halbleiter intakt, nur der Widerstand durchgebrannt ist, würde ich vermuten, dass das Schaltungslayout nicht praxisgerecht ist (Fehler tritt ja in offenbar identischer Form mehrfach auf, sog. Serienfehler...auch Fehlkostruktion genannt).
Muss man dann den Fehler, den andere schon gemacht haben, erkannt haben und trotzdem selbst nachahmen?
Dann spräche für mich nichts dagegen, einen höher belastbaren Widerstand mit real gleichem Ohmwert einzusetzen. Aber möglicherweise setzt Linn auf reduzierte Induktivität durch Parallelschalten interner Segmente, oder auf lückenlos maschinelle Bestückbarkeit aller Bauteile.
Wenn man gleich 20 Stück vom Originaltyp Widerstand bestellt und ihn im absehbaren Wiederholungsfall öfter austauschen muss, bleibt die Frage, wie lange die Leiterplatte das mit sich machen lässt, bis die Leiterbahn sich vom Basismaterial löst, die ist ja nur aufgeklebt.
Aber vielleicht schieße ich mit meinen Gedanken ja auch weit übers Ziel hinaus.
Grüße
Hans-Martin