Hallo Martin,
Gerhard Polt hat gesagt:
„Wenn eine Sache genetisch versaut ist, dann helfen auch keine Schläge mehr“.
Im Übrigen hoffe ich, dass sich @Charlie als Besitzer von German Physics sich hier noch meldet.
Gruß
Uwe
Omnidirektionale Lautsprecher (Radialstrahler, Rundumstrahler)
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Hans-Martin
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 9154
- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Hallo,
wenn bei 1/4 Wellenlänge Abstand zur Wand hinter dem LS der Schall reflektiert wird, kommt auf dem Schallweg zurück es zur Summe 1/2 Wellenlänge und somit zur Auslöschung der entsprechenden Frequenz , ebenso bei deren ungeradzahligen Vielfachen, das nennt man Kammfiltereffekt. So versaut man den glatten Frequenzgang, den der LS im Freifeld (reflexionsarmen Raum) noch hatte.
Mit der zunehmenden Bündelung von Konus-TT entgeht man bei wandnaher Aufstellung dem Problem, im MT/HT Bereich wirken Hochpassfilter der Frequenzweiche, deren Steilheit begrenzt ist. Um Klangbeeinträchtigungen zu vermeiden, sollte der Wandabstand deutlich mehr als 1/2 Wellenlänge der Übergangsfrequenz betragen, um nicht auch noch in den Transitbereich des Filters hineinzupfuschen. Die Kammfilterproblematik mit dem resultierenden welligen Frequenzgang bleibt dann nur noch von der Absorption der nächsten Wand abhängig.
Wer seinen schallharten Boden mit einem dicken Teppich belegt hat, weiß um solche Zusammenhänge.
Rundumstrahler können bezüglich Aufstellung anspruchsvoll sein, wenn der Benutzer es mit seinen Ohren auch ist.
Grüße
Hans-Martin
wenn bei 1/4 Wellenlänge Abstand zur Wand hinter dem LS der Schall reflektiert wird, kommt auf dem Schallweg zurück es zur Summe 1/2 Wellenlänge und somit zur Auslöschung der entsprechenden Frequenz , ebenso bei deren ungeradzahligen Vielfachen, das nennt man Kammfiltereffekt. So versaut man den glatten Frequenzgang, den der LS im Freifeld (reflexionsarmen Raum) noch hatte.
Mit der zunehmenden Bündelung von Konus-TT entgeht man bei wandnaher Aufstellung dem Problem, im MT/HT Bereich wirken Hochpassfilter der Frequenzweiche, deren Steilheit begrenzt ist. Um Klangbeeinträchtigungen zu vermeiden, sollte der Wandabstand deutlich mehr als 1/2 Wellenlänge der Übergangsfrequenz betragen, um nicht auch noch in den Transitbereich des Filters hineinzupfuschen. Die Kammfilterproblematik mit dem resultierenden welligen Frequenzgang bleibt dann nur noch von der Absorption der nächsten Wand abhängig.
Wer seinen schallharten Boden mit einem dicken Teppich belegt hat, weiß um solche Zusammenhänge.
Rundumstrahler können bezüglich Aufstellung anspruchsvoll sein, wenn der Benutzer es mit seinen Ohren auch ist.
Grüße
Hans-Martin
