Modifikation Fritz!Repeater 3000
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Hallo Fujak,
Bauplanung“) nun ausgelaufen ist, würde ich deine Modifikationen gerne an einem der beiden Repeater 3000 nachbauen. Nach A/B-Vergleich würde ich den 2. Repeater dann nachmodifizieren. Vorab natürlich ein dickes
Dankeschön für deine ausführliche Beschreibung und die von dir reingesteckte Mühe, Akribie & Zeit. Würdest du mir bitte die hierfür erforderliche Bauteileliste zusenden und die entsprechenden Lötpunkte beschreiben? Ich kann hierfür gerne die Platine beidseitig in hoher Auflösung fotografieren und dir zukommen lassen. Ich bin zwar gelernter Elektronikfacharbeiter, lerne jedoch gerne (auch mit 50) als seit meinem Studium „praktizierender SAP-Controller“ noch dazu.
Ich wünsche dir einen schönen, erholsamen Sonntag
Grüßle
aus Grafenau
Ronny
nachdem die Garantiezeit meiner 2 Fritz!-Repeater 3000 (1x an Fritz! 7490, 1x an Etherregen, zur Überbrückung Flur - Wohnzimmer aufgrund von mir „verschlafenerFujak hat geschrieben: 01.02.2021, 10:20 Hallo zusammen,
hier die nächste Etappe, der in der Zwischenzeit hinzugekommenen Veränderungen:
Nachtrag Fritz!Repeater 3000
Vom letzten Mal war noch übrig die Stromoptimierung des Fritz!Repeater 3000. In der Zwischenzeit habe ich mir das Innenleben desselben genauer angeschaut: gleich mal 4 Spannungsregler gibt es auf der Platine, welche die eingehenden 12V auf 3,3V, zweimal 1,3V und einmal 1,1 V bringen. Klar dass das nur mit Stepdown-Reglern geht, um die Platine nicht zum Glühen zu bringen.
Die beliebten 3.3V Lowdrop-Regler LT3045 für die erste Stufe sind leider zu schwach, um den Repeater zuverlässig mit Strom zu versorgen. Die beiden Stepdownregler für 1,3V beziehen ihren Strom übrigens nicht von den 3,3V kaskadiert sondern ebenfalls von den 12V. Um mit einer niedrigeren Eingangsspannung z.B. 4-5V arbeiten zu können, müssen diese also auch eigene Linearregler bekommen. Das war mir alles zu aufwändig, dafür dass es "nur" ein Repeater ist.
Bevor ich das Ding aber unverrichteter Dinge einfach wieder zuschraube, wollte ich eine Low-Budget-Lösung ausprobieren: nämlich alle 4 Spannungsregler mit einem Low-ESR-Elko und einem beigeordneten Glimmerkondensator zu versehen. Zusätzlich habe ich auch die Kondensatorbank beim Spannungseingang (12V) sowie einem WIMA-MKP + Glimmerkondesator (auf der Rückseite der Platine) ausgetauscht.
Man solls's nicht glauben, dass das wirklich hörbar mehr Ruhe ins Klanggeschehen bringt.
Was sich so auf die Schnelle liest (das Löten geht ja fix von der Hand), ist allerdings das Ergebnis von mehreren Stunden gewesen, um klanglich die richtige Kombination zu finden: Löten & Hören lautete die Devise, bis ich eine gute Kombination von Ruhe, Detailauflösung, und Dynamik erreicht habe.
…
Grüße
Fujak


Ich wünsche dir einen schönen, erholsamen Sonntag
Grüßle

Ronny
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Hallo Ronny,
leider fehlt mir im Moment die Zeit, um Deiner Bitte in der von Dir gewünschten Ausführlichkeit nachzukommen. Aber auf die Schnelle: Die großen Elkos sind aus der UltraLow ESR Reihe von Panasonic (alle 16V, 470µF). Die kleinen Glimmer-Cs haben 10p. Die Kombi aus den beiden Kondensatoren habe ich immer an den Spannungsausgang der Stepdown-Regler parallel gelötet (das Minus-Beinchen der Elkos auf die nächstgelegene Masse). Der entsprechende Spannungsausgang ist mit Multimeter schnell ermittelt. Zusätzlich noch die Eingangsbank mit den drei Elkos ausgetauscht, wie auf den Bildern gezeigt.
Ich hoffe, das hilft Dir weiter.
Viele Grüße
Fujak
leider fehlt mir im Moment die Zeit, um Deiner Bitte in der von Dir gewünschten Ausführlichkeit nachzukommen. Aber auf die Schnelle: Die großen Elkos sind aus der UltraLow ESR Reihe von Panasonic (alle 16V, 470µF). Die kleinen Glimmer-Cs haben 10p. Die Kombi aus den beiden Kondensatoren habe ich immer an den Spannungsausgang der Stepdown-Regler parallel gelötet (das Minus-Beinchen der Elkos auf die nächstgelegene Masse). Der entsprechende Spannungsausgang ist mit Multimeter schnell ermittelt. Zusätzlich noch die Eingangsbank mit den drei Elkos ausgetauscht, wie auf den Bildern gezeigt.
Ich hoffe, das hilft Dir weiter.
Viele Grüße
Fujak
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Hallo Ronny
Ich würde noch ergänzen wollen, die Eingangsseite dieser DC-DC Schaltwandler ebenso zu glätten. Meist "streuen" sie rückwärts sogar mehr als an ihrem Ausgang. Der eigene Schalttakt incl Oberwellen stört dann andere Schaltkreise. Die verbauten Induktivitäten, oft im Bereich von 22uH, sind ebenso etwas klein gewählt. Da würde ein Tausch auf stärkere, bis zu 0,1mH, noch einiges erreichen.
Gruß
Stephan
Ich würde noch ergänzen wollen, die Eingangsseite dieser DC-DC Schaltwandler ebenso zu glätten. Meist "streuen" sie rückwärts sogar mehr als an ihrem Ausgang. Der eigene Schalttakt incl Oberwellen stört dann andere Schaltkreise. Die verbauten Induktivitäten, oft im Bereich von 22uH, sind ebenso etwas klein gewählt. Da würde ein Tausch auf stärkere, bis zu 0,1mH, noch einiges erreichen.
Gruß
Stephan