Trinnov hat geschrieben: ↑19.12.2023, 21:44
Hallo zusammen,
nachfolgend das Ergebnis meines ABX Tests.
[...]
Hallo Horst,
Respekt für Deinen Einsatz, hier einen von den Skeptikern zertifizierten Test durchzuziehen!
Deinen vorweg gemachten Anmerkungen zu solchen Blindtests kann ich voll und ganz zustimmen. Das ist eine anstrengende Sache und fordert große Konzentration.
Ich mache solche Tests immer ohne irgendein Programm dafür. Ich generiere mit einem Adhoc-Skript zufällige symbolische Links, höre mir diese an, wie jedes andere Musikstück bei mir, mache mir Notizen und schaue mit 'ls -l' die Auflösung an. Ich will in so einem Fall ja nur mich selbst von etwas überzeugen und will niemandem sonst irgendwas beweisen.
uli.brueggemann hat geschrieben: ↑21.12.2023, 16:55
Ich muss leider berichten, dass ich mit den Tracks, die ich von Horst und Harald bekommen habe (vielen Dank Euch!) keinerlei Unterschiede wahrnehme, nicht mit meinem normalen Setup (Horn-LS per Merging Hapi + TacT Amps per AcourateConvolver per Windows-PC) aber auch nicht mit einem davon unabhängigen Setup mit KEF LS50 per Fireface USB per Foobar. Ich habe dies Horst und Harald bereits berichtet.
Hallo Uli,
danke für Deine Rückmeldung. Da ist Deine Motivation, dass mal bei Dir auf einer richtigen Festplatte selbst zu probieren, nicht groß.
Bei dieser Art von Diskussionen über die digitale Welt sollte man immer im Kopf behalten, dass es "im Prinzip" natürlich einen DAC geben könnte, dem man nur irgendwie rechtzeitig die abzuspielenden korrekten Bits zukommen lässt und der diese dann möglichst gut in das kodierte analoge Signal verwandelt. Wenn es irgendwann eine solche Wundermaschine gibt, oder eine gute Näherung, dann werden auf einen Schlag alle Diskussionen über Digitalkabel, Klangqualität von Abspielprogrammen, kaskadierte Switche, unterschiedliche Flash-Speicher, 'improvefile', usw. usf. überflüssig. Vielleicht kommt Ulis Setup ja diesem Ideal schon sehr nahe ...
cornoalto hat geschrieben: ↑20.12.2023, 11:20
Gibt es nun jemanden, der Lust hat ein Kochrezept für Linux- Dummies und Nur-Windows- Nutzer wie mich zu schreiben, damit nicht nur Computer-Spezialisten in den Genuss von improvefile kommen? Möglichst genauso detailliert und wie die WinRam -Anleitung von Horst? Mir fällt da spontan ein bestimmter Name ein...
Hallo Martin, Manfred, Hironimus, und vermutlich weitere,
ich denke, dass die verschiedenen Setups und die unterschiedlichen Erfahrungen und Vorkenntnisse der potentiell Interessierten zu unterschiedlich ist für das eine Kochrezept für Dummies.
Ich sehe drei Hauptschritte, die zu überwinden sind:
(1) Ein Linux-System installieren.
Das würde ich im Forumsrahmen nicht weiter erklären wollen. Es gibt so viele Distributionen mit nicht sehr schwierigen Anleitungen, dass das heutzutage wirklich keine große Hürde mehr ist. Harald hat ja zur Zeit schon einigen Leuten mit DietPi auf die Sprünge geholfen. Ich rate Neulingen üblicherweise zu einem Ubuntu-Livesystem, das ist nur runterladen und nach Anleitung auf einen Stick kopieren. Nach dem Start hat man eine graphische Benutzerumgebung, die wohl auch Windows-Nutzer teilweise intuitiv bedienen können. Wenn man den Rechner mit den Musikdateien damit bootet, sieht man vermutlich auf dem Desktop Icons, über die man die Musikdateien einhängen kann.
Statt mit einem Notebook oder PC kann man auch einen Raspberry Pi oder ähnliches verwenden, darauf läuft ja üblicherweise ohnehin meist ein Linux.
(2) Ein Terminal starten, oder eine Linux Konsole, oder remote per 'ssh' auf dem Linux einloggen und
meine Programme und evtl. weitere Software installieren.
Wer noch nie einen Rechner per Kommandozeile bedient hat, muss hier wohl eine gewisse Lernkurve hochkrabbeln. Manche hier kennen vielleicht noch DOS? Aber nur Mut, wer dahin kommt, etwas in eine Kommandozeile einzugeben, kann dann meine Anleitung lesen und die Kommandos eintippen oder mit Copy+Paste übernehmen.
(3) Verstehen, wo und wie die Musikdateien zu finden sind und 'improvefile' anwenden.
Hier wird es dann schwieriger, da die Details für unterschiedliche Leute oft verschieden sind.
Sind die Musikdateien auf dem gleichen Rechner, auf dem das Linux läuft? -> Verstehe, wie man die einhängt und darauf zugreift.
Sind die Musikdateien auf einer NAS oder in einem Streamer? -> Vielleicht auf eine USB-Festplatte kopieren, die man sowohl als Erweiterung am Streamer als auch am Rechner mit 'improvefile' anschließen kann.
Und vermutlich noch etliche andere Situationen.
Bei diesen Fragen können dann vielleicht andere Forenten mit jeweils ähnlichem Setup weiterhelfen.
(3b) Wenn es im Prinzip läuft.
Dann stellt sich die Frage nach einem bequemen Workflow und Skripten, die wiederkehrende Tätigkeiten in bequemen einfachen Kommandos zusammenfassen. Und hier gibt es wohl erst recht keine allgemeinen Kochrezepte. Die Gegebenheiten und was genau gemacht werden soll, sind einfach zu unterschiedlich. Auch hier kann das Forum dann vielleicht weiterhelfen, zumindest in Fällen, die von genügend allgemeinem Interesse erscheinen.
Viele Grüße,
Frank