Hallo zusammen,
hier mal ein Tipp zum in diesem Forum etwas unterrepräsentierten Hugo Wolf. Gesungen vom Bassbariton Horst Lamnek und begleitet von der Pianistin Elena Larina.
Mir gefällt zum einen, dass ein Album mal durchgängig Stücke von Wolf hat und nicht nur 1-2 Stücke neben vielen anderen, wie bei vielen Recitals. Auch die tiefe Bassbariton-Stimme finde ich sehr gut, kräftig und trotzdem in den höheren Lagen lyrisch. Und eine top Textverständlichkeit, das fehlt mir häufig bei anderen Interpreten. Dazu die stimmungsvolle Klavierbegleitung.
Wenn ich das Album so höre wird mir klar, auch mal wieder Richtung „Lied“ Konzerte zu besuchen.
https://open.qobuz.com/album/4039956917168
https://open.spotify.com/intl-de/album/ ... vbVRrMmF2w
Und zu guter Letzt, dieser Bassbariton ist hier bei uns im Forum aktiv
Viele Grüße
Hironimus
der heitere Wolf (Hugo Wolf)
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Hallo,
Hironimus, sehr schön, dass du auf Hugo Wolf aufmerksam machst. Wer sich näher mit ihm auseinandersetzen möchte, könnte in die Veröffentlichungen der Hugo Wolf Society hineinhören, vor langen Jahren von der nachmaligen EMI und Walter Legge betreut. In dieser Ausgabe versammelt:
https://www.discogs.com/de/release/8190 ... Recordings
Zwar mono, aber es singen ja auch nur einzelne Künstler. Und wirklich hörenswert.
Viele Grüße
Jochen
Hironimus, sehr schön, dass du auf Hugo Wolf aufmerksam machst. Wer sich näher mit ihm auseinandersetzen möchte, könnte in die Veröffentlichungen der Hugo Wolf Society hineinhören, vor langen Jahren von der nachmaligen EMI und Walter Legge betreut. In dieser Ausgabe versammelt:
https://www.discogs.com/de/release/8190 ... Recordings
Zwar mono, aber es singen ja auch nur einzelne Künstler. Und wirklich hörenswert.
Viele Grüße
Jochen
Hallo Hironimus,
besten Dank für die wirklich tolle Empfehlung! Endlich mal wieder ein gelungenes Hugo Wolf-Album
Der Meister des Grenzbereichs, wo Musik und Worte aufeinanderstoßen (so mal ein Kritiker zur Kunst von Hugo Wolf) hat mit Horst Lamnek eine weitere gute Stimme hinzugewonnen und schlägt sich formidabel im Kreis von DFD, Olaf Bär, Ian Bostridge oder Thomas Quasthoff. Ein gut gemachtes Beiheft mit allen Liedtexten liegt auch bei. Obwohl, braucht man es? Nein, denn die Wortverständlichkeit ist ebenfalls sehr gut.
Das Album kommt mit ins Urlaubsgepäck und wird dort in Ruhe gehört ...
Viele Grüße
Jörg
besten Dank für die wirklich tolle Empfehlung! Endlich mal wieder ein gelungenes Hugo Wolf-Album
Der Meister des Grenzbereichs, wo Musik und Worte aufeinanderstoßen (so mal ein Kritiker zur Kunst von Hugo Wolf) hat mit Horst Lamnek eine weitere gute Stimme hinzugewonnen und schlägt sich formidabel im Kreis von DFD, Olaf Bär, Ian Bostridge oder Thomas Quasthoff. Ein gut gemachtes Beiheft mit allen Liedtexten liegt auch bei. Obwohl, braucht man es? Nein, denn die Wortverständlichkeit ist ebenfalls sehr gut.
Das Album kommt mit ins Urlaubsgepäck und wird dort in Ruhe gehört ...
Viele Grüße
Jörg
Guten Abend, Jochen
Horst Lamnek hat dazu auf seiner Homepage eine passende Bemerkung geschrieben:
"Hugo Wolf hat knapp 300 Lieder komponiert, gut ein Drittel davon sind heiter, ironisch, sarkastisch oder humorvoll." Ironie und Sarkasmus gehören also dazu.
Nicht nur der Text kann "heiter" sein, sondern auch der Klavierteil. Siehe hierzu den Kommentar in der Opernwelt 1, 2018:
„Oft entlockt Wolf, vor allem in den kommentierenden Klavierparts, den Texten ihren latenten Witz. Das wird durch das pointiert-imaginative Spiel der russischen Pianistin Elena Larina besonders deutlich. Der österreichische Bassbariton Horst Lamnek… wird den Gesängen mit trockenem Humor, Sprachgefühl und kerniger Stimme gerecht.“
(Opernwelt, 1/2018)
Heitere Grüße
Jörg
Horst Lamnek hat dazu auf seiner Homepage eine passende Bemerkung geschrieben:
"Hugo Wolf hat knapp 300 Lieder komponiert, gut ein Drittel davon sind heiter, ironisch, sarkastisch oder humorvoll." Ironie und Sarkasmus gehören also dazu.
Nicht nur der Text kann "heiter" sein, sondern auch der Klavierteil. Siehe hierzu den Kommentar in der Opernwelt 1, 2018:
„Oft entlockt Wolf, vor allem in den kommentierenden Klavierparts, den Texten ihren latenten Witz. Das wird durch das pointiert-imaginative Spiel der russischen Pianistin Elena Larina besonders deutlich. Der österreichische Bassbariton Horst Lamnek… wird den Gesängen mit trockenem Humor, Sprachgefühl und kerniger Stimme gerecht.“
(Opernwelt, 1/2018)
Heitere Grüße
Jörg