Abdullah Ibrahim ist ein südafrikanischer Pianist und Komponist.
Sein für mich schönstes Werk ist African Suite, welches mithilfe einer Auswahl junger Streicher des Jugendorchesters der Europäischen Gemeinschaft, das von Claudio Abbado gegründet wurde, in der historischen Abteikirche von Payerne (Schweiz) aufgenommen wurde. Player an, Augen zu und reinrutschen in eine geheimnisvolle Klangwelt.
Gruß
Bernd Peter
Abdullah Ibrahim - African Suite (Klassik trifft Afrika)
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 4008
- Registriert: 04.05.2010, 19:37
Hallo Bernd Peter,
vielen Dank für diesen Hinweis auf den südafrikanischen Ausnahmekünstler.
Manche uns werden ihn noch unter seinem ehemaligen Künstlernamen Dollar Brand kennen, unter dem er sich u.a. als Mitglied des Duke-Ellingten Orchestra einen Namen gemacht hat.
Auf Abdullah Ibrahim bin ich noch zu Studentenzeiten aufmerksam geworden, als ich in meiner Studentenbude in der Moltkestraße in Köln wohnte und das Subway nur 50 m entfernt war. Das war/ist(?) eigentlich eine Diskothek, aber Donnerstag Abends gab es immer Live-Jazz.
Es war dies die Zeit des Apartheit-Regimes und Abdullah Ibrahim lebte als Regimekritiker quasi im Exil. Aufgrund meiner familiären Bande hatte mich die Ankündigung, dass ein südafrikanische Pianist im Subway auftritt, natürlich sofort Karten besorgen lassen.
Und ich wurde nicht enttäuscht. Dollar Brand spielte einen interessanten Mix aus Hard Bop und traditionellen südafrikanischen Melodien. Und zugänglich war er auch. Wir hatten uns damals (ca. 1985) bis spät in die Nacht am Tresen unterhalten.
Vor zwei Jahren habe ich ihn dann wieder auf den Leverkusener Jazztagen gehört. Diese Vorstellung hat mir ehrlich gesagt nicht so recht gefallen. Zu "transzendent" ist mir Abdullah Ibrahims Stil geworden, zu manieristisch sein Gehabe.
Insofern stimme ich dir gerne zu, African Suite aus dem Jahre 1998 ist auch für mich das musikalische Highlight von Abdullah Ibrahim. Ich habe mich sehr gefreut, als ich diese Aufnahme von meinen Arbeitskollegen zum Geburtstag geschenkt bekommen habe!
Eine andere sehr schöne Aufnahme mit typisch südafrikanischen Kängen ist übrigens African Marketplace aus dem Jahr 1980:
Viele Grüße
Rudolf
vielen Dank für diesen Hinweis auf den südafrikanischen Ausnahmekünstler.
Manche uns werden ihn noch unter seinem ehemaligen Künstlernamen Dollar Brand kennen, unter dem er sich u.a. als Mitglied des Duke-Ellingten Orchestra einen Namen gemacht hat.
Auf Abdullah Ibrahim bin ich noch zu Studentenzeiten aufmerksam geworden, als ich in meiner Studentenbude in der Moltkestraße in Köln wohnte und das Subway nur 50 m entfernt war. Das war/ist(?) eigentlich eine Diskothek, aber Donnerstag Abends gab es immer Live-Jazz.
Es war dies die Zeit des Apartheit-Regimes und Abdullah Ibrahim lebte als Regimekritiker quasi im Exil. Aufgrund meiner familiären Bande hatte mich die Ankündigung, dass ein südafrikanische Pianist im Subway auftritt, natürlich sofort Karten besorgen lassen.
Und ich wurde nicht enttäuscht. Dollar Brand spielte einen interessanten Mix aus Hard Bop und traditionellen südafrikanischen Melodien. Und zugänglich war er auch. Wir hatten uns damals (ca. 1985) bis spät in die Nacht am Tresen unterhalten.
Vor zwei Jahren habe ich ihn dann wieder auf den Leverkusener Jazztagen gehört. Diese Vorstellung hat mir ehrlich gesagt nicht so recht gefallen. Zu "transzendent" ist mir Abdullah Ibrahims Stil geworden, zu manieristisch sein Gehabe.
Insofern stimme ich dir gerne zu, African Suite aus dem Jahre 1998 ist auch für mich das musikalische Highlight von Abdullah Ibrahim. Ich habe mich sehr gefreut, als ich diese Aufnahme von meinen Arbeitskollegen zum Geburtstag geschenkt bekommen habe!
Eine andere sehr schöne Aufnahme mit typisch südafrikanischen Kängen ist übrigens African Marketplace aus dem Jahr 1980:
Viele Grüße
Rudolf
Liebe Freunde der Musik von Dollar Brand aka Abdullah Ibrahim,
neben den vorgestellten Alben (zumindest African Marketplace kenne ich gut) möchte ich noch dieses hier sehr empfehlen:
Solo Piano, bekannte Stücke aber auf diese Weise wie ich finde noch eindringlicher. Die Aufnahmen sind offenbar von 1978, also 1 Jahr vor denen zu African Marketplace.
Martin
neben den vorgestellten Alben (zumindest African Marketplace kenne ich gut) möchte ich noch dieses hier sehr empfehlen:
Solo Piano, bekannte Stücke aber auf diese Weise wie ich finde noch eindringlicher. Die Aufnahmen sind offenbar von 1978, also 1 Jahr vor denen zu African Marketplace.
Martin