Diethard (Behringer Truth B2031A)

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Kleiner Hase
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Beitrag von Kleiner Hase »

Hans-Martin hat geschrieben: 03.07.2023, 22:07Denn ein Dachgeschoss ist dafür prädestiniert, dass man sein Geld besonders weit aus dem Fenster werfen kann...
Grüße
Hans-Martin

P.S. eine Messung in Raum am Hörplatz wird (ebenfalls höchstvermutlich) die größten Kanalunterschiede zwischen 200-600Hz (ggf 800Hz) aufzeigen, unabhängig vom LS.
Ja, ich habe nach einer Nacht überschlafen mir dieselben Gedanken gemacht. Vermutlich wäre das Geldverbrennung par Exzellenz. :roll:

Gibt es denn ein vernünftiges und bezahlbares Messsystem, was man an einen Laptop koppeln kann? Früher zu CarHifi-Zeiten haben wir mit einem Gerät eingemessen, da wurde das Spektrum von einer großen LED-Matrix angezeigt. Und einen Port zum Ausdrucken war auch dran. Nur den Hersteller weiß ich nicht mehr. Aber ich denke, heute ist man weiter mit einem Laptop und dem entsprechenden Equipment.

VG Diethard
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Guten Morgen Diethard

wenn du hier im Forum mal unter den Stichwörtern "REW", "CARMA" oder "Acourate" nachliest, findest du viele Tipps zu Meßsoftware.
REW ist kostenlos und zum Einstieg sehr gut geeignet. Acourate ist wesentlich mächtiger und kann auch Filter erstellen, ist für den Anfang aber nicht notwendig, Wenn du Gefallen an dem Thema findest, wirst du früher oder später aber bei Acourate landen ;-)

Viele Grüße
Jörg
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Rudolf
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Beitrag von Rudolf »

Hallo Diethard,
Kleiner Hase hat geschrieben: 04.07.2023, 08:43 Gibt es denn ein vernünftiges und bezahlbares Messsystem, was man an einen Laptop koppeln kann?
leistungsfähige Freeware-Tools sind

- Computer Aided Room Analyser (CARMA): https://www.audionet.de/apps/carma/
- Room EQ Wizard (REW): https://www.roomeqwizard.com/

Außerdem benötigst du

- Audio-Interface (z.B. Focusrite Scarlett Solo: https://www.thomann.de/de/focusrite_sca ... rd_gen.htm)
- Messmikrofon (z.B. Behringer ECM 8000: https://www.thomann.de/de/behringer_ecm_8000.htm)
- Mikrofonkabel (z.B. https://www.thomann.de/de/the_sssnake_s ... okabel.htm)
- Mikrofonständer (z.B. https://www.thomann.de/de/km_259_mic_stand.htm)
- Lautsprecherkabel (z.B. https://www.thomann.de/de/cordial_cfm_6 ... _kabel.htm)

Alles sehr überschaubare Investitionen.

Viele Grüße
Rudolf
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Rainair
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Messmikro

Beitrag von Rainair »

Hallo Diethard,

oder ganz einfach damit:
https://heimkinowelten.de/produkt/minidsp-umik-1/
Ist sogar kalibriert und wird einfach an den USB-Eingang des Laptops angesteckt.

VG,
Rainer
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Diethard,
wenn du sparsam an das Thema herangehen willst, tut es jedes Mikrofon, an den Mikrofoneingang des Laptops angeschlossen. Denn es geht um einen groben Überblick, wie der Frequenzgang im Raum aussieht, speziell, wieweit die Kanalunterschiede existieren: Frequenz und Pegeldifferenz. Mit demselben Mikrofon für beide Kanäle gibt das hinreichende Genauigkeit.
Erfahrungsgemäß verläuft der FG bei den meisten (auch den billigen Elektret-) Mikros glatt zwischen 100-1000Hz.

Erst, wenn du ein Korrektursystem einsetzt, um die Schwächen auszugleichen, werden höhere Ansprüche an das Mikrofon gestellt. Beim Behringer kommt zu den Anschaffungskosten noch die Kalibrierung hinzu, denn oberhalb 3kHz gibt es erhebliche Exemplarstreuungen. Es gibt auch USB-Mikrofone, zu denen man sich anhand der Seriennummer die Kalibrierung von der Herstellerseite herunterladen kann, z.B.: https://oaudio.de/Nach-Hersteller/Omnes ... UMIK-1html
Auch auf ein Stativ kann man vorerst verzichten, ein weiches Sofakissen auf der Sessellehne bringt das Mikrofon auf Ohrposition. Es hat sogar den Vorteil, dass das Mikrofon von der Umgebung mechanisch entkoppelt ist.

Das große Besteck kann man immer noch auffahren, wenn man die Wiedergabehardware dem festgestellten Problem angepasst hat. Dann macht Messpräzision Sinn, allerdings auch Auseinandersetzung damit, wie die Messung zu interpretieren ist und speziell, warum der gemessene Frequenzgang am Hörplatz nicht als linear zu erwarten und auch als solchen nicht anzustreben ist. Sowas gehört zu einem Korrektursystem immer dazu.

Zunächst würde man aus der Messung herzuleiten versuchen, wie die Lautsprecher so umgestellt werden können, dass weniger Kanalungleichheiten entstehen.
Wenn die Aufstellung optimiert ist, kann man über bessere LS nachdenken...
Grüße
Hans-Martin

P.S.: Rainer war schneller :cheers:
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Kleiner Hase
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Beitrag von Kleiner Hase »

Rainair hat geschrieben: 04.07.2023, 10:46 Hallo Diethard,

oder ganz einfach damit:
https://heimkinowelten.de/produkt/minidsp-umik-1/
Ist sogar kalibriert und wird einfach an den USB-Eingang des Laptops angesteckt.

VG,
Rainer
Oh ja, das ist genial. :cheers: :cheers: Gleichmal bestellt und ich werde berichten, wie krumm der Raum ist. :roll:

Was lässt man da laufen? Rosa Rauschen wäre jetzt meine Idee, das haben wir damals im CarHifi auch so gemacht.
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grobian.gans
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Beitrag von grobian.gans »

Hallo Diethard,

das UMIK ist schon mal ein guter (und komfortabler) Anfang. Unbedingt die Messung aber mit einem der oben vorgeschlagenen Programme machen. Die Rauschen oder sweepen dann von selbst :-)

Grüße
Hartmut
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Kleiner Hase
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Beitrag von Kleiner Hase »

grobian.gans hat geschrieben: 04.07.2023, 17:14 Die Rauschen oder sweepen dann von selbst :-)
Hallo Hartmut, ich glaube, ich habe gerade einen Denkfehler. Du schreibst, die Software bringt den Sweep oder das Rauschen selbst. Also brauche ich doch ein Audio-Interface oder kann ich vom Laptop in den digitalen USB-Eingang vom VV gehen? Denn ich habe mich ja extra gefreut, dass ich über das USB-Micro das Interface umgehen kann. :shock:

VG Diethard
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grobian.gans
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Beitrag von grobian.gans »

Hallo Diethard,

wenn Dein Phonitor das DAC-Modul hat, solltest Du ihn als Audio-Interface direkt am PC verwenden können. Sonst geht auch der Analogausgang des Notebooks, den Du mit dem Phonitor verbindest. Zumal fürs Rauschen reicht auch das.

Grüße
Hartmut
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Kleiner Hase
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Beitrag von Kleiner Hase »

grobian.gans hat geschrieben: 04.07.2023, 19:09 wenn Dein Phonitor das DAC-Modul hat, solltest Du ihn als Audio-Interface direkt am PC verwenden können.
Ja, das DAC-Modul hat der Phonitor X (wenn er denn mal geliefert wird :roll: ). Das war mir wichtig, denn da hängt jetzt am Director MK1 der BluRay dran.

Dann ist ja zum Glück alles safe. Naja, ich muss eh noch Audio-Kabel löten, da sind dann die Kabel fertig, wenn der Phonitor kommt. :lol: Habe mir dazu vorgestern extra noch eine Löthilfe als Feierabendprojekt gebaut. Der Silikonblock von Thomann war mir dann mit 69 Euronen doch zu teuer.

VG Diethard
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