Stan Getz & João Gilberto - Getz/Gilberto (Jazz)

Klangperlen und künstlerische Leckerbissen
Franz
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Stan Getz & João Gilberto - Getz/Gilberto (Jazz)

Beitrag von Franz »

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Getz, Stan & João Gilberto - Getz/Gilberto (K2 HD)

Mit Stan Getz (tenor sax.), João Gilberto (guitar, vocals), Antonio Carlos Jobim (piano), Tommy Williams (bass), Milton Banana (drums) und Astrid Gilberto (vocals).

Aufnahmen 18. und 19. März 1963.

Stan Getz und João Gilberto sind ein ungleiches Paar. Der New Yorker Sohn ukrainischer Einwanderer Getz und der Brasilianer Gilberto brachten trotzdem mit nur einer einzigen Aufnahme ein bis dahin in den Charts wenig vertretenes Phänomen ganz nach vorne. Später sollte man diese Zeit als den Bossa Nova Wahn bezeichnen und dies war zweifellos sein Höhepunkt. Allein der Hit "The Girl from Ipanema" ist den Kaufpreis wert.

Das K2 HD Re-Issue gelang erst im zweiten Anlauf, da das ursprüngliche Re-Mastering für Winston MA noch nicht genug Leben enthielt. Man entschied sich dann ohne eine digitale Überarbeitung der Bandfehler zu arbeiten und dies ist auf Track 5 tatsächlich hörbar, da sich das Band altersbedingt bereits auflöst. Klanglich ist diese FIM Aufnahme in einer völlig anderen Liga als sämtliche vorherige Varianten (der Autor besitzt acht verschiedene Versionen inkl. der MFSL LP und der SHM CD aus Japan). Das Blech des Saxophons ist jetzt wirklich hörbar und Astrud Gilberto ist eben nicht mit den Musikern in einem Raum, sondern in einer separaten Gesangskabine.

Die FIM Variante kommt mit detaillierten Hintergrundinformationen auf 20 Seiten Booklet und die K2HD ist wie alle neue FIM Produktionen mit Reinsilber beschichtet.


Quelle: Dacapo Records

Endlich gibt es diesen Klassiker auch als K2 HD.

Gruß
Franz
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Höhlenmaler
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Beitrag von Höhlenmaler »

dacapo Records schafft es auf einer einzigen Seite, dreimal den Namen des Gitarristen und Sängers Joao Gilberto falsch zu schreiben. Daß der Name des Mann am Kontrabass nicht stimmen soll, wird zwar nur in einem Wiki über Getz und Gilberto erwähnt, dort aber auch zwei mal, einmal mit einem Hinweis auf A História e as histórias da bossa nova, und in einem Hinweis auf Arnaldo deSouteiro, der die Liner Notes zu einer Bossa Nova Compilation geschrieben hat. Am Bass stand Sebastião Neto. In den Liner Notes auf den Reissues der Aufnahme steht immer der falsche Name.

Das dacapo das auf einer Wiederveröffentlichung nicht richtigstellt und schreibt, vor allem weil die ja besser klingen soll, als die Aufnahmen und reIssues zuvor, gefällt mir nicht. Die pflastern das Cover mit diesen blöden Logos voll, versauen so regelrecht das zuvor gelungene Design des Covers.

Das ist mir alles ein wenig zu dick aufgetragen, diese großspurigen Hinweise auf Verbesserungen.
Wenns denn wirklich gut oder sogar tatsächlich besser klingt, weshalb aber dann dieser nachlässige Umgang mit den Namen der Beteiligten und auch mit der Malerein Olga Albizu, die mehrere Cover dieser Jazz Samba Stan Getz Platten zum Beginn der 60er gestaltet hat. Diese Logos mögen ja einen Sinn für die Anwender dieser Tontechnischen Verfahren haben, aber diese dominante Platzierung auf dem im Grunde gut gelungenen Covern finde ich geschmacklos und im Zusammenhang mit dieser Musik vollkommen unpassend.

gruß ingo
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Höhlenmaler hat geschrieben:Das dacapo das auf einer Wiederveröffentlichung nicht richtigstellt und schreibt, vor allem weil die ja besser klingen soll, als die Aufnahmen und reIssues zuvor, gefällt mir nicht. Die pflastern das Cover mit diesen blöden Logos voll, versauen so regelrecht das zuvor gelungene Design des Covers.

Das ist mir alles ein wenig zu dick aufgetragen, diese großspurigen Hinweise auf Verbesserungen.
Soweit ich das verstehe, ist die CD ein Produkt von FIM, First Impression Music. dacapo ist doch nur irgendein Vertrieb der K2 HD gemasterten CD. Die denn wohl auch bei allen anderen bekannten K2 HD FIM Vertriebstellen erhältlich sein sollte. Dass ein Vertrieb dick aufträgt sollte sowieso klar sein. Dazu gehört auch das Zupflastern mit Logos und am besten ein Hinweis auf das Supermastering eines Remasterings. Damit eben auch der Normalo-Käufer drauf reinfällt.

Lustig finde ich den Hinweis auf Bandfehler bei Track 5. Das stand schon bei dem SACD-Reissue 2007 von Verve, dass man Bandfehler hört.

Ansonsten sollte die richtige Schreibweise des Namens João Gilberto sein.

Grüsse, Uli
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Höhlenmaler
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Beitrag von Höhlenmaler »

uli.brueggemann hat geschrieben: Ansonsten sollte die richtige Schreibweise des Namens João Gilberto sein.
Den João konnte ich auf meiner Tastatur nicht finden. Dein ã habe ich hier jetzt einfach kopieren können.

Die Platte hatte ich in den 70ern. Leider gehört sie zu denen, die mir im Lauf der Jahre abhanden gekommen sind. Kann Franz gut verstehen, daß die Musik ihm gefällt. Bei Gelegenheit habe ich vielleicht wieder in der Bucht Glück mit 'ner gebrauchten LP. Oder auf'm Flohmarkt.

gruß ingo
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Franz
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Beitrag von Franz »

Höhlenmaler hat geschrieben: Kann Franz gut verstehen, daß die Musik ihm gefällt.
Danke. Ich hab die K2 HD vorgestellt, weil ich die im Vergleich zu anderen Ausgaben in der Tat für außergewöhnlich gelungen halte. Da nehme ich die Schreibfehler bzw. Covergestaltung hin. Ich will die Musik ja hören. Und die Beschreibung der Musik bei Dacapo ist meiner Meinung nach absolut zutreffend. Muß sich natürlich niemand kaufen, ist nur ein Tipp. Wer also diese Musik schon kennt und nach der besten Ausgabe sucht, wird hier fündig.

Gruß
Franz
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Franz,

ich hab' die als Stereo-SACD (ohne CD-Spur). Klingt ordentlich, und wenn man das ursprüngliche Aufnahmedatum von 1963 berücksichtigt, sogar sehr gut. Allerdings stört mich ein wenig das Ping-Pong-Stereo. Das ist teilweise wie mono links plus mono rechts. Ist das in Deiner Fassung auch so?

Gruß Gert
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Franz
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Beitrag von Franz »

Ja, ist wohl damals bei der Aufnahme so gewollt gewesen. Ich find das gar interessant.

Gruß
Franz
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Höhlenmaler hat geschrieben:den João konnte ich auf meiner Tastatur nicht finden. Dein ã habe ich hier jetzt einfach kopieren können.
Hallo Ingo,

lustig. Ich hab das ã aus dem in Deinem Text angegebenen Namen Sebastião Neto rauskopiert. :cheers:

Uli
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emma
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Kanäle rechts/links vertauschen? besser Klang?

Beitrag von emma »

Hallo liebe Freunde des gepflegten Hörens!

gestern habe ich mal wieder seit längerer Zeit "The Girl from Ipanema" bei jemand "nicht Audiophilem" (soll es ja geben :D ), gehört.

Astrud sang dabei von links!
Spontan dachte ich...klar, er hat halt die Kanäle seiner Anlage vertauscht.
Relativ bekannt ist, daß hier (schon seit 1963?) die Kanäle des Stereo Masters mal vertauscht wurden und seitdem erst Astrud von rechts singt.
Ich selbst habe es bis gestern aber noch nie anders gehört.

Heute früh kommt bei mir dann immer mehr die Unruhe....
und dann wird mal Google gefragt:

In folgendem thread
https://www.analog-forum.de/wbboard/ind ... %A4ngerin/

machte mich der Beitrag vom User betamax stutzig

"es ist absolut nicht egal, ob links & rechts vertauscht wurden. Man schneide ein Passfoto mittig durch und klebe es mit den Ohren nach innen gerichtet wieder zusammen...so klingt es dann auch.
"

auch Gert schrieb oben
Fortepianus hat geschrieben: 11.07.2009, 20:45 ...Klingt ordentlich, und wenn man das ursprüngliche Aufnahmedatum von 1963 berücksichtigt, sogar sehr gut. Allerdings stört mich ein wenig das Ping-Pong-Stereo. Das ist teilweise wie mono links plus mono rechts. Ist das in Deiner Fassung auch so?


Die von Franz o.a. K2 HD CD habe ich länger schon.

Also die XLR-Eingänge re/li an der Vorstufe getauscht.

Kennt Ihr das?
Plötzlich ist ein qualitativer Unterschied, man kann es nicht glauben, wiederholt das ganze Tauschen zigmal .... :D

Jetzt frage ich mich, leide ich stark unter Autosuggestion oder klingt es einfach kanalgetauscht in allen Disziplinen minimal besser?
Geschlossener, fokussierter, involvierender, weniger diffus, genauerer Bass...?

Hans-Martin weist immer wieder auf Invertierung der absoluten Phase von Aufnahmen hin.
Seitdem checke ich jede Aufnahme, man will ja kein Potential verschenken. :)

Ich würde sagen, der Effekt Kanaltauschen bei dieser Aufnahme, geht ungefähr in die gleiche Richtung.

Hat das schon mal jemand bei dieser Aufnahme probiert?
Es gibt sie auch kanalrichtig von Analogue Productions

https://www.sieveking-sound.de//stan-ge ... berto.html

Grüße
Marco
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emma
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Kanäle rechts/links vertauschen? besser Klang?

Beitrag von emma »

Hallo zusammen,

habe noch einen Nachtrag.

Auf Titel 9 und 10 der K2 HD CD sind noch die Singles von "The Girl from Ipanema" und "Corcovado" in MONO.
Selbst bei MONO hört es sich jetzt für mich kanalvertauscht fokussierter, mehr aus der Mitte kommend, an... :shock:

Autosuggestion? Mal sehen, wie es morgen klingt? :?


Grüße
Marco
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Marco,
ich habe mal spaßeshalber beide Mono-Tracks von meiner CD auf Audacity angesehen, getrennt, auf Mitte gesetzt, einen invertiert und dann den Mix (letzte Schritte = Differenzbildung) auf eine 3. Spur gesetzt, diese mit 50dB verstärkt und angehört. Da kommt nur weißes Rauschen, und wie die Spektralanalyse zeigt, mit Peaks oberhalb 10kHz.
Meine CD hat bei der Stereoversion noch Astrud Gilberto voll rechts platziert.
Leider ist sie am Montag dieser Woche verstorben. Daran ist nun nichts mehr zu ändern.
Die Aufnahme bleibt als Klassiker für die Ewigkeit.

Viele Aspekte könnte man hierzu diskutieren.
Auch bei Led Zeppelin gibt es CDs, bei denen auf dem deutschen Markt die Kanäle vertauscht erscheinen, und das, wo man sich fragt, wie das bei digitaler Überspielung ohne bewussten Eingriff möglich wäre. Die sind ebenso absolute Polaritäts-invertiert wie die Verve-Produktionen.
Bei Mono (die 45-er Version) darf man diese Getz/Gilberto über einen einzelnen Lautsprecher abhören, wofür sie einst gedacht war.
Im Hören gibt es einen "Linksdrall", womit ausgedrückt wird, dass die Ohren identische Signale von links oder rechts unterschiedlich auswerten, viewtopic.php?p=28342#p28342.

Natürlich gibt es wowohl fertigungsbedingte Streuungen bei LS-Paaren, raumakustische Einflüsse durch Unsymmetrie, und Ohrunterschiede, wie z.B. durch unterschiedliche Ohrenschmalzansammlungen. Letzteres mag als Aspekt unappetitlich erscheinen, ist aber als realitätsnah nicht von der Hand zu weisen.

Wenn ich dann lese, dass die FIM-Einspielung von Winston Ma grundtonstärker ist und meine Erfahrungen mit einigen K2-Versionen eindeutig starke Dynamikkompression aufzeigen, mache ich mir meine eigenen Gedanken. Auch lese ich von einer Reinsilber-CD, wo doch die Ausfälle einer englischen Produktion mit Silber in den 1980ern bekannt wurden, danach wurde nur noch Aluminium oder Gold gesputtert.

Ein interessanter Aspekt ist die Frage, wie eine Solo Stimme mit einem linearen FG - Mikrofon aufgenommen über eine unvergurkte Aufnahme-Mastering-Wiedergabe-Kette bis hin zu einem LS mit linearem FG klingt, wenn sie einkanalig (im Ping-Pong-Stereo) überspielt wurde und nur aus dem einen LS erscheint. Da dürfte sie unverfälschter erscheinen als wenn sie von der Seite kommt, will sagen, man sollte zu diesem LS schauen, ihn unter 0° abhören, wenn einem der Gesang und die Stimme wichtig sind.
Die krasse Stereo-Trennung hat auch Vorzüge, was Authentizität im Sinne von mehr High-Fidelity betrifft.
Man könnte hier ein neues Fass aufmachen, aber 60 Jahre später können sich vermutlich auch nicht die Protagonsten an das erinnern, wie es einst wirklich war.
Astrud ist es egal, die ist nun tot geblieben, wie man in Norddeutschland sagt.
Grüße
Hans-Martin
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emma
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Beitrag von emma »

Hallo Hans-Martin,

es stimmt, Astrud hört sich auf 0° besser an.
Das habe ich auch schon bemerkt.

Mir geht es aber vorwiegend um das Musik-Geschehen Richtung Mitte.
Ich habe es jetzt noch einmal mit einer anderen Ausgabe von "Verve Classics" aus 1997 probiert.
Für mich...Gleiches Ergebnis! Kanalgetauscht hört es sich stereo besser an.

Die Musik kommt minimal plastischer rüber, Stimmen weniger diffus, räumlich tiefer, aber auch etwas mehr auf mich zu, involvierender.
Im Prinzip, wie Du selbst immer Invertiertung zur richtigen Polarität beschreibst.

In Anlehnung an den von mir zitierten obigen Beitrag vom User Betamax
... ein Foto zerschneiden, Seiten vertauschen, wieder zusammensetzen?
Kann sich da irgendetwas dahingehend verändern mit dem Summen-Signal der Mittenprojektion,
welches nicht auf ganz mono rechts oder mono links gesetzt ist, wenn man die Kanäle vertauscht?

Die DR Werte scheinen bei Getz/Gilberto bei den meisten Einspielungen nicht volle Katastrophe zu sein.

Vielleicht testest Du es mal selbst?
Kanäle vertauschen und hören.

Habe mich erst mal an Deine Forums-Ratschläge gehalten, selbst den eigenen Ohren trauen. :D

Hoffentlich habe ich mich nicht verrannt und getäuscht! :shock:





Grüße
Marco
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

emma hat geschrieben: 09.06.2023, 08:10In Anlehnung an den von mir zitierten obigen Beitrag vom User Betamax
... ein Foto zerschneiden, Seiten vertauschen, wieder zusammensetzen?
Kann sich da irgendetwas dahingehend verändern mit dem Summen-Signal der Mittenprojektion,
welches nicht auf ganz mono rechts oder mono links gesetzt ist, wenn man die Kanäle vertauscht?
...
Vielleicht testest Du es mal selbst?
Kanäle vertauschen und hören.
Hallo Marco,
Ich habe bei den Mono-Takes keinen Unterschied gehört, wenn die Kanäle vertauscht wurden, habe allerdings nur Kopfhörer benutzt, weil das schneller ging.

Es gibt eine Geschichte, mit der der Linksverkehr in GB erklärt wird. Demnach ist der Chauffeur rechts, weil er mit dem linken Ohr die Artikulation besser aufnimmt, während das rechte für Satzmelodie etc. mehr zuständig ist. Das mag bei einer Gruppe von Linkshändern anders sein. "ebs" Eberhard Sengpiel (†) nannte es Linksdrall, in dem von mir verlinkten Beitrag sind weitere Links zum Thema.

Ich habe bei mir festgestellt, dass es Tage gab, wo ich einen ausgeprägten Linksdrall hörte, das ging aber vorüber und konnte einige Tage später nicht mehr nachvollzogen werden. Dann habe ich es aus der Beobachtung verloren.
Ich habe früher mich auch schon im Raum um 180° umgedreht und einen völlig anderen Eindruck bekommen
Grüße
Hans-Martin
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emma
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Beitrag von emma »

Hallo Hans-Martin,

Hans-Martin hat geschrieben: 09.06.2023, 11:44
emma hat geschrieben: 09.06.2023, 08:10 ....Vielleicht testest Du es mal selbst?
Kanäle vertauschen und hören.
...Ich habe bei den Mono-Takes keinen Unterschied gehört, wenn die Kanäle vertauscht wurden, habe allerdings nur Kopfhörer benutzt, weil das schneller ging.
...
ich meinte, ob Du bei den Stereo-Takes beim Kanalvertauschen (auf Lautsprecher) einen qualitativen Unterschied wahrnimmst.
Natürlich nicht nur das reine rechts/links Wechseln. :)


Grüße
Marco
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emma
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Beitrag von emma »

Hi Hans-Martin,


zum Thema Links/Rechtsdrall.

Ich habe irgendwo mal gelesen/gehört, daß jeder Mensch re/li Unterschiede in seinem Gehör habe.

Diese Unterschiede der Ohren könnten zum Teil dadurch begründet/unterstützt sein,
daß zum Beispiel ein Rechtshänder meistens rechts besser hören soll, zumindest in bestimmten Frequenzen.

Ein Rechtshänder benutzt auch überwiegend die rechte Hand zum telefonieren,
das soll z.B. die Sensitivität des rechten Ohres noch weiter unterstützen.

Es könnte evtl. bei einem Tontechniker dazu führen, daß er den linken Kanal minimal lauter mastert.
Ob da was dran ist? Keine Ahnung, aber allemal interessant.

Grüße
Marco
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