Erfahrungen mit Audio-over-IP

powerohr
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Beitrag von powerohr »

Hi Andi
Hast du das denn auch mal gegengehört?
Mein MacBookPro ist ja kein PC. MacOS auch kein Windows.
Läuft ja schon auf Akku und thunderbolt ist vielleicht auch besser als Ethernet auf dem Board.
VG
Torben
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Torben,

habe die gleiche Dante Strecke für Kopfhörerbetrieb mit einem Macbook Pro bzw. einem Macbook Air.

Allerdings geht es bei mir direkt vom Mac in das Dantedevice.

Jedes Teil dazwischen macht was mit dem Signal, das dürfte klar sein.

Würde das mal durchtesten und bei Direktverkabelung ein wirklich gutes LAN Kabel aus Reinkupfer oder Silber nehmen.

Gruß

Bernd Peter
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Bjoern
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Beitrag von Bjoern »

Hallo,
ich habe mir jetzt einfach ein Avio USB/Dante Adapter gekauft....Damit konnte ich den DaphileOS PC einfach einbinden,war mir auf dauer zu fummelig mit Dante VIA...
So musste ich mir auch nicht noch ein Windows und JRiver usw kaufen, und DaphileOS ist kostenlos;-)

Grüße
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Radian
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Beitrag von Radian »

powerohr hat geschrieben: 03.06.2023, 16:24 Hallo

ich möchte das Thema Dante wieder aufgreifen und um die Frage des Zuspielers erweitern.

Ich habe einen Audio GD DAC mit I2S vom Mircomedia Kästchen. Eine Neutrino2 Clock und 3.3V Akku. Also von der Seite erstmal relativer Endausbau.

Zuspieler ist ein Intel MacBook Pro mit Akku und Thunderbolt auf Ethernetadapter. Audirvana mit Qobuz und Dante Software Player mit 88.2 kHz fester Sampling Rate.

Das geht dann übers normale Netzwerk in den Haus-Switch und über LWL Kabel in eine LWL zu Ethernet Umsetzer. Der hat auch ein bessere Clock und einen eigenen Akku.

Inwieweit bringt da ein besserer Zuspieler etwas?
Theoretisch läuft Dante ja "digital" im Netzwerk herum. Ich kann mir daher schlecht vorstellen, dass dabei ein besser Zuspieler etwas bringt. Die Frage ist auch, was da überhaupt besser geht. Wir sprechen ja bei Dante nicht über ein Signal was im Rechner irgendwie durch bessere Netzteile oder vergleichbar beeinflusst werden kann.
(leider kann man den Dante Player nicht oft neu installieren, um unterschiedliche Rechner zu testen).

Vielleicht kann jemand seine Erfahrungen teilen.

Beste Grüße
Torben
Wenn ich mein Windows Server 2016 im Ram laufen habe, klingt es dynamischer, räumlicher, und klarer, als wenn ich es normal starte. Das bedeutet, ja die Quelle macht einen Unterschied.
Gruß Klaus
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Radian
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Beitrag von Radian »

Ach so, vielleicht sollte ich mein poormans Dante kurz mal vorstellen.

Von Dante über Dac bis zum Verstärker arbeite ich nur mit preiswerten modifizierten China Boards.

Zwei Monism Dante Boards, vier Dac Bords und vier MA12070 Verstärker zu insgesamt etwa €700, ist der Aufwand für die Hardware. Diverse Kondensatoren und Festspannungsregler nicht mit eingerechnet.

Gesteuert wird das Ganze über Equalizer APO mit Peace Oberfläche. So läuft dann alles was am PC abgespielt wird, Musik Streaming, Netflix usw. mit den eingestellten Parametern
für Weichen, Laufzeiten, DRC usw.

Gesamtes Windows Server 2016 läuft im Ram.

Entzerrung, Weicheneinstellungen, Drc kann ich auf Knopfdruck ändern, je nachdem ob ich über die Koaxe, Hörner, Acron 500b usw. hören möchte.

Drei Wege Stereo plus Ripole sind so möglich.

Für den Hochtonbereich ist ein Dac über Übertrager direkt ohne Opamps im Signalweg am Ma12070 Chip balanced angeschlossen.

Hier ein Bild vom Monism 4Kanal Bord das, damals in
Stereo über I2S am noch unmodifizierten Dac Bord zum Test angeschlossen war.

Versuchsaufbau
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Gruß Klaus
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