Acourate Step by Step Tutorial für Frequenzweiche

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Bjoern
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Acourate Step by Step Tutorial für Frequenzweiche

Beitrag von Bjoern »

Ich hatte hier mal eine Beschreibung entdeckt, wo der Aufbau vom Erstellen der Weiche bis zum Erhalt der Korrektur Filter beschrieben war...Finde es aber nicht mehr.In der Acourate Wiki ist wieder alles so umfangreich, da habe ich nichts gefunden, ich würde gern erstmal den leichten Weg gehen, leider hat das exportieren Nach den Macros nicht funktioniert, konnte eine Datei nicht finden...

Ein Link oder PDF...wo einfach steht was ich machen muss, ohne Wissenschaftlichen Hintergrund...

Grüße
Björn
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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Siehe z.B. viewtopic.php?p=70916#p70916

Grüsse
Uli
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Bjoern
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Beitrag von Bjoern »

Genau die habe ich gesucht, auch wenn es bei mir dann im Acourate Convolver weiter geht, ist das vermutlich der schnellste und leichteste Weg, Einzelwege trau ich mich evtl später;-)..."Vielen Dank Uli"..

Komischerweise hatte ich es auch so noch im Gedächtnis, am besten mach ich nochmal ein neues Workspace, dann sollte es klappen...Im Fehlerbericht stand immer "konnte die 48L...nicht finden"

Grüße
Björn
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Bjoern
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Beitrag von Bjoern »

Wunderbar, hat jetzt geklappt,war wohl was im Workspace durcheinander, aber scheinbar muss ich jetzt meinen Buffer der Dante Verbindung von 6ms auf 10ms erhöhen, je nach Musikauswahl gab es ranzigen Sound in den Höhen, und ein Aussetzer...
Hatte leider keine Zeit mehr, dank Schichtarbeit:-(

Erster Eindruck war aber schonmal sehr aufgeräumt im Raum, trotz Werte bei 70 und 50%...war leider zu wenig Zeit es zu genießen,zu analysieren und zu vergleichen...

Grüße
Björn
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schoko-sylt
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Beitrag von schoko-sylt »

Hallo Björn,

versuche doch einmal mit der FFT-Partitionsgröße zu spielen: Doppelklick auf eine der Matrixzeilen des AcourateConvolver öffnet ein weiteres Fenster: Dort stehen rechts unter " FFT Partition" --> "Rate" für die von dir verwendete Samplingfrequenz verschiedene Auswahlmöglichkeiten von 256 bis 262144 zur Auswahl. Ändere die bisher verwendete Partitionsgröße einmal und du wirst sehen, dass sich auch der Echtzeitindex und die CPU-Last ändern und in "freundlichere" Bereiche kommen. Als unmittelbare Folge kann sich dann allerdings auch die Umschaltzeit von einem Filter auf ein anderes ändern.

Grüße

Holger
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hallo Holger,

gibt es bzgl. FFT-Partition "Erfahrungswerte"? Oder verstellt man diese nach Gehör?
Ich habe bislang immer die Standardwerte genommen ...

Danke und viele Grüße
Jörg
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Buschel
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Beitrag von Buschel »

Hallo,

vereinfacht dargestellt verändert die Partitionsgröße die Durchlaufzeit bei der Anwendung eines FIR-Filtesr. Das ist z.B. relevant, wenn man weiterhin lippensynchron zum TV-Bild bleiben möchte. Dabei gilt: je kleiner die Partitionsgröße, desto geringer die Verzögerung, desto höher die Rechenlast.

Üblicherweise sind hohe Partitionsgrößen eingestellt, die eine geringe Rechenlast garantieren. Das ist z.B. bei Mehrkanalanwendung von Vorteil. Wenn eine geringere Verzögerung nötig ist, würde ich soweit mit der Partitonsgröße heruntergehen bis das Ziel erreicht ist -- vorausgesetzt der Rechner kommt noch mit und es kommt zu keinen Aussetzern.

Aber: das ist vereinfacht. Die Verzögerung eines FIR-Filters hängt maßgeblich auch am Filter selbst. Mehr dazu wurde in diesem Thread schon geschrieben.

Grüße,
Andree
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schoko-sylt
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Beitrag von schoko-sylt »

Hallo Jörg,

für alle Setups gültige Standardwerte gibt es nicht, weil es u.a. von der Leistungsfähigkeit der CPU, den eingestellten Latenzen, der Anzahl der betriebenen Kanäle, der Anzahl der Filter-Taps der erstellten XO's (z.B. erfordern XO's mit 262144 Taps mehr Rechenzeit als Weichen mit 131072 Taps, die allerdings "schlechter" klingen) sowie der eingestellten Samplingfrequenz abhängt, wie hoch CPU-Last und Echtzeitindex sind.

Ein wenig Herumspielen mit der FFT-Partitionsgröße lohnt sich, weil dann ein guter, individueller Kompromiss zwischen CPU-Last, Echtzeitindex und Umschaltgeschwindigkeit der abgespeicherten Filtersets gefunden werden kann: Einfach andere Partitionsgröße einstellen, Musik wiedergeben und aktuelle Werte betrachten.


Viele Grüße

Holger
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Bjoern
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Beitrag von Bjoern »

Danke für den FFT Tipp, dann wird das Problem ja garnicht vom Dante Netzwerk kommen...lief ja ohne Cor Dateien, nur mir 48db Linkwitz Pässen auch ohne Störung....Probiere ich nachher mal aus...

Grüße
Björn
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Bjoern
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Beitrag von Bjoern »

So hat alles geklappt:-), und mir fehlen die Worte, was da jetzt rauskommt, mit der Korrektur, Zielkurve scheinbar direkt getroffen...vielen Dank Uli, für diese geniale Software;-)

Die FFT Länge war auf 32000 bei 65000Tabs, jetzt auf ca 132000...und keine Aussetzer mehr... Danke für die Hilfe;-)

Ich frage mich nur gerade, warum ich auf Dante gesetzt habe, der PC im nebenraum läuft bei 2% CPU Last....da hab ich jetzt Reserve;D

Viele Grüße
Björn
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