Servus JoshHornguru hat geschrieben: ↑06.03.2023, 16:56Hmmm ok. Interessant.
Meine Erfahrung beschränkt sich hier wirklich nur auf Elektrostaten.
Vielleicht ist das ja bei Konus Treibern nochmal anders, weil diese den Rückschall marginal anders abstrahlen als Vorne.
Außerdem sind sie nicht akustisch transparent. Ich schieße einfach mal Vermutungen in den Raum.
Wenn du mal einen Elektrostaten zwischen deinen Kollegen und dich stellst, und ihr sprecht miteinander, hört es sich an als ob dort nichts stünde. Die Folie von Elektrostaten lässt beinahe alles 1:1 durch. Das hat auch Auswirkungen darauf wie du die Reflektion der Frontwand hörst. Diese kommt dann wirklich verfärbungsfrei 1:1 wie ein Klon durch. Ich konnte nichtmal Nahfeldmessungen machen vor der Folie, weil die Reflektionen so ungehindert durchkamen.
Bei Magnepan merkt man schon dass die Magnetpanele wesentlich mehr Fläche verdecken (80?) und es anders klingt.
Habe aber noch nicht weiter mit der Aufstellung probiert.
Vielleicht sind Elektrostaten hier nochmal ein Sonderfall weil sie akustisch transparent und vorne-hinten wirklich 1:1 Spiegelbilder sind. Vielleicht beeinflusst das wie man die Reflektionen auswertet.
Gruß
Josh
Die akustische Transparenz bei den Konus Treiber hängt von dem Design der Schallwand von TMT/ HT ab, oder andersherum formuliert, von der Option in wieweit die TMT/ HT Schallwand < 100 Hz generieren und die Ankopplung des Basskabinett erfolgen soll/ muß….mit der ML CL war das ein Merda Krux, die ML mit den Basswürfel unten dran
Und da ist die „absolute“ Durchlässigkeit, nicht der wichtigste Parameter
Bis heute habe ich nur ein Elektrostaten Konzept gehört, die Nahe an die selbstverständliche Dynamik eines Hornes kam und dort war die Folie <250 Hz herausgenommen und pro LS eine Dipolstacking mit Konustreiber 6 x 8“ und < 40 Hz ein Monosub dazugestellt.
Elektrostaten haben mich gelehrt, das Basskabinett an die Flächenhöhe der Elektrostaten anzugleichen dasselbe gilt für mich auch bei Konus Dipole. Wobei es förderlich für die Performance des LS ist, durchgehend dasselbe Verstärkerkonzept in Anwendung zu bringen und es erleichtert das Konzept, wenn Hochwirkungsgrad Treiber zum Einsatz kommen, das galt auch für das Bassdipol Kabinett.
Und auch dort standen die Dipole 2 m von der Frontwand entfernt und das Weichen Design funktioniere noch ohne DSP
Custom Made LS Konzept :
unlängst hatte ich ein teilaktives LS Konzept gehört mit Field Coil Treiber bis 1000Hz und einem alten riesigen Elektrostaten Bändchen , die im Prinzip als Dipol funktionierten angetrieben von 5 Watt Accu Röhren Amp , mit aktiven 2 x 12“ Basstreiber pro LS …..Chapeau
Frontschallwand ~ 28 cm und dann auch noch ein super schickes Gehäuse Design. Die LS erscheinen von vorne „kleiner“ als sie in Wrklichkeit sind.
Abstand zur Frontwand ~ 1,8 m