Empfohlene Neuerscheinungen
Here it is: A Tribute To Leonard Cohen
Liebe Musikfreunde,
gerne möchte ich Euch heute das Album Here it is: A Tribute To Leonard Cohen empfehlen.
Eine, wie ich finde, sehr gelungene und mehr als angemessene Hommage an einen großen Künstler.
https://www.jazzecho.de/leonard-cohen- ... tet-267883
Viel Hörspaß,
Oliver
gerne möchte ich Euch heute das Album Here it is: A Tribute To Leonard Cohen empfehlen.
Eine, wie ich finde, sehr gelungene und mehr als angemessene Hommage an einen großen Künstler.
https://www.jazzecho.de/leonard-cohen- ... tet-267883
Viel Hörspaß,
Oliver
Candy Dulfer - We Never Stop
Gerade läuft bei mir das neue Album We Never Stop von Candy Dulfer.
https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detai ... m/11034541
Wie immer sorgt die Niederländerin mit ihrer Musik für hohen Fußwippfaktor!
Beste Grüße,
Oliver
https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detai ... m/11034541
Wie immer sorgt die Niederländerin mit ihrer Musik für hohen Fußwippfaktor!
Beste Grüße,
Oliver
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Hallo Jörg,alcedo hat geschrieben: ↑26.10.2022, 08:51 Guten Morgen, zusammen
Mahlers 4. Symphonie dürfte zu den am meisten gehörten Werken dieses Komponisten gehören.
…
Jetzt hat auch Roth mit seinem Orchester Les Siècles seine Interpretation dieses Opus vorgestellt, …
Das Ergebnis ist einfach umwerfend! Für mich Referenzstatus - und das bei einer Konkurrenz wie Klemperer, Haitink, Nott, Stenz oder Bernstein.
…
Oder der lange 3. Satz: „Ruhevoll, poco adagio“ ist er bezeichnet. Das klingt bei Roth nun tatsächlich „todesruhevoll“. Ein weltabgewandtes, hoffnungsloses Lamento von seiner schönsten Seite. Wie wunderbar hier die Musiker die Spannung aufrechterhalten - höchste Konzentration! Und hört sich so leicht an.
der 3. Satz gefällt mir als Klassik-Laie besonders gut, wie gefühlvoll das Orchester in den langsameren und wie gekonnt dynamisch es in den Tutti-Passagen spielt, sucht seinesgleichen, das ist in der Tat überragend.
Ich bin wahrlich kein Fan von Oper-Gesängen, aber was Sabine Devieilhe hier beim Gesang von „Das himmlische Leben“ abliefert, ließ mich soeben tief bewegt zurück. Das ist ganz große Klasse.
Aber so was von!
Auch die Qualität der Aufnahme ist wirklich sehr gut. Ich habe mich gerade wie im Konzertsaal gefühlt und war live bei der Aufführung dabei.
Ich danke Dir für diesen tollen Tipp.
Gruß,
Raimund
Dylan Triplett - Who Is He?
Zum bevorstehenden Wochenendausklang heute eine Empfehlung aus dem Bereich Soul & Blues: Das bereits im August erschienene Debutalbum Who Is He? von Dylan Triplett hat es erst heute in meine Playlist geschafft, läuft aber sicherlich noch oft bei mir.
Als Appetizer zitiere ich mal die nachfolgend verlinkte Kritik von Musikreviews.de:
„FAZIT: „Who Is He?“ ist ein derart ausgereiftes und hochstehendes erstes Album, dass man sich als Hörer unweigerlich die Frage stellt, wie DYLAN TRIPLETT ein solches Hörerlebnis in Zukunft toppen will. Aber das soll ja nicht unsere Sorge sein: Freuen wir uns einfach darüber, dass sich in der Flut der neuen Alben immer mal wieder Perlen wie „Who Is He?“ finden lassen. Diese hier gehört definitiv in die Sammlung aller Soul- und Blues-Fans!“ http://www.musikreviews.de/reviews/202 ... Who-Is-He/
Mir hat das Album mit hohem Fußwippfaktor sehr viel Hörspaß bereitet und ich hoffe, Euch spricht es genauso positiv an.
Beste Grüße,
Oliver
Als Appetizer zitiere ich mal die nachfolgend verlinkte Kritik von Musikreviews.de:
„FAZIT: „Who Is He?“ ist ein derart ausgereiftes und hochstehendes erstes Album, dass man sich als Hörer unweigerlich die Frage stellt, wie DYLAN TRIPLETT ein solches Hörerlebnis in Zukunft toppen will. Aber das soll ja nicht unsere Sorge sein: Freuen wir uns einfach darüber, dass sich in der Flut der neuen Alben immer mal wieder Perlen wie „Who Is He?“ finden lassen. Diese hier gehört definitiv in die Sammlung aller Soul- und Blues-Fans!“ http://www.musikreviews.de/reviews/202 ... Who-Is-He/
Mir hat das Album mit hohem Fußwippfaktor sehr viel Hörspaß bereitet und ich hoffe, Euch spricht es genauso positiv an.
Beste Grüße,
Oliver
Hilary Hahn: Eclipse
Hallo zusammen,
über Hilary Hahns neues Album ECLIPSE ist bereits viel geschrieben worden, zumal sie sich 1 Jahr als "Sabbatical" (offizielle Beschreibung) gegeben hat.
Ich selbst habe lange gebraucht, um es durchzuhören (lag nicht unbedingt am Album ). Dann aber wurde ich um so mehr belohnt ...
Zugegeben: dem Kommentar von Manuel Brug in der aktuellen FONO FORUM kann ich gut folgen:
>>Lassen wir mal die Plattenfirmen-PR-Poesie von der „Kraft des Authentischen“ und der „gleichermaßen emotionalen wie tiefen“ Erfahrung der Künstlerin bei der Rückkehr zum Livekonzert nach Sabbatical plus Pandemie. So sentimental ist gerade Hilary Hahn nicht gestrickt, die gern eher überkontrolliert wirkt. Tut sie hier aber nicht.<<
Und weiter:
»Hahn (...) nutzt die Gelegenheit, in Technicolor-Farben zu glänzen. Beim Dvořák verliert sie nie den Drive, definiert das Werk folgerichtig über den rhythmischen Impuls, erlaubt sich trotzdem einen schlanken, warmen Ton. Der Sarasate ist wilder, mutwilliger Kürlauf zum Finale. Vorher lässt sie bei Ginastera schon den Tiger aus dem Geigenkasten. Ihr gelingt in dessen ausschweifenden Kadenzen eine bockige Kratzbürstigkeit von eleganter, zum Hinhören treibender Art.«
Das Stück von Ginastera ist (für mich) schon harte Kost. Der Zugang zu den beiden eingängigen Werken von Dvorak und Saraste fällt deutlich leichter. Spannend und interessant sind alle drei.
Viele Grüße
Jörg
über Hilary Hahns neues Album ECLIPSE ist bereits viel geschrieben worden, zumal sie sich 1 Jahr als "Sabbatical" (offizielle Beschreibung) gegeben hat.
Ich selbst habe lange gebraucht, um es durchzuhören (lag nicht unbedingt am Album ). Dann aber wurde ich um so mehr belohnt ...
Zugegeben: dem Kommentar von Manuel Brug in der aktuellen FONO FORUM kann ich gut folgen:
>>Lassen wir mal die Plattenfirmen-PR-Poesie von der „Kraft des Authentischen“ und der „gleichermaßen emotionalen wie tiefen“ Erfahrung der Künstlerin bei der Rückkehr zum Livekonzert nach Sabbatical plus Pandemie. So sentimental ist gerade Hilary Hahn nicht gestrickt, die gern eher überkontrolliert wirkt. Tut sie hier aber nicht.<<
Und weiter:
»Hahn (...) nutzt die Gelegenheit, in Technicolor-Farben zu glänzen. Beim Dvořák verliert sie nie den Drive, definiert das Werk folgerichtig über den rhythmischen Impuls, erlaubt sich trotzdem einen schlanken, warmen Ton. Der Sarasate ist wilder, mutwilliger Kürlauf zum Finale. Vorher lässt sie bei Ginastera schon den Tiger aus dem Geigenkasten. Ihr gelingt in dessen ausschweifenden Kadenzen eine bockige Kratzbürstigkeit von eleganter, zum Hinhören treibender Art.«
Das Stück von Ginastera ist (für mich) schon harte Kost. Der Zugang zu den beiden eingängigen Werken von Dvorak und Saraste fällt deutlich leichter. Spannend und interessant sind alle drei.
Viele Grüße
Jörg
Jan Harbeck Quartet -Balanced
Hallo zusammen,
gerade läuft bei mir das neue Album von Jan Harbeck:
Absolut lässig und mit hohem Fußwippfaktor, andere sagen auch „echt groovig“ .
https://www.jpc.de/jpcng/jazz/detail/- ... m/11077012
Viel Hörspaß,
Oliver
gerade läuft bei mir das neue Album von Jan Harbeck:
Absolut lässig und mit hohem Fußwippfaktor, andere sagen auch „echt groovig“ .
https://www.jpc.de/jpcng/jazz/detail/- ... m/11077012
Viel Hörspaß,
Oliver
Hallo Friedrich
ich empfinde das genau so
Wer mal den Unterschied hören mag, hat dazu mit einer anderen Neuerscheinung gerade eine aktuelle Gelegenheit:
das letzte Stück auf dem Eclipse-Album (Sarasate/ Bizets schmissige "Carmen-Fantasie") ist auch das Startstück auf dem neuen Album "Recuerdos" des Stargeigers Augustin Hadelich. Hadelich spielt im wahrsten Sinne des Wortes schön - Hilary Hahn eher beherzt, zupackend, schmissig. Auch die Aufnahmequalität ist deutlich unterschiedlich - bei Hahn viel räumlicher, transparenter, klarer.
Interessant: gleichzeitig kann man hier 2 Radio-Symphonieorchester miteinander vergleichen: einerseits das WDR SO, andererseits (bei Hahn) das Frankfurter RSO.
Viele Grüße
Jörg
ich empfinde das genau so
Wer mal den Unterschied hören mag, hat dazu mit einer anderen Neuerscheinung gerade eine aktuelle Gelegenheit:
das letzte Stück auf dem Eclipse-Album (Sarasate/ Bizets schmissige "Carmen-Fantasie") ist auch das Startstück auf dem neuen Album "Recuerdos" des Stargeigers Augustin Hadelich. Hadelich spielt im wahrsten Sinne des Wortes schön - Hilary Hahn eher beherzt, zupackend, schmissig. Auch die Aufnahmequalität ist deutlich unterschiedlich - bei Hahn viel räumlicher, transparenter, klarer.
Interessant: gleichzeitig kann man hier 2 Radio-Symphonieorchester miteinander vergleichen: einerseits das WDR SO, andererseits (bei Hahn) das Frankfurter RSO.
Viele Grüße
Jörg
Dvoraks meisterhafter, aber unbekannter Klavierzyklus "Poetische Tonbilder" mit Leif Ove Andsnes
Hallo Klavierfreunde,
heute mal wieder ein richtiges Sahnestückchen: Dvoraks Klavierzyklus "Poetische Tonbilder", eingespielt von Leif Ove Andsnes
Dieser Zyklus wird nur sehr selten gespielt, zumindest ist das meine Wahrnehmung, und noch seltener eingespielt. Interessanterweise haben sich diesem Zyklus nun gleich 3 namhafte Pianisten gewidmet: nach Elena Bashkirova und Ivo Kahánek vor jeweils einem Jahr nun also Leif Ove Andsnes.
Wunderbare Klangfarben durchziehen die teils melancholischen, traumhaften Melodien, die sich mit ruhigen, eher choralhaften abwechseln.
Andsnes lässt in diesen Stimmungsbildern sein ganzes Können aufblitzen und erweist sich als ein Meister der kleinen Form. Man hört ihm gerne dabei zu - zumal die Aufnahmequalität ebenfalls voll überzeugt.
Ein dicke Empfehlung!
Viele Grüße
Jörg
heute mal wieder ein richtiges Sahnestückchen: Dvoraks Klavierzyklus "Poetische Tonbilder", eingespielt von Leif Ove Andsnes
Dieser Zyklus wird nur sehr selten gespielt, zumindest ist das meine Wahrnehmung, und noch seltener eingespielt. Interessanterweise haben sich diesem Zyklus nun gleich 3 namhafte Pianisten gewidmet: nach Elena Bashkirova und Ivo Kahánek vor jeweils einem Jahr nun also Leif Ove Andsnes.
Wunderbare Klangfarben durchziehen die teils melancholischen, traumhaften Melodien, die sich mit ruhigen, eher choralhaften abwechseln.
Andsnes lässt in diesen Stimmungsbildern sein ganzes Können aufblitzen und erweist sich als ein Meister der kleinen Form. Man hört ihm gerne dabei zu - zumal die Aufnahmequalität ebenfalls voll überzeugt.
Ein dicke Empfehlung!
Viele Grüße
Jörg
Hallo Jörg,
danke an Leif Ove Andsness und Dich, dass Ihr diesen Schatz für unser Forum gehoben habt. Das ist ganz tolle Klaviermusik.
Ich zitiere meine Frau beim ersten hören, die den Komponisten übrigens nicht erraten konnte: "Wahnsinnsmusik, die ich liebe zu 100%." Sie erinnert mich in den (wenigen) forte und fortissimo Passagen an die Slawischen Tänze des gleichen Komponisten, die ich von der CD mit den Labeques kenne und schätze. In den leisen Passagen klingt ein wenig Satie an, der jedoch eher melancholisch und depressiv klingt. Das ist hier für mich überhaupt nicht der Fall, da möchte ich Dir wiedersprechen, und die Musik im op. 85 von Dvorak ist wesentlich komplexer. Ich empfinde die Musik eher heiter und kontemplativ. Nicht zuletzt möchte ich noch Parallelen aufzeigen, zu einer frühen Aufnahme (1990) mit dem Pianisten und Kompositionen von Leos Janacek:
Viele Grüße
Horst-Dieter
P.S. Es gibt auch einige Häppchen des Albums und ein interview mit dem Pianisten auf YouTube als Appetizer für die unentschlossenen Nicht-Qobuzer.
danke an Leif Ove Andsness und Dich, dass Ihr diesen Schatz für unser Forum gehoben habt. Das ist ganz tolle Klaviermusik.
Ich zitiere meine Frau beim ersten hören, die den Komponisten übrigens nicht erraten konnte: "Wahnsinnsmusik, die ich liebe zu 100%." Sie erinnert mich in den (wenigen) forte und fortissimo Passagen an die Slawischen Tänze des gleichen Komponisten, die ich von der CD mit den Labeques kenne und schätze. In den leisen Passagen klingt ein wenig Satie an, der jedoch eher melancholisch und depressiv klingt. Das ist hier für mich überhaupt nicht der Fall, da möchte ich Dir wiedersprechen, und die Musik im op. 85 von Dvorak ist wesentlich komplexer. Ich empfinde die Musik eher heiter und kontemplativ. Nicht zuletzt möchte ich noch Parallelen aufzeigen, zu einer frühen Aufnahme (1990) mit dem Pianisten und Kompositionen von Leos Janacek:
Viele Grüße
Horst-Dieter
P.S. Es gibt auch einige Häppchen des Albums und ein interview mit dem Pianisten auf YouTube als Appetizer für die unentschlossenen Nicht-Qobuzer.
Brahms analogue
Liebe Klassikfreunde,
heute möchte ich Euch ein in vieler Hinsicht außergewöhnliches Album vorstellen. Es geht dabei um die Cellosonaten von Johannes Brahms in der Interpretation von Leonard Elschenbroich (geb. 1985) mit seinem Partner am Klavier Alexei Grynyuk. Elschenbroich ist leider bisher eher weniger bekannt, gehört aber (für mich) in die allererste Reihe der aktuell aktiven Cellisten.
Wer sich an die Vorstellung von Gert (sein Faden am 25.02.2021) der Cellosonaten von L.v. Beethoven mit Pieter Wispelwey und Dejan Lazic erinnert, wird auch hier nicht enttäuscht sein. Das gilt für die Kompositionen, die Interpretation und die Klangqualität.
Als Erscheinungstermin wird von JPC der 05.01.2023 genannt, was wohl auch die nur sehr unscharfe, wenig attraktive Abbildung des Covers erklärt. Bei Qobuz ist das Album schon zu hören.
Aber warum hat das Album diesen Titel? Die Erklärung ist im Booklet zu lesen. Ich zitiere: "Ein Spulentonbandgerät übertrug die Schallwellen unserer Aufnahme...an eine Nadel, die diese in eine Acetatplatte gravierte, hiner der eine weitere Nadel die Wellen neu aufgriff, weiterleitete an zwei Lautsprecher,... An keiner Stelle wurden die Wellen digitalisiert, in Einsen und Nullen."
Unbedingt anhören, selbst in Qobuz mit 192kHz/24 bit lässt sich nachvollziehen, was Elschenbroich weiter schreibt: "Es war berührend und ein wenig unheimlich...Ich spiele ein Cello von 1693 (übrigens ein Gofriller, Anmerkung des Postautors) und einen Bogen von 1850, nicht aus Nostalgie, sondern weil sie es damals am besten konnten. Alexei und ich wollten nicht die Ästhetik vergangener Zeiten imitieren. Wir suchten die bestmögliche Wiedergabe unserer Musik."
In diesem Sinne viel Spaß beim Hören.
Viele Grüße
Horst-Dieter
heute möchte ich Euch ein in vieler Hinsicht außergewöhnliches Album vorstellen. Es geht dabei um die Cellosonaten von Johannes Brahms in der Interpretation von Leonard Elschenbroich (geb. 1985) mit seinem Partner am Klavier Alexei Grynyuk. Elschenbroich ist leider bisher eher weniger bekannt, gehört aber (für mich) in die allererste Reihe der aktuell aktiven Cellisten.
Wer sich an die Vorstellung von Gert (sein Faden am 25.02.2021) der Cellosonaten von L.v. Beethoven mit Pieter Wispelwey und Dejan Lazic erinnert, wird auch hier nicht enttäuscht sein. Das gilt für die Kompositionen, die Interpretation und die Klangqualität.
Als Erscheinungstermin wird von JPC der 05.01.2023 genannt, was wohl auch die nur sehr unscharfe, wenig attraktive Abbildung des Covers erklärt. Bei Qobuz ist das Album schon zu hören.
Aber warum hat das Album diesen Titel? Die Erklärung ist im Booklet zu lesen. Ich zitiere: "Ein Spulentonbandgerät übertrug die Schallwellen unserer Aufnahme...an eine Nadel, die diese in eine Acetatplatte gravierte, hiner der eine weitere Nadel die Wellen neu aufgriff, weiterleitete an zwei Lautsprecher,... An keiner Stelle wurden die Wellen digitalisiert, in Einsen und Nullen."
Unbedingt anhören, selbst in Qobuz mit 192kHz/24 bit lässt sich nachvollziehen, was Elschenbroich weiter schreibt: "Es war berührend und ein wenig unheimlich...Ich spiele ein Cello von 1693 (übrigens ein Gofriller, Anmerkung des Postautors) und einen Bogen von 1850, nicht aus Nostalgie, sondern weil sie es damals am besten konnten. Alexei und ich wollten nicht die Ästhetik vergangener Zeiten imitieren. Wir suchten die bestmögliche Wiedergabe unserer Musik."
In diesem Sinne viel Spaß beim Hören.
Viele Grüße
Horst-Dieter
Hallo Horst-Dieter
eine sehr schöne und plastische Aufnahme - ich habe sie mir gerade (Oobuz sei Dank) angehört.
Elschenbroich habe ich erst einmal live gehört. Das muss schon über 10 Jahre her sein. Seitdem habe ich auch kein Album mehr von ihm gehört ...
Zum Brahms habe ich eine Frage an dich (oder deine Frau ): welche Aufnahme (neben der oben genannten) bevorzugt ihr von diesen (doch recht häufig eingespielten) Cellosonaten? Trotz der vielgelobten Alben von beispielweise du Pré/Barenboim; Gaillard/ Schwizgebel-Wang; Isserlis/ Evans oder Mork/Grimauld bzw. Mork/ Lagerspetz bevorzuge ich immer noch die uralte 1955er Mono-Aufname von Fournier/ Backhaus. Fournier singt mit seinem Cello, dass es eine wahre Freude ist (ich gebe aber auch zu, dass ich schon immer ein "Fan" von ihm war). Ansonsten gefällt mir das Miteinander von Marie-Elisabeth Hecker mit ihrem Ehemann Martin Helmchen noch recht gut.
Beste Grüße
Jörg
eine sehr schöne und plastische Aufnahme - ich habe sie mir gerade (Oobuz sei Dank) angehört.
Elschenbroich habe ich erst einmal live gehört. Das muss schon über 10 Jahre her sein. Seitdem habe ich auch kein Album mehr von ihm gehört ...
Zum Brahms habe ich eine Frage an dich (oder deine Frau ): welche Aufnahme (neben der oben genannten) bevorzugt ihr von diesen (doch recht häufig eingespielten) Cellosonaten? Trotz der vielgelobten Alben von beispielweise du Pré/Barenboim; Gaillard/ Schwizgebel-Wang; Isserlis/ Evans oder Mork/Grimauld bzw. Mork/ Lagerspetz bevorzuge ich immer noch die uralte 1955er Mono-Aufname von Fournier/ Backhaus. Fournier singt mit seinem Cello, dass es eine wahre Freude ist (ich gebe aber auch zu, dass ich schon immer ein "Fan" von ihm war). Ansonsten gefällt mir das Miteinander von Marie-Elisabeth Hecker mit ihrem Ehemann Martin Helmchen noch recht gut.
Beste Grüße
Jörg
Hallo Jörg,
ich habe Leonard Elschenbroich vor ein paar Jahren anläßlich des Heidelberger Frühlings auch einmal live gehört. Er spielte ein Brahms Klaviertrio mit Nora Wildschut und Igor Levit. Bei der Gelegenheit konnte ich auch nach seinem Cello fragen, das umwerfend klang.
Wir haben das hören verschiedener Alben nicht systematisch betrieben und sind auch old school, aber die Interpretation von Lynn Harrell und Vladimir Ashkenazy ist in unserer Erinnerung geblieben und in unserem Regal. Meine Frau will sich aber "um den Vergleich kümmern".
Viele Grüße
Horst-Dieter
P.S..
...ich sehe gerade, dass dies mein 1.500 Beitrag im Forum ist. Das ist ja fast, wie Weihnachten.
ich habe Leonard Elschenbroich vor ein paar Jahren anläßlich des Heidelberger Frühlings auch einmal live gehört. Er spielte ein Brahms Klaviertrio mit Nora Wildschut und Igor Levit. Bei der Gelegenheit konnte ich auch nach seinem Cello fragen, das umwerfend klang.
Wir haben das hören verschiedener Alben nicht systematisch betrieben und sind auch old school, aber die Interpretation von Lynn Harrell und Vladimir Ashkenazy ist in unserer Erinnerung geblieben und in unserem Regal. Meine Frau will sich aber "um den Vergleich kümmern".
Viele Grüße
Horst-Dieter
P.S..
...ich sehe gerade, dass dies mein 1.500 Beitrag im Forum ist. Das ist ja fast, wie Weihnachten.
Hallo Horst-Dieter
Danke für deine Antwort. Auch ich bin inzwischen "old-School" und betreibe das systematische Vergleichen von Interpretationen längst nicht mehr so intensiv wie früher (auch wenn das manchem noch so vorkommen mag). Habe irgendwann gemerkt, dass mir dies das Genießen des Musikhörens verdarb und ich mehr auf das Hören von "Fehlern" fixiert war als einfach mal zuzuhören. mea culpa ...
Beim Kennenlernen mir noch nicht allzubekannter Werke ist mir diese Methode jedoch immer noch recht hilfreich.
PS: bürde deiner Frau bitte keine "Vergleichsorgie" auf! Es war nur als Tipp auf der Suche nach weiteren interessanten Aufnahmen gedacht.
Viele Grüße
Jörg
Danke für deine Antwort. Auch ich bin inzwischen "old-School" und betreibe das systematische Vergleichen von Interpretationen längst nicht mehr so intensiv wie früher (auch wenn das manchem noch so vorkommen mag). Habe irgendwann gemerkt, dass mir dies das Genießen des Musikhörens verdarb und ich mehr auf das Hören von "Fehlern" fixiert war als einfach mal zuzuhören. mea culpa ...
Beim Kennenlernen mir noch nicht allzubekannter Werke ist mir diese Methode jedoch immer noch recht hilfreich.
PS: bürde deiner Frau bitte keine "Vergleichsorgie" auf! Es war nur als Tipp auf der Suche nach weiteren interessanten Aufnahmen gedacht.
Viele Grüße
Jörg