The Sound of Ethernet

Milhouse
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Messungen EtherREGEN

Beitrag von Milhouse »

Hallo zusammen,

meine Zusammenfassung der Messungen des EtherREGEN sind aktuell veröffentlicht:
https://www.open-end-music.com/forum/pr ... post658415

Vielen Dank an blackpapperjam@Daniel aus dem OEM Forum für die Leihgabe des EtherREGEN und an Horst-Diester@Horste Tea für das Ausleihen der NeutronStar 3 10MHz Clock.

Beste Grüsse und viel Spass beim Lesen,

Eric
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HenSch
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Beitrag von HenSch »

Hallo Eric,

besten Dank für Deine Messreihen, das ist wirklich interessant!

Ein Gedanke zu den Störspektren der externen Clocks bewegt mich schon länger. Kann es nicht sein, dass das Rechtecksignal dieser Clocks für das zusätzliche Störgeschehen zumindest mitverantwortlich ist? Das Störspektrum sieht jedenfalls stark nach einem zerlegten Rechteck aus.

Im Zusammenhang mit dem Etherregen und der Neutron Star haben viele ja mittlerweile gute klangliche Erfahrungen mit einem Tiefpass-Filterelement zwischen Clock und Etherregen gemacht, welches aus dem Rechtecksignal der Neutron Star einen Sinus macht.

Kann jemand hier aus dem Forum Eric ggfs. diesen Filter noch schnell zur Verfügung stellen?

Viele Grüße
Henning
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Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

Hallo Henning,

unabhängig, ob harmonische Oberwellen der Clock Frequenz zusätzlich zur Basisfrequenz (hier 10MHz mit starkem Peak) in die Gleichtaktstörungen kommen, sollte sich eigentlich, wie bei dem EtherREGEN ohne externe Clock, von dem Clocksignal gar nichts bemerkbar machen - außer diese wären gewünscht.

Beste Grüsse,

Eric
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo Henning, hallo Eric,

ich habe so einen Filter. Ich überlege sogar Eric meinen Afterdark Giesemann Clock zu schicken. Allerdings sind mir mit DHL schon mal die Füße (eines Netzteils) abgeschreddert.

Grund für meine Überlegung ist, dass ich meine, dass Du, Eric, aus den bisherigen Ergebnissen, nicht zu schnell bezüglich externer Clocks verallgemeinern solltest. Ich könnte mir vorstellen, dass Hennings Vorschlag darauf abzielt.

Ein Grund dafür ist, dass wir (Gert, Hans, ich) hier im Forum mal einen Clockvergleich angestellt haben, der ergab, dass es für uns drei deutlich hörbare Unterschiede gab. Die Clock mit dem niedrigsten Phasenrauchen hat "gewonnen". Für mich zusammengefasst ist das Ergebnis der verdienstvollen Messungen von Eric dergestalt, dass in der digitalen Strecke jede Tuningmaßnahme sinnlos ist und die Klangunterschiede von Störungen sich erst in der Analogstufe des DAC bemerkbar machen. Das kann ich soweit gut nachvollziehen, aber die Hypothese, dass sich das (bisher fast immer) klanglich positiv bemerkbar macht, halte ich für zumindest kontraintuitiv, ja sogar für unwahrscheinlich. Ich stelle fest, dass wir zu Erics Erklärung wohl auch noch keine ausreichenden Daten haben, was ich natürlich sehr gut verstehe. Erst einmal muss man das eine Feld beackert haben, bevor man das nächste in Angriff nimmt.

Das provoziert bei mir, als Laien, die Frage an die Experten hier, ob es über die Messungen von Eric hinaus, noch Mechanismen und Messungen geben kann, die Erics Schlussfolgerungen erschüttern können. Zielt z.B. Deine Frage bezüglich des Filters, Henning, darauf, dass die von Eric gemessenen Störungen dadurch beeinflusst werden könnten? Decken Erics Messungen alles ab?

Dann würden mich natürlich auch Überlegungen interessieren, was es an Mechanismen geben könnte, wie eine externe Clock am Switch, etwa am EtherRegen, die Klangqualität am DAC beeinflussen kann. Bei mir gibt es nach dem EtherRegen noch eine ziemlich lange digitale Strecke mit verschiedenen Geräten bis es in den DAC geht. Dagegen ist das Clockkabel nur 50 cm lang.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

Hallo Horst Dieter,

Ich bin an jeglicher konstruktiven, fachlich korrekten Diskussion interessiert und offen.

Jedoch hat die bisherige Diskussion hier im Forum - und die Fragestellung die Du stellst ist ja nicht neu - keinerlei Erkenntnis gebracht außer, das fragwürdige Spekulationen angestellt wurden, die die Lösung der Aufgabenstellung ins Reich der alternativen Physik verlagert haben, damit Messergebnisse in Frage gestellt werden können, bzw. man sich den Schlussfolgerungen hieraus nicht stellen muss.

Zusätzlich melden sich diejenigen, die solche Mods und Clock Upgrades machen, nicht zu Wort - ob nun, weil kein Beitrag geliefert werden kann oder man Geheimwissen nicht preisgeben will.

Ich bin skeptisch, ob hier noch etwas konstruktives kommt.

Ich bin gespannt, ob die mir an den Tag gelegte Skepsis, Ungläubigkeit und Feindseligkeit auch bei den Kollegen des Netzwerk-Tunings an den Tag gelegt wird und von Ihnen auch eine eindeutige Beweisführung ihres Schaffens bei den nächsten Clock-Mods, mit denen sich alle 1001 Vorhänge lüften, abverlangt wird. Ach ja, es klingt ja so schön. Wie schon gesagt, von Leuten die an den Geräten Hand an legen würde ich schon gerne eine tiefergehende Erläuterung erwarten, die Ihr Handeln stütz.

Beste Grüsse,

Eric
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Audiophon
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Beitrag von Audiophon »

Hallo Eric,

Wenn alles gut geht, bekommst Du nach meinem Urlaub nochmal meinen modifizierten Switch mit OXCO Clock, aber ohne die Common Mode Noise. Der Switch ist gerade beim Umbau…. :wink: . Mal sehen wie er sich dann misst.

Viele Grüße
Martin
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Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

Hallo Martin,

kannst Du genauer darauf eingehen, was denn gemacht wird?
War meine Messung ausschlaggebend hierfür?

P.S.: Aber hoffentlich klingt er dann auch noch gut ;-)

Beste Grüsse,

Eric
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo Eric,

würdest Du denn die Messungen mit dem von Henning angesprochenen Mini-Circuits blp-10.7 - 75Ohm Filter wiederholen wollen? Ich finde, das ist ein konstruktiver und interessanter Vorschlag.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

Hallo Horst-Dieter,

dann kann ich tun.
Letztendlich wird bzgl. externer Clock am EtherREGEN m.E. aber erst eine Messung mit der Afterdark Clock, entsprechend hochwertigem Kabel und Netzteil die vorhandenen Zweifel an den Messungen (oder auch eventuell voreilige Schlüsse) beseitigen können, da ansonsten immer auf die Imperfektion verwiesen wird.

Ich gebe aber zu bedenken, das auch beim Zyxel / G-Switch bzgl. Jitter keine Wunder durch Clock Upgrade erfolgt sind und die Gleichtaktstörungen gestiegen sind - mit gleichem Hörerlebnis einer besseren subjektiven Bewertung des Klangs bei vielen Usern.
Allerdings gibt es G-Switch Besitzer, die inzwischen meinen Tip, den TP SG105E, der ja inzwischen auch von den Tunern eifrig aufgenommen wurde, gegen den G-Switch getestet haben. Ein OEM Forent ist über die Zeit des Vergleichshören zum gleichen Bild wie ich gekommen (was mir ja nach wie vor als "Verhören" vorgeworfen wird), das ihm nämlich das Klangbild natürlicher erscheint und hat den G-Switch durch den TP-Link ersetzt.

Beste Grüsse,

Eric

zum wiederholten Mal Vollzitat entfernt - Rudolf
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Eric,
könntest Du etwas dazu sagen wie der von Dir modifizierte TP SG105E im Vergleich zum Topaz klingt.
Wir hatten in der Vergangenheit den Topaz mit meinem kleinen Switch verglichen.

Ich habe in Erinnerung das der Topaz ein etwas helleres Klangbild als mein Switch geliefert hat.
Wie sich die Bühne aufbaute weiß ich leider nicht mehr.

Mich würde hauptsächlich interessieren ob der modifizierte TP SG105E zum Beispiel bei „Karmosin“ die Becken länger ausklingen läßt und ob der Bühnenraum im Vergleich zum Topaz an Tiefe und Breite gewinnt.

Karmosin von Tord Gustavson deshalb weil ich das Verhalten von Beckenklang damit gerne vergleiche.

Du schreibst zum Vergleich TP SG105E zu modifiziertem TP SG105E, der modifizierte ergibt mehr Natürlichkeit im Klangbild.

Meine Vorstellung dazu ist, dass damit eine Härte im Hochton, man könnte auch sagen Verzerrungen reduziert sind.
Im Bassbereich stelle ich mir vor, dass damit eine Reduzierung von verwaschenem Bass einhergeht wird.

Transientenausprägung sollte sich ebenfalls bei den beiden TP SG105E unterschiedlichen darstellen.

Interessant wäre noch, ob es gelingt mit einem guten Netzteil am mod. TP SG105E den Topaz klanglich einzuholen.
In der Vergangenheit habe ich nicht schlecht gestaunt was gute Netzteile bewirken können, leider kenne ich die Kennzahlen zu den Netzteilen nicht sondern nur deren klangliche Wirkung auf mich.

Ich würde mich freuen wenn du auf die klanglichen Unterschiede eingehen könntest.

Wenn die Temperaturen wieder im normalen Bereich sind, könnten wir auch zwei/drei Flammkuchen vergleichen. :cheers:

Gruß Harald
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A_stinner
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Beitrag von A_stinner »

Hallo zusammen,

vorab möchte ich mich bei Eric für seine Aufklärungsarbeit bedanken. Jetzt liegen endlich mal verwertbare Fakten vor, die aber mit den Höreindrücken von vielen Gerätenutzern mit Modifikationen kollidieren. Das kann sehr gut mit Erics These der "Audiosuggestion" zu tun haben, in dem Sinne das die als besser empfundene Wahrnehmung, tatsächlich auf Störungen beruht. In dem Zusammenhang würde die Messung einer Mutec Ref 10 Sinn an einem Ether Regen Sinn machen, da es sich beim Hersteller um eine gut beleumundete Profi Firma handelt, die hauptsächlich professionelle Kundschaft bedienen. Wenn auch hier die Ergebnisse "schlecht" sind, wird Herr Peters von Mutec sicherlich eine fundierte technische Antwort geben. Schade finde ich, das in diesem Zusammenhang, alle technisch sehr versierte "Modifizierer" auf Tauchstation gegangen sind und Ihre Kreationen wenn überhaupt bisher nur mit Höreindrücken "verteidigen".

Gruß

Andreas
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo zusammen,

hier eine Stellungnahme von Uptone zu Erics Messungen:

https://audiophilestyle.com/forums/topi ... nt-1203969

Viele Grüße
Horst-Dieter

P.S. @ Admins: Alex von Uptone meint, er hätte sich hier nicht anmelden können.
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Milhouse
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Beitrag von Milhouse »

Hallo zusammen,

kurze Info, die auch Horst Dieter schon geteilt hat:

um meit dem Thema weiter zu kommen, habe ich inzwischen meine EtherREGEN in Audiophilestyle im Uptone Forum geteilt (Hier unter Nickname Tom).
Alex Crespi, Besitzer von Uptone, hat mit hierauf versprochen, das John Swenson mir eineige Hinweise bzgl. der Messungen und Tests gibt.

Aussage von Ihm: "we think you are facing in the right direction"

Hierdurch hat Alex Crespi, Besitzer von Uptone, Interesse sich hier anzumelden.
Ich werde das mit ihm klären

Ich werde die Messungen erst weiter machen nach Austausch mit Swenson.

Beste Grüsse,

Eric
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Eric,

ich habe Alex bzgl. einer Anmeldung hier im Forum kontaktiert, damit er nicht durch das Spam Raster fällt.

Unterm Strich gibt es aber - wie auch hier schon zu Anfang - auch Hinweise auf unzureiochende Messtechnik und -methoden.
Wäre also toll, wenn hier etwas mehr Input auch durch offensichtlich interessierte Hersteller kommt.
Denn auch wenn hier ständig suggeriert wird, dass wir Störungen als angenehmes Sounding willkommen heißen, bin ich aufgrund meiner Hörerfahrung da anderer Meinung und denke man muss Hören und Messen besser zusammenbringen.

Es sei auch der HInweis erlaubt, dass Zerozone S11 kein Übernetzteil ist, sondern der untere Einstige in lineare Netzteile, da geht noch richtig viel.
Ich habe selbst eine Zerozone und kann das mit anderen Netzteilen vergleichen. Unterschiede waren stets gut hörbar.

Grüsse Jürgen
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tom_on_wheels
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Kontaktdaten:

Beitrag von tom_on_wheels »

Hallo Eric und alle,

ich bin wirklich absoluter Techniklaie und kann nichts Produktives zur Diskussion bezüglich Messung von EtherRegen und Neutronstar3 beitragen außer:

3 Hififreunde haben nach Recherchen einen EtherRegen mit einer Neutronstar3 kombiniert. Einer davon ist Bernd von fis Audio. Wir haben die Clocks und die ERs gleichzeitig bestellt und meine "Anweisung" war, die 50-Ohm-Version zu bestellen, da die Neutronstar3 50 Ohm hätte und es nur so passen und klingen könne. In meinem Vorstellungsthread habe ich etwas dazu geschrieben, auch zum direkten Vergleich mit der Mutter REF10.

Ich habe natürlich auch die Beiträge von Horst-Dieter mitbekommen, dass er nicht zufrieden mit der Kombination ER und NS3 war. Wir hier waren uns alle einig, dass es daran liegen müsse, dass ein 75-Ohm-EtherRegen mit der NS3 kombiniert wurde.

Ansonsten zum Thema "Abducken" der Modifizierer: ich denke, vieles passiert hier einfach durch Ausprobieren und Behören, so auch die Sache mit den externen Clocks. Was soll also jemand, der nicht die Messmöglichkeiten hat wie Eric, Konstruktives zum Thema Messungen sagen können außer "sorry, habe probiert und es klang besser".

Und zu @Andreas: Autosuggestion schließe ich aus. Die Unterschiede sind einfach zu ohrenfällig.

Viele Grüße
Tom
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