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Mahlzeit Tom,tom_on_wheels hat geschrieben: ↑24.06.2022, 20:13 Danke Daniel,
ist nicht meine Musik
Viele Grüße
Tom
muss man natürlich mögen, keine Frage, für die Fans aber eine absolute Sensation, weil eigentlich niemand mehr mit einer Porcupine Tree Scheibe nach der Solokarriere von Herrn Wilson gerechnet hat.
Die Produktion ist wie immer überragend
Progende Grüße
Sascha
N’Abend zusammen,
Was ein Brett! Nix für Prog-Beginner. Einige Songs haben es echt in sich.
Die Zeitschrift Stereoplay schreibt: Wilson hat über seine Arbeit als Remix-Restaurator etwa von Crimson-Bändern seinen Kompositionsstil verfeinert, Barbieris Keyboards irrlichtern hinreißend, Harrisons Schlagzeug hat mehr Nachdruck denn je. „Closure/Continuation“ ist ein Album, für das man sich edle Standlautsprecher kauft.
Und die Audio schreibt: Wilson entwarf logisch ein hifideles Klangbild mit famosem Bassdruck bei schöner tonaler Balance und Auflösung. Phänomenal.
Erinnert mich ein wenig an eine Mischung aus Frank Zappa und King Crimson. Wobei King Crimson hier natürlich doppelt vertreten ist; SW als Remixer der alten Alben und Gavin Harrison als einer von 3! Schlagzeugern bei den letzten Touren.
Ich brauch zwar selbst noch ein wenig, um reinzukommen, aber: wird schon
Viele Grüße
Matthias
Was ein Brett! Nix für Prog-Beginner. Einige Songs haben es echt in sich.
Die Zeitschrift Stereoplay schreibt: Wilson hat über seine Arbeit als Remix-Restaurator etwa von Crimson-Bändern seinen Kompositionsstil verfeinert, Barbieris Keyboards irrlichtern hinreißend, Harrisons Schlagzeug hat mehr Nachdruck denn je. „Closure/Continuation“ ist ein Album, für das man sich edle Standlautsprecher kauft.
Und die Audio schreibt: Wilson entwarf logisch ein hifideles Klangbild mit famosem Bassdruck bei schöner tonaler Balance und Auflösung. Phänomenal.
Erinnert mich ein wenig an eine Mischung aus Frank Zappa und King Crimson. Wobei King Crimson hier natürlich doppelt vertreten ist; SW als Remixer der alten Alben und Gavin Harrison als einer von 3! Schlagzeugern bei den letzten Touren.
Ich brauch zwar selbst noch ein wenig, um reinzukommen, aber: wird schon
Viele Grüße
Matthias
Al di Meola, John McLaughlin & Paco de Lucia - Saturday Night in San Francisco
Liebe Freunde der klassischen Gitarre,
wer kennt es nicht, das legendäre Album Friday Night in San Francisco von Al di Meola, John McLaughlin & Paco de Lucia .
Nach über 40 Jahren wird in zwei Tagen Teil 2 Saturday Night in San Francisco veröffentlicht und ich hatte bereits heute die Gelegenheit, mir das Nachfolgealbum anzuhören.
Obwohl die Neuveröffentlichung (als Remaster) nicht an die Klangqualität von Teil 1 heranreicht, macht das Album unheimlich viel Spaß. Hintergrundinformationen gibt es hier: https://www.ndr.de/kultur/sendungen/pla ... ht102.html und hier: https://www.jpc.de/jpcng/jazz/detail/-/ ... gJtafD_BwE.
Viel Hörspaß,
Oliver
wer kennt es nicht, das legendäre Album Friday Night in San Francisco von Al di Meola, John McLaughlin & Paco de Lucia .
Nach über 40 Jahren wird in zwei Tagen Teil 2 Saturday Night in San Francisco veröffentlicht und ich hatte bereits heute die Gelegenheit, mir das Nachfolgealbum anzuhören.
Obwohl die Neuveröffentlichung (als Remaster) nicht an die Klangqualität von Teil 1 heranreicht, macht das Album unheimlich viel Spaß. Hintergrundinformationen gibt es hier: https://www.ndr.de/kultur/sendungen/pla ... ht102.html und hier: https://www.jpc.de/jpcng/jazz/detail/-/ ... gJtafD_BwE.
Viel Hörspaß,
Oliver
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Saturday Night In San Francisco - Monasterio de Sal!
Nachdem ich zuvor schon gelesen hatte, dass auf dem Album auch der solo von Paco de Lucía vorgetragene Titel "Monasterio de Sal (Colombianas)" zu hören sein wird, eines meiner Lieblingsstücke von ihm, war ich gleich Feuer und Flamme.
Nun habe ich gerade das Stück das erste Mal auf dem heute erschienen Album gehört und bin schlichtweg sprachlos, wie nah dran der am im Studio eingespielte Titel vom 1981er Album "Solo Quiero Caminar" ist, einfach perfekt abgeliefert, was das Publikum auch mit hörbar frenetischem Applaus quittiert. Brilliant!
Gruß,
Raimund
Nun habe ich gerade das Stück das erste Mal auf dem heute erschienen Album gehört und bin schlichtweg sprachlos, wie nah dran der am im Studio eingespielte Titel vom 1981er Album "Solo Quiero Caminar" ist, einfach perfekt abgeliefert, was das Publikum auch mit hörbar frenetischem Applaus quittiert. Brilliant!
Gruß,
Raimund
Marillion - Distant Lights
Es ist völlig an mir vorbeigegangen, dass Marillion ein neues Live-Doppelalbum veröffentlicht hat.
Entstanden sind die, eigentlich zwei Doppelaben, im Rahmen der Marillion-Weekends in Port Zelande sowie in Leicester. Hier als Hinweis das Album aus Port Zelande. https://tidal.com/album/232106869
Die Klangqualität würde ich für ein Live-Album als außergewöhnlich gut bezeichnen. Kräftiger, konturierter Bass und sehr gut aufgelöste Höhen. Anspieltipps sind Trap the spark, Somewhere else und The sky above the rain. Einfach schön!
Entstanden sind die, eigentlich zwei Doppelaben, im Rahmen der Marillion-Weekends in Port Zelande sowie in Leicester. Hier als Hinweis das Album aus Port Zelande. https://tidal.com/album/232106869
Die Klangqualität würde ich für ein Live-Album als außergewöhnlich gut bezeichnen. Kräftiger, konturierter Bass und sehr gut aufgelöste Höhen. Anspieltipps sind Trap the spark, Somewhere else und The sky above the rain. Einfach schön!
The Best Of The MPS Years
Hallo Jazzfreunde,
aus dem Schwarzwald wurde eine neue Serie gestartet mit remasterden Wiederveröffentlichungen bekannter Stars. Zwar kann man auf der Homepage lesen, dass die Scheiben erst am 17.9.2022 herausgegeben werden (https://www.mps-music.com/releases/the- ... mps-years/) - tatsächlich sind sie jedoch (zumindest) bei Qobuz zu hören und auch seit Juni im Handel.
Und das Album mit Oscar Peterson gefällt mir sehr gut - ein guter Mix!
Ein guter Einstieg auch für diejenigen, die noch nie Oscar Peterson gehört haben (falls es davon jemanden geben sollte )
Das Album ist übrigens auch als Doppel-LP erhältlich!
Ähnliches gilt auch für das gleichnamige Album von George Duke.
https://www.mps-music.com/releases/the- ... s-years-2/
Viele Grüße
Jörg
aus dem Schwarzwald wurde eine neue Serie gestartet mit remasterden Wiederveröffentlichungen bekannter Stars. Zwar kann man auf der Homepage lesen, dass die Scheiben erst am 17.9.2022 herausgegeben werden (https://www.mps-music.com/releases/the- ... mps-years/) - tatsächlich sind sie jedoch (zumindest) bei Qobuz zu hören und auch seit Juni im Handel.
Und das Album mit Oscar Peterson gefällt mir sehr gut - ein guter Mix!
Ein guter Einstieg auch für diejenigen, die noch nie Oscar Peterson gehört haben (falls es davon jemanden geben sollte )
Das Album ist übrigens auch als Doppel-LP erhältlich!
Ähnliches gilt auch für das gleichnamige Album von George Duke.
https://www.mps-music.com/releases/the- ... s-years-2/
Viele Grüße
Jörg
Strauss: Don Quixote
Hallo, Klassikfreunde
mit der Tondichtung "Don Quixote" von Richard Strauss habe ich immer gehadert. Der Funke wollte nie so richtig rüberspringen und meist habe ich es nicht bis zum Schluß durchgehalten.
Nun habe ich mit der Neuaufnahme des Gürzenich Orchesters Köln (die das Werk damals auch uraufgeführt hatten) unter ihrem Dirigenten Francois-Xavier Roth endlich eine Interpretation gefunden, die mir den Zugang ermöglicht hat - auch wenn ich deswegen noch immer kein Fan dieses Werks geworden bin
Endlich klingen hier z.B. die "Schafe" in der 2. Variation nicht wie ein Hupkonzert eines Autokorsos (oder wie Nebelhörner auf hoher See) und in der 4. Variation werden die Pilger (Büßer) plastisch schön herausgearbeitet. Das ist meines Erachtens ähnlich bislang nur Karajan (1981) oder Kempe (1975) gelungen. Auch die Aufnahmetechnik ist famos, die beiden Solisten Jean-Guihen Queyras (Cello) und Tabea Zimmermann (Bratsche) überragend! Ein schöner warmer Orchesterklang mit wunderbarer Ortbarkeit aller Instrumente runden den sehr guten Eindruck ab.
Als "Zugabe" gibt es noch den "Till Eulenspiegel" in einer ebenfalls sehr guten Interpretation.
Für Richard Strauss-Fans sehr empfehlenswert.
Beste Grüße
Jörg
mit der Tondichtung "Don Quixote" von Richard Strauss habe ich immer gehadert. Der Funke wollte nie so richtig rüberspringen und meist habe ich es nicht bis zum Schluß durchgehalten.
Nun habe ich mit der Neuaufnahme des Gürzenich Orchesters Köln (die das Werk damals auch uraufgeführt hatten) unter ihrem Dirigenten Francois-Xavier Roth endlich eine Interpretation gefunden, die mir den Zugang ermöglicht hat - auch wenn ich deswegen noch immer kein Fan dieses Werks geworden bin
Endlich klingen hier z.B. die "Schafe" in der 2. Variation nicht wie ein Hupkonzert eines Autokorsos (oder wie Nebelhörner auf hoher See) und in der 4. Variation werden die Pilger (Büßer) plastisch schön herausgearbeitet. Das ist meines Erachtens ähnlich bislang nur Karajan (1981) oder Kempe (1975) gelungen. Auch die Aufnahmetechnik ist famos, die beiden Solisten Jean-Guihen Queyras (Cello) und Tabea Zimmermann (Bratsche) überragend! Ein schöner warmer Orchesterklang mit wunderbarer Ortbarkeit aller Instrumente runden den sehr guten Eindruck ab.
Als "Zugabe" gibt es noch den "Till Eulenspiegel" in einer ebenfalls sehr guten Interpretation.
Für Richard Strauss-Fans sehr empfehlenswert.
Beste Grüße
Jörg
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Hallo Jörg,
ich muss gestehen, ich kannte bis gerade dieses Werk von Johann Strauss noch gar nicht, und denke, dass ich als Laie in Sachen Klassik eigentlich sofort einen Zugang zu dieser Aufnahme gefunden habe.
Mir gefällt speziell die Variation 3 mit den vielen schönen Harmonien, aber auch die die Variation 10 und das Finale, kann aber auch Deine Gedanken zur Variation 2 und 4 gut nachvollziehen, ohne andere Aufnahmen des "Don Quixote" bisher gehört zu haben.
Das ist eine wirklich tolle Aufnahme, man fühlt sich direkt in den "Gürzenich" hineinversetzt, so räumlich, plastisch ist der Klang, mit guter Ortung einzelner Instrumente, breiter, tiefer Bühne und wunderschönen Klangfarben der Soloinstrumente.
Danke für den Tipp!
Gruß,
Raimund
ich muss gestehen, ich kannte bis gerade dieses Werk von Johann Strauss noch gar nicht, und denke, dass ich als Laie in Sachen Klassik eigentlich sofort einen Zugang zu dieser Aufnahme gefunden habe.
Mir gefällt speziell die Variation 3 mit den vielen schönen Harmonien, aber auch die die Variation 10 und das Finale, kann aber auch Deine Gedanken zur Variation 2 und 4 gut nachvollziehen, ohne andere Aufnahmen des "Don Quixote" bisher gehört zu haben.
Das ist eine wirklich tolle Aufnahme, man fühlt sich direkt in den "Gürzenich" hineinversetzt, so räumlich, plastisch ist der Klang, mit guter Ortung einzelner Instrumente, breiter, tiefer Bühne und wunderschönen Klangfarben der Soloinstrumente.
Danke für den Tipp!
Gruß,
Raimund
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Schumann: Symphonien mit Heras-Casado
Hallo,
in den letzten Jahren scheint es Mode geworden zu sein, die Symphonien von Robert Schumann in Gesamtausgaben herauszubringen. Und nachdem Heras-Casado schon 3 Alben mit den Instrumentalkonzerten veröffentlichte, war zu erwarten, dass nun auch die Symphonien mit ihm als Dirigenten erscheinen. Das tat er nun auch - allerdings mit einem anderen Orchester. War es zuvor das Freiburger Barockorchester, so sind es nun die Münchener Philharmoniker (in kleiner Besetzung).
Diese Überraschung findet leider nirgends eine Erklärung - auch das booklet schweigt sich dazu aus.
Die Aufnahmen sind gut gelungen, wirken entschlackt und frisch. Heras-Casado verwendet zügige Tempi, lässt wenig Vibrato zu und betont sehr schön die Bläserparts. Insbesondere wenn sich Bläser und Streicher "unterhalten", ist das wunderbar anzuhören. Auch einzelne Solo-Instrumente (Oboe, ...) werden sehr präzise herausgearbeitet. Überhaupt wird großes Augenmerk auf viele kleine Details gelegt und die kammermusikalische Grundstimmung betont.
Durchgängig ist der Klang sehr farbenreich, detailorientiert und stimmig.
Dieser energiegeladene dynamische Ansatz von Heras-Casado läßt eine insgesamt frische und emotionale (im besten Sinne) Interpretation der 4 Symphonien entstehen.
Hörenswert!
Viele Grüße
Jörg
in den letzten Jahren scheint es Mode geworden zu sein, die Symphonien von Robert Schumann in Gesamtausgaben herauszubringen. Und nachdem Heras-Casado schon 3 Alben mit den Instrumentalkonzerten veröffentlichte, war zu erwarten, dass nun auch die Symphonien mit ihm als Dirigenten erscheinen. Das tat er nun auch - allerdings mit einem anderen Orchester. War es zuvor das Freiburger Barockorchester, so sind es nun die Münchener Philharmoniker (in kleiner Besetzung).
Diese Überraschung findet leider nirgends eine Erklärung - auch das booklet schweigt sich dazu aus.
Die Aufnahmen sind gut gelungen, wirken entschlackt und frisch. Heras-Casado verwendet zügige Tempi, lässt wenig Vibrato zu und betont sehr schön die Bläserparts. Insbesondere wenn sich Bläser und Streicher "unterhalten", ist das wunderbar anzuhören. Auch einzelne Solo-Instrumente (Oboe, ...) werden sehr präzise herausgearbeitet. Überhaupt wird großes Augenmerk auf viele kleine Details gelegt und die kammermusikalische Grundstimmung betont.
Durchgängig ist der Klang sehr farbenreich, detailorientiert und stimmig.
Dieser energiegeladene dynamische Ansatz von Heras-Casado läßt eine insgesamt frische und emotionale (im besten Sinne) Interpretation der 4 Symphonien entstehen.
Hörenswert!
Viele Grüße
Jörg