Was wir zur Zeit hören
In Erinnerung an Gary Brooker, dem Tastenmann und Kopf der Band Procol Harum, der heute im Alter von 76 Jahren verstorben ist:
Das daraus bekannteste Stück A Whiter Shade Of Pale war in seiner mystischen textlichen Schönheit sowohl unverständlich und geheimnisvoll als auch von Bachs Barockmusik anghaucht und hat sich mir für immer in`s Hirn eingebrannt:
https://www.youtube.com/watch?v=z0vCwGUZe1I
Er möge in Frieden ruhen, seine Musik mit Procol Harum hat mich mein Leben lang begleitet. Auch "Salty Dog" wird älteren Lesern noch bekannt sein:
https://www.youtube.com/watch?v=yGmZMKfHB2c
Gruß
Franz
Das daraus bekannteste Stück A Whiter Shade Of Pale war in seiner mystischen textlichen Schönheit sowohl unverständlich und geheimnisvoll als auch von Bachs Barockmusik anghaucht und hat sich mir für immer in`s Hirn eingebrannt:
https://www.youtube.com/watch?v=z0vCwGUZe1I
Er möge in Frieden ruhen, seine Musik mit Procol Harum hat mich mein Leben lang begleitet. Auch "Salty Dog" wird älteren Lesern noch bekannt sein:
https://www.youtube.com/watch?v=yGmZMKfHB2c
Gruß
Franz
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Hallo,
Inspiriert von Thomas' Empfehlung auf der vorherigen Seite hier seit längerer Zeit mal wieder im Player:
Offenbach - Raphaela Gromes, Julian Riem, Wen-Sinn Yang
Eine für meine Ohren fantastische Einspielung - geradezu wie gemacht für das Ende der dunklen Jahreszeit.
https://www.br-klassik.de/aktuell/br-kl ... h-100.html
Viele Grüße,
Thomas
Inspiriert von Thomas' Empfehlung auf der vorherigen Seite hier seit längerer Zeit mal wieder im Player:
Offenbach - Raphaela Gromes, Julian Riem, Wen-Sinn Yang
Eine für meine Ohren fantastische Einspielung - geradezu wie gemacht für das Ende der dunklen Jahreszeit.
https://www.br-klassik.de/aktuell/br-kl ... h-100.html
Viele Grüße,
Thomas
David Foster & Friends
Nach langer Zeit habe ich diese Alben heute für mich "wieder entdeckt":
und
Ich hatte die DVD´s nach Veröffentlichung fast wöchentlich bei mir laufen, denn Bild & Ton (5.1) waren für mich damals auf Referenz-Niveau. Heute höre ich lieber "nur" Stereo und auch da müssen sich die beiden Alben wirklich nicht verstecken.
Viele Grüße,
Oliver
und
Ich hatte die DVD´s nach Veröffentlichung fast wöchentlich bei mir laufen, denn Bild & Ton (5.1) waren für mich damals auf Referenz-Niveau. Heute höre ich lieber "nur" Stereo und auch da müssen sich die beiden Alben wirklich nicht verstecken.
Viele Grüße,
Oliver
John Rutter - wunderbare Chormusik
Hallo zusammen,
nach langer Zeit hier mal wieder eine Chormusikempfehlung: Das Magnificat von John Rutter, von ihm selbst dirigiert.
Es singen The Cambridge Singers, gespielt vom City Of London Sinfonia.
Hier geht jedem Chormusiker das Herz auf (zumindest ist das bei mir so )
Hat mir gerade wieder wunderbar gefallen!
Beste Grüße
Jörg
nach langer Zeit hier mal wieder eine Chormusikempfehlung: Das Magnificat von John Rutter, von ihm selbst dirigiert.
Es singen The Cambridge Singers, gespielt vom City Of London Sinfonia.
Hier geht jedem Chormusiker das Herz auf (zumindest ist das bei mir so )
Hat mir gerade wieder wunderbar gefallen!
Beste Grüße
Jörg
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Hallo an alle,
Aktuell läuft hier das neueste Werk vom israelisch - us-amerikanischen Jazzer Avishai Cohen; genauer gesagt dem Trompeter (den ich bisher, ganz im Gegensatz zu seinem gleichnamigen Kollegen am Bass, nicht so richtig mögen konnte, obwohl ich es wirklich versucht hab):
Avishai Cohen - Naked Truth
Die unter den teils extremen Eindrücken der letzten beiden Jahre entstandene und mit gerademal 35 Minuten Spielzeit nicht sonderlich lang geratene Veröffentlichung bewegt sich nach meinem Dafürhalten irgendwo zwischen nicht zu überhörenden Anleihen bei Miles Davis und dem modernen, typischen ECM-Sound - was in dieser zwar umgänglich-einprägsamen, aber dennoch nicht zu seichten Ausprägung wahrscheinlich der Grund ist, weshalb es mir aktuell so zusagt.
Anbei noch der Link zu einer Rezension:
https://www.theguardian.com/music/2022/ ... cm-records
Viele Grüße,
Thomas
Aktuell läuft hier das neueste Werk vom israelisch - us-amerikanischen Jazzer Avishai Cohen; genauer gesagt dem Trompeter (den ich bisher, ganz im Gegensatz zu seinem gleichnamigen Kollegen am Bass, nicht so richtig mögen konnte, obwohl ich es wirklich versucht hab):
Avishai Cohen - Naked Truth
Die unter den teils extremen Eindrücken der letzten beiden Jahre entstandene und mit gerademal 35 Minuten Spielzeit nicht sonderlich lang geratene Veröffentlichung bewegt sich nach meinem Dafürhalten irgendwo zwischen nicht zu überhörenden Anleihen bei Miles Davis und dem modernen, typischen ECM-Sound - was in dieser zwar umgänglich-einprägsamen, aber dennoch nicht zu seichten Ausprägung wahrscheinlich der Grund ist, weshalb es mir aktuell so zusagt.
Anbei noch der Link zu einer Rezension:
https://www.theguardian.com/music/2022/ ... cm-records
Viele Grüße,
Thomas
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Michel Colombier mit seinem self-titled album aus dem Jahre 1979.
Colombier war einer der größten französischen Filmmusikkomponisten und schuf auch für viele US-Filmproduktionen den Soundtrack. Zu seinen Arbeiten gehören berühmte Filme wie "Der Greifer" (Jean-Paul Belmondo) oder "Purple Rain" (Prince).
Passend zu seinen großen Filmen, ist auch auf diesem Album eine wahrhaftige "stellar cast" versammelt :
- Lee Ritenour
- Jaco Pastorius
- Herbie Hancock
- Larry Carlton
- Michael Brecker
- Peter Erskine
- Tom Scott
- Ray Parker Jr.
- Steve Gadd
- Airto Moreira
... und das London Symphony Orchestra !
Meine Herren, was für ein Lineup.
Jazz-Fusion meets symphonic film score.
audiophil-groovende Grüße
OLI
heute Abend: Jules Verne
Guten Abend,
ja, kein verspäteter Aprilscherz. Heute Abend läuft hier ganz besondere Musik (zumindest für mich). Ich lese gerade die Romane von Jules Verne (alte Jugendleidenschaft). Die 1895 erschienene "Propellerinsel" handelt von 4 Musikern (Streichquartett) und ihren Abenteuern auf einer künstlichen, von amerikanischen Milliardären finanzierten, aus Stahl erbauten Insel. Dort geben sie natürlich auch einige Konzerte: von Haydn, Beethoven, Mozart usw. - und von George Onslow (1784-1853). Nie zuvor gehört von diesem Komponisten.
wikipedia weiß dazu:
"... Mit seinen Symphonien und seiner Kammermusik konnte der Komponist besonders in Deutschland viele Anhänger für sich gewinnen, doch auch in seiner Heimat galt er bald als der „französische Beethoven“. 1842 wurde er als Nachfolger Luigi Cherubinis in die Académie des Beaux-Arts gewählt.
Bei einem Jagdunfall im Jahre 1829 wurde Onslow durch eine Gewehrkugel an einem Ohr verletzt, das dadurch ertaubte (die Kugel blieb inoperabel zeitlebens in seinem Hals stecken)..."
Also heute Abend in Qobuz gesucht. Offenbar gibt es keine Gesamteinspielung seiner 36 Streichquartette, aber zumindest einen 1995 vom Mandelring Quartett begonnenen (und auf bislang 3 CDs erschienenen) ersten Versuch dazu. Hört sich sehr vielversprechend an - werde mir wohl alle 3 Alben in Ruhe anhören. Auf jeden Fall eine Entdeckung für mich!
Frage in die Runde: kennt/kannte jemand von euch bereits Aufnahmen von Onslow? Und welche sind empfehlenswert?
Neugierige Grüße
Jörg
ja, kein verspäteter Aprilscherz. Heute Abend läuft hier ganz besondere Musik (zumindest für mich). Ich lese gerade die Romane von Jules Verne (alte Jugendleidenschaft). Die 1895 erschienene "Propellerinsel" handelt von 4 Musikern (Streichquartett) und ihren Abenteuern auf einer künstlichen, von amerikanischen Milliardären finanzierten, aus Stahl erbauten Insel. Dort geben sie natürlich auch einige Konzerte: von Haydn, Beethoven, Mozart usw. - und von George Onslow (1784-1853). Nie zuvor gehört von diesem Komponisten.
wikipedia weiß dazu:
"... Mit seinen Symphonien und seiner Kammermusik konnte der Komponist besonders in Deutschland viele Anhänger für sich gewinnen, doch auch in seiner Heimat galt er bald als der „französische Beethoven“. 1842 wurde er als Nachfolger Luigi Cherubinis in die Académie des Beaux-Arts gewählt.
Bei einem Jagdunfall im Jahre 1829 wurde Onslow durch eine Gewehrkugel an einem Ohr verletzt, das dadurch ertaubte (die Kugel blieb inoperabel zeitlebens in seinem Hals stecken)..."
Also heute Abend in Qobuz gesucht. Offenbar gibt es keine Gesamteinspielung seiner 36 Streichquartette, aber zumindest einen 1995 vom Mandelring Quartett begonnenen (und auf bislang 3 CDs erschienenen) ersten Versuch dazu. Hört sich sehr vielversprechend an - werde mir wohl alle 3 Alben in Ruhe anhören. Auf jeden Fall eine Entdeckung für mich!
Frage in die Runde: kennt/kannte jemand von euch bereits Aufnahmen von Onslow? Und welche sind empfehlenswert?
Neugierige Grüße
Jörg
Hallo Jörg,
der Name ist mir bekannt, aber ich habe keine Ahnung mehr, woher. Am wahrscheinlichsten aus Bläsermusik. Daher habe ich gerade reingehört in das Sextett No.1 mit dem Ensemble Initium: Volltreffer, soll heißen, es gefällt mir gut. Aber auch das Mandelring Quartett hat für mich einen guten Namen.
Meine Frau kommt gerade herein: "Was hörst Du denn für schöne, ungewöhnliche, spannende, natürliche Musik? Aber nicht schön gespielt". Was soll ich sagen, da spricht die (in unserem Haushalt) Erlauchteste und meine Home Trainerin .
Viele Grüße
Horst-Dieter
der Name ist mir bekannt, aber ich habe keine Ahnung mehr, woher. Am wahrscheinlichsten aus Bläsermusik. Daher habe ich gerade reingehört in das Sextett No.1 mit dem Ensemble Initium: Volltreffer, soll heißen, es gefällt mir gut. Aber auch das Mandelring Quartett hat für mich einen guten Namen.
Meine Frau kommt gerade herein: "Was hörst Du denn für schöne, ungewöhnliche, spannende, natürliche Musik? Aber nicht schön gespielt". Was soll ich sagen, da spricht die (in unserem Haushalt) Erlauchteste und meine Home Trainerin .
Viele Grüße
Horst-Dieter
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Dies ist auch wenn das Cover genau dies "verspricht", KEIN Gangster Rap - Album.[zwink]
Wahrlich schräg, wie tiefgreifend hier Jazz und Hip-Hop fusioniert werden. Aber auf hohem Niveau !
Auch - und wie könnte dies bei ultimativer Fusion, die sich anschickt, eine musikalische Renovation darzustellen, wohl auch anders sein - Herbie Hancock mischt hier mit.
"Robert Glasper is a jazz pianist with a knack for mellow, harmonically complex compositions that also reveal a subtle hip-hop influence. Since debuting as a leader during the mid-2000s, the Houston native has been crucial to the enduring relevance of Blue Note Records, blurring genre distinctions and regularly topping Billboard's Jazz Albums chart with highly collaborative recordings such as the Grammy-winning Black Radio (2011) and Black Radio 2 (2013), as well as ArtScience (2016), all credited to the Robert Glasper Experiment. In addition to guiding projects such as the soundtrack for Miles Ahead (another Grammy winner) and R+R=Now's Collagically Speaking, Glasper has contributed to dozens of other albums, most notably Kendrick Lamar's To Pimp a Butterfly. The mixtape Fuck Yo Feelings (2019) best exemplifies Glasper's obstinate resistance to expectations and devotion to spontaneous interplay."
Ein zweifelsohne ganz außergewöhnliches und interessantes Werk.
Ich glaube aber, man MUSS hier Hip-Hop UND Jazz-Aficionado gleichermaßen sein. Ansonsten ist das Ganze irgendwie verstörend.
musikalische Grüße
OLI
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... and now for something completely different
Zwar nicht unter Erich Kunzel's "Stammlable" TELARC erschienen, aber dennoch klanglich so, wie man es von ihm gewohnt war.
Leider weilen sowohl Mr. Kunzel als auch TELARC nicht mehr unter uns.
John Philip Sousa war DER US-Komponist von Märschen schlechthin. Fast jeder bekannte amerikanische Marsch stammt von ihm.
Auch das quasi in jeder ernsthaften US-Militärband präsente Sousaphone wurde nach ihm benannt.
audiophile Grüße
OLI
Zwar nicht unter Erich Kunzel's "Stammlable" TELARC erschienen, aber dennoch klanglich so, wie man es von ihm gewohnt war.
Leider weilen sowohl Mr. Kunzel als auch TELARC nicht mehr unter uns.
John Philip Sousa war DER US-Komponist von Märschen schlechthin. Fast jeder bekannte amerikanische Marsch stammt von ihm.
Auch das quasi in jeder ernsthaften US-Militärband präsente Sousaphone wurde nach ihm benannt.
audiophile Grüße
OLI