Rolf (Magnepan 1.7, Sonus Natura Monitor)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Rolf (Magnepan 1.7, Sonus Natura Monitor)
Hallo Zusammen
Ich heiße Rolf und wollte mich nur kurz vorstellen in der Hoffnung, daß der oder die eine oder andere mich eh von anderen Foren her kennt.
Ich bin mit dem Musik- Hobby seit vielen Jahren verbunden. Beruflich arbeite ich seit 25 Jahren als Veranstaltungstechniker für Bühnenbeleuchtung am Aalto Musiktheater in Essen.
Aktivistischer Hörer bin ich erst seit ca. 5 Jahren, angefangen mit einer lütten MEG 906, seit knapp 2 Jahren mit einer MEG 933K1.
Momentan kämpfe ich mit einer stehenden Welle im 43Hz-Bereich, die meinen Hörraum doch arg anregt und welcher auch kürzlich der vielgerühmte Geithain Einmess-Service nicht in den Griff bekommen hat und stattdessen nur hilflos mit den Schultern zucken ließ. Interessiert überflog ich einige Threads hier und habe die Hoffnung bekommen, das es für meine Problematik außer der normalen Raumakustikoptimierung, welche ich bereits durch poröses Material im Hörraum im Ansatz optimiert habe, Korrekturmöglichkeiten bzw. Software etc. gibt, die einige Foristen hier bereits erfolgreich anwenden.
Sowieso habe ich den Eindruck,daß in diesem Forum durch die hiesigen Mitglieder im Bereich der Musikreproduktion ein beeindruckendes, innovativ/kreatives Potential vorhanden ist, was im deutschsprachigen Web eigentlich seines Gleichen sucht. Dickes Lob!! Es ist schon spät, und gleich schon beginnt bei uns der Frühdienst, drum sag ich für den Anfang
alles liebe und bis später
Rolf
Ich heiße Rolf und wollte mich nur kurz vorstellen in der Hoffnung, daß der oder die eine oder andere mich eh von anderen Foren her kennt.
Ich bin mit dem Musik- Hobby seit vielen Jahren verbunden. Beruflich arbeite ich seit 25 Jahren als Veranstaltungstechniker für Bühnenbeleuchtung am Aalto Musiktheater in Essen.
Aktivistischer Hörer bin ich erst seit ca. 5 Jahren, angefangen mit einer lütten MEG 906, seit knapp 2 Jahren mit einer MEG 933K1.
Momentan kämpfe ich mit einer stehenden Welle im 43Hz-Bereich, die meinen Hörraum doch arg anregt und welcher auch kürzlich der vielgerühmte Geithain Einmess-Service nicht in den Griff bekommen hat und stattdessen nur hilflos mit den Schultern zucken ließ. Interessiert überflog ich einige Threads hier und habe die Hoffnung bekommen, das es für meine Problematik außer der normalen Raumakustikoptimierung, welche ich bereits durch poröses Material im Hörraum im Ansatz optimiert habe, Korrekturmöglichkeiten bzw. Software etc. gibt, die einige Foristen hier bereits erfolgreich anwenden.
Sowieso habe ich den Eindruck,daß in diesem Forum durch die hiesigen Mitglieder im Bereich der Musikreproduktion ein beeindruckendes, innovativ/kreatives Potential vorhanden ist, was im deutschsprachigen Web eigentlich seines Gleichen sucht. Dickes Lob!! Es ist schon spät, und gleich schon beginnt bei uns der Frühdienst, drum sag ich für den Anfang
alles liebe und bis später
Rolf
Hallo Rolf,
wilkommen im Forum. Das ist ja tatsächlich ein dickes Kompliment, was Du uns rüberschickst. Aber das ist auch neben dem kollegialen Umgangston für mich einer der Hauptgründe, dass dies hier mein "Heimat-Forum" ist.
Zu Deinem Raum-Problem: Ich glaube, dass auch ich ohne den Einsatz von Acourate und Convolver keine meiner Raummoden in den Griff bekommen hätte. Da hätte ich unseren örtlichen Baumarkt an Steinwolle leerkaufen müssen. Insofern bestehen berechtigte Hoffnungen, dass auch Du Deine Raumakustik auf elektronischem Wege bändigen kannst.
Beste Grüße
Fujak
wilkommen im Forum. Das ist ja tatsächlich ein dickes Kompliment, was Du uns rüberschickst. Aber das ist auch neben dem kollegialen Umgangston für mich einer der Hauptgründe, dass dies hier mein "Heimat-Forum" ist.
Zu Deinem Raum-Problem: Ich glaube, dass auch ich ohne den Einsatz von Acourate und Convolver keine meiner Raummoden in den Griff bekommen hätte. Da hätte ich unseren örtlichen Baumarkt an Steinwolle leerkaufen müssen. Insofern bestehen berechtigte Hoffnungen, dass auch Du Deine Raumakustik auf elektronischem Wege bändigen kannst.
Beste Grüße
Fujak
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Hallo, Rolf!
Meines Wissens ist poröses Material im Bassbereich wenig wirksam, so dass man wirklch gewaltige Mengen einbringen muss, um die doch sehr energiereichen Raummoden zu beeindrucken. Nach allem, was ich gelesen habe, sind Plattenresonatoren der Königsweg, um Moden mechanisch abzuschwächen. Diese Dinger sind im Gegensatz zu porösen Absorbern für den Bass oder (wirksamen) Helmholtzresonatoren auch von der Größe her handhabbar. Wenn Du darüber nicht schon längst Bescheid weißt, suche ich Dir gerne ein paar Links dazu zusammen.
Elektronisch ist es natürlich viel einfacher zu lösen, wie Fujak schon betont hat. Die beste Lösung gegen hartnäckige Moden verspricht wohl eine Kombination beider Maßnahmen.
Bis bald,
Axel
Meines Wissens ist poröses Material im Bassbereich wenig wirksam, so dass man wirklch gewaltige Mengen einbringen muss, um die doch sehr energiereichen Raummoden zu beeindrucken. Nach allem, was ich gelesen habe, sind Plattenresonatoren der Königsweg, um Moden mechanisch abzuschwächen. Diese Dinger sind im Gegensatz zu porösen Absorbern für den Bass oder (wirksamen) Helmholtzresonatoren auch von der Größe her handhabbar. Wenn Du darüber nicht schon längst Bescheid weißt, suche ich Dir gerne ein paar Links dazu zusammen.
Elektronisch ist es natürlich viel einfacher zu lösen, wie Fujak schon betont hat. Die beste Lösung gegen hartnäckige Moden verspricht wohl eine Kombination beider Maßnahmen.
Bis bald,
Axel
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Hallo Rolf,
meine Erfahrung ist, dass man raumakustische Probleme im Bassbereich nie ganz mit Absorbern, Resonatoren oder Diffusoren in den Griff bekommt. Man sollte sie nur soweit einsetzen, wie sie optisch/ästhetisch nicht stören. Damit kann man die Probleme ja schon mal abmildern. Den Rest würde ich mit einer digitalen LS-/Raumentzerrung machen. Bei deinem LS ist man allerdings zu einer hochwertigen Lösung verdammt. Im Forum steht dazu einiges, ist halt auch eine Frage des Geldes.
Gruß Andreas
meine Erfahrung ist, dass man raumakustische Probleme im Bassbereich nie ganz mit Absorbern, Resonatoren oder Diffusoren in den Griff bekommt. Man sollte sie nur soweit einsetzen, wie sie optisch/ästhetisch nicht stören. Damit kann man die Probleme ja schon mal abmildern. Den Rest würde ich mit einer digitalen LS-/Raumentzerrung machen. Bei deinem LS ist man allerdings zu einer hochwertigen Lösung verdammt. Im Forum steht dazu einiges, ist halt auch eine Frage des Geldes.
Gruß Andreas
Hallo Rolf,
auch von mir ein herzliches willkommen hier im Forum für aktive Hörer. Ich denke, "hier werden Sie geholfen".
Ich würde, bevor du elektronische Helferlein einsetzt, auch Gerds Vorschlag folgen. Wenn's damit nicht funktioniert, kannst du immer noch über eine digitale LS-/Raumentzerrung nachdenken. Das sollte dann eingesetzt werden, wenn du mit deinem "Latein" mechanischer Raumakustikoptimierung am Ende bist. Deine sehr hochwertigen Lautsprecher haben es in der Tat verdient, daß du sie so genießen kannst, wie sie es vom Potenzial her können.
Gruß
Franz
auch von mir ein herzliches willkommen hier im Forum für aktive Hörer. Ich denke, "hier werden Sie geholfen".
Ich würde, bevor du elektronische Helferlein einsetzt, auch Gerds Vorschlag folgen. Wenn's damit nicht funktioniert, kannst du immer noch über eine digitale LS-/Raumentzerrung nachdenken. Das sollte dann eingesetzt werden, wenn du mit deinem "Latein" mechanischer Raumakustikoptimierung am Ende bist. Deine sehr hochwertigen Lautsprecher haben es in der Tat verdient, daß du sie so genießen kannst, wie sie es vom Potenzial her können.
Gruß
Franz
Hallo Rolf,
herzlich willkommen und danke für das "dicke Lob" an unsere Forumsgemeinschaft, für die ich mich natürlich sehr freue.
Ich denke, unsere Fokussiertheit auf das Thema "aktiv" trägt dazu bei, dass sich bei uns tendenziell mehr technikaffine Musikliebhaber einfinden als andernortes. Denn die wichtigsten Argumente (neben der wie immer subjektiv empfundenen Wiedergabequalität) pro "aktiv" sind nun einmal technischer Natur. Das Hauptargument contra "aktiv" - der höhere Preis - versteht man dagegen auch ohne technische Vorbildung. So ist die vergleichsweise geringe Marktdurchdringung, bei gleichzeitig nachlassendem Interesse an unserem Hobby, nicht weiter verwunderlich.
Aber wem erzähle ich das? Als alter Forenhase und Geithain-Connaisseur weißt du hierüber bestens Bescheid. Es würde mich trotzdem freuen, wenn du uns deinen Werdegang einschließlich deiner Musikvorlieben noch etwas ausführlicher schildertest und - natürlich! - noch ein paar Bilder für uns übrig hättest.
Viele Grüße
Rudolf
herzlich willkommen und danke für das "dicke Lob" an unsere Forumsgemeinschaft, für die ich mich natürlich sehr freue.
Ich denke, unsere Fokussiertheit auf das Thema "aktiv" trägt dazu bei, dass sich bei uns tendenziell mehr technikaffine Musikliebhaber einfinden als andernortes. Denn die wichtigsten Argumente (neben der wie immer subjektiv empfundenen Wiedergabequalität) pro "aktiv" sind nun einmal technischer Natur. Das Hauptargument contra "aktiv" - der höhere Preis - versteht man dagegen auch ohne technische Vorbildung. So ist die vergleichsweise geringe Marktdurchdringung, bei gleichzeitig nachlassendem Interesse an unserem Hobby, nicht weiter verwunderlich.
Aber wem erzähle ich das? Als alter Forenhase und Geithain-Connaisseur weißt du hierüber bestens Bescheid. Es würde mich trotzdem freuen, wenn du uns deinen Werdegang einschließlich deiner Musikvorlieben noch etwas ausführlicher schildertest und - natürlich! - noch ein paar Bilder für uns übrig hättest.
Viele Grüße
Rudolf
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Hallo Axel
Aber da ich nur einen 16 m2 Hörraum habe, wollte ich ihn nur ungern mit Plattenschwingern etc. im Volumen verringern... nun habe ich die Kantenabsorber zwar, aber eigentlich machen sie nur eine angenehme Dämpfung, der Raum klingt, wie soll ich es benennen, angenehm bedämpft, ruhig , entspannter. Mehr nicht...
LG
Rolf
Du hast natürlich Recht, daß das poröse Zeug zur Korrektur im Tieftonbereich nichts bringt.Shefffield hat geschrieben:Meines Wissens ist poröses Material im Bassbereich wenig wirksam, so dass man wirklch gewaltige Mengen einbringen muss, um die doch sehr energiereichen Raummoden zu beeindrucken. Nach allem, was ich gelesen habe, sind Plattenresonatoren der Königsweg, um Moden mechanisch abzuschwächen. Diese Dinger sind im Gegensatz zu porösen Absorbern für den Bass oder (wirksamen) Helmholtzresonatoren auch von der Größe her handhabbar.
Aber da ich nur einen 16 m2 Hörraum habe, wollte ich ihn nur ungern mit Plattenschwingern etc. im Volumen verringern... nun habe ich die Kantenabsorber zwar, aber eigentlich machen sie nur eine angenehme Dämpfung, der Raum klingt, wie soll ich es benennen, angenehm bedämpft, ruhig , entspannter. Mehr nicht...
LG
Rolf
Hallo Rolf,
Dann könntest du dir das ganze "Gedöns" vielleicht sparen.
Viele Grüße
Rudolf
HearTheTruth hat geschrieben:Momentan kämpfe ich mit einer stehenden Welle im 43Hz-Bereich ...
Kann Geithain deinen Lautsprechern keinen Low-Shelf-Filter verpassen, der die Wiedergabe unterhalb von ca. 50 Hz einfach abschneidet? 43 Hz sind ja bereits ziemlich tief und unterhalb dessen wird sich dein kleiner Hörraum auch nicht gerade unproblematisch verhalten.Aber da ich nur einen 16 m2 Hörraum habe ...
Dann könntest du dir das ganze "Gedöns" vielleicht sparen.
Viele Grüße
Rudolf
Hallo Rolf
In nachfolgendem Thread kannst Du sehen, wie wir mit zwei Helmholtzresonatoren eine fiese 38 Hz Mode entschärft haben.
http://www.hifi-stammtisch.de/phpBB3/vi ... a&start=80
Der Raum misst ebenfalls 16m² und ich finde ihn optisch nicht unbedingt verunstaltet für einen Hörraum.
Gruß
Manuel
In nachfolgendem Thread kannst Du sehen, wie wir mit zwei Helmholtzresonatoren eine fiese 38 Hz Mode entschärft haben.
http://www.hifi-stammtisch.de/phpBB3/vi ... a&start=80
Der Raum misst ebenfalls 16m² und ich finde ihn optisch nicht unbedingt verunstaltet für einen Hörraum.
Gruß
Manuel
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Hallo Rudolf,Rudolf hat geschrieben:Kann Geithain deinen Lautsprechern keinen Low-Shelf-Filter verpassen, der die Wiedergabe unterhalb von ca. 50 Hz einfach abschneidet? 43 Hz sind ja bereits ziemlich tief und unterhalb dessen wird sich dein kleiner Hörraum auch nicht gerade unproblematisch verhalten.
erstmal auch Dir Dank für die Begrüßung und so langsam kommt eine erste Schameswelle in mir hoch, weil ich zwar grad noch mit dem Begriff einer Bassfalle oder Plattenschwinger etwas anfangen kann, aber "Low-Shelf-Filter"...
aber gut, Rudolf, mir ist natürlich in meiner kleinen Mietwohnung am geringstmöglichen Aufwand bei der Sache gelegen,drum werd ich meinem Fachhändler vor Ort,der direkt mit MEG verbandelt ist, die hier von Euch gemachten Vorschläge vorlegen.
Danke nochmal. Zur Not ruf ich dann Dienstag selber bei Geithain an und frag nach einem Low-Shelf-Filter.
Rolli
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Hallo ManuelNimron hat geschrieben:In nachfolgendem Thread kannst Du sehen, wie wir mit zwei Helmholtzresonatoren eine fiese 38 Hz Mode entschärft haben.
http://www.hifi-stammtisch.de/phpBB3/vi ... a&start=80
Deine HHR`s sehen Klasse aus und machen sich optisch sehr gut her. Sowas würde auch bei mir nicht stören.
Mal abwarten, ob ich noch Alternativen finde.
herzlich
Rolf
PS: finde Deine Beiträge im British HiFi Forum sehr informativ!
Hallo Rolf,
Viele Grüße
Rudolf
keine Sorge, Rolf, ist alles nicht so kompliziert. "Low-shelf" heißt "unterer Boden" und macht genau das, was er sagt: er begrenzt den Übertragungsbereich nah unten hin. Viele Studiomonitore haben solch einen Low-Shelf-Filter bereits an Bord, um sie z.B. wandnah betreiben zu können. Die Einschaltung erfolgt mittels DIP-Switches ("Mäuseklavier") oder einen dedizierten Schalter.HearTheTruth hat geschrieben:... und so langsam kommt eine erste Schameswelle in mir hoch, weil ich zwar grad noch mit dem Begriff einer Bassfalle oder Plattenschwinger etwas anfangen kann, aber "Low-Shelf-Filter"...
Viele Grüße
Rudolf