Bernd Peter (Dynaudio Focus 60 XD)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Hallo,
die nächsten Aufnahmen stammen beide von 1997, Uchida ist eine britische Pianistin japanischer Herkunft, Malikova kommt aus Usbekistan und lebt zwischenzeitlich in Wien.
Mitsuko Uchida wurde bekannt als eine der führenden Interpretinnen von Mozart, 2011 gewann sie für die Aufnahme Mozart: Klavierkonzert Nr. 23 & 24 – The Cleveland Orchestra den Grammy in der Kategorie „Best Instrumental Soloist(s) Performance (with Orchestra)“.
Anna Malikova wurde 1993 mit dem 1. Preis beim ARD-Wettbewerb in München ausgezeichnet - dem einzigen ersten Preis während 12 Jahren.
Beides also Pianistinnen von Weltrang, die so unterschiedlich dieses Werk interpretieren.
Uchida hat sich dabei einen Spitzenplatz in den einschlägigen Forenbewertungen gesichert.
Es ist ein angenehmes, eher leicht dunkles und weiches Spiel mit wunderschönem Klavierklang in einzelnen Passagen, man kann darin regelrecht eintauchen und einfach nur noch genießen. Könnte als Referenz durchgehen, wenn da nicht der 4.Satz wäre.
Irgendwie verliert sie da die große Linie, ihr Spiel hat nicht mehr diese in sich ruhende Ausdruckskraft, um die Sonate zu einem geschlossenen Gesamtkunstwerk zu Ende zu bringen. Anstatt pointiert das Musikgeschehen wieder mit etwas Leben zu füllen, verflacht es zusehends. Man könnte fast meinen, es ist so gewollt, aber da kann ich gefühlt nicht mitgehen.
Malikova ist von einem anderen Schlag. Frisch drauflos mit kernigen Anschlägen und großer Emotionalität. Dabei hält sie das aber auch geschlossen durch bis zum Ende.
Ein Erlebnis der besonderen Art, wie hier die D960 vor Kraft und Energie strotzt ohne nervig zu werden.
Ich kann jedem Interessierten nur empfehlen, mal die beiden 4.Sätze kurz hintereinander anzuhören.
Zwei völlig verschiedene Welten des Ausdrucks bei gleichen Noten!
Es grüßt
Bernd Peter
die nächsten Aufnahmen stammen beide von 1997, Uchida ist eine britische Pianistin japanischer Herkunft, Malikova kommt aus Usbekistan und lebt zwischenzeitlich in Wien.
Mitsuko Uchida wurde bekannt als eine der führenden Interpretinnen von Mozart, 2011 gewann sie für die Aufnahme Mozart: Klavierkonzert Nr. 23 & 24 – The Cleveland Orchestra den Grammy in der Kategorie „Best Instrumental Soloist(s) Performance (with Orchestra)“.
Anna Malikova wurde 1993 mit dem 1. Preis beim ARD-Wettbewerb in München ausgezeichnet - dem einzigen ersten Preis während 12 Jahren.
Beides also Pianistinnen von Weltrang, die so unterschiedlich dieses Werk interpretieren.
Uchida hat sich dabei einen Spitzenplatz in den einschlägigen Forenbewertungen gesichert.
Es ist ein angenehmes, eher leicht dunkles und weiches Spiel mit wunderschönem Klavierklang in einzelnen Passagen, man kann darin regelrecht eintauchen und einfach nur noch genießen. Könnte als Referenz durchgehen, wenn da nicht der 4.Satz wäre.
Irgendwie verliert sie da die große Linie, ihr Spiel hat nicht mehr diese in sich ruhende Ausdruckskraft, um die Sonate zu einem geschlossenen Gesamtkunstwerk zu Ende zu bringen. Anstatt pointiert das Musikgeschehen wieder mit etwas Leben zu füllen, verflacht es zusehends. Man könnte fast meinen, es ist so gewollt, aber da kann ich gefühlt nicht mitgehen.
Malikova ist von einem anderen Schlag. Frisch drauflos mit kernigen Anschlägen und großer Emotionalität. Dabei hält sie das aber auch geschlossen durch bis zum Ende.
Ein Erlebnis der besonderen Art, wie hier die D960 vor Kraft und Energie strotzt ohne nervig zu werden.
Ich kann jedem Interessierten nur empfehlen, mal die beiden 4.Sätze kurz hintereinander anzuhören.
Zwei völlig verschiedene Welten des Ausdrucks bei gleichen Noten!
Es grüßt
Bernd Peter
Peter Gabriel: So
Hallo, Bernd Peter,Bernd Peter hat geschrieben: ↑28.12.2021, 11:01 Hallo Günther,
wo hast du denn das gelesen bzw. wie erklärst du dir das?Wenn Sibilanten nerven, sind es a) Reflexionen des Raumes oder b) eine schlechte Aufnahme.
ich hatte mal eine kleine Diskussion mit einem User, der von Peter Gabriel's "So" bzgl. der scharfen S-Laute genervt war. Ich konnte dazumal seine Angaben nicht nachvollziehen, am Ende lenkte er ein und meinte dann, er habe sich getäuscht.
Nun ist es aber so, dass bei einer Musikproduktion, falls die Sibilanten nerven sollten, ein De-Esser eingesetzt wird.
Als ich meinen Surround-Raum einrichtete, habe ich das Akustikmaterial in kleinen Schritten nach und nach eingebracht, und nach jeder Massnahme habe ich ausgiebig gehört und speziell mit Aretha Franklin*s sings Great Diva Songs getestet.
Einerseits fürchterliches Loudness War, andererseits dadurch eine unnatürlich laute Stimme, die bei Raumreflexion regelrecht schreiend klingt.
Und so entpuppt sich eine angeblich schlechte Musik-Produktion doch noch zu einem Klang-Juwel.
Ich habe im Surround-Raum 2 Blu-ray-Player - HDMI-Kabel - sowie ein CD-Laufwerk, per CAT am DAC, per Digital-Coax am AVR - und kann mit an sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, dass der Klang per Kabel nicht derart beeinflusst werden kann, dass Wiedergabe- oder Raumprobleme minimiert werden können.
Gruß
Günther
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Hallo Günther,
Liegt es an der Wiedergabe selbst, hat man im setup ein Problem, muss man dort gezielt suchen.
Signalkabel sind in der Regel eher für die Feinabstimmung hilfreich, bei echt nervendem Hochton sind es oft die Gerätschaften, dabei nicht selten das Abspielgerät selbst.
So meine Erfahrung.
Es grüßt
Bernd Peter
...die bei Raumreflexion regelrecht schreiend klingt.
wenn die Probleme durch Raumreflexionen, also im Bereich Akustik entstanden sind, braucht es akustische Gegenmaßnahmen....dass der Klang per Kabel nicht derart beeinflusst werden kann, dass Wiedergabe- oder Raumprobleme minimiert werden können.
Liegt es an der Wiedergabe selbst, hat man im setup ein Problem, muss man dort gezielt suchen.
Signalkabel sind in der Regel eher für die Feinabstimmung hilfreich, bei echt nervendem Hochton sind es oft die Gerätschaften, dabei nicht selten das Abspielgerät selbst.
So meine Erfahrung.
Es grüßt
Bernd Peter
Hallo Bernd Peter
Ich möchte noch einmal hierauf zurück kommen:
Klaviere stehen da auch gerne auf einen Teppich.
Grüße
Christian
Ich möchte noch einmal hierauf zurück kommen:
Was ist dann mit Aufnahmestudios? Da sind Teppiche im Aufnahmeraum eher die Regel als die Ausnahme… also sowohl da wo die Musik entsteht, als auch da, wo sie abgemischt wird.Wenn ich eines gelernt habe bei den Hörsessions, dann ist es die Tatsache, daß ein natürlich, klarer und feindurchzeichneter höherer Ton nur in sehr schwach gedämpften Räumen entstehen kann.
Auf einer Konzertbühne wirst du daher nie einen Teppich oder sonstwas finden, was dir den Hochton versaut.
Klaviere stehen da auch gerne auf einen Teppich.
Grüße
Christian
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- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Hallo,
meine Erfahrung sieht so aus: steht eine Harfe in einer leeren Halle, sind die wenigen Zuhörer beglückt von dem Klang mit seinem Nachhall. Gibt man eine Stereoaufnahme einer Soloharfe in derselben Halle mit LS im Stereodreick wieder, wenden dieselben Leute sich ab von dem Klangbrei.
Das Video von EPIC zeigt einen Abhör-Mixstudioraum und einen Rundgang durch die Räume, die für Aufnahmen sehr gewählt bezogen werden.
Die Bilder von https://de.wikipedia.org/wiki/Tonstudio#Aufnahmeraum zeigen eindeutig akustische Maßnahmen, die nicht übereinstimmen mögen mit denen von https://en.wikipedia.org/wiki/Recording_studio, wo deutlich mehr Wert gelegt wird auf viele Knöpfe und Regler und noch mehr Knöpfe und Regler.
Ich schlussfolgere daraus, dass weder die Fläche eines Teppichs noch die Position von Dämpfungsmaterial im Hörraum in einem Bezug zum Aufnahmeraum stehen kann, zu widersprüchlich sind die vielen Bilder einer Google-Suche, nur eine Aussage bleibt eindeutig: Im Tonstudio hat es soviiiiele Knöpfe. Da können wir zuhause einfach nicht mithalten. Kein Wunder also, wenn es uns nicht gelingt, einen authentischen Klang mit unseren HiFi-Anlagen zu erzeugen ...?!
Grüße
Hans-Martin
meine Erfahrung sieht so aus: steht eine Harfe in einer leeren Halle, sind die wenigen Zuhörer beglückt von dem Klang mit seinem Nachhall. Gibt man eine Stereoaufnahme einer Soloharfe in derselben Halle mit LS im Stereodreick wieder, wenden dieselben Leute sich ab von dem Klangbrei.
Das Video von EPIC zeigt einen Abhör-Mixstudioraum und einen Rundgang durch die Räume, die für Aufnahmen sehr gewählt bezogen werden.
Die Bilder von https://de.wikipedia.org/wiki/Tonstudio#Aufnahmeraum zeigen eindeutig akustische Maßnahmen, die nicht übereinstimmen mögen mit denen von https://en.wikipedia.org/wiki/Recording_studio, wo deutlich mehr Wert gelegt wird auf viele Knöpfe und Regler und noch mehr Knöpfe und Regler.
Ich schlussfolgere daraus, dass weder die Fläche eines Teppichs noch die Position von Dämpfungsmaterial im Hörraum in einem Bezug zum Aufnahmeraum stehen kann, zu widersprüchlich sind die vielen Bilder einer Google-Suche, nur eine Aussage bleibt eindeutig: Im Tonstudio hat es soviiiiele Knöpfe. Da können wir zuhause einfach nicht mithalten. Kein Wunder also, wenn es uns nicht gelingt, einen authentischen Klang mit unseren HiFi-Anlagen zu erzeugen ...?!
Grüße
Hans-Martin
Alles, was wir mit Musik hören von Tonkonserven in Räumen erreichen können, ist eine geglückte Illusion eines virtuellen Schallereignisses, so sie denn überhaupt gelingt.
Mir genügt da schon eine Art von "Realitätsanmutung" um zufrieden mit dem Ergebnis zu sein. Viele Anlagen vermitteln ein solches Gefühl nicht mal, man merkt, daß Musik doch recht artifiziell nach "Anlage" tönt. Das Beschreibungsvokabular liest sich dann auch entsprechend.
Gruß
Franz
Mir genügt da schon eine Art von "Realitätsanmutung" um zufrieden mit dem Ergebnis zu sein. Viele Anlagen vermitteln ein solches Gefühl nicht mal, man merkt, daß Musik doch recht artifiziell nach "Anlage" tönt. Das Beschreibungsvokabular liest sich dann auch entsprechend.
Gruß
Franz
Hallo Franz
Ich habe mich bemüht die Direktheit einer sehr guten PA mit sehr viel besserer Räumlichkeit zu erschaffen… Die Illusion der Abbildung ist bei mir deutlich besser, als es live Instrumente erreichen können. Mir ist natürlich völlig klar, dass das nicht original ist, aber damit kann ich leben
Also die Illusion ist besser in der Abbildung als die Realität… aber es klingt nicht nach „Anlage“. Damit bin ich für mich auf einem guten Weg
Viele Grüße
Christian
Bei mir ist es so, dass ich mich nicht nur damit abgefunden habe, sondern eigentlich bin ich glücklich darüber, dass es nicht klingt wie auf einem Konzert.chriss0212 hat geschrieben: ↑03.01.2022, 22:21Mir genügt da schon eine Art von "Realitätsanmutung" um zufrieden mit dem Ergebnis zu sein. Viele Anlagen vermitteln ein solches Gefühl nicht mal, man merkt, daß Musik doch recht artifiziell nach "Anlage" tönt. Das Beschreibungsvokabular liest sich dann auch entsprechend.
Ich habe mich bemüht die Direktheit einer sehr guten PA mit sehr viel besserer Räumlichkeit zu erschaffen… Die Illusion der Abbildung ist bei mir deutlich besser, als es live Instrumente erreichen können. Mir ist natürlich völlig klar, dass das nicht original ist, aber damit kann ich leben
Also die Illusion ist besser in der Abbildung als die Realität… aber es klingt nicht nach „Anlage“. Damit bin ich für mich auf einem guten Weg
Viele Grüße
Christian
Ja, Christian, wir streben wohl alle ein Klangideal an, von dem wir das Gefühl bekommen, als könnten wir irgendwie dabei sein bei dem Musikerlebnis. Und das ist individuell doch recht stark unterschiedlich ausgeprägt. Und das ist auch gut so. Man baut sich ja letzten Endes alles für sich auf. Und man kann sich die unterschiedlichen Ergebnisse auch anhören und womöglich etwas für sich dann mitnehmen. Das ist doch auch der Sinn eines Hobbys.
Wenn ich ein Konzerterlebnis möchte, gehe ich in ein Konzert, übrigens nicht nur wegen der Musik dann. Zu Hause hören ist etwas ganz anderes.
Gruß
Franz
Wenn ich ein Konzerterlebnis möchte, gehe ich in ein Konzert, übrigens nicht nur wegen der Musik dann. Zu Hause hören ist etwas ganz anderes.
Gruß
Franz
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- Registriert: 04.05.2010, 19:37
Hallo,
ich meine, wir sollten unterscheiden, ob wir einen Hörraum oder einen Aufnahmeraum betrachten.
Im privaten Hörraum wird eine fertige Aufnahme wiedergegeben, der Aufnahmeraum dient dem ersten Schritt für eine Musikproduktion, die später noch nachbearbeitet wird.
Die Anforderungen an die Akustik sind somit nicht deckungsgleich.
Im gezeigten Bild wurden wohl zur Reduzierung von Hall niederflorige Teppiche in Teilbereichen verlegt, reine Studioaufnahmeräume dürften noch stärker gedämpft sein, oder?
Mir ging es aber nicht um störende Halleffekte, sondern um überzogene Höhen.
Man sollte sich darüber klar werden, daß eine Verringerung von Hall mit dämpfenden Material eben auch Nebenwirkungen hat, was die Höhen betrifft.
Die Kunst besteht doch darin, die verschiedenen Möglichkeiten der akustischen Behandlung eines Raumes nicht zu einseitig vorzunehmen.
Und zum Schluß: es sind 3 getrennte Betätigungsfelder
1.Reduzierung von Mängeln im setup,
2.Verbesserung des Direktschalls und
3.des Nachhalls.
Es grüßt
Bernd Peter
ich meine, wir sollten unterscheiden, ob wir einen Hörraum oder einen Aufnahmeraum betrachten.
Im privaten Hörraum wird eine fertige Aufnahme wiedergegeben, der Aufnahmeraum dient dem ersten Schritt für eine Musikproduktion, die später noch nachbearbeitet wird.
Die Anforderungen an die Akustik sind somit nicht deckungsgleich.
Im gezeigten Bild wurden wohl zur Reduzierung von Hall niederflorige Teppiche in Teilbereichen verlegt, reine Studioaufnahmeräume dürften noch stärker gedämpft sein, oder?
Mir ging es aber nicht um störende Halleffekte, sondern um überzogene Höhen.
Man sollte sich darüber klar werden, daß eine Verringerung von Hall mit dämpfenden Material eben auch Nebenwirkungen hat, was die Höhen betrifft.
Die Kunst besteht doch darin, die verschiedenen Möglichkeiten der akustischen Behandlung eines Raumes nicht zu einseitig vorzunehmen.
Und zum Schluß: es sind 3 getrennte Betätigungsfelder
1.Reduzierung von Mängeln im setup,
2.Verbesserung des Direktschalls und
3.des Nachhalls.
Es grüßt
Bernd Peter
Hallo Bernd- Peter
Ich sehe das nicht als Fehler sondern als EINEN Weg zum Glück. Davon gibt es aber sehr viele.
Viele Grüße
Christian
deswegen habe ich ja extra geschrieben, dass z.B Teppiche (also Absorber) ja auch dort liegen, wo die Musik abgemischt wird. Das ist für mich auch ein Hörraum.Bernd Peter hat geschrieben: ↑04.01.2022, 09:18ich meine, wir sollten unterscheiden, ob wir einen Hörraum oder einen Aufnahmeraum betrachten.
Der Raum in dem die Musik gemastert wird ist meiner Meinung nach nahezu Deckungsgleich mit einem Hörraum zu Hause. Die meisten hier (ich nicht) versuchen ja genau das abzubilden.Die Anforderungen an die Akustik sind somit nicht deckungsgleich.
Ich sehe das nicht als Fehler sondern als EINEN Weg zum Glück. Davon gibt es aber sehr viele.
Viele Grüße
Christian
"Überzogene Höhen" können ja auch unterschiedliche Ursachen haben. Wo kommen sie her? Von der Aufnahme? Wer weiß denn, wie das im Aufnahmestudio geklungen hat? Das kann man doch gar nicht zu Hause 1:1 nachstellen. Wir wissen schlicht nicht, wie die Aufnahme dort geklungen hat.
Dann können "überzogene Höhen" auch durch störende Reflexionen in einem bestimmten engen Frequenzbereich zu Hause verursacht werden. Auch schlecht wandelnde Lautsprecher - davon gibt es mehr als man denkt, denn alle Lautsprecher machen Fehler bei der Wiedergabe - können diesen Eindruck hervorrufen.
Auch Störungen auf dem Stromnetz können dazu führen, daß z.B. Hochfrequenzanteile in den Gerätschaften so demoduliert werden, daß sie zu überzogenen Höhen führen. Diese werden gar oft sogar als "vermehrte Auflösung" noch goutiert.
Es gibt also mannigfache Möglichkeiten, wie es dazu kommt.
Was bleibt, ist die Möglichkeit, nach eigenen Vorstellungen eine Wiedergabe zu gestalten. Ich denke, das machen wir doch alle. Und die Ergebnisse sind auch immer verschieden. Niemand hat doch gleiche Voraussetzungen und gleiche Gerätschaft. Ich mach mir darüber auch gar keine Gedanken mehr, sondern setze das für mich um, wovon ich überzeugt bin und was mir im Ergebnis dann gefällt. Für mich ist dabei wichtig, daß sich der Raum mit seinen Moden nicht ungebührend in die Darstellung einmischt. Da gibt es einen guten Mittelweg zu finden, was man zuläßt, was nicht. Eines ist klar: Niemand kann in einem Raum mit "Freifeldbedingungen" hören, ein Raum verbiegt immer etwas am Klang.
Gruß
Franz
Dann können "überzogene Höhen" auch durch störende Reflexionen in einem bestimmten engen Frequenzbereich zu Hause verursacht werden. Auch schlecht wandelnde Lautsprecher - davon gibt es mehr als man denkt, denn alle Lautsprecher machen Fehler bei der Wiedergabe - können diesen Eindruck hervorrufen.
Auch Störungen auf dem Stromnetz können dazu führen, daß z.B. Hochfrequenzanteile in den Gerätschaften so demoduliert werden, daß sie zu überzogenen Höhen führen. Diese werden gar oft sogar als "vermehrte Auflösung" noch goutiert.
Es gibt also mannigfache Möglichkeiten, wie es dazu kommt.
Was bleibt, ist die Möglichkeit, nach eigenen Vorstellungen eine Wiedergabe zu gestalten. Ich denke, das machen wir doch alle. Und die Ergebnisse sind auch immer verschieden. Niemand hat doch gleiche Voraussetzungen und gleiche Gerätschaft. Ich mach mir darüber auch gar keine Gedanken mehr, sondern setze das für mich um, wovon ich überzeugt bin und was mir im Ergebnis dann gefällt. Für mich ist dabei wichtig, daß sich der Raum mit seinen Moden nicht ungebührend in die Darstellung einmischt. Da gibt es einen guten Mittelweg zu finden, was man zuläßt, was nicht. Eines ist klar: Niemand kann in einem Raum mit "Freifeldbedingungen" hören, ein Raum verbiegt immer etwas am Klang.
Gruß
Franz
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Hallo Bernd Peter,
habe mich vielleicht etwas mißverständlich ausgedrückt. Gedanken macht man sich immer, schließlich ist so eine Zusammenstellung einer Anlage ein Prozess mit allem drum und dran. Was ich meinte war folgendes: Da ich Pragmatiker bin und jede Veränderung in meiner Anlage nur per Gehör bewerte, sind mir theoretische Ansätze relativ egal, für mich zählt, was "hinten herauskommt". Ich muß kein Expertenwissen haben bzw. mir aneignen, um gut Musik hören zu können. Ich nehme allerdings Fachwissen von wirklichen Könnern an und setze das auch um. Solche Koryphäen sind aber dünn gesät.
Mag sein, daß das etwas arrogant oder dumm rüberkommt, aber genau so habe ich mein Hobby immer betrieben. Es muß nur mir gefallen und mich überzeugen.
Gruß
Franz
habe mich vielleicht etwas mißverständlich ausgedrückt. Gedanken macht man sich immer, schließlich ist so eine Zusammenstellung einer Anlage ein Prozess mit allem drum und dran. Was ich meinte war folgendes: Da ich Pragmatiker bin und jede Veränderung in meiner Anlage nur per Gehör bewerte, sind mir theoretische Ansätze relativ egal, für mich zählt, was "hinten herauskommt". Ich muß kein Expertenwissen haben bzw. mir aneignen, um gut Musik hören zu können. Ich nehme allerdings Fachwissen von wirklichen Könnern an und setze das auch um. Solche Koryphäen sind aber dünn gesät.
Mag sein, daß das etwas arrogant oder dumm rüberkommt, aber genau so habe ich mein Hobby immer betrieben. Es muß nur mir gefallen und mich überzeugen.
Gruß
Franz
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- Registriert: 04.05.2010, 19:37
Hallo Franz,
ist verstanden.
Gerade bei unseren Meetings (Franken- oder Forentreffen) kann man die unterschiedlichen Betrachtungsweisen und Einschätzungen gut erkennen und daraus einen Abgleich mit seiner eigenen Denkweise herstellen.
Nicht selten merkt man dann, daß es gut tut, sich solchen Neujustierungen gelegentlich auszusetzen.
Es grüßt
Bernd Peter
ist verstanden.
Das kann man positiv oder auch negativ bewerten.Es muß nur mir gefallen und mich überzeugen.
Gerade bei unseren Meetings (Franken- oder Forentreffen) kann man die unterschiedlichen Betrachtungsweisen und Einschätzungen gut erkennen und daraus einen Abgleich mit seiner eigenen Denkweise herstellen.
Nicht selten merkt man dann, daß es gut tut, sich solchen Neujustierungen gelegentlich auszusetzen.
Es grüßt
Bernd Peter