DAC-Platine Khadas Tone Board?
DAC-Platine Khadas Tone Board?
Hallo,
hat das Teil schon jemand in diesem Kreise hören können? Ich wäre jedenfalls für Einschätzungen dankbar.
Darum geht es:
https://www.khadas.com/tone
Und da wurde es schon vermessen:
https://www.audiosciencereview.com/foru ... ost-107273
Viele Grüße
Jochen
hat das Teil schon jemand in diesem Kreise hören können? Ich wäre jedenfalls für Einschätzungen dankbar.
Darum geht es:
https://www.khadas.com/tone
Und da wurde es schon vermessen:
https://www.audiosciencereview.com/foru ... ost-107273
Viele Grüße
Jochen
Hallo Jochen,
ich habe seit kurzem diesen DAC und kann ihn wärmstens empfehlen! Ich lese selbst auch viel bei audiosciencereviews und bin so auf diesen DAC gestoßen.
Mein erster ordentlicher DAC war ein Resonessence Herus+. Aus Interesse habe ich mir im Laufe der Zeit einige DACs angehört, so zum Beispiel den LH Labs Geek Out 2A Infinity (für die Größe wahnsinnig gut), Chord Mojo (hat mich nicht überzeugt) und den JDS Labs EL DAC, der es aufgrund der Optik und der Firmenphilosophie für mich damals auch geworden ist.
"Leider" habe ich einem Bekannten aufgrund der Messwerte und des Preis/Leistungs-Verhältnisses zum Khadas-Board geraten und es dann an meinem System gegen den EL DAC vergleichen können. Mein subjektives Urteil (Placebo nicht ausgeschlossen) fällt so aus, dass das Khadas Board in den Stimmen noch etwas realistischer und plastischer klingt und im Bassbereich bei gleicher Präzision etwas mehr Druck liefert (Eindrücke auf meinem Stax SR-009 BK). Im Vergleich zum EL DAC sind das wirklich nur Nuancen, aber aufgrund des geringeren Preises und, dass ich ihn aufgrund seiner Größe in meinen Verstärker integrieren kann, hab ich dann auf das ToneBoard gewechselt.
Auch die Philosophie von Khadas ist mir sehr sympathisch es gibt alle Schaltpläne und Programmierung des Gerätes online - einfach super! Khadas arbeitet aktuell an einer symmetrischen Version, die eigentlich schon längst hätte erscheinen sollen. Ich bin sehr gespannt.
Vor kurzem hatte ich noch die Gelegenheit den EL DAC gegen einen RME ADI 2 zu hören, konnte dabei aber keine klanglichen Unterschiede feststellen. Beide Wandler verwenden (im Vergleich zum Khadas mit dem ESS 9038) den gleichen AKM Chip, sodass das vielleicht auch einleuchtet.
Grüße
Tobias
ich habe seit kurzem diesen DAC und kann ihn wärmstens empfehlen! Ich lese selbst auch viel bei audiosciencereviews und bin so auf diesen DAC gestoßen.
Mein erster ordentlicher DAC war ein Resonessence Herus+. Aus Interesse habe ich mir im Laufe der Zeit einige DACs angehört, so zum Beispiel den LH Labs Geek Out 2A Infinity (für die Größe wahnsinnig gut), Chord Mojo (hat mich nicht überzeugt) und den JDS Labs EL DAC, der es aufgrund der Optik und der Firmenphilosophie für mich damals auch geworden ist.
"Leider" habe ich einem Bekannten aufgrund der Messwerte und des Preis/Leistungs-Verhältnisses zum Khadas-Board geraten und es dann an meinem System gegen den EL DAC vergleichen können. Mein subjektives Urteil (Placebo nicht ausgeschlossen) fällt so aus, dass das Khadas Board in den Stimmen noch etwas realistischer und plastischer klingt und im Bassbereich bei gleicher Präzision etwas mehr Druck liefert (Eindrücke auf meinem Stax SR-009 BK). Im Vergleich zum EL DAC sind das wirklich nur Nuancen, aber aufgrund des geringeren Preises und, dass ich ihn aufgrund seiner Größe in meinen Verstärker integrieren kann, hab ich dann auf das ToneBoard gewechselt.
Auch die Philosophie von Khadas ist mir sehr sympathisch es gibt alle Schaltpläne und Programmierung des Gerätes online - einfach super! Khadas arbeitet aktuell an einer symmetrischen Version, die eigentlich schon längst hätte erscheinen sollen. Ich bin sehr gespannt.
Vor kurzem hatte ich noch die Gelegenheit den EL DAC gegen einen RME ADI 2 zu hören, konnte dabei aber keine klanglichen Unterschiede feststellen. Beide Wandler verwenden (im Vergleich zum Khadas mit dem ESS 9038) den gleichen AKM Chip, sodass das vielleicht auch einleuchtet.
Grüße
Tobias
Hallo Tobias,
danke, das klingt doch gut und verlockend.
Vielleicht kommt ja noch mehr Input von anderen Forumsmitgliedern? Und sei es nur zum eingesetzten Chip. Vielleicht lässt sich auch anhand der im Netz zu findenden Bilder etwas zum Platinenaufbau und zur Qualität des Designs und der Bauteile sagen? Und damit zu etwaigem Tuningpotential?
Gruß
Jochen
danke, das klingt doch gut und verlockend.
Vielleicht kommt ja noch mehr Input von anderen Forumsmitgliedern? Und sei es nur zum eingesetzten Chip. Vielleicht lässt sich auch anhand der im Netz zu findenden Bilder etwas zum Platinenaufbau und zur Qualität des Designs und der Bauteile sagen? Und damit zu etwaigem Tuningpotential?
Gruß
Jochen
Hallo,
ich habe einen 2-Deck DDDac in "der Mache".
Bisher lief dieser nur mit Akku über einen simplen LM2940 Regler am 12V Eingang und Russischen PIOs per RCA dierekt in die Endstufe.
Angesteuert wurde das ganze Bisher über einen G Sonos. Das Teil ist also mit Sicherheit noch Ausbaufähig aber ein kurzer Test mit Dante fiel nicht soo riesig aus.
Hatte dann das Khadas Board eigentlich nur als Ersatz für meinen PC DAC bestellt und Spaßeshalber mal anstelle des DDDac angestöpselt.
Das Khadas spielt subjektiv dynamischer als der DDDac und im Bass, wie schon erwähnt subjektiv, mit etwas mehr Punch und Kontrolle. Auch die Detaildarstellung ist subjektiv etwas besser. Bei Stücken die "Scharf" aufgenommen wurden KANN es etwas anstrengend werden zumal ich über die Bullfrog (V1) höre.
Diesen "Tritt vor's Schienbein" mag ich ganz gerne - ist aber evtl. nicht jedermanns Sache.
Jedenfalls hängt das Khadas Board noch immer an der Kette und angesichts des Preises bin ich schwer beeindruckt.
Gruß
Jan-Uwe
ich habe einen 2-Deck DDDac in "der Mache".
Bisher lief dieser nur mit Akku über einen simplen LM2940 Regler am 12V Eingang und Russischen PIOs per RCA dierekt in die Endstufe.
Angesteuert wurde das ganze Bisher über einen G Sonos. Das Teil ist also mit Sicherheit noch Ausbaufähig aber ein kurzer Test mit Dante fiel nicht soo riesig aus.
Hatte dann das Khadas Board eigentlich nur als Ersatz für meinen PC DAC bestellt und Spaßeshalber mal anstelle des DDDac angestöpselt.
Das Khadas spielt subjektiv dynamischer als der DDDac und im Bass, wie schon erwähnt subjektiv, mit etwas mehr Punch und Kontrolle. Auch die Detaildarstellung ist subjektiv etwas besser. Bei Stücken die "Scharf" aufgenommen wurden KANN es etwas anstrengend werden zumal ich über die Bullfrog (V1) höre.
Diesen "Tritt vor's Schienbein" mag ich ganz gerne - ist aber evtl. nicht jedermanns Sache.
Jedenfalls hängt das Khadas Board noch immer an der Kette und angesichts des Preises bin ich schwer beeindruckt.
Gruß
Jan-Uwe
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 282
- Registriert: 07.03.2014, 09:38
- Wohnort: Bochum
Meines Wissen nicht.lukivision hat geschrieben: ↑08.12.2019, 17:22 könnte man das Teil auch direkt auf einen Raspi aufstecken?
Gruß
Jochen
-
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- Wohnort: Bochum
Hallo,
zum Design des Khadas boards: es "leidet" wie die meisten es9038q2m Installationen unter dem sog. "IMDs hump", also einem Anstieg der Intermodulationsverzerrungen im mittleren Lautstärkebereich.
Ich habe selbst das board noch nicht gehört, habe aber inzwischen erfolgreich 2 China-Platinen mit diesem DAC chip getunt, wie es von einem erfahrenen Entwickler im DIY hifi Forum bis zur Perfektion getrieben wurde. Einige dieser Maßnahmen sind auch beim Khadas zu finden (verschiedene LDO´s für die unterschiedlichen Versorgungsspannungen des DAC Chips sowie der Betrieb im Strommodus mit I/V-Wandler). Es fehlt allerdings eine opamp-Spannungsversorgung der beiden AVCC Spannungen und eine lineare Spannungsversorgung für die opamps - hier würde ich ansetzen beim tunen. Allerdings ist das Board nicht sehr tuningfreundlich, da sehr eng und mit mini SMD Bauteilen bestückt.
Ich bin gespannt auf das update mit symmetrischen Anschlüssen, und ob hier der IMD Hump gelöst wurde.
Alternativ dazu mit vergleichbaren Messwerten (bei audio science review) und Preis aber im Gehäuse wäre dieser DAC: LOXJIE D10
Grüße,
Jörn
zum Design des Khadas boards: es "leidet" wie die meisten es9038q2m Installationen unter dem sog. "IMDs hump", also einem Anstieg der Intermodulationsverzerrungen im mittleren Lautstärkebereich.
Ich habe selbst das board noch nicht gehört, habe aber inzwischen erfolgreich 2 China-Platinen mit diesem DAC chip getunt, wie es von einem erfahrenen Entwickler im DIY hifi Forum bis zur Perfektion getrieben wurde. Einige dieser Maßnahmen sind auch beim Khadas zu finden (verschiedene LDO´s für die unterschiedlichen Versorgungsspannungen des DAC Chips sowie der Betrieb im Strommodus mit I/V-Wandler). Es fehlt allerdings eine opamp-Spannungsversorgung der beiden AVCC Spannungen und eine lineare Spannungsversorgung für die opamps - hier würde ich ansetzen beim tunen. Allerdings ist das Board nicht sehr tuningfreundlich, da sehr eng und mit mini SMD Bauteilen bestückt.
Ich bin gespannt auf das update mit symmetrischen Anschlüssen, und ob hier der IMD Hump gelöst wurde.
Alternativ dazu mit vergleichbaren Messwerten (bei audio science review) und Preis aber im Gehäuse wäre dieser DAC: LOXJIE D10
Grüße,
Jörn
Hallo Jan-Uwe,
ich meinte Markw4. Er hat den Thread "es9038q2m board" geleitet, und angefangen über HW mods bis zur Programmierung des DAC chips alle Möglichkeiten aufgezeigt, wie man ein 35 EUR China DAC board klanglich fast auf das Niveau eines Benchmark DAC 3 bringt. Bei der Programmierung des DAC bin ich ausgestiegen, aber die HW Mods waren für mich fast alle technisch wie klanglich nachvollziehbar.
Inzwischen ist der Thread 520 Seiten lang und ich habe 2 boards gebaut mit denen ich höre und viel über DACs und SMD Löten gelernt hab ich auch noch.
Vg, Jörn
ich meinte Markw4. Er hat den Thread "es9038q2m board" geleitet, und angefangen über HW mods bis zur Programmierung des DAC chips alle Möglichkeiten aufgezeigt, wie man ein 35 EUR China DAC board klanglich fast auf das Niveau eines Benchmark DAC 3 bringt. Bei der Programmierung des DAC bin ich ausgestiegen, aber die HW Mods waren für mich fast alle technisch wie klanglich nachvollziehbar.
Inzwischen ist der Thread 520 Seiten lang und ich habe 2 boards gebaut mit denen ich höre und viel über DACs und SMD Löten gelernt hab ich auch noch.
Vg, Jörn
Danke Dir.
Für SMD-Löten fehlt mir Zeit, Muße und Equipment.
Ich tüdel erst mal meinen DDDac fertig und dann mal weitersehen.
Je nach Ergebnis teste ich ggf. den Ian Canada HAT da Raspi und Reclockerplatine dann eh schon vorhanden sind.
Am Toneboard werde ich nix löten da das Ding dann eh nur für Youtube o.Ä an den PC wandert.
Für SMD-Löten fehlt mir Zeit, Muße und Equipment.
Ich tüdel erst mal meinen DDDac fertig und dann mal weitersehen.
Je nach Ergebnis teste ich ggf. den Ian Canada HAT da Raspi und Reclockerplatine dann eh schon vorhanden sind.
Am Toneboard werde ich nix löten da das Ding dann eh nur für Youtube o.Ä an den PC wandert.
Hallo,
ich krame diesen thread noch mal hervor. Es geht mir dabei um die Frage: Wie lässt sich mit dem Khadas Tone Board DSD-Material wiedergeben? Und zwar mittels PiCorePlayer und Logitech Media Server.
Ich habe einen rpi3 und den PiCorePlayer nach folgender Anleitung konfiguriert:
https://soundcheck-audio.blogspot.com/p ... s-dsd.html
Mit einem anderen DAC (Topping e30) funktioniert dann die DSD-Wiedergabe nativ. Beim Khadas bekomme ich mit der Formatangabe u32be (die wie gesagt für den Topping passt) nur Rauschen auf die Lautsprecher. Mit den anderen Formatoptionen nur Stille.
Hat jemand von euch hilfreiche Hinweise?
Viele Grüße
Jochen
ich krame diesen thread noch mal hervor. Es geht mir dabei um die Frage: Wie lässt sich mit dem Khadas Tone Board DSD-Material wiedergeben? Und zwar mittels PiCorePlayer und Logitech Media Server.
Ich habe einen rpi3 und den PiCorePlayer nach folgender Anleitung konfiguriert:
https://soundcheck-audio.blogspot.com/p ... s-dsd.html
Mit einem anderen DAC (Topping e30) funktioniert dann die DSD-Wiedergabe nativ. Beim Khadas bekomme ich mit der Formatangabe u32be (die wie gesagt für den Topping passt) nur Rauschen auf die Lautsprecher. Mit den anderen Formatoptionen nur Stille.
Hat jemand von euch hilfreiche Hinweise?
Viele Grüße
Jochen