Aktiver Vinyl-Genuss - für die Unverbesserlichen ...
Hallo Uwe,
Der Leibowitz als LP ist nicht gerade das Highlight in Sachen Decca. Ist halt eine quasi Billig-Ausgabe von Readers Digest. Schön, dass die französische Ausgabe offenbar ihre Meriten hat. Hätte ich dann gerne verkostet. Mir geht das auch so mit Beethoven und Konwitschny. In Legionen von Ausgaben erhältlich. Zum Beispiel von Austrophon. Da ist mir der HiRes-Download lieber. Oder halt die originalen US-Everest-LPs. Die musst allerdings erstmal bekommen.
Viele Grüße
Jochen
Der Leibowitz als LP ist nicht gerade das Highlight in Sachen Decca. Ist halt eine quasi Billig-Ausgabe von Readers Digest. Schön, dass die französische Ausgabe offenbar ihre Meriten hat. Hätte ich dann gerne verkostet. Mir geht das auch so mit Beethoven und Konwitschny. In Legionen von Ausgaben erhältlich. Zum Beispiel von Austrophon. Da ist mir der HiRes-Download lieber. Oder halt die originalen US-Everest-LPs. Die musst allerdings erstmal bekommen.
Viele Grüße
Jochen
Hallo Jochen,
bevor ich mir die UK Pressung gekauft habe, hatte ich ein wenig das www befragt. Dort gab es einige Stimmen, die besagten, dass die Original Pressung mit die beste sei. Funky hat mir erklärt, dass man damals nicht gerne soweit in die Mitte geschnitten hat, da die damaligen Nadelschliffe in der Mitte nicht mehr so gut abtasteten. Die UK Pressung soll RCA Standard haben. Funky kann den Vergleich machen und ist wohl der Meinung, dass beide Pessungen ihre Meriten haben. Hoffentlich lässt er sich auch an dieser Stelle über seinen Vergleich aus.
Gruß
Uwe
Der Ring unter Solti ist bestellt, da bin ich gespannt
bevor ich mir die UK Pressung gekauft habe, hatte ich ein wenig das www befragt. Dort gab es einige Stimmen, die besagten, dass die Original Pressung mit die beste sei. Funky hat mir erklärt, dass man damals nicht gerne soweit in die Mitte geschnitten hat, da die damaligen Nadelschliffe in der Mitte nicht mehr so gut abtasteten. Die UK Pressung soll RCA Standard haben. Funky kann den Vergleich machen und ist wohl der Meinung, dass beide Pessungen ihre Meriten haben. Hoffentlich lässt er sich auch an dieser Stelle über seinen Vergleich aus.
Gruß
Uwe
Der Ring unter Solti ist bestellt, da bin ich gespannt
Hallo,
hier laufen gerade Bachs Brandenburgische Konzerte in dieser Ausgabe:
https://www.discogs.com/de/release/1173 ... -Concertos
Also mit dem concerto köln. Das möchte so klein geschrieben werden.
Heute nicht highendig unterwegs, sondern nur mit einem schnöden Dual CS-5000 (für meine Augen der schönste Dual aller Zeiten). Der Rest des Ensembles auch nur HiFi. Macht aber so richtig Spaß.
Edit: Und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen: Da ist noch ein Dual im Spiel. Ein MV 61. Also Quadro für Arme. Ist ein wenig schwierig, wenn zwei auf dem Sofa sitzen. Aber für den Spaß muss man Opfer bringen.
Viele Grüße
Jochen
hier laufen gerade Bachs Brandenburgische Konzerte in dieser Ausgabe:
https://www.discogs.com/de/release/1173 ... -Concertos
Also mit dem concerto köln. Das möchte so klein geschrieben werden.
Heute nicht highendig unterwegs, sondern nur mit einem schnöden Dual CS-5000 (für meine Augen der schönste Dual aller Zeiten). Der Rest des Ensembles auch nur HiFi. Macht aber so richtig Spaß.
Edit: Und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen: Da ist noch ein Dual im Spiel. Ein MV 61. Also Quadro für Arme. Ist ein wenig schwierig, wenn zwei auf dem Sofa sitzen. Aber für den Spaß muss man Opfer bringen.
Viele Grüße
Jochen
Hallo,
wir bleiben noch ein wenig im Barock. Mit Vivaldi, I Musici und der Philips Box:
https://www.discogs.com/de/release/6684 ... ci-Vivaldi
Müsste mal gewaschen werden. Also die LP. Jedenfalls werden heute nicht alle Platten durchgehört, aber die erste darf. Und es ist durchaus interessant, die unterschiedlichen Interpretationsansätze von I Musici und dem Concerto Köln zu "verkosten".
Viele Grüße
Jochen
wir bleiben noch ein wenig im Barock. Mit Vivaldi, I Musici und der Philips Box:
https://www.discogs.com/de/release/6684 ... ci-Vivaldi
Müsste mal gewaschen werden. Also die LP. Jedenfalls werden heute nicht alle Platten durchgehört, aber die erste darf. Und es ist durchaus interessant, die unterschiedlichen Interpretationsansätze von I Musici und dem Concerto Köln zu "verkosten".
Viele Grüße
Jochen
Leibowitz die Xte Version
Guten Abend die Herren,
Nun, ich hoffe, dass wir hier noch ein paar stille Mitleser haben und nicht nur wir 3 uns hier um Leibowitz und Wagner Editionen gegenseitig befruchten.
Kurz vor meinem Urlaub habe ich mir noch per Quboz 6 unterschiedliche digitale Versionen der 3ten und 6ten angehört von Leibowitz (CD Qualität, eine High Res habe ich darunter nicht gefunden)- allen ist gemeinsam, dass sie von der Tonalität eher an der UK Pressung sind, sprich relativ präsent, etwas nach vorne spielend, die meisten allerdings schnell ins strähnig-nervige abdriften. Raum kaum vorhanden, dynamisch auch eher flach gehalten. Also nicht dass, was ich erhofft hatte. Es gibt eine die darunter etwas herausragt - da ich aber schon in Urlaub bin, muss ich diese Edition nach meiner Rückkehr nachliefern - so, warum jetzt erst mal dieser ganze digitale Sermon.
Weil ich zur Einschätzung, wenn etwas älteres bzw. sehr altes, auf meinem Plattenteller liegt, häufig eine "tonale Norm" benötige um zu klären ob die Platte ggf. eine andere Entzerrung aufweisst als RIAA. Um bei der Leibowitzschen Edition zu bleiben. Mein franz. Exemplar klingt gegenüber allen digitalen Einspielungen dumpfer, räumlich zwar aufgezogener und mit durchaus vorhandenem Fundament. Allerdings geht durch diesen Vorhang auch einiges verloren. Mit zunehmendem Hören von Uwes UK Pressung wird das mehr und mehr klar. Die hat andere Schwächen, aber die sind nicht so beeinträchtigend wie dieses doch zunehemd störende sehr dunkle Timbre. Ich vermute, dass die Platten zwar selbst mit RIAA Entzerrungskonstante geschnitten wurde (ist schliesslich eine RCA) - aber ev. die Tonband Entzerrung, nicht otpimal zuvor eingestellt wurde - hier gibt es ähnliche Kennlinienthemen wie beim Schneiden von Vinyl. (Jeder Ältere von uns kennt den Effekt, als man nichtdolbisierte Kasseten früher versehentlich mit Dolby abspielte - so ähnlich ist hier der Effekt)
Man kann mich jetzt für bekloppt halten - aber ich habe mir noch eine deutsche Edition von 1981 besorgt, und wenn ich wieder zurück bin, dann kann ich zumindest dazu noch eine Aussage treffen. Jetzt kann man sich fragen, wozu der ganze Aufwand. Es gibt doch einige andere hochgelobte Einspielungen neueren Datums - wo diese ganze Melange von richtig oder falscher Grundtonlage gar kein Thema ist. Ja, schon, aber Leibowitz hat schon was, was sich lohnt genauer anzugehen. Das ist dann auch etwas Vinyl Exegese -
ich melde ich wieder, wenn ich zurück bin.
Allen noch viel Spass beim Plattenwenden
Funky
Nun, ich hoffe, dass wir hier noch ein paar stille Mitleser haben und nicht nur wir 3 uns hier um Leibowitz und Wagner Editionen gegenseitig befruchten.
Kurz vor meinem Urlaub habe ich mir noch per Quboz 6 unterschiedliche digitale Versionen der 3ten und 6ten angehört von Leibowitz (CD Qualität, eine High Res habe ich darunter nicht gefunden)- allen ist gemeinsam, dass sie von der Tonalität eher an der UK Pressung sind, sprich relativ präsent, etwas nach vorne spielend, die meisten allerdings schnell ins strähnig-nervige abdriften. Raum kaum vorhanden, dynamisch auch eher flach gehalten. Also nicht dass, was ich erhofft hatte. Es gibt eine die darunter etwas herausragt - da ich aber schon in Urlaub bin, muss ich diese Edition nach meiner Rückkehr nachliefern - so, warum jetzt erst mal dieser ganze digitale Sermon.
Weil ich zur Einschätzung, wenn etwas älteres bzw. sehr altes, auf meinem Plattenteller liegt, häufig eine "tonale Norm" benötige um zu klären ob die Platte ggf. eine andere Entzerrung aufweisst als RIAA. Um bei der Leibowitzschen Edition zu bleiben. Mein franz. Exemplar klingt gegenüber allen digitalen Einspielungen dumpfer, räumlich zwar aufgezogener und mit durchaus vorhandenem Fundament. Allerdings geht durch diesen Vorhang auch einiges verloren. Mit zunehmendem Hören von Uwes UK Pressung wird das mehr und mehr klar. Die hat andere Schwächen, aber die sind nicht so beeinträchtigend wie dieses doch zunehemd störende sehr dunkle Timbre. Ich vermute, dass die Platten zwar selbst mit RIAA Entzerrungskonstante geschnitten wurde (ist schliesslich eine RCA) - aber ev. die Tonband Entzerrung, nicht otpimal zuvor eingestellt wurde - hier gibt es ähnliche Kennlinienthemen wie beim Schneiden von Vinyl. (Jeder Ältere von uns kennt den Effekt, als man nichtdolbisierte Kasseten früher versehentlich mit Dolby abspielte - so ähnlich ist hier der Effekt)
Man kann mich jetzt für bekloppt halten - aber ich habe mir noch eine deutsche Edition von 1981 besorgt, und wenn ich wieder zurück bin, dann kann ich zumindest dazu noch eine Aussage treffen. Jetzt kann man sich fragen, wozu der ganze Aufwand. Es gibt doch einige andere hochgelobte Einspielungen neueren Datums - wo diese ganze Melange von richtig oder falscher Grundtonlage gar kein Thema ist. Ja, schon, aber Leibowitz hat schon was, was sich lohnt genauer anzugehen. Das ist dann auch etwas Vinyl Exegese -
ich melde ich wieder, wenn ich zurück bin.
Allen noch viel Spass beim Plattenwenden
Funky
Hallo,
tut mir leid, aber hier ist Beethoven gerade dran. Und ich habe mir vier Ausgaben der Leibowitzeinspielung (1. Satz 5.) vor die Ohren geholt:
1. Die oben erwähne Monoversion auf Vinyl. Das ist ein komisch Ding. Vagabundierendes Mono möchte ich das nennen, keine stabile Abbildung. Manchmal könnte man meinen, es handle sich um stereophonisiertes Mono. Aber das wäre sinnfrei, da die Originalaufnahme ja in Stereo vorliegt.
2. Die oben erwähnte Stereoausgabe. Die segelt zwar unter Readers Digest-Flagge, ist aber von der deutschen Decca in Hamburg gepresst. Vom Eindruck her ordentlich, aber für mein Empfinden nichts Besonderes. Aber da mag die Erwartung (Das Beste Edition) Mutter des Gedankens sein.
3. Die Chesky-CDs: Im Vergleich vordergründiger und fordernder, aber nicht unangenehm.
3. Scribendum-CD: Klingt vermittelnder, analoger und nicht so vordergründig-fordernd wie die Chesky.
Nun ja, höheren Nährwert haben diese kurzen Ausführungen nicht. Unterschiedliche Medien, die Anlage, die Ohren etc. pp. und das Vinyl war digitalisiert mit einem nicht unbedingt hochwerten Setup (der Dual halt) und wurde so verkostet im Hinblick auf schnelle Umschaltmöglichkeit.
Dennoch bleibt festzuhalten:
1. Jeder kann für sich etwas finden.
2. Und der Leibowitz ist nach wie hörenswert.
Viele Grüße
Jochen
tut mir leid, aber hier ist Beethoven gerade dran. Und ich habe mir vier Ausgaben der Leibowitzeinspielung (1. Satz 5.) vor die Ohren geholt:
1. Die oben erwähne Monoversion auf Vinyl. Das ist ein komisch Ding. Vagabundierendes Mono möchte ich das nennen, keine stabile Abbildung. Manchmal könnte man meinen, es handle sich um stereophonisiertes Mono. Aber das wäre sinnfrei, da die Originalaufnahme ja in Stereo vorliegt.
2. Die oben erwähnte Stereoausgabe. Die segelt zwar unter Readers Digest-Flagge, ist aber von der deutschen Decca in Hamburg gepresst. Vom Eindruck her ordentlich, aber für mein Empfinden nichts Besonderes. Aber da mag die Erwartung (Das Beste Edition) Mutter des Gedankens sein.
3. Die Chesky-CDs: Im Vergleich vordergründiger und fordernder, aber nicht unangenehm.
3. Scribendum-CD: Klingt vermittelnder, analoger und nicht so vordergründig-fordernd wie die Chesky.
Nun ja, höheren Nährwert haben diese kurzen Ausführungen nicht. Unterschiedliche Medien, die Anlage, die Ohren etc. pp. und das Vinyl war digitalisiert mit einem nicht unbedingt hochwerten Setup (der Dual halt) und wurde so verkostet im Hinblick auf schnelle Umschaltmöglichkeit.
Dennoch bleibt festzuhalten:
1. Jeder kann für sich etwas finden.
2. Und der Leibowitz ist nach wie hörenswert.
Viele Grüße
Jochen
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- Aktiver Hörer
- Beiträge: 4
- Registriert: 27.10.2014, 17:53
- Wohnort: die schöne Pfalz
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Unverbesserlicher ...
Moin, moin,
lang ists her, dass ich hier reingeschneit bin und bald nach meiner Vorstellung versprochen hatte, meine Preziosen hier vorzustellen. Leider fand ich kaum noch Zeit, mich im iNet zu tummeln - nach Umzug in ein anderes Haus und Neugestaltung meiner kompletten Audiophilie.
Versprechen muss Mann halten! deshalb spät, vielleicht schon zu spät, aber dennoch - hier sollten Bilder kommen ...aber wie????
Ich setz jetzt stattdessen einfach einen Link zu meiner Fakebuk-Seite.https://www.facebook.com/photo/?fbid=44 ... 8409793900
https://www.facebook.com/photo?fbid=384 ... 0879159620
sorry,
Verne
lang ists her, dass ich hier reingeschneit bin und bald nach meiner Vorstellung versprochen hatte, meine Preziosen hier vorzustellen. Leider fand ich kaum noch Zeit, mich im iNet zu tummeln - nach Umzug in ein anderes Haus und Neugestaltung meiner kompletten Audiophilie.
Versprechen muss Mann halten! deshalb spät, vielleicht schon zu spät, aber dennoch - hier sollten Bilder kommen ...aber wie????
Ich setz jetzt stattdessen einfach einen Link zu meiner Fakebuk-Seite.https://www.facebook.com/photo/?fbid=44 ... 8409793900
https://www.facebook.com/photo?fbid=384 ... 0879159620
sorry,
Verne
Hallo,
ich finde das sehr spannend. Bei Vinyl kann man gebraucht echte Schätzchen ergattern, allerdings muss man sich auch etwas auskennen, Funky meint, dass die UK Pressung Leibowitz, die gerade bei ihm ist, anscheinend in der Vergangenheit mit einem Hufnagel oder ähnlich schweren Gerät abgespielt wurde. Leider habe ich zu spät gesehen, dass der Verkäufer hauptamtlich antiquarische Bücher verkauft und die Platte nach Augenschein beurteilt hat. Wobei man bei Anbietern, die Tausende von Tonträgern im Angebot haben, man kaum davon ausgehen kann, dass alle Tonträger gehörtechnisch beurteilt wurden. Eine explizite klangliche Einschätzung findet man eher bei den nicht hauptberuflichen Anbietern.
Gruß
Uwe
@Jochen es ist die Box Reissue von 1974 geworden, bei der auf der Box schon die Aufdrucke drauf sind, welche das 1973iger Original gewonnen hat. Die 19 LP Version