Hallo
...Chesky Test 2 Track 47 funktioniert sogar auf meinen internen Laptop-Plärr-LS...
Immer wieder tauchen Schemata auf, nach deren Anwendung audiophile Glücksmomente versprochen werden. Der Mensch tendiert dazu, besten Freunden (auch kompetenten Forenten) zu vertrauen, historisch bewährten Formeln (z.B. Goldener Schnitt nach Cardas), oder Anleitungen, die mit ihren vielen Schritten (also Komplexität) Glaubwürdigkeit suggerieren.
Für mich ist die wichtigste Stereoregel: strikte Symmetrie. Dazu gehört an erster Stelle der Abstand der LS zur Wand dahinter, während der Seitenwandabstand mit jeder seitlichen Kopfbewegung sowieso variiert. Deshalb auch vorzugsweise größere Seitenabstände, das zu reduzieren.
Eine IACC-Optimierung erlaubt mehr Basisbreite bis zu 90° Öffnungswinkel (+/- 45°vom Hörplatz, LS eingewinkelt).
Robert E. Greene (The Absolute Sound) propagiert diese breite Aufstellung zur Wiedergabe von XY-Aufnahmen (koinzidente Mikrofonaufstellung) begründet es mit der größeren ITD von LS am Schädel. DTDDbBbdBbbbDdB-Fehlende Zeitdifferenzen der Aufnahme bekommen diese ersatzweise, gilt auch für gepannte Aufnahmen, und "das reifere Ohr" freut sich über mehr Hochton durch den anderen Einstrahlwinkel (noch kein Hörrohr erforderlich
).
FLOW erlaubt ebenfalls eine größere Basisbreite.
Mich persönlich beeindruckt mehr die Fokussierbarkeit der Phantomschallquellen im Stereobild als eine weite Räumlichkeit.
atmos hat geschrieben:Bei einem optimalen Stereodreieck scheint der Klang in den Raum einzurasten.
Bei mir rastet der Klang ein, wenn ich in den Raummoden den richtigen Hörplatz gefunden habe.
Da es kein Aufnahmeparadigma gibt, also keine einheitliche Mikrofonierung bezüglich Mikrofonrichtcharakteristik (Kugel, Niere, 8er), Schema AB oder XY, Abstand, wie kann man da eine-für-alle optimale LS-Hörer Konstellation herleiten? Grüße
Hans-Martin