meroVinger - geregelte Subwoofer

Joerghag
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Beitrag von Joerghag »

Franz hat geschrieben: 13.04.2021, 11:25 Leider hab ich noch kein System hören dürfen, wo eine externe Erweiterung von Satelliten mit subs mich zufriedengestellt hätte. Hab aber auch nicht alles hören können.

Gruß
Franz

Hallo Franz,

ich habe Subwoofer auch lange nur im Heimkino eingesetzt, da die Genelecs ohne Unterstützung einfach besser klangen. Den 1/38 PA nutze ich allerdings nur für den Stereo Zweig. Vorentzerrt über den internen DSP, über den Lyngdorf DPA1 eingebunden und mit Acourate abgestimmt klingt das Ganze hervorragend mit meinen 8260. Mittlerweile erfolgt die Einbindung vereinfacht nur noch über den Antimode X4, mit einem Ergebnis, das dem von Acourate gleich kommt.

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Gruß Jörg
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo Franz, hallo Jörg,

ich kann mich Jörgs Beitrag nur anschließen. Ich benutze den Trinnov Amethyst zur Einmessung von zwei Subwoofern in mein 2+2 System. Die Subwoofer stehen direkt an der Rückwand mit 53 cm Abstand zur Seite. Die Flächenstrahler stehen 150 cm vor der Rückwand und 100 cm weg von den Seitenwänden. Die Soft- und Hardware des Trinnov sieht diese 2+2 Konfiguration explizit vor. Das Ergebnis ist die nahtlose Einbindung der Subwoofer. Die Übergangsfrequenz ist dabei, auch noch nach der Einmessung, frei wählbar.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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Piano0412
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Beitrag von Piano0412 »

Joerghag hat geschrieben: 13.04.2021, 16:09 Rigipswände sind ja hervorragende Absorber...
Ist das so? Ich habe mir seit Anfang des Jahres mein "Musikstudio" unterm Dach eingerichtet und schon einiges mit Aufstellung und Absorption gespielt. Bzgl. Rigips an der Dachschräge bin ich mir unschlüssig, wie das zu bewerten ist. Ich habe schon die gegenteilige Aussage gehört (gelesen), dass Rigips ordentlich reflektiert. Oder beziehst du dich nur auf den Tiefton (wäre für mich unlogisch, weil m.E. schlicht viel zu wenig Materialtiefe vorhanden wäre) und bei höheren Frequenzen reflektiert Rigips? Hinter meinem Rigips befindet sich auch noch jede Menge Dachdämmung, und je nach akustischen Eigenschaften von Rigips könnte sich das hervorragend auswirken. Gemessen habe ich allerdings noch nichts, und auch die Lautsprecher habe ich noch nicht so intensiv in anderen Umgebungen hören können, um mir hier anhand des Klanges ableiten zu können, wie sich Rigips akustisch verhalten könnte.
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alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hallo Piano0412

bevor das hier OT wird, nur ein kurzer Link auf einen Rigips-Schallschutzrechner:
https://rigips3-schallschutzrechner.zub ... s.de/start
Das hilft dir vielleicht, deine Frage konkret zu beantworten.

Grüße
Jörg
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

alcedo hat geschrieben: 19.04.2021, 11:38bevor das hier OT wird, nur ein kurzer Link auf einen Rigips-Schallschutzrechner:
https://rigips3-schallschutzrechner.zub ... s.de/start
Hallo,
die Funktion, den LS auf die Innenseite der Wnad zu ziehen, konnte ich nicht finden.
Dann bleibt noch die nur scheibar einfache Rechnung, was nicht durch Absorption verlorengeht, wird reflektiert...
In der Bauakustik ist man vorrangig daran interessiert, was im Nebenraum noch hörbar wird, idR A-bewertet.

Wenn ich die Frage richtig verstanden habe, spielt die Reflexion die entscheidende Rolle. Die dürfte zunehmen, wenn die Dachsparren mit Brettern versehen sind, auf die die RigipsPlatten genagelt/geschraubt sind.
Bei der Reflexion spielt die Tapete auch noch eine Rolle.

Bleibt die Frage, ob die LS vorm Giebel stehen oder direkt senkrecht (Kugelradius) auf die Flächen strahlen...
Wie sieht die Nachhallzeit im Raum aus?
Grüße
Hans-Martin
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Hans-Martin
Dann bleibt noch die nur scheibar einfache Rechnung, was nicht durch Absorption verlorengeht, wird reflektiert...
oder landet beim Nachbarn... was für den Musikhörenden natürlich einer Absorption gleich kommt :cheers:

Viele Grüße

Christian... der die Funktion zum Einsetzen eines Lautsprechers auch nicht gefunden hat... :D
Piano0412
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Beitrag von Piano0412 »

alcedo hat geschrieben: 19.04.2021, 11:38 Hallo Piano0412

bevor das hier OT wird, nur ein kurzer Link auf einen Rigips-Schallschutzrechner:
https://rigips3-schallschutzrechner.zub ... s.de/start
Das hilft dir vielleicht, deine Frage konkret zu beantworten.

Grüße
Jörg
Hallo Jörg,

danke erstmal für den Link! So wirklich schlau bin ich noch nicht daraus geworden... und damit scheine ich nicht allein zu sein.

Herzliche Grüße
Jochen
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Joerghag
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Beitrag von Joerghag »

Piano0412 hat geschrieben: 19.04.2021, 10:46 Oder beziehst du dich nur auf den Tiefton (wäre für mich unlogisch, weil m.E. schlicht viel zu wenig Materialtiefe vorhanden wäre) und bei höheren Frequenzen reflektiert Rigips? Hinter meinem Rigips befindet sich auch noch jede Menge Dachdämmung, und je nach akustischen Eigenschaften von Rigips könnte sich das hervorragend auswirken.
Rigipswände sind erst ein Mal große Plattenschwinger und absorbieren damit Tieftonenergie. Dies sollte sich vor allem in der Nachschwingzeit des Tieftonbereiches zeigen. Ansonsten sind die Gipsplatten natürlich reflektierend.

Theoretisch, weil schlecht berechenbar, kannst du mit verschieden großen Löchern in den Gipsplatten, z.B. in den Raumecken auch Helmholzresonatoren bauen. Die Löcher müssen aber wegen Faserflug mit Fließ abgedeckt werden. Hier hilft aber nur Trail and Error.

Gruß Jörg
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meroVinger-audio
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Was Trockenes.

Beitrag von meroVinger-audio »

Auch schön. 4/30-PA.

Rein analog. Keine Latenz.

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VG
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taxus
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Beitrag von taxus »

Hallo Peter,
mir gefällt Dein "Monaco".
Dazu habe ich ein paar Fragen:
1) Wo befindet sich das 2. Chassis? (Downfired? Rückwand? Seitenfläche?- ist damit auch eine Grenzflächen nahe Aufstellung möglich?
2) Diesen weißen Gummi - oder Plastikring unter der Sicke finde ich störend - gibt´s den auch in schwarz?
3) In der Preisliste konnte ich ihn noch nicht finden. Gibt schon einen Preis?
4) Wenn man 2 Subwoofer als multiple-Woofer auslegen möchte und somit nicht übereinander, sondern "frei" im Raum positionieren möchte, macht dann dieses Erweiterungsmodul auch Sinn?
5) Welche Abmessungen hat das Gehäuse in der Standardversion?

Vielen Dank im Voraus.
taxus
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meroVinger-audio
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Monaco - MKI

Beitrag von meroVinger-audio »

Hallo Eckhard,

ein paar Infos lesen sich für mich nicht ganz eindeutig. Vielleicht kannst Du über ein Bild kurz den betreffenden Woofer abbilden.

Ausgehend von der Frage nach dem zweiten Chassis und nach einem Erweiterungsmodul, würde ich darauf tippen, dass Du eigentlich den Hesketh-Fortescue meinst.

Davon ausgehend dann:
1. Gegenüber, also Magnet an Magnet montiert. Grenzflächig bis etwa 8cm zur Fläche
2. Kann ich nicht zuordnen. Hier spricht die Frage eher für den "Monaco". Dann: Könnte man eloxieren lassen.
3. Der Hesketh liegt auf dem Niveau eine 4/30 ungefähr, der Monaco bei 5k.
4. Nein, dann nimmt man einfach zwei 2/30 bzw. zwei Hesketh und gut.
5. Der Hesketh hat 40x40x50 HxBxT in cm. Der Monaco ungefähr 46x50x65 HxBxT in cm.

VG

Peter
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taxus
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Beitrag von taxus »

Hallo Peter,
Alle Fragen beantwortet. Herzlichen Dank.
VG Eckhard
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Der dicke Wenze

Beitrag von meroVinger-audio »

Wenns bisserl mehr sein darf.

Endlich 21 Zoll, 1,6kW, Regelung natürlich, DSP, Alles was man so braucht.

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Beste Grüße!
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musikgeniesser
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Viel hilft viel

Beitrag von musikgeniesser »

Moin Peter,
moin Forenten,

Glückwunsch! Endlich!
Alte Apothekerweisheit hat geschrieben:Viel hilft viel.
muss man noch mehr sagen? Mein Vater war und meine Schwester ist Apotheker bzw. Apothekerin. Da weiß man so etwas natürlich.

Zum Thema

Meinen allerherzlichsten Glückwunsch! Das wurde aber auch Zeit! Zwar kenne ich Herrn Wenze nicht und googeln führt mich ein wenig in die Irre, wie mir scheint.

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Nun denn.

Irgendetwas stimmt nicht, dachte ich mir beim betrachten des Fotos. Bis es mir eingefallen ist. Wir Menschen betrachten Bilder unter Nutzung unseres eigenen Bezugssystems, also unserer Erinnerungen: dabei vergleichen wir das gesehene mit unseren Erfahrungen. Das betrifft insbesondere unsere Vorstellung von der Größe des abgebildeten Objekts. Mag ein Foto vom Eiffelturm auch ebenso groß wie eines von einem nahen Angehörigen sein, so wissen wir doch auf Anhieb, dass letztgenannter keine 330 m groß ist. Der Lautsprecher kommt wie ein unscheinbarer Zehn- oder Zwölfzöller daher, jedenfalls auf den ersten Blick. Das liegt natürlich daran, dass wir uns unter Subwoofern derartig bemessene vorstellen.

Und dann ist es mir aufgefallen. Ich muss an meinen Erdkundelehrer denken, der zu sage pflegte, dass die Angabe einer Zahl, etwa der Größe eines Landes, ohne Angabe einer Vergleichszahl wertlos sei. Da gebe ich ihm recht. Wenn also im letzten Jahr 13.000 Quadratkilometer Regenwald abgeholzt worden sind, um meiner Einlassung hier jenen politischen Drall zu geben, die in Foren wie dieses gar nicht gehört, mag die Zahl an sich mehr oder weniger beeindrucken, so richtig anfangen kann man mit ihr aber erst dann etwas, wenn ich zum Beispiel 15.800 Quadratkilometer für Schleswig-Holstein ins Spiel bringe.

Ich schweife ab. Ich wollte Euch aber auch nicht enttäuschen. Also zurück zum Foto. Ich brauchte nicht lange zu gucken, da hatte ich gefunden, wonach ich gesucht habe, denn außer der Vorstellung von der Größe abgebildeter Dinge, die uns leitet, gibt es bei Fotos, wo uns diese Vorstellung fehlt, entweder eine Referenz oder halt nur Verwirrung. Referenz, das ist das Stichwort: wer kennt das nicht, wenn auf Ebay eine Riesenpfeffermühle feilgeboten wird, die es in unterschiedlichen Größen gibt, die alle mathematisch ähnlich sind. Was macht man als Anbieter dann? Jo, ein Paket Streichhölzer oder eine CD mit aufs Bild, um uns Interessenten eine Vorstellung von der Einzigartigkeit seines Angebots zu geben; eben eine Referenz. Also die CD, nicht die Mühle.

Als langjähriger Hörer von geregelten Aktivsubwoofern aus der Klaus-Gruber-Tradition *), vor allem aber als aktiver Freak, der ich die Frontbespannung immer mal wieder abgenommen habe, ist mir das Mikrofon für die Membranregelung gut bekannt, also dessen Abmessungen. Und damit hatte ich den Schlüssel zum Verständnis dieses Fotos: das Mikrofon passt nicht in meine oben erwähnte oberflächliche Wahrnehmung des Zehn- oder Zwölfzöllers. Und plötzlich justiert sich mein Blick auf den Subwoofer gänzlich neu und jener wächst zu einem wahren Boliden heran.

Trotzdem würde mich interessieren, wer Herr Wenze war. Ach ja, und noch etwas nähere technische Angaben. Der 46er hat 2,2 kW, dieser 55er müsste daher eher 3 kW haben. 1,6 kW erscheint mir für einen Subwoofer so oder so jenseits von Gut und Böse, dass wir uns da nicht falsch verstehen. Aber ich könnte mir vorstellen, dass die akustische Leistungsfähigkeit dieses Subwoofers hinter der es 46ers gar nicht zurücksteht, weil er zum Beispiel einen besseren Wirkungsgrad hat. Unter anderem dies in Erfahrung zu bringen ist Behuf dieses Beitrags.

Gruß

Peter

*) ART · ALR · A.C.T.
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meroVinger-audio
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Beitrag von meroVinger-audio »

Es bleibt spannend.
Diesmal keine Fertighäuser. Immerhin.

Ja.. die Stadt Wenze hat wohl einiges zu bieten.

Und in der Tat: 1,6kW sind bei solch einem Chassis völlig ausreichend, da hier ganz andere Wirkungsgrade vorliegen als bei den von uns sonst verbauten Langhubern.

Der 21 Zöller mit den hauseigenen Chassis hat dann in der Tat auch 3,2 kW.

Gruß.
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