Gabriel (Sonus Faber Amati Futura)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Umzug in die Hansestadt Rostock
Hallo zusammen,
ein kleines Update zu meinem Umzug.
Motivation
Wir hatten ein sehr schönes Haus in Berlin direkt am Waldsee gelegen. Viele haben uns gefragt, warum wir das aufgeben und einige Forenten kennen es aus Besuchen. So schön es ist auf dem eigenen Grundstück allein schalten und walten zu können ist es auch immer mit viel Aufwand verbunden. Ein Haus, zumal eines aus den 70ern, ist eine Dauerbaustelle. Der Garten will gepflegt werden. Wir stellten nach 5 Jahren einfach fest, dass es nichts für uns ist.
Örtlich ungebunden sind wir halt dahin gezogen, wo wir gern Urlaub machen: an die Ostsee. Ich brauche nur 15 min. bis zum Strand Warnemünde und genieße das sehr.
neuer Hörraum
Bis die große Wohnung mit Warnowblick und meinem dann endlich eigenen Hörzimmer (hatte ich noch nicht mal im Haus) in zwei Jahren fertig wird, haben wir uns von 170 m² auf 70 m² verkleinert. Ich will gar nicht erzählen, von wieviel wir uns trennen mussten und es sehr anstrengend war. Aber es war auch ein Akt der Befreiung. Die Anlage steht jetzt im 27 m² Raum im Wohnzimmer mit offener Küche.
Auf dem Grundriss sah akustisch noch alles gut aus. Messungen mit Acourate belehrten mich schnell eines Besseren. Ein IACC10 von etwas über 70% hat mich geschockt. Ich denke es liegt an vielen Faktoren:
- unsymetrische Entfernung zu den Seitenwänden und unterschiedliche Beschaffenheit (links Bücherwand, rechts bodentiefe Fenster)
- Dachschrägen
- enge Möblierung ...
Immerhin konnte ich den großen Fernseher mit IKEA Akustikelementen (ODDLAUG Schiebgard gerdäm grau) akustisch und optisch entschärfen. Geniale Teile, die ineinander gesteckt werden. Habe ich aber aktuell nicht mehr bei Ikea gefunden. Kinofeeling kommt auf, wenn wir die Akustikteile aufschieben.
Die Raummoden waren mit Acourate schnell ausgebügelt. Und Uli half mir mit den Sprungantworten wirklich gut weiter, siehe Acourate und das unsymmetrische Stereo-Setup.
Bevor gutgemeinte Tipps kommen: weitere akustische Maßnahmen werde ich meiner Frau zuliebe nicht durchführen. Der neue Hörraum kommt ja schon in zwei Jahren.
passive Kühlung von Solarflare Netzwerkkarten
Ein Projekt hatte ich noch in Berlin begonnen und hier finalisiert. Die Kühlung meines Solarflare NICs mit Heatpipes. Das gab doch eine erhebliche Klangsteigerung mit einer enormen Klarheit und Räumlichkeit.
Wer sich dafür interessiert: OEM Forum Audio PC: passive Kühlung von Solarflare Netzwerkkarten.
weitere Projekte
Bei der Verbesserung der Stromversorgung kann man gar nicht genug tun. Geplant sind neue Geräte wie Reference Power Line Conditioner GigaWatt PC-4 EVO+ oder ein Keces P28. Auch ein neuer Switch ist geplant, aber ich habe mich noch nicht entschieden. Berichte werden folgen.
Genug geschrieben. Ich muss ans Meer.
Grüße Gabriel
ein kleines Update zu meinem Umzug.
Motivation
Wir hatten ein sehr schönes Haus in Berlin direkt am Waldsee gelegen. Viele haben uns gefragt, warum wir das aufgeben und einige Forenten kennen es aus Besuchen. So schön es ist auf dem eigenen Grundstück allein schalten und walten zu können ist es auch immer mit viel Aufwand verbunden. Ein Haus, zumal eines aus den 70ern, ist eine Dauerbaustelle. Der Garten will gepflegt werden. Wir stellten nach 5 Jahren einfach fest, dass es nichts für uns ist.
Örtlich ungebunden sind wir halt dahin gezogen, wo wir gern Urlaub machen: an die Ostsee. Ich brauche nur 15 min. bis zum Strand Warnemünde und genieße das sehr.
neuer Hörraum
Bis die große Wohnung mit Warnowblick und meinem dann endlich eigenen Hörzimmer (hatte ich noch nicht mal im Haus) in zwei Jahren fertig wird, haben wir uns von 170 m² auf 70 m² verkleinert. Ich will gar nicht erzählen, von wieviel wir uns trennen mussten und es sehr anstrengend war. Aber es war auch ein Akt der Befreiung. Die Anlage steht jetzt im 27 m² Raum im Wohnzimmer mit offener Küche.
Auf dem Grundriss sah akustisch noch alles gut aus. Messungen mit Acourate belehrten mich schnell eines Besseren. Ein IACC10 von etwas über 70% hat mich geschockt. Ich denke es liegt an vielen Faktoren:
- unsymetrische Entfernung zu den Seitenwänden und unterschiedliche Beschaffenheit (links Bücherwand, rechts bodentiefe Fenster)
- Dachschrägen
- enge Möblierung ...
Immerhin konnte ich den großen Fernseher mit IKEA Akustikelementen (ODDLAUG Schiebgard gerdäm grau) akustisch und optisch entschärfen. Geniale Teile, die ineinander gesteckt werden. Habe ich aber aktuell nicht mehr bei Ikea gefunden. Kinofeeling kommt auf, wenn wir die Akustikteile aufschieben.
Die Raummoden waren mit Acourate schnell ausgebügelt. Und Uli half mir mit den Sprungantworten wirklich gut weiter, siehe Acourate und das unsymmetrische Stereo-Setup.
Bevor gutgemeinte Tipps kommen: weitere akustische Maßnahmen werde ich meiner Frau zuliebe nicht durchführen. Der neue Hörraum kommt ja schon in zwei Jahren.
passive Kühlung von Solarflare Netzwerkkarten
Ein Projekt hatte ich noch in Berlin begonnen und hier finalisiert. Die Kühlung meines Solarflare NICs mit Heatpipes. Das gab doch eine erhebliche Klangsteigerung mit einer enormen Klarheit und Räumlichkeit.
Wer sich dafür interessiert: OEM Forum Audio PC: passive Kühlung von Solarflare Netzwerkkarten.
weitere Projekte
Bei der Verbesserung der Stromversorgung kann man gar nicht genug tun. Geplant sind neue Geräte wie Reference Power Line Conditioner GigaWatt PC-4 EVO+ oder ein Keces P28. Auch ein neuer Switch ist geplant, aber ich habe mich noch nicht entschieden. Berichte werden folgen.
Genug geschrieben. Ich muss ans Meer.
Grüße Gabriel
Hallo Gabriel,
das hat mich am meisten interessiert:
Örtlich ungebunden sind wir halt dahin gezogen, wo wir gern Urlaub machen: an die Ostsee. Ich brauche nur 15 min. bis zum Strand Warnemünde und genieße das sehr.
... meine Frau liegt mir genau mit diesem Thema in den Ohren Örtlich ungebunden sind wir allerdings
erst in 3,5 Jahren. Dann schauen wir mal, wieviel Berliner es hier nicht mehr ausgehalten haben und in Richtung Ostsee
gezogen sind und ziehen wollen .... Irgendwann ist da oben auch Schluss.
Viel spaß weiterhin ...
Gruß
Frank
das hat mich am meisten interessiert:
Örtlich ungebunden sind wir halt dahin gezogen, wo wir gern Urlaub machen: an die Ostsee. Ich brauche nur 15 min. bis zum Strand Warnemünde und genieße das sehr.
... meine Frau liegt mir genau mit diesem Thema in den Ohren Örtlich ungebunden sind wir allerdings
erst in 3,5 Jahren. Dann schauen wir mal, wieviel Berliner es hier nicht mehr ausgehalten haben und in Richtung Ostsee
gezogen sind und ziehen wollen .... Irgendwann ist da oben auch Schluss.
Viel spaß weiterhin ...
Gruß
Frank
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Hallo Frank,
vielen Dank.
Hallo Thomas,
Danke.
Hallo Uwe,
Grüße Gabriel
vielen Dank.
Von der Dienstleistung in der Hansestadt kann man in Berlin nur träumen. Wer bekommt da in zwei Wochen einen Termin in der Meldestelle? Oder innerhalb von 5 Tagen einen Internetanschluss? Überhaupt sind die Rostocker tiefenentspannt. Wohnungen sind jedoch auch in Rostock knapp und die Mietpreise sind hoch. Gehen die Leute deswegen auf die Straße? Die gehen lieber ans Meer.frmu hat geschrieben: ↑10.08.2021, 14:12 ... meine Frau liegt mir genau mit diesem Thema in den Ohren Örtlich ungebunden sind wir allerdings
erst in 3,5 Jahren. Dann schauen wir mal, wieviel Berliner es hier nicht mehr ausgehalten haben und in Richtung Ostsee
gezogen sind und ziehen wollen .... Irgendwann ist da oben auch Schluss.
Hallo Thomas,
Danke.
Der Ikea Akustikvorhang war eines der ersten Dinge, die ich in der neuen Wohnung installierte. Daher kann ich mit Messwerten nicht dienen. Vielleicht hole ich das mal nach.
Hallo Uwe,
Dankeschön. Vergrößern kann man sich immer, verkleinern ist schwierig. Unseren vollen Keller will keiner sehen.
Grüße Gabriel
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Afterdark Switch und GigaWatt PC-4 EVO+
Hallo zusammen,
bevor es ins Wochenende geht noch ein kleines Update zu den angekündigten Neuanschaffungen.
Afterdark Switch: 2 x Buffalo BS-GS2016 mit Giesemann OCXO
Eine sofort hörbare Klangsteigerung. Das Bild zeigt meinen Testaufbau, mehr ist unter Audiophiler Netzwerk-Switch nachzulesen.
Reference Power Line Conditioner GigaWatt PC-4 EVO+
Kaum inseriert war der PC-2 EVO+ weg. Hier ist also das Flagschiff von GigaWatt: PC-4 EVO+ und spielt sich seit gestern Abend ein. Die Netzleitungen neu zu verlegen war schon ein Krampf. Zwischendurch flog die Sicherung raus und meine Frau war gerade im Zoom-Meeting. Jetzt ist wieder alles ordentlich.
Die untere Etage ist nun voll mit der Stromversorgung belegt.
Zu gegebener Zeit werde ich über GigaWatt berichten.
Grüße Gabriel
bevor es ins Wochenende geht noch ein kleines Update zu den angekündigten Neuanschaffungen.
Afterdark Switch: 2 x Buffalo BS-GS2016 mit Giesemann OCXO
Eine sofort hörbare Klangsteigerung. Das Bild zeigt meinen Testaufbau, mehr ist unter Audiophiler Netzwerk-Switch nachzulesen.
Reference Power Line Conditioner GigaWatt PC-4 EVO+
Kaum inseriert war der PC-2 EVO+ weg. Hier ist also das Flagschiff von GigaWatt: PC-4 EVO+ und spielt sich seit gestern Abend ein. Die Netzleitungen neu zu verlegen war schon ein Krampf. Zwischendurch flog die Sicherung raus und meine Frau war gerade im Zoom-Meeting. Jetzt ist wieder alles ordentlich.
Die untere Etage ist nun voll mit der Stromversorgung belegt.
Zu gegebener Zeit werde ich über GigaWatt berichten.
Grüße Gabriel
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GigaWatt Reference Power Line Conditioner PC-4 EVO+ in der Praxis
Hallo zusammen,
ich bin kein Freund des Doppelpostings. Seht mir bitte nach wenn ich für meinen Erfahrungsbericht auf mein Händlerforum im OEM verweise: GigaWatt Reference Power Line Conditioner PC-4 EVO+ in der Praxis.
Wer es nicht mag muss da auch nicht rauf klicken.
Grüße Gabriel
ich bin kein Freund des Doppelpostings. Seht mir bitte nach wenn ich für meinen Erfahrungsbericht auf mein Händlerforum im OEM verweise: GigaWatt Reference Power Line Conditioner PC-4 EVO+ in der Praxis.
Wer es nicht mag muss da auch nicht rauf klicken.
Grüße Gabriel
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Planung des eigenen Hörraums, hier: Aufstellung der Lautsprecher
Hallo zusammen,
heute ist das Wetter schlecht und gut geeignet einige Gedankenspiele durchzugehen. Wie schon berichtet ist die jetzige Hörsituation eine Übergangslösung. Mit der neuen größeren Wohnung werde ich endlich einen eigenen Hörraum haben, den ich mir beliebig einrichten kann.
Was ich nicht ändern kann sind die Raummaße: 4,7m lang, 3,7m breit und 2,6m hoch. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, wie ich die Lautsprecher stellen soll. Mit dem Hunecke Lautsprecher-Rechner können einige grobe Berechnungen des Bassfrequenzgangs durchgeführt werden.
Ich erläutere kurz das Bild unten. Links ist die Tür und rechts ein bodentiefes schmales Fenster, welches mittig liegt. Ich habe zwei Simulationen reinkopiert. Links ist die Simulation mit der kurzen Wand zu sehen und rechts die Simulation an der langen Wand. Der jeweils abgebildete Frequenzgang bezieht sich auf die Hörposition. Die Qualität des Bassfrequenzgangs wird zusätzlich farbig angezeigt, wobei die grüne Zone die beste Qualität abbildet.
Simulation an der langen Wand
Eigentlich spricht vieles für die lange Wand. Die Basisbreite würde bei 2,7m liegen und es gibt im Raum eine große grüne Zone. Die Peaks bei ca. 55Hz und nochmal zwischen 65 und 85Hz stören mich nicht, da ich diese per Acourate wegbügle. Der schmalbandige Dip bei ca. 60Hz ist nicht der Rede Wert. Was mich stört ist die Asymmetrie der Seitenwände. Links die Tür und rechts das Fenster. Sowas macht mir die Kohärenz (IACC10) kaputt.
Simulation an der kurzen Wand
Hier haben wir eine deutlich geringere Basisbreite von 2,1m und einen relativ geringen Seitenwandabstand. So etwas bekomme ich aber mit Seitenwandabsorber sehr gut in den Griff. Beim alten Raum in Berlin hatte ich eine Wand mit nur 3,10m Breite und lag zuletzt bei einem IACC10 von rund 95%. Voteilhaft finde ich die absolute Symmetrie der Seitenwände. Von der Hörposition aus kann ich aus dem Fenster schauen, was ich mag und hinter mir ist noch viel Luft, was dem Direktschall gut tut. Der kräftige Peak bei ca. 40Hz kann digital korrigiert werden. Unschön ist der Dip bei ca. 50Hz.
Letztendlich wird es auf die Messungen im Raum ankommen, wie ich die Boxen stelle. Trotzdem die Frage an euch, wie würdet ihr die Lautsprecher stellen?
Grüße Gabriel
heute ist das Wetter schlecht und gut geeignet einige Gedankenspiele durchzugehen. Wie schon berichtet ist die jetzige Hörsituation eine Übergangslösung. Mit der neuen größeren Wohnung werde ich endlich einen eigenen Hörraum haben, den ich mir beliebig einrichten kann.
Was ich nicht ändern kann sind die Raummaße: 4,7m lang, 3,7m breit und 2,6m hoch. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, wie ich die Lautsprecher stellen soll. Mit dem Hunecke Lautsprecher-Rechner können einige grobe Berechnungen des Bassfrequenzgangs durchgeführt werden.
Ich erläutere kurz das Bild unten. Links ist die Tür und rechts ein bodentiefes schmales Fenster, welches mittig liegt. Ich habe zwei Simulationen reinkopiert. Links ist die Simulation mit der kurzen Wand zu sehen und rechts die Simulation an der langen Wand. Der jeweils abgebildete Frequenzgang bezieht sich auf die Hörposition. Die Qualität des Bassfrequenzgangs wird zusätzlich farbig angezeigt, wobei die grüne Zone die beste Qualität abbildet.
Simulation an der langen Wand
Eigentlich spricht vieles für die lange Wand. Die Basisbreite würde bei 2,7m liegen und es gibt im Raum eine große grüne Zone. Die Peaks bei ca. 55Hz und nochmal zwischen 65 und 85Hz stören mich nicht, da ich diese per Acourate wegbügle. Der schmalbandige Dip bei ca. 60Hz ist nicht der Rede Wert. Was mich stört ist die Asymmetrie der Seitenwände. Links die Tür und rechts das Fenster. Sowas macht mir die Kohärenz (IACC10) kaputt.
Simulation an der kurzen Wand
Hier haben wir eine deutlich geringere Basisbreite von 2,1m und einen relativ geringen Seitenwandabstand. So etwas bekomme ich aber mit Seitenwandabsorber sehr gut in den Griff. Beim alten Raum in Berlin hatte ich eine Wand mit nur 3,10m Breite und lag zuletzt bei einem IACC10 von rund 95%. Voteilhaft finde ich die absolute Symmetrie der Seitenwände. Von der Hörposition aus kann ich aus dem Fenster schauen, was ich mag und hinter mir ist noch viel Luft, was dem Direktschall gut tut. Der kräftige Peak bei ca. 40Hz kann digital korrigiert werden. Unschön ist der Dip bei ca. 50Hz.
Letztendlich wird es auf die Messungen im Raum ankommen, wie ich die Boxen stelle. Trotzdem die Frage an euch, wie würdet ihr die Lautsprecher stellen?
Grüße Gabriel
Stereobasisbreite 2 m und lange Wand
Hi, Gabriel, ich würde die lange Wand bevorzugen, 2 m Basisbreite, ausreichend Seitenwandabstand und die LS müssen nicht so stark eingewinkelt werden, strahlen direkter auf den Hörplatz.
Die Peaks würde ich mit Akustikmaterial dämpfen.
Gruß
Günther
Die Peaks würde ich mit Akustikmaterial dämpfen.
Gruß
Günther
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- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Hallo Gabriel,
für mich käme spontan nur die 3,70m Wand jeweils mit Fenster (hinter LS) und Tür (im Rücken) als natürliche Absorber in Frage, LS eingewinkelt, 80cm vor der Wand. Mit 2m Basisbreite und 2,30m Hörabstand hätte man sogar das allseits beliebte Stereodreieck.
Eine Vorausentzerrung kann natürliche Absorption nicht vollständig ersetzen.
Symmetrie ist für mich die erste Stereoregel, auch erfüllt...
Nur die Auswirkungen des ähnlichen Seiten- wie Rückwandabstands geben zu denken, quer ist anders als längs zu bewerten (Hörplatz in Raummoden bei Mono-Bass). Da ist ja noch Acourate...
Grüße
Hans-Martin
P.S. Strahlen die Amati in die kurze Raumachse regen sie die (3,70m entspr. 46,5Hz Raumresonanz noch stark an (ohne nennenswerte Dämpfung, Q>10)
für mich käme spontan nur die 3,70m Wand jeweils mit Fenster (hinter LS) und Tür (im Rücken) als natürliche Absorber in Frage, LS eingewinkelt, 80cm vor der Wand. Mit 2m Basisbreite und 2,30m Hörabstand hätte man sogar das allseits beliebte Stereodreieck.
Eine Vorausentzerrung kann natürliche Absorption nicht vollständig ersetzen.
Symmetrie ist für mich die erste Stereoregel, auch erfüllt...
Nur die Auswirkungen des ähnlichen Seiten- wie Rückwandabstands geben zu denken, quer ist anders als längs zu bewerten (Hörplatz in Raummoden bei Mono-Bass). Da ist ja noch Acourate...
Grüße
Hans-Martin
P.S. Strahlen die Amati in die kurze Raumachse regen sie die (3,70m entspr. 46,5Hz Raumresonanz noch stark an (ohne nennenswerte Dämpfung, Q>10)
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Hallo Günther,
Hallo Hans-Martin,
Grüße Gabriel
Eine gute Variante, vielen Dank. Mit dem größeren Seitenwandabstand gewinne ich mehr Direktschall.
Hallo Hans-Martin,
veilen Dank auch an Dich. Das musste ich jetzt allerdings zweimal lesen. Ahja, Du meinst also die Lautsprecher stehen an der kurzen Wand und strahlen in die lange Raumachse.Hans-Martin hat geschrieben: ↑13.09.2021, 12:12für mich käme spontan nur die 3,70m Wand jeweils mit Fenster (hinter LS) und Tür (im Rücken) als natürliche Absorber in Frage, LS eingewinkelt, 80cm vor der Wand. Mit 2m Basisbreite und 2,30m
Hörabstand hätte man sogar das allseits beliebte Stereodreieck.
Das stimmt natürlich. Deshalb ist Deine Anmerkung zum Fenster und zur Tür als natürliche Absorber ein Hoffnungsschimmer. Ich mag da keine fetten Bassabsorber in den Raum stellen.Hans-Martin hat geschrieben: ↑13.09.2021, 12:12Eine Vorausentzerrung kann natürliche Absorption nicht vollständig ersetzen.
Grüße Gabriel