spendormania hat geschrieben: ↑15.08.2021, 23:10
so ganz verstehe ich Deinen Post nicht, aber gut, eine KH120 ist ausgefallen. Individuell betrachtet sicherlich ärgerlich, aber da es sich um Technik handelt, geht auch mal was kaputt.
Anhand dieses Threads und der Negativbewertungen (z.B. bei Thomann), die auf das gleiche Fehlerbild hindeuten, ist es ärgerlich, dass der Hersteller noch nicht für Abhilfe gesorgt hat.
Ja, MTBF sagt mir etwas. Serienfehler sagt mir allerdings leider auch etwas. Da muß ein Premiumhersteller einfach proaktiv reagieren.
(MTBF = Meantime Between Failure)
spendormania hat geschrieben: ↑15.08.2021, 23:10
Hier ist übrigens mal ein Link, wie Deine 120er aufgebaut sind. Ist halt keine Passivbox, wo nur ein paar Bauteile drin sind...
Vielen Dank für den Link. Das ist klasse.
Und ja, was eine Aktivbox ist, ist mir schon klar. Ich hatte 1986 mal eine Wharfedale E90 (oder so) mit MOSFET-Endstufen versehen (vierkanalig).
spendormania hat geschrieben: ↑15.08.2021, 23:10
P.S.: Ich nutze ein paar KH310, die ich ohne Bedenken gebraucht gekauft habe, obwohl sie außerhalb der Garantie waren.
Jupp, die 310 sind ok. Da habe ich bisher noch nichts von Problemen gehört.
Die Fehler bei der KH420 finde ich hingegen peinlich (Wärmeausdehnungsknacken und andere Montagsprobleme, die nach meinem Kenntnisstand nicht in den Griff zu bekommen sind)
Hans-Martin hat geschrieben: ↑15.08.2021, 23:17
das sieht nach einem sich verabschiedenden Schaltnetzteil aus. Und das Bild bestätigt das:
Das Bild bestätigt gar nichts. Die Angabe 100 bis 240 Volt bestätigt natürlich das Vorhandensein eines Schaltnetzteils.
Und ja, mir ist klar, dass nicht nur eine symmetrische Spannung herauskommt, sondern auch Hilfsspannungen.
Die Alterung von Elkos ist mir bekannt.
PC-Netzteile und die Wandlerkondensatoren um die heiße CPU herum sind mir bekannt.
Das ist für eine Aktivbox allerdings nicht zutreffend.
Geringer Ruhestrom, insbsondere bei Class D. Da sind im Netzteil im Standyb maximal 25°C, und bei stundenlanger Vollast höchstens 50°C.
Das bewirkt alles keine nennenswerte Alterung, schon gar nicht nach 13 Monaten.
Wie gesagt, ist ja auch kein PA-Einsatz.
Hans-Martin hat geschrieben: ↑15.08.2021, 23:17
Der Entwickler könnte auch beschlossen haben, mit dem Ausfall einer Endstufe das Netzteil per Schutzschaltungssignal herunterzufahren.
Diese Protection gab es sogar schon bei meinem alten Sony-Amp. Uralt. Funktioniert immer noch.
Hans-Martin hat geschrieben: ↑15.08.2021, 23:17
Moderne Zeiten, nicht unbedingt reparaturfreundlich im Sinne freie Werkstatt: schaut mal, was los ist, behebt preiswert kleine Fehler.
Würde mich trotzdem interessieren, was konkret defekt ist.
Hans-Martin hat geschrieben: ↑15.08.2021, 23:17
P.S.: Neumann/Sennheiser-Bashing liegt mir fern. Ich bin in den 1970ern öfter Fritz Sennheiser persönlich begegnet, habe einiges von ihm gelernt, und weiß, dass auch sein Sohn Kontakt zur Uni über den Lehrauftrag hinaus unterhält, Studenten unterstützt.
Ich hatte auch schon Herrn Geithain kennengelernt. Liegt aber eine Weile zurück.
Von Sennheiser habe ich leider einen ersten prägenden negativen Eindruck. Vielleicht reagiere ich deswegen nicht ausgewogen und neutral, sondern ein wenig gereizt. Aber sorry, eine Antwort wie "holen sie sich die Schraube einfach im Baumarkt" - anstatt einen Pfennigartikel auf die Reise zu schicken - habe ich als nicht optimal empfunden. Leider prägt der erste Eindruck nachhaltig.
Viele Grüße, Frank