Netzteil für Router FritzBox 7590
Hallo,
Freunde der digitalen Signalverarbeitung. Prüfsumme hin oder her. Die Signale kommen teils über weite Strecken und meistens am Ende bis zum Übergabepunkt im Haus über "einfache" alte Telefonleitungen (dünne mickerige Kupferkäbelchen) und dann beeinflusst ein kleines LAN Kabel die Pakete der Audiodaten, von denen es keinerlei Kenntnis über deren Signalinhalt hat positiv? Sind eigentlich alle codecs gleichermaßen betroffen?
Ich hoffe keiner der an solche Beeinflussung glaubt macht Online Banking, oder gibt es dort auch positive Einflüsse?
Dann rüste ich auch auf.
Gruß Roland
Freunde der digitalen Signalverarbeitung. Prüfsumme hin oder her. Die Signale kommen teils über weite Strecken und meistens am Ende bis zum Übergabepunkt im Haus über "einfache" alte Telefonleitungen (dünne mickerige Kupferkäbelchen) und dann beeinflusst ein kleines LAN Kabel die Pakete der Audiodaten, von denen es keinerlei Kenntnis über deren Signalinhalt hat positiv? Sind eigentlich alle codecs gleichermaßen betroffen?
Ich hoffe keiner der an solche Beeinflussung glaubt macht Online Banking, oder gibt es dort auch positive Einflüsse?
Dann rüste ich auch auf.
Gruß Roland
Hallo Roland,
einfach mal testen.
Wenn es bei dir keinen Unterschied macht, TOP!, haste Geld gespart.
Wenn du doch einen Unterschied hörst... dann bist du überzeugt einer Einbildung aufzuerlegen, weil es sind ja nur 0 und 1?
"Die Signale kommen teils über weite Strecken und meistens am Ende bis zum Übergabepunkt im Haus über "einfache" alte..."
Hat man bei Netzkabel auch immer angeführt...
Gruß
Thomas
einfach mal testen.
Wenn es bei dir keinen Unterschied macht, TOP!, haste Geld gespart.
Wenn du doch einen Unterschied hörst... dann bist du überzeugt einer Einbildung aufzuerlegen, weil es sind ja nur 0 und 1?
"Die Signale kommen teils über weite Strecken und meistens am Ende bis zum Übergabepunkt im Haus über "einfache" alte..."
Hat man bei Netzkabel auch immer angeführt...
Gruß
Thomas
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 609
- Registriert: 20.09.2020, 21:10
- Wohnort: Coburg
Danke Christian,
Der Name fiel mir nicht mehr ein - das sh.... Alter....
Hier mal ein Artikel zu UDP
UDP steht für User Datagram Protocol.
Es ist ein verbindungsloses Transportprotokoll.
Das UDP hat zwar ähnliche Aufgaben zu erfüllen wie das TCP, dabei arbeitet es aber – im Gegensatz zum TCP – verbindungslos und unsicher.
Das heißt, als Absender weiß man hier nie, ob das versendete Datenpaket angekommen ist, da keine Empfangsbestätigungen gesendet werden.
UDP wird hauptsächlich bei DNS-Anfragen, VPN-Verbindungen und Audio- und Videostreaming verwendet, da es durch seine vereinfachte Arbeitsweise schneller ist.
Mich macht inzwischen in Foren nichts mehr fassungslos
Beste Gruesse Bernd
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 609
- Registriert: 20.09.2020, 21:10
- Wohnort: Coburg
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 609
- Registriert: 20.09.2020, 21:10
- Wohnort: Coburg
Roland,tinnitus hat geschrieben: ↑27.01.2021, 15:21 Hallo,
Die Signale kommen teils über weite Strecken und meistens am Ende bis zum Übergabepunkt im Haus über "einfache" alte Telefonleitungen (dünne mickerige Kupferkäbelchen) und dann beeinflusst ein kleines LAN Kabel die Pakete der Audiodaten, von denen es keinerlei Kenntnis über deren Signalinhalt hat positiv? Sind eigentlich alle codecs gleichermaßen betroffen?
Ich hoffe keiner der an solche Beeinflussung glaubt macht Online Banking, oder gibt es dort auch positive Einflüsse?
Dann rüste ich auch auf.
Gruß Roland
Bei mir in Bayern auf dem Doerfle ist alles IP Telefonie und Glasfaserkabel bis zur Vermittlungsstelle.
Und auch in meinem Haus sind keine mickrigen Kupferkaebelchen verbaut - und das Kabel zur Vermittlungsstelle - 400m weg geht durch mein Grundstueck und es war nicht mickrig ich habs gesehen.
Vielleicht hoere ich ja deswegen die Unterschiede?
Beste Gruesse Bernd
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 609
- Registriert: 20.09.2020, 21:10
- Wohnort: Coburg
Hallo
UPnP verwendet UDP-Port 1900 für Ansprechen, Auslesen und auch Umkonfigurieren von Geräten. Der eigentliche Datentransport vom Speicher zum Streamer erfolgt immer über TCP/IP. Ich kenne keine andere Übertragung, wenn es Implementierungen mit UDP für die MPEG/PCM/DSD-Datenübertragung gibt, bitte her damit, bitte nennen.
UDP-Protokolle sind von der Architektur nicht für eine sichere Datenübertragung gedacht, sondern für einen sychronen Datenaustausch, bei dem es tolerabel ist, das Netzwerkstörungen/Überlastung zu Verlusten bei der Datenübertragung führen. Bei der Internet-Telefonie oder Skype/Teams äußert sich das z.B. über eine Dehnen der Tönen, Zerkacken der Stimme, Verzerrungen oder ähnlichen Artefakten.
Grüse
Frank
PS: hier ein Auszug von der Auralic Seite
TCP garantiert, dass der Empfänger die Daten korrekt empfängt, indem sie durchnummeriert werden. Der Empfänger quittiert den korrekten Empfang der Daten and den Sender zurück. Falls keine Bestätigung kommt, werden die Daten erneut gesendet, außerdem werden sie auf Richtigkeit überprüft. TCP ist also extrem zuverlässig und setzt sein Augenmerk auf das unbedingt korrekte Senden und Empfangen von Daten und stellt sicher, dass keine Daten verloren gehen oder während des Sendevorgangs korrumpiert werden. Aus diesem Grund gehen bei einem Download auch keine Daten verloren, wenn die Verbindungsstrecke unstabil ist oder temporär unterbrochen wird. Das geht natürlich nur zu einem gewissen Punkt. Wenn die Verbindung ganz abbricht, wird Ihr Computer 'aufgeben' und eine Fehlermeldung herausgeben, dass er nicht mehr mit dem Host kommunizieren kann.
UDP steht für User Datagram Protocol. Ein Datagram ist das gleiche wie ein Paket von Informationen. Das Protokoll arbeitet ganz ähnlich wie TCP, verzichtet aber auf die permanenten Fehleruntersuchungen. Das ganze Hin- und Her-Senden und Überprüfen geht spürbar auf die Bandbreite und kann die Geschwindigkeit stark dezimieren.
Wenn UDP eingesetzt wird, werden die Daten versendet - das war's. Es findet keine Überprüfung statt, ob das Paket korrekt empfangen wurde. UDP macht nach dem Versenden des ersten Pakets sofort weiter und verschickt umgehend das nächste. Sollte der Empfänger einige UDP-Pakete nicht bekommen - Pech gehabt. Er kann die Daten nicht erneut anfordern. UDP garantiert nicht für den Versand und auch nicht für die Vollständigkeit der Daten. Aber durch den Verzicht auf das prüf-Prozedere wird schnellstmögliche Kommunikation sichergestellt.
UPnP verwendet UDP-Port 1900 für Ansprechen, Auslesen und auch Umkonfigurieren von Geräten. Der eigentliche Datentransport vom Speicher zum Streamer erfolgt immer über TCP/IP. Ich kenne keine andere Übertragung, wenn es Implementierungen mit UDP für die MPEG/PCM/DSD-Datenübertragung gibt, bitte her damit, bitte nennen.
UDP-Protokolle sind von der Architektur nicht für eine sichere Datenübertragung gedacht, sondern für einen sychronen Datenaustausch, bei dem es tolerabel ist, das Netzwerkstörungen/Überlastung zu Verlusten bei der Datenübertragung führen. Bei der Internet-Telefonie oder Skype/Teams äußert sich das z.B. über eine Dehnen der Tönen, Zerkacken der Stimme, Verzerrungen oder ähnlichen Artefakten.
Grüse
Frank
PS: hier ein Auszug von der Auralic Seite
TCP garantiert, dass der Empfänger die Daten korrekt empfängt, indem sie durchnummeriert werden. Der Empfänger quittiert den korrekten Empfang der Daten and den Sender zurück. Falls keine Bestätigung kommt, werden die Daten erneut gesendet, außerdem werden sie auf Richtigkeit überprüft. TCP ist also extrem zuverlässig und setzt sein Augenmerk auf das unbedingt korrekte Senden und Empfangen von Daten und stellt sicher, dass keine Daten verloren gehen oder während des Sendevorgangs korrumpiert werden. Aus diesem Grund gehen bei einem Download auch keine Daten verloren, wenn die Verbindungsstrecke unstabil ist oder temporär unterbrochen wird. Das geht natürlich nur zu einem gewissen Punkt. Wenn die Verbindung ganz abbricht, wird Ihr Computer 'aufgeben' und eine Fehlermeldung herausgeben, dass er nicht mehr mit dem Host kommunizieren kann.
UDP steht für User Datagram Protocol. Ein Datagram ist das gleiche wie ein Paket von Informationen. Das Protokoll arbeitet ganz ähnlich wie TCP, verzichtet aber auf die permanenten Fehleruntersuchungen. Das ganze Hin- und Her-Senden und Überprüfen geht spürbar auf die Bandbreite und kann die Geschwindigkeit stark dezimieren.
Wenn UDP eingesetzt wird, werden die Daten versendet - das war's. Es findet keine Überprüfung statt, ob das Paket korrekt empfangen wurde. UDP macht nach dem Versenden des ersten Pakets sofort weiter und verschickt umgehend das nächste. Sollte der Empfänger einige UDP-Pakete nicht bekommen - Pech gehabt. Er kann die Daten nicht erneut anfordern. UDP garantiert nicht für den Versand und auch nicht für die Vollständigkeit der Daten. Aber durch den Verzicht auf das prüf-Prozedere wird schnellstmögliche Kommunikation sichergestellt.
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 196
- Registriert: 08.01.2008, 02:53
- Wohnort: 59065 Hamm
- Kontaktdaten:
Hallo,
ich finde es sehr spannend wie die Diskussion um die zu verwendenden Signalkabel zum und von der FRITZ!Box sich entwickelt.
Ich beschränke mich mal auf das eigentliche Threadthema.
Also, ich habe jetzt die 2 Ifi‘s seit 2 Tagen dran. Also eines für die Fritz und das andere für den Telekomreceiver.
Nach eingehender TV, Bluray, UHD und Streamingsession nehme ich die Veränderung so wahr:
TV LG65 Oled.........plastischer, schönere Hautöne, sattere Farben
UHD (Mandalorian, Disney+)..........wie TV, zusätzlich noch besserer Kontrast und Schärfe, weniger Artefakte bei dunklen Szenen
4K UHD (Panasonic UHD, Star Wars, der Aufstieg Skywalkers)........war ich bisher schon begeistert, was man hier an Qualität zu sehen bekommt, so sitzt jetzt das i Pünktchen
Stream........Qobuz......mmmmmmmh, schwierig, ich meine es ist etwas mehr Ruhe drin und es klingt nicht mehr so unangenehm bei einige Stücken
Abschließend möchte ich bemerken, das alles vorab geschilderte rein subjektiv ist und nicht mit Messwerten belegt werden kann.
In diesem Sinne,
Michael
ich finde es sehr spannend wie die Diskussion um die zu verwendenden Signalkabel zum und von der FRITZ!Box sich entwickelt.
Ich beschränke mich mal auf das eigentliche Threadthema.
Also, ich habe jetzt die 2 Ifi‘s seit 2 Tagen dran. Also eines für die Fritz und das andere für den Telekomreceiver.
Nach eingehender TV, Bluray, UHD und Streamingsession nehme ich die Veränderung so wahr:
TV LG65 Oled.........plastischer, schönere Hautöne, sattere Farben
UHD (Mandalorian, Disney+)..........wie TV, zusätzlich noch besserer Kontrast und Schärfe, weniger Artefakte bei dunklen Szenen
4K UHD (Panasonic UHD, Star Wars, der Aufstieg Skywalkers)........war ich bisher schon begeistert, was man hier an Qualität zu sehen bekommt, so sitzt jetzt das i Pünktchen
Stream........Qobuz......mmmmmmmh, schwierig, ich meine es ist etwas mehr Ruhe drin und es klingt nicht mehr so unangenehm bei einige Stücken
Abschließend möchte ich bemerken, das alles vorab geschilderte rein subjektiv ist und nicht mit Messwerten belegt werden kann.
In diesem Sinne,
Michael
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 609
- Registriert: 20.09.2020, 21:10
- Wohnort: Coburg
Isolator für Kabelanschluß
Hier nochmal ein Tipp auch wenn es etwas OT ist:
Für denjenigen der wie ich einen Kabelanschluß hat, der kann mal versuchen auch hier einen galvanischen Isolator in die Strecke zwischen Wandanschluß und Kabel-Fritzbox einzuschleifen. Ich habe bei der Gelegenheit auch das Unitymedia Originalkabel gegen ein hochwertigeres 4fach geschirmtes ausgetauscht.
Der Isolator kostet mit Gehäuse bei Antennenland gerade mal so um die 8 Euro. Hier die genaue Bezeichnung:
TRIS1002AEN galvanischer Isolator 5-1000 MHz
Zu bedenken ist, das der Isolator noch separat schutzgegerdet werden muss!
Einen dedizierten Vergleich ob es bei mir etwas klanglich gebracht hat, habe ich noch nicht gemacht.
VG
Martin
Für denjenigen der wie ich einen Kabelanschluß hat, der kann mal versuchen auch hier einen galvanischen Isolator in die Strecke zwischen Wandanschluß und Kabel-Fritzbox einzuschleifen. Ich habe bei der Gelegenheit auch das Unitymedia Originalkabel gegen ein hochwertigeres 4fach geschirmtes ausgetauscht.
Der Isolator kostet mit Gehäuse bei Antennenland gerade mal so um die 8 Euro. Hier die genaue Bezeichnung:
TRIS1002AEN galvanischer Isolator 5-1000 MHz
Zu bedenken ist, das der Isolator noch separat schutzgegerdet werden muss!
Einen dedizierten Vergleich ob es bei mir etwas klanglich gebracht hat, habe ich noch nicht gemacht.
VG
Martin
Hallo Frank,Dilbert hat geschrieben: ↑27.01.2021, 16:29 Hallo
UPnP verwendet UDP-Port 1900 für Ansprechen, Auslesen und auch Umkonfigurieren von Geräten. Der eigentliche Datentransport vom Speicher zum Streamer erfolgt immer über TCP/IP. Ich kenne keine andere Übertragung, wenn es Implementierungen mit UDP für die MPEG/PCM/DSD-Datenübertragung gibt, bitte her damit, bitte nennen.
UDP-Protokolle sind von der Architektur nicht für eine sichere Datenübertragung gedacht, sondern für einen sychronen Datenaustausch, bei dem es tolerabel ist, das Netzwerkstörungen/Überlastung zu Verlusten bei der Datenübertragung führen. Bei der Internet-Telefonie oder Skype/Teams äußert sich das z.B. über eine Dehnen der Tönen, Zerkacken der Stimme, Verzerrungen oder ähnlichen Artefakten.
Grüse
Frank
PS: hier ein Auszug von der Auralic Seite
TCP garantiert, dass der Empfänger die Daten korrekt empfängt, indem sie durchnummeriert werden. Der Empfänger quittiert den korrekten Empfang der Daten and den Sender zurück. Falls keine Bestätigung kommt, werden die Daten erneut gesendet, außerdem werden sie auf Richtigkeit überprüft. TCP ist also extrem zuverlässig und setzt sein Augenmerk auf das unbedingt korrekte Senden und Empfangen von Daten und stellt sicher, dass keine Daten verloren gehen oder während des Sendevorgangs korrumpiert werden. Aus diesem Grund gehen bei einem Download auch keine Daten verloren, wenn die Verbindungsstrecke unstabil ist oder temporär unterbrochen wird. Das geht natürlich nur zu einem gewissen Punkt. Wenn die Verbindung ganz abbricht, wird Ihr Computer 'aufgeben' und eine Fehlermeldung herausgeben, dass er nicht mehr mit dem Host kommunizieren kann.
UDP steht für User Datagram Protocol. Ein Datagram ist das gleiche wie ein Paket von Informationen. Das Protokoll arbeitet ganz ähnlich wie TCP, verzichtet aber auf die permanenten Fehleruntersuchungen. Das ganze Hin- und Her-Senden und Überprüfen geht spürbar auf die Bandbreite und kann die Geschwindigkeit stark dezimieren.
Wenn UDP eingesetzt wird, werden die Daten versendet - das war's. Es findet keine Überprüfung statt, ob das Paket korrekt empfangen wurde. UDP macht nach dem Versenden des ersten Pakets sofort weiter und verschickt umgehend das nächste. Sollte der Empfänger einige UDP-Pakete nicht bekommen - Pech gehabt. Er kann die Daten nicht erneut anfordern. UDP garantiert nicht für den Versand und auch nicht für die Vollständigkeit der Daten. Aber durch den Verzicht auf das prüf-Prozedere wird schnellstmögliche Kommunikation sichergestellt.
danke für Deine aufklärenden Worte. Ich bin ehrlich gesagt etwas erschrocken, das auf der einen Seite in den Audio Foren so viel technisches Wissen vorhanden ist, aber meist bei dem Thema Datentransfer so viel Unwissenheit herrscht. Ich kenne auch kein Audio Streaming System, das UDP einsetzt. Wenn es da welche gibt, bitte mal her damit. Ich kann mir vorstellen, das Störungen auf Kabeln zum Streamer/Dac Auswirkungen haben können. Aber die Daten werden dank TCP/IP immer gleich ankommen - über das billigste Kabel oder über das 2000€ Kabel. Ich warte eigentlich schon länger auf die Diskussion, ob die Luftbeschaffenheit eine Klangauswirkung bei WLAN Übertragung hat.
Beste Grüsse,
Eric