Hallo Sven,
sehr schöner Bericht bzw Vergleich mit dem großen Vorteil, beide direkt vergleichen zu können
vorweg in meinem Raum ging bei der KH 420 ohne starke Korrekturen im Bass mit den Ortsfiltern gar nichts... das lag sicherlich auch an einer nicht wirklich freien Aufstellungsmöglichkeit in einem 20qm Zimmer. Das war bei diversen Jazz Aufnahmen mit Kontrabass und Synthiebässen (ich denke da z.B. an George Duke) nicht zum Aushalten bez. Moden...
ich kann viele deiner Eindrücke voll nachvollziehen...(so aus dem Gedächtnis...) Hauptgrund war: ich kam, und da wiederhole ich mich, mit der tonalen Wiedergabe von Drums über die KH 420 auf Dauer nicht zurecht. Das mag an meinen Ohren, dem Raum ( der allerdings eher ein wenig überdämpft ist) oder was auch immer gelegen haben. High Hat und Cymbals, Crash-und Ride-Becken klangen nicht so natürlich, wie es z.B. über KH wie HD 600 oder ATH-M50X oder auch dem preiswerten Stax, den ich habe, sondern für mich einfach zu hell, egal was ich hinten an der 420 für Absenkungen der HT oder MT bzw. Kobinationen vornahm..
Gut, LS vs KH Wiedergabe sind Äpfel und Birnen.. Trotzdem, ich mag die Farbe der MEG bez. dieses Einzelaspekts lieber. Obwohl ich damals die 901 auf der Messe in HH nur einmal gehört habe, hat sie mich diesbezüglich sofort begeistert. Es sollte dann noch Jahre dauern, bis ich nun zur 921K gewechselt bin... das Ganze ist für mich ziemlich unglücklich gelaufen. Die 901 war zu groß und der nötige Hörabstand hätte nicht gepasst. Ein Jahr, nachdem ich die 420 gekauft hatte, kam die 921 raus....
Nun werden Einige sagen: war das wirklich nötig wegen dieses subjektiv empfundenen Einzelaspekts, obwohl du doch sonst die 420 sehr geschätzt hast...?? Ich sage aus meiner Sicht: ja.. Ich höre viel Musik, gerade im Jazz und Fusionbereich, wo große Drumsets mitunter ne dominante Rolle spielen, weil da eben auch die dazugehörigen "Jungs" am Start sind....
Und natürlich die Bassniere, ein Riesenvorteil in kleinen Räumen, wo man erwachsene Lautsprecher nicht frei aufstellen kann....
Beste Grüße
Dirk