Bernd Peter (Dynaudio Focus 60 XD)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Was macht man nun mit RAM, das wohl funktioniert, aber für das kein geeignetes Mainboard vorhanden ist?
Die dafür gezahlten 20€ abschreiben oder passende Teile dazukaufen?
Also habe ich mich zuerst mal schlau gemacht, was diesen R-DIMM vom gewöhnlichen RAM unterscheidet:
Nun gibt es ja Forenten, die mit Hochpräzisionsclocks das Betriebssystem in das RAM laden und dadurch von einem ordentlichen Zuwachs an Klangqualität sprechen.
Wäre ja denkbar, ein ähnliches Ergebnis mit dem verbesserten Taktsignal der R-DIMM Technik zu erzielen.
Die dafür gezahlten 20€ abschreiben oder passende Teile dazukaufen?
Also habe ich mich zuerst mal schlau gemacht, was diesen R-DIMM vom gewöhnlichen RAM unterscheidet:
Das klingt dann doch recht vertraut für einen Hififreak: ein PLL-Baustein, der zur Aufbereitung des Taktsignals dientRegistered Speichermodule besitzen zusätzliche (meist zwei) Register-Chips, durch die die Signale der Adressleitungen geführt werden, um die elektrische Belastung für den Hauptplatinen-Chipsatz zu reduzieren.
Daneben befindet sich meist noch ein PLL-Baustein, der zur Aufbereitung des Taktsignals dient und den Taktsignaltreiber des Mainboards entlastet.
Samsung schreibt dazu: Include a register for enhancing clock, command and control signals - enthält ein Register zur Verbesserung der Takt-, Befehls- und Steuersignale.
Nun gibt es ja Forenten, die mit Hochpräzisionsclocks das Betriebssystem in das RAM laden und dadurch von einem ordentlichen Zuwachs an Klangqualität sprechen.
Wäre ja denkbar, ein ähnliches Ergebnis mit dem verbesserten Taktsignal der R-DIMM Technik zu erzielen.
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Hallo,
das Thema habe ich schon mal 2014 angeschnitten um den Unterschied zwischen SATA2 und SATA3 zu zeigen.
Siehe hier mit meinem damaligem Rechner:
viewtopic.php?f=6&t=4783&start=22
Natürlich muss man immer die vertikale Skalierung der Darstellung im Auge haben.
Dann ist das Ergebnis aus 2014 noch höher zu werten. Quasi trotzdem bretteben, obwohl vertikale Skalierung feiner aufgelöst.
Das war bei mir damals kurz vor der Ramdisk Phase.
@ Bernd
Kannst du mal die Access Time mit abbilden, da wichtiger als die Höhe der Transferrate.
Die Freeware-Version löst das leider nicht auf und zeigt immer 0,0 ms an.
Einfach in der Ramdisk die Vollversion (15 Tage Trial) installieren.
Viele Grüße,
Horst
das Thema habe ich schon mal 2014 angeschnitten um den Unterschied zwischen SATA2 und SATA3 zu zeigen.
Siehe hier mit meinem damaligem Rechner:
viewtopic.php?f=6&t=4783&start=22
Natürlich muss man immer die vertikale Skalierung der Darstellung im Auge haben.
Dann ist das Ergebnis aus 2014 noch höher zu werten. Quasi trotzdem bretteben, obwohl vertikale Skalierung feiner aufgelöst.
Das war bei mir damals kurz vor der Ramdisk Phase.
@ Bernd
Kannst du mal die Access Time mit abbilden, da wichtiger als die Höhe der Transferrate.
Die Freeware-Version löst das leider nicht auf und zeigt immer 0,0 ms an.
Einfach in der Ramdisk die Vollversion (15 Tage Trial) installieren.
Viele Grüße,
Horst
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Hallo Christian,
definitiv besser ist gleichmäßig, wobei die Geschwindigkeit bei registered RAM (untere Graphik) immer noch knapp 10x schneller als mit der SSD ist.
Die Qualität des erzeugten Datenstroms ist - wie ich nun feststellen konnte - von gleich großer Bedeutung wie die Qualität der anschließenden Datenübertragung.
Gruß
Bernd Peter
definitiv besser ist gleichmäßig, wobei die Geschwindigkeit bei registered RAM (untere Graphik) immer noch knapp 10x schneller als mit der SSD ist.
Die Qualität des erzeugten Datenstroms ist - wie ich nun feststellen konnte - von gleich großer Bedeutung wie die Qualität der anschließenden Datenübertragung.
Gruß
Bernd Peter
Hallo Bernd Peter
Dann suchen wir schon mal nach ähnlichen Paramtern
Allerdings in Sachen SSD Speed gehen die m2 richtig nach vorne. Und das sind noch nicht die schnellsten
https://www.vergleich.org/m-2-ssd-1tb/ ... ontent=gdn
Grüße
Christian
Dann suchen wir schon mal nach ähnlichen Paramtern
Allerdings in Sachen SSD Speed gehen die m2 richtig nach vorne. Und das sind noch nicht die schnellsten
https://www.vergleich.org/m-2-ssd-1tb/ ... ontent=gdn
Grüße
Christian
Wer eine schnelle M.2 SSD im Audio-PC hat, könnte das Ergebnis doch mal hier als Screenshot zeigen.
Vielen Dank im Voraus.
Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen dass die hohen Datenblattwerte auch in der HD Tune Auswertung gehalten werden können.
Das sind im Datenblatt doch nur theoretische Maximalwerte unter ganz speziellen Bedingungen.
Die Ramdisk schafft übrigens 0,011 ms Access Time.
Die Access Time ist in diesem schnellen Bereich wie schon gesagt nur mit der HD Tune Pro Version ordentlich auswertbar.
Viele Grüße,
Horst
Vielen Dank im Voraus.
Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen dass die hohen Datenblattwerte auch in der HD Tune Auswertung gehalten werden können.
Das sind im Datenblatt doch nur theoretische Maximalwerte unter ganz speziellen Bedingungen.
Die Ramdisk schafft übrigens 0,011 ms Access Time.
Die Access Time ist in diesem schnellen Bereich wie schon gesagt nur mit der HD Tune Pro Version ordentlich auswertbar.
Viele Grüße,
Horst
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Hallo,
als ich diesen PC zusammenbaute, was sich auf Grund der Teilelieferung über mehrere Monate erstreckte, war zu entscheiden, in welcher meiner Zuspielketten er für was eingesetzt werden sollte.
Warum nicht als Audio PC (damit auch als NAS) für meinen G-Sneaky, schließlich ist bei den Netzwerkplayern (Dante usw. ausgenommen) der LAN Eingang die erkannte Schwachstellle.
Für die LAN Strecke wurde hardwareseitig - wie üblich - eine Intel i210 Karte mit LiFePO4 Akkuversorgung genommen.
Nachdem die VHD mit Server 2016, Kinsky und dem Software DHCP Server (zwecks Direktverbindung) eingerichtet war, hörte ich mir die VHD als Filedisk (von der SLC SSD) und danach als Ramdisk (von reg RAM) zum Vergleich an.
Der qualitative Unterschied war da. Ohne großes Hinhören.
Bisher konnte der G-Sneaky eine leichte Nebelhaftigkeit oder Unschärfe im Klangbild nie ganz ablegen. Im oberen Bereich leider auch nicht ganz artefaktefrei.
Mit der neuen LAN Anbindung hat er ein freies und offenes Klangbild bekommen, nach einiger Zeit habe ich noch die Grimm als Reclocker rausgenommen, die bisher die Höhen sanft abgemildert hat.
Auch das braucht der G-Sneaky nun nicht mehr, die Umbauarbeit von Gert hat sich damit gänzlich rentiert.
Gruß
Bernd Peter
als ich diesen PC zusammenbaute, was sich auf Grund der Teilelieferung über mehrere Monate erstreckte, war zu entscheiden, in welcher meiner Zuspielketten er für was eingesetzt werden sollte.
Warum nicht als Audio PC (damit auch als NAS) für meinen G-Sneaky, schließlich ist bei den Netzwerkplayern (Dante usw. ausgenommen) der LAN Eingang die erkannte Schwachstellle.
Für die LAN Strecke wurde hardwareseitig - wie üblich - eine Intel i210 Karte mit LiFePO4 Akkuversorgung genommen.
Nachdem die VHD mit Server 2016, Kinsky und dem Software DHCP Server (zwecks Direktverbindung) eingerichtet war, hörte ich mir die VHD als Filedisk (von der SLC SSD) und danach als Ramdisk (von reg RAM) zum Vergleich an.
Der qualitative Unterschied war da. Ohne großes Hinhören.
Bisher konnte der G-Sneaky eine leichte Nebelhaftigkeit oder Unschärfe im Klangbild nie ganz ablegen. Im oberen Bereich leider auch nicht ganz artefaktefrei.
Mit der neuen LAN Anbindung hat er ein freies und offenes Klangbild bekommen, nach einiger Zeit habe ich noch die Grimm als Reclocker rausgenommen, die bisher die Höhen sanft abgemildert hat.
Auch das braucht der G-Sneaky nun nicht mehr, die Umbauarbeit von Gert hat sich damit gänzlich rentiert.
Gruß
Bernd Peter
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Hallo,
Überlegungen zum indirekten Schall:
Stellt man seine Anlage im Freien auf, gibt es bei der Musikwiedergabe keinen indirekten Schall.
Die Situation ist dann ähnlich wie beim Kopfhörer, das Fehlen der Raumakustik zeigt uns die reflexionsfreie Qualität des erzeugten direkten Schalls.
Durch die fehlenden Raumreflexionen gibt es allerdings nicht die übliche Verstärkung bei den Schallwellen, was im Tonstudio miteingerechnet wird.
Kopfhörer gleichen das aus, im Freifeld sind vor allem die tieferen Töne dadurch zu schlank.
Das uns zur Verfügung gestellte Musikmaterial ist also für geschlossene Räume vorgesehen, wo die Raumakustik ihren notwendigen Anteil bei der Schaffung einer guten Tonwahrnehmung, eines ausgeglichenen Frequenzganges, liefern soll.
Aber es gibt da noch eine zweite Aufgabe zu bewältigen.
Die Problematik bei der Schaffung einer als natürlich empfundenen Klangbühne dürfte die Herausforderung sein, zwei Klangräume miteinander zu vereinen.
Da haben wir den Aufnahmeraum, der z.B. bei einem Orchester doch etwas größer ist als unser privater Hörraum.
Diesen nun maßstabsgetreu - so wie wir unseren Hörraum visuell wahrnehmen - abzubilden, ist die gestellte Aufgabe.
Hier kommt nun der indirekte Schall ins Spiel.
Gruß
Bernd Peter
Überlegungen zum indirekten Schall:
Stellt man seine Anlage im Freien auf, gibt es bei der Musikwiedergabe keinen indirekten Schall.
Die Situation ist dann ähnlich wie beim Kopfhörer, das Fehlen der Raumakustik zeigt uns die reflexionsfreie Qualität des erzeugten direkten Schalls.
Durch die fehlenden Raumreflexionen gibt es allerdings nicht die übliche Verstärkung bei den Schallwellen, was im Tonstudio miteingerechnet wird.
Kopfhörer gleichen das aus, im Freifeld sind vor allem die tieferen Töne dadurch zu schlank.
Das uns zur Verfügung gestellte Musikmaterial ist also für geschlossene Räume vorgesehen, wo die Raumakustik ihren notwendigen Anteil bei der Schaffung einer guten Tonwahrnehmung, eines ausgeglichenen Frequenzganges, liefern soll.
Aber es gibt da noch eine zweite Aufgabe zu bewältigen.
Die Problematik bei der Schaffung einer als natürlich empfundenen Klangbühne dürfte die Herausforderung sein, zwei Klangräume miteinander zu vereinen.
Da haben wir den Aufnahmeraum, der z.B. bei einem Orchester doch etwas größer ist als unser privater Hörraum.
Diesen nun maßstabsgetreu - so wie wir unseren Hörraum visuell wahrnehmen - abzubilden, ist die gestellte Aufgabe.
Hier kommt nun der indirekte Schall ins Spiel.
Gruß
Bernd Peter
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Frohes Neues,Bernd Peter hat geschrieben: ↑27.12.2020, 08:26...Da haben wir den Aufnahmeraum, der z.B. bei einem Orchester doch etwas größer ist als unser privater Hörraum.
Diesen nun maßstabsgetreu - so wie wir unseren Hörraum visuell wahrnehmen - abzubilden, ist die gestellte Aufgabe
auf einem fertigen Musikstück, z.B. Deine Orchesteraufnahme, wirst Du nie den Aufnahmeraum 1:1 hören, sondern immer das Ergebnis aus dem Mixing der Aufnahme und dem anschließenden Mastering.
Die gestellte Aufgabe, die Musikproduktion für die heimischen Räume so gut es geht, klanglich ausgewogen, Instrumente klar getrennt, breite Bühne usw. zu realisieren, übernimmt der Tonmeister, nicht Du in Deinem Hörraum.
Durch eine entsprechend gute Raumakustik und Aufstellung kannst Du dann dem Ergebnis der Studioaufnahmen sehr nahe kommen,
Gruß Wolfgang