Martin (Wolf von Langa SON)

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SirMartin
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Beitrag von SirMartin »

Es ist das Lautsprecherkabel was ich in der Ausführung 2x3 Meter Bi—Wire testen durfte. Man sieht auf den ersten Blick die bei Schnerzinger üblichen Kabelenden ohne irgendwelche Stecker. Verglichen wurde mit meinem German Highend LGS Bi Wire in der Ausführung mit Reinsilber Bananenstecker bei gleicher Länge. Und wie ist das neue Essential so?
Was sofort auffällt....die Rauminformation der Musik ist irgendwie anders. Alles rückt weiter auseinander. Es ist mehr Energie im Raum. So genau kann ich das nicht beschreiben. Ich würde es als Zugewinn an Dynamik bezeichnen. Man hört mehr Details. Instrumente wie zum Beispiel ein Kontrabass hören sich einfach noch echter an.
Ok, jetzt weiß ich zumindest schon mal das da noch was geht und Weihnachten ist ja auch nicht mehr fern. :roll: :roll:

Und als wäre das alles noch nicht genug, habe ich aus Haralds (Musigo) Kabelwerkstatt noch die Reste seines DC Reinsilberkabels aufgekauft und damit die Verbindungen zwischen Keces P8 und der Fritzbox als auch zwischen Keces P8 und meinem Musikserver erneuert.
Es sind die vielen kleinen Veränderungen die zusammen einen großen Schritt für die Qualität der Wiedergabe ergeben. So einen Schritt nach vorne habe ich jetzt tatsächlich gemacht und bin mehr als zufrieden mit dem Ergebnis. Jetzt will ich das erst mal genießen. Wie heißt es doch immer so schön bei den Ballnächten in Wien....Alles Walzer...!

Liebe Grüße
Martin
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aktivator
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Klangbeschreibung ?

Beitrag von aktivator »

Moin Martin
Du schreibst von einem Kabelvergleich. Aber klingen beide Kabel identisch ? Oder auf welches bezieht sich die Klangbeschreibung ??
Grüße Andi
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SirMartin
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Beitrag von SirMartin »

Hallo Andi,

Meine Eindrücke beziehen sich vergleichend auf das German Highend LGS. Also als Bespiel....mehr Details...bedeutet dann eben mehr Details als das German Highend. Das Schnerzinger kann in den von mir beschriebenen Disziplinen punkten und übertrifft das GH LGS mit seiner Performance.

Grüße
Martin
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aktivator
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Beitrag von aktivator »

Hallo
Entschuldige , obwohl ich deinen Bericht mehrmals gelesen hab fiel mir eben erst ins Auge das du geschrieben hast mit „ meinem“ German High End. Ich hab immer „einem“ im Kopf gehabt 🤭
Waren die Unterschiede groß ? Ich kann mir vorstellen das das Schnerz. ein vielfaches vom German kostet.
Warst du denn mit dem German unzufrieden ??
LG Andi
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SirMartin
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Beitrag von SirMartin »

Hallo Andi,

nein, unzufrieden bin ich mit den German High End Kabeln nicht. Ich halte sie sogar in ihrer Preisklasse für kaum zu schlagen. Das 3 Meter Paar kostet 2.250€. Nach den sehr positiven Erfahrungen mit den Schnerzinger Netzkabeln wollte ich jetzt auch mal wissen wie sich die Lautsprecherkabel von denen so schlagen. Das Schnerzinger Essential Kabel in 2,5 Meter kostet 2.850€.

Grüße
Martin
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SirMartin
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Telos Audio Ground Noise Reducer 3.1 Mini

Beitrag von SirMartin »

Hallo zusammen,

Schon lange quält mich der Gedanke, was eine optimale Erdung von Verstärker, HFX Nas oder der Netzleiste bringen mag. Da ich keinen Zugang zu einem netzunabhängigen Erdungspunkt habe interessierte ich mich für eine Grounding Box oder aber eine elektronische Lösung. Ein glücklicher Zufall ermöglichte mir den Erwerb eines gebrauchten Telos Audio GNR Mini. Ich war zunächst skeptisch ob das nicht eine Fehlinvestition wird doch einige sehr positive Berichte hier im Forum haben mich neugierig gemacht. Der Telos GNR erzeugt ein Erdungspotential das immer gleich ist und das Floaten der Potentialspannungen aktiv kompensiert. So habe ich es zumindest verstanden.
Eine Messung der abfließenden Spannung vom HFX NAS wie auch vom Verstärker gegen Erde an der Ansuz 8D1 Netzleiste zeigt das dann auch deutlich.Im Voltmeter floatet die gemessene Spannung hin und her. Diesen Potentialausgleich über das Signalkabel will man ja bekanntlich unterbinden, daher müssen Sender und Empfänger des Signals auf absolut gleiches Potential gebracht werden. Im meinen Fall wäre das ein USB Signal.

Ich habe den Telos erst an der Netzleiste ausprobiert. Die hat einen separaten Erdungsanschluss. Doch hier war kein Effekt feststellbar.
Dann habe ich Verstärker und NAS mit dem Telos verbunden. Den Verstärker über einen Cinch Stecker und das NAS im USB Port direkt unterhalb vom USB Kabel, d.h. im gleichen Port.

Und hier tut sich was und zwar sehr deutlich. Direkt nach Verbindung der Geräte ist erst mal nicht sofort was festzustellen. Es scheint so als ob sich alles erst mal einnivelieren muss. Doch dann zeigt sich wie die Ortung und damit die Abgrenzung von Stimmen und Instrumenten im Raum deutlich weitet. Es ist mehr Ruhe im Musikfluss und die Natürlichkeit d.h. die Livehaftigkeit des Musikgeschehens verbessert sich deutlich wahrnehmbar.
Klasse!
Natürlich kann man das nicht verallgemeinern und es ist sicherlich von der Konstellation der Musikanlage abhängig. Ende Gut alles Gut, der bleibt auf jeden Fall in meinem Setup. Eine dicke Empfehlung das mal auszuprobieren!

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Grüße
Martin
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Thomas86
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Beitrag von Thomas86 »

Hallo Martin,

Glückwunsch zu deinem Neuerwerb!

Ähnliche klangliche Veränderungen konnte ich ebenfalls bei mir feststellen.

Welches Netzkabel hast du an dem GNR mini angeschlossen?

viele Grüße
Thomas
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SirMartin
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Beitrag von SirMartin »

Hallo Thomas,

Vielen Dank. Das Netzkabel ist ein Furukawa Superconductor. Es hat 70€ gekostet und ist für den Preis erstaunlich gut!
Die anderen Potentialausgleichkabel habe ich heute Morgen selbst verlötet. Sie bestehen aus versilberten 8N OFC Kupfer in Teflonisolierung.

Grüße
Martin
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SirMartin
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Silvesterkracher

Beitrag von SirMartin »

Liebe Freunde guter Musik,

Zum Jahresausklang kam dann doch noch der UPS Bote bei mir vorbei und brachte mir die Isoacoustics Gaia 2 Lautsprecher Entkopplungselemente auf die ich schon sehr gespannt war. Die Fachpresse lobt sie über den grünen Klee und die Auszeichnungen im Magazin Stereophile und der EISA Award machen schon neugierig.
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich bisher der Entkopplung der Lautsprecher vom Fußboden wenig Bedeutung beigemessen habe. Meine Ascendo D9C Lautsprecher sind laut Hersteller schon aufwendig diesbezüglich mit spezieller Standfußtechnologie ausgestattet worden.
Bei mir stehen sie einfach nur mit den eingeschraubten POM Kegeln auf den Keramikfliesen. Die Gaia Entkopplungsfüsse werden gleich mit den passenden Gewindeelementen für meine Ascendos geliefert. Die Montage geht dann auch recht einfach von der Hand. Einzig problematisch ist die Tatsache das man die Lautsprecher nach der Montage der Gaias nicht mehr verrutschen kann. Aber einmal richtig ausgerichtet ist das auch nicht mehr nötig. :mrgreen:

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Ich war natürlich gespannt was nun der erste Höreindruck sein würde. Ohne zu übertreiben ist das hier ein echter Silvesterkracher. Das Netz ist voller positiver Hörberichte über die Gaias und auch YouTube hält einige Videos parat. Aber die ersten Töne aus meinen Lautsprechern machen mich schlichtweg sprachlos. Es ist tatsächlich wahr, alles...!
Die Musik löst sich so weit von den Lautsprechern das diese quasi unsichtbar werden. Es spannt sich ein fast holographisches Klanggeschehen auf das in allen Punkten einfach nur begeistert. Der Bass straffer und mehr Konturschärfe. Mitten und Höhen plastischer und realistischer. Die Bühne weitet sich so deutlich das man es nicht glauben kann. Das sind doch nur Lautsprecherfüsse! So What?

Ich kann dieses Tuning allen wärmstens empfehlen die der Entkopplung der Lautsprecher bisher keine Bedeutung beigemessen haben. Das ist ein großer Fehler, das weiss ich jetzt auch!

Ich wünsche allen einen guten Rutsch und ein gesundes neues Jahr!

Audiophile Grüße
Martin
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jkorn
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Beitrag von jkorn »

Hallo Marin,
Danke für deinen Bericht.
Ich habe die isoacoustics Gaia auch schon auf dem Schirm. In meinem Fall aber unter die Lautsprecherständer. Ich mache mir nur etwas Gedanken wegen der Höhenveränderung. Bei mir Audioplan Antispikes , die Gaias sind da wohl auf jeden Fall etwas höher.

Da müsste sich bei dir auch etwas verändert haben?

Gruß Jürgen
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SirMartin
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Beitrag von SirMartin »

Hallo Jürgen,

Ja, es sind 3cm an Höhe hinzu gekommen. Da mein Hörplatz ca. 5,5 Meter von den Lautsprechern entfernt liegt kann ich keine akustischen Nachteile ausmachen. Probier sie einfach aus und bilde die ein eigenes Urteil. Bei mir funktionieren sie erstklassig und werden auf jedenfalls ein fester Bestandteil meiner Anlage! Ich hatte erst Bedenken ob meine 52 kg schweren Lautsprecher zum Gewichtslimit der Gaia 2 von 54 kg passen würden. Der Effekt ist jedoch so positiv das sich diese als unbegründet erweisen.

Grüße
Martin
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SirMartin
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Beitrag von SirMartin »

Hallo zusammen,

Ich habe schon lange nichts mehr über Veränderungen in meiner Abhörkette berichtet. Das mag auch daran liegen das ich inzwischen sehr zufrieden Musik höre. Im Frühjahr erfolgte ein Wechsel vom HFX NAS auf den Prime5 Mini I7. Das hat sich sowohl klanglich wie auch bedientechnisch sehr gelohnt. Der Zugriff auf Musiktitel in Roon gelingt nun wesentlich geschmeidiger. Auf dem Prime ist Roon Rock installiert und er gibt das Signal per Habst USB Kabel an den Verstärker/DAC weiter. Die Stromversorgung erfolgt über ein Keces P8 Mono mit 19V Versorgungsspannung.
Ja, es muss unbedingt das Mono Netzteil sein. Es performt sehr deutlich besser als die Ausführung mit zwei getrennten Spannungskreisen und wird auch längst nicht so warm. Im Musikbetrieb werden 0,7A fällig bei einer Lieferfägigkeit von 8 A. Das sind weniger als 10% von dem was möglich ist. Im Ruhestustand sind es dann noch 0,2A.
Gert war so freundlich und hat mir einen G-Switch überlassen. Die Netzwerkabel wurden durch Wireworld CAT8 (die roten) ausgetauscht und von der Fritzbox bis zur Anlage ist ein Viablue Silver eingezogen worden. Gesamtheitlich sieht das von der Wanddose mit DSL Signal dann so aus:

Wanddose—WWCat8—Fritzbox7590 Beci—WWCat8—G-Switch—Viablue CAT Silver mit JSSG — Bonn N8—WWCat8—Prime5Mini

Versuche haben gezeigt das man den Bonn N8 Switch nicht weglassen kann. Er trägt eindeutig zu Transparenz des Musikgeschehens bei. Bei den DC Kabeln habe ich durchgehend mit den Reinsilberkabeln von Musigo verkabelt. Auch da merkt man deutlich positiv den Unterschied zum Kupferkabel.

Hatte ich gesagt ich höre sehr zufrieden Musik? Ja so ist es. Der berühmte Floh im Ohr ist aber leider noch nicht in den Winterschlaf verfallen. Ein Upgrade bei Lautsprecher und Kabel würde mich schon noch reizen. Aber damit hat es keine Eile.
Euch allen wünsche ich frohe Festtage und ein gesundes neues Jahr!

VG
Martin


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SirMartin
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Beitrag von SirMartin »

Hallo zusammen,

Heute möchte ich von einer für mich ungewöhnlichen Wendung berichten. Durch viele Erfahrungsberichte aus unserem wunderbaren Forum habe ich einen steilen Aufstieg hin zur wirklich audiophiler Wiedergabe hingelegt. Meine Ansprüche an die Musikwiedergabe haben sich in den vergangenen Jahren weiter nach oben entwickelt und der Genuss livehaftiger Musikwiedergabe und die Faszination daraus hat schon einen sehr hohen Stellenwert eingenommen. Nun möchte ich mich sammeln und neu orientieren quasi als Vorbereitung für ein allzeittaugliches Setup meiner Anlage. Um ein neues Level der Musikwiedergabe erreichen zu können wäre an erster Stelle mal ein passender Lautsprecher erforderlich.
Aus diesem Grunde und weil Lautsprecher von allen HiFi Komponenten am allerschwersten zu verkaufen sind hatte ich mich entschlossen meine Ascendos zu verkaufen. Dafür hatte ich einen Zeitraum von 2 Jahren eingeplant. Überraschend fand sich viel schneller ein Käufer als ich das eingeplant hatte. Aber weil es nun mal keine Gelegenheiten vom Himmel regnet habe ich sie verkauft.

Das alles hat mich auf dem falschen Fuß erwischt und ich bin einfach noch in einer Phase der Neuorientierung. Damit ich zwischenzeitlich auch weiter Musik hören kann sind die neuen Lautsprecher nur für den Übergang. Sie sollten preisgünstig sein, außergewöhnliches leisten und jederzeit verkäuflich sein. Und da gibt es nur einen und zwar die KEF LS50 Meta. Und das sieht dann erst mal so aus wie im Bild zu sehen. Ich berichte dann am Wochenende wo die Reise eigentlich hingehen soll! Übrigens, was die kleinen Schmuckstücke leisten ist wirklich bemerkenswert und lindert den Schmerz ein wenig. Evtl. Kommt noch ein Subwoofer für den Übergang hinzu. Da favorisiere ich den Velodyne Microvee X.

VG
Martin


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tom_on_wheels
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Beitrag von tom_on_wheels »

Hallo Martin,

hier bricht ja wohl gerade das LS50-Fieber aus :cheers:

Ich bin ja auch total downgegraded von Avantgarde Acoustic Uno Fino, mit der aktiven Variante Wireless II. Ich finde das wirklich absolut erstaunlich, was diese kleinen Dinger können. Also zumindest im Moment brauche ich nichts Größeres, da kommt echt richtige Musik raus.

Wünsche viel Freude mit den Metas
Tom
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StreamFidelity
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Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Martin,

da bin ich ja baff. Erst dachte ich bei dem Bild an ein Downgrading wie bei Tom, aber für Dich ist es eine Übergangslösung.

Ich bin gespannt auf Dein Vorhaben. Wenn die neuen Boxen da sind kannst Du die KEF LS50 Meta bestimmt an Tom verkaufen. Dem ist dann nämlich langweilig geworden und er möchte bestimmt Quadrophonie ausprobieren. :mrgreen:

Grüße Gabriel
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