Switch ja oder nein?

h0e
Administrator
Beiträge: 3864
Registriert: 11.11.2013, 09:40
Wohnort: München

Beitrag von h0e »

Hi

Aus meiner Erfahrung sind gute Switches an besten mit guten Clocks in jedem Setup eine Bereicherung.
Der positive Effekt ist dabei größer als der von Netzwerkusokatoren.

Grüsse Jürgen
Bild
shakti
Aktiver Händler
Beiträge: 3297
Registriert: 18.01.2010, 16:20
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

Beitrag von shakti »

kann die beschriebenen Erfahrungen bestätigen, bei mir ist zwischen Fritzbox und Wandverteilung ein Bonn N8 switch. Beide werden von einem Keces P8 Netzteil mit Strom versorgt. Vor den Empfängern, bei mir Innuos Zenith Musikserver, Brinkmann Nyquist DAC und 3x Melco NAS ist ebenfalls ein Bonn N8 switch mit Keces P8 Netzteil. Hinsichtlich LAN Kabel war der letzte Meter zwischen Switch und Musikserver am wichtigsten, da spielt nun ein Wireworld Platinum. auf den anderen Strecken ein einfacheres LAN Kabel von Wireworld.

Bei mir waren zB die Unterschiede bei den DC Kabeln / Netzteilen grösser, als bei den LAN Kabeln.

Es geht sicherlich noch besser, bei mir ist die Digital Strecke nur die zweite Lösung, höre primär analog.

Gruss
Juergen
Bild
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1863
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

Netzwerk

Beitrag von SolidCore »

Hallo zusammen

Ich kann Jürgens Aussagen nur bestätigen. Auch bei mir zeigt sich ein anderes LAN Kabel direkt zum Linn
deutlicher, als zwischen WLAN-Umsetzer zum Ether-Regen. Dennoch hört man es ebenso, wenn auch weniger stark.
Die DC Kabel zu Switch und Router zeigen in der Tat sehr deutliche Auswirkung, hier sollte nicht am falschen Ende
gespart werden. Es muss nicht zwingend eins aus Silber sein. Hat man beispielsweise ein Zerozone Netzteil,
und ein Standart Stromkabel daran, kann auch ein DC-Kabel aus sehr gutem Kupfer die bessere Wahl sein.
Siehe hierzu auch die Beiträge von Harald und Oliver. Es beruhigt klanglich, wirkt körperhaft und zielt nicht
auf letzte Feinauflösung, die dann andere Schwächen aufzeigen könnte. Je besser das Netzteil, umso eher Silber.

So habe ich zuletzt am Ether-Regen mal das Zerozone gegen das von sunny_time_99 ausgetauscht. Der Ether-Regen reagiert
da sofort mit deutlichem Plus an innerer Ruhe, Stabilität, und was noch schöner ist, auch im Bass hörbar mehr Durchzeichnung,
Kraft und Kontrolle. Mit Silber DC beginnt Musik sich noch besser vom LS zu lösen, feinste Details wirken differenzierter,
die Transparenz erhöht sich. Und leider spielt auch hier das Netzkabel wieder eine eigene Rolle.

Man kann auch nach einiger Zeit nochmal auf den Urzustand zurückrüsten, oder den Regen mal wieder ausbauen.
Am besten was zu trinken hinstellen, vom offenem Mund bekommt man Durst. :cheers:
Das Tuning besteht mühelos jeden Blindtest.

Gruß
Stephan
Bild
manuh
Aktiver Hörer
Beiträge: 34
Registriert: 02.08.2020, 23:50
Wohnort: Nürnberg

Beitrag von manuh »

Hallo,

hat jemand von euch bereits den von Herrn Dr. Gert Volk modifizierten Cisco SG112-24 mit Überarbeitung der internen Spannungsregler und einem Präzisionsclockmodul ausprobiert?

Wie schlägt er sich im Vergleich zu dem EtherREGEN?

Vielen Dank & Gruß,
Manu
Bild
Luxman4Ever
Aktiver Hörer
Beiträge: 609
Registriert: 20.09.2020, 21:10
Wohnort: Coburg

Beitrag von Luxman4Ever »

Spannende Geschichte mit den Netzwerkkabeln.
Mich hat es aus den Socken gehauen als ich vor einigen Wochen anfing zu testen.

Bei mir haengt im Buero ein HP 24 Port Switch managed und im Audio/TV Moebel war ein guenstiger Netgear mit Plastikgehäuse verbaut.
Der Austausch gegen einen hochwertigen Netgear 5 Port Managed im Metallgehäuse brachte bei mir dann Klang Paritaet zur direkt Verkabelung in die Buchse vom Netzwerkplayer.

Zum Thema Kabel ich hatte in den letzten Wochen hier zum Testen Audioquest Cinnamon und Supra CAT8, davor habe ich diverse "Standard" Cat 7 und Cat 8 Kabel teilweise doppelt geschirmt OFC Kupfer getestet.

Zum Einen zeigen bei mir ALLE Kabel eine deutliche Laufrichtung - die Klangunterschiede sind bei mir jedenfalls deutlich.

Zum Anderen war es so das bei den "regulaeren" Kabeln je mehr Schirmung desto schlechter der Klang war.

Auch die beiden Edelstrippen klangen schlechter als meine derzeitige Verkabelung.

Ich scheine das "Glueck" gehabt zu haben das beim Bau meines Hauses 2011 wohl CAT5 UTP verwendet wurde - damals dachte ich noch nicht an Audio bei der Planung der Verkabelung und hab das den Elektrikern ueberlassen.

Genau diese "Billig" Kabel klingen bei mir auch durchgehend am besten - so verrueckt es auch ist.

Je weniger Schirm oder aufgeschnitten, entmantelt und separiert und schon klingt es praesent, ungemein live und vor allem deutlich schneller und mit mehr Spannung als bei den CAT7 und CAT8 Kabeln.

Deswegen will ich mir auch mal Silber Ethernets basteln bevorzugt mit reinen Plastiksteckern an beiden Enden ohne Metallschirm.

Zudem hoere ich - wenn auch geringe - Unterschiede an meinem Netzwerkplayer nach dem umstellen auf statische IP Adresse.
Die Ortbarkeit hat sich etwas verbessert - Stimmen und Instrumente "stehen" noch einen Tick stabiler und besser im Raum.
Vor allem erleichtert es Kabelvergleiche da sich der Switch nicht erst bei der Fritzbox die Freigabe holen muss fuer die Verbindung.

Das Verrueckte ist das in einer Verkabelung NAS - passiver Trunk zum HP Profiswitch - Kabel zur Wandbuchse - Kabel durch die Stahlbeton Decke ca. 10m - Wandbuchse - Kabel zum Netgear Switch - Kabel zum Netwerkplayer - der Austauch eines 50cm langen Kabels vom HP switch im Buero zur Wandbuchse bereits deutliche Unterschiede zeigt obwohl ja danach noch 10m Kabel kommen in der Decke/Wand und ein weiterer Switch mit Kabeln.

Auf der letzten Strecke zum Netzwerkplayer wird beim Tausch des Kabels der Unterschied noch deutlicher.

Aus Gruenden der Einfachheit teste ich die Kabel immer erstmal im Buero - wenns dort bereits schlecht klingt muss mich mir nicht die Arbeit am HIFI Schrank machen.

Freue mich ueber eure Meinungen und Ratschlaege.

Beste Gruesse Bernd
Bild
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1863
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

Switch

Beitrag von SolidCore »

Hallo Bernd

Deine Eindrücke kann ich bestätigen.
Selbst wenn "dahinter" noch andere Kabel kommen, zeigt sich ein besseres Kabel "vorher".
Mit dem Verweis, die Intensität des Unterschieds ist kleiner.
Dazu passend habe ich mal folgendes versucht:
Hinterm Router zum Streamer habe ich 2 LAN Kabel im Einsatz.
Zwischen Fritzbox und Wanddose habe ich das TAE Kabel mal getauscht, eins aus gutem Kupfer, eins aus Silber.
Sind die beiden LAN Kabel zum Router Meterware, hört man zwischen den beiden TAE Kabeln keinen Unterschied,
außer das beide klar besser klingen als das aus dem Routerkarton.
Wechsel ich beide LAN Kabel gegen welche aus Silber, hört man auch das Silber TAE Kabel als nochmalige Steigerung
zum Kupfer heraus. So könnte man mutmaßen, die beiden günstigen LAN Kabel limitieren irgendwann.
So sehe ich es als sinnvoll, den Kettengedanke zu verfolgen, und nicht nur punktuell ein Kabel.
Die gesammte Datenstrecke muss gleicher Güte sein, um das volle Potential auszuschöpfen.
Auch, wenn man an nur einer Stelle bereits Unterschiede heraushört.
Ein guter Switch vor dem Streamer ist für mich immer noch eine deutliche Aufwertung.
So lohnt es auch, am Ether-Regen mal verschiedene Netzteile und DC Kabel auszuprobieren.
Beim Farad Super 3 z.B muss in meinen Ohren eins aus Silber dran, sonst klingt es irgendwie "staubig" auf den Tönen.
Womit z.B das von sunny_time weniger Probleme hat. Aber auch daran hört man die DC Kabel heraus.
Der Switch selbst sollte natürlich ebenfalls hoher Güte sein. Welche da alle in Frage kommen, weiss ich nicht sicher.
Der Ether-Regen ist jedenfalls eine Bereicherung.

Gruß
Stephan
Bild
aktivator
Aktiver Hörer
Beiträge: 599
Registriert: 28.02.2013, 09:39
Wohnort: Hannover/Sehnde

Steckerbelegung

Beitrag von aktivator »

Hallo
Gibt es eigentlich sowas wie eine Reihenfolge bei der Buchsenbelegung , also Reihenfolge beim Einstöppseln der LAN Kabel ?? Oder ist das egal?

Gruss Andy
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9118
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Andy,
Peter Belt würde vermutlich darauf bestehen, dass nur eine ungerade Anzahl von angeschlossenen LAN Kabeln zu einem guten Ergebnis führt und die Stecker unterschiedliche Farben haben müssen. :wink:

Mir wäre wichtiger, dass jedes eingesteckte Kabel am Ende auch abgeschlossen wird, um Reflexionen am offenen Ende zu vermeiden. Ich will aber dabei nicht ausschließen, dass Ausgänge, deren Gegenüber derzeit keine Kommunikation unterstützt, letztlich abgeschaltet werden, ggf. bis die Kommunikation wieder von extern angefordert wird.
Im laufenden Multiplexverfahren dürfte die Belegung der Buchsen(Reihenfolge) keine Rolle spielen.
Grüße
Hans-Martin
Bild
aktivator
Aktiver Hörer
Beiträge: 599
Registriert: 28.02.2013, 09:39
Wohnort: Hannover/Sehnde

Beitrag von aktivator »

Moin
Ja ok Hans-Martin da kann ich was mit anfangen. Es gibt ja für leere Buchsen diese Abschlusskappen. Hat da einer Erfahrung. ?
Gruss Andi
Bild
kontrabass
Aktiver Hörer
Beiträge: 45
Registriert: 16.09.2020, 21:16
Wohnort: Bergisch Gladbach

Beitrag von kontrabass »

Hallo alle MitForenten,

Angeregt durch die Diskussion habe ich mir mal die Mühe gemacht mein heimisches Netzwerk grafisch zu illustrieren. Wichtig war mir bei der Konzeption dass der Computerbereich (Grafik, Fotobearbeitung, Texte etc.) über ein separates LAN abgebildet werden. Das schien mir sinnvoll....
Wenn jemand dazu eine Meinung hat, würde mich diese interessieren. Wichtig zu wissen ist, dass alle Daten auf der Synology liegen und regelmäßig zu nächtlicher Stunde auf DROBO ein Backup erfolgt. DROBO hat 2 x 10 TB ( gespiegelt ) und hat damit die gleiche Kapazität wie die SYNOLOGY. Gestreamt wird die Musik über ROON -> AIRPORT EXPRESS -> AVM (entweder parallel oder nur an einen).

Seit Anschaffung eines NuPrime AC-4 bin ich auch klanglich im Musikzimmer sehr zufrieden. Nächste Ausbaustufe sollen um die Jahreswende AGM 3.3 werden (anstelle der betagten BM) - eventuell verändere ich dann noch die LAN2 Verkabelung auf SUPRA CAT8.

Bild
Bild
Thomas86
Aktiver Hörer
Beiträge: 1149
Registriert: 21.08.2018, 18:34

Beitrag von Thomas86 »

Moin Moin alle zusammen,

habt ihr schonmal bei Switchen mit der Auftsellung experimentiert?

Eventuell hat der eine oder andere sogar mal mit Zubehör (Füße, Beschwerung) einen Feldversuch gestartet?
An die Ether Regen Besitzer/Anwender:
Habt ihr mit Aufstellung etc. Veränderungen wahrnehmen können?

viele Grüße
Thomas
Bild
matia100
Aktiver Hörer
Beiträge: 565
Registriert: 03.09.2011, 01:08
Wohnort: Dresden

Beitrag von matia100 »

Hallo Thomas,

ich habe ja den EtherRegen und habe ihm weitestgehend auf die Sprünge geholfen (10MHz, Netzteil von Sunny, Startech-SFX usw.). Im AudiophyleStyle.com Forum sind zahlreiche Ideen speziell zur Aufstellung diskutiert. Das hat, wie bei allen Geräten einen Einfluß, nur unter all den Tuning-Maßnahmen scheint mir die Aufstellungsempfindlichkeit beim ER nicht die ausgeprägteste zu sein.

Bei mir habe ich es vorgezogen das LAN-Kabel vor dem Endgerät so kurz wie möglich zu halten, noch dazu kommt ein steifes Clockkabel, desweiteren 2 LANs von 2 NAS und ein LWL-Kabel. Dieses Leichtgewicht von Switch hängt bei mir praktisch an den Kabeln direkt hinter dem Endgerät im freien Raum. Untern Strich war das dann immer noch die beste Variante.

Viele Grüße
Matthias
Bild
h0e
Administrator
Beiträge: 3864
Registriert: 11.11.2013, 09:40
Wohnort: München

Beitrag von h0e »

Hallo Thomas,

Ich fand Beschwerung und Aufstellung des ER gut hörbar.
Ich hatte den ER aus Sylomer stehen.
Mehr aber bringt eine 10 MHz Clock!

Grüße Jürgen
Bild
Thomas86
Aktiver Hörer
Beiträge: 1149
Registriert: 21.08.2018, 18:34

Beitrag von Thomas86 »

Hallo ihr beiden,

danke schonmal für den Input.
Welche 10 mhz clock verwendet ihr?
Bei Clock steh ich noch völlig im Dunkeln.

Ich fange nach Weihnachten an, mich mit Switchen zu beschäftigen.
Danach kommt die Baustelle ER.
Leider war ich die Woche zu langsam, es schwirrten 2 auf dem Gebrauchtmarkt.
Aber das Teil ist ja heiß begehrt.

Grüße
Thomas
Bild
matia100
Aktiver Hörer
Beiträge: 565
Registriert: 03.09.2011, 01:08
Wohnort: Dresden

Beitrag von matia100 »

Hallo Thomas,

ich nutze die REF10-SE120. Das ist sicher etwas oversized in Anbetracht des Gerätepreises vom ER, allerdings bedient sie bei mir auch noch den Mutec Reclcocker und den DAC.

Wie auch Jürgen schrieb bringen die 10 MHz mehr als die besondere Aufstellung (die deshalb trotzdem nicht unbeachtet belieben sollte).

Viele Grüße
Matthias
Bild
Antworten