G-Switch auf Basis TP-Link
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G-Switch auf Basis TP-Link
Hallo liebe Switchbastler,
vom Umbau meines TP-Link TL-SG2424 hatte ich hier im 11Gtek-Thread berichtet, und er leistete mir seitdem gute Dienste mit seinen vielen LAN-Ports und den vier SFP-Ports. Außerdem konnte ich dann noch ein deutliche Steigerung erreichen, als ich dank Georgs Hilfe rausgekriegt habe, wie man den Switch konfigurieren kann mit IGMP-Snooping und Port-Prioritäten.
Nun wollte ein nettes Forumsmitglied auch gerne so einen Switch. Ich dachte mir, kauf doch nochmal so einen TL-SG2424 und probier ein bisschen dran rum. Allerdings musste ich dann feststellen, dass es inzwischen einen Nachfolger gibt, der T1600G-28TS heißt. Ok, also den geordert, hat im Wesentlichen die gleiche Funktionalität und sieht auch gleich aus bis auf den Unterschied, dass die vier SFP-Ports ein bisschen anders angeordnet sind. Also angeschlossen, den Rechner auf den anderen IP-Adressbereich gestellt und ins GUI geschaut:
Ups, das sieht aber ganz anders aus als beim TL-SG2424. Es ist ein managed Switch Level 3, und ich werde zum Hirsch beim Versuch, ihn per DHCP in meinen Hausadressbereich zu bringen. Inzwischen habe ich das übrigens dank Googles Hilfe doch noch gefunden, ist irgendwo in den Level3-Features in einem Untermenü versteckt. Die entscheidenden Features wie IGMP Snooping (das Gaming der Kinder kommt nicht beim Streamer an) und QoS (Quality of Service, Prioritäten setzen für einzelne Ports) gehen auch hier.
Das Board
sieht auch ganz anders aus als beim TL-SG2424. Es gibt gleich vier Clocks mit 25MHz:
Clock1:
Clock 2+3:
Clock4:
Diese vier Billigquarze, die Kosten im Centbereich verursachen, hat der Entwickler lokal an die drei Netzwerkchips, die für jeweils 8 LAN-Ports zuständig sind, und den für die SFP-Ports gesetzt. Ist an sich keine schlechte Idee, kurze Wege vom Taktgeber zum Chip zu realisieren, aber es gibt da Nachteile in diesem Fall. Die vier Quarze schwingen nämlich jeder auf seiner eigenen festen Frequenz, und jeder hat eine geringfügig andere als der Nachbar. Außerdem jittert jeder ein bisschen anders vor sich hin. Das gibt per Übersprechen eine nicht besonders leckere Mischung aus allem Möglichen. Abgesehen davon, dass ich keine große Lust habe, vier Sellarz-Clockmodule für diesen einen Switch zu opfern, wäre das auch gar nicht der Königsweg. Besser, ein Clockmodul versorgt alle vier Chips:
Das liest sich nun allerdings etwas einfacher als es ist. Ich habe versucht, auf der Unterseite des Bords dazu eine Art Rail mit konstantem Abstand zur Massefläche zu schaffen, den Wellenwiderstand dieser Rail abzuschätzen und links und rechts mit passendem Widerstand abzuschließen. Eingespeist wird ungefähr in der Mitte bei den beiden nah zusammenliegenden Clockpunkten.
Es gibt bereits ein paar vorbildlich gute Polymerelkos an den Spannungsversorgungen. Ich puffere zusätzlich noch ein bisschen:
Apropos Spannungsversorgung. Es gibt zwei kräftige Schaltregler, einen für 3,3V und einen für 1,1V, und noch einen Linearregler, der 1,5V aus den 3,3V macht. Versorgt werden die lokalen Schaltregler von einem ziemlich billig wirkenden 12V-Schaltnetzteil:
Ich setze vorsichtshalber eine DC-Buchse hinten rein, damit ich den Switch auch mit einem externen Netzteil versorgen kann:
Ich baue alles wieder ein und schließe ein Labornetzteil an der DC-Buchse an. Schauen wir uns doch mal mit dem Messverstärker die wichtigste Spannung an, die 3,3V nach dem lokalen Schaltregler. Ich gehe zunächst mit den vorgesehenen 12V rein. Beleidigt geht mein Messverstärker ins Clipping, also stelle ich ihn anstelle von x1000 auf Verstärkung x100:
Das ist ungefähr so, wie man sich so eine richtig schlechte schaltgeregelte Spannung vorstellt. Die Spannungswerte gedanklich durch 100 teilen (Messverstärker), also 4,5mV RMS mit peak-to-peak 188mV, und das mit einem scharfen 1kHz-Zähnchen. Während ich gedanklich schon dabei bin, den Regler rauszuwerfen, probiere ich aber noch aus, ob der nicht mit weniger Spannung auch läuft. Und sie da, alles runter bis 4V ist überhaupt kein Problem, im Gegenteil - bei 5V sieht das jetzt so aus:
Der Messverstärker ist, damit man in der Oszieinstellung überhaupt etwas anderes sieht als einen geraden Strich, jetzt auf x1000 gestellt! 171µV RMS und die scharfen Beisserchen sind weg. Super, den lass ich gerne drin, denn so ein Schaltregler hat schon seinen Reiz, wenn das Gerät 24/7 läuft, er hat nämlich einen extrem guten Wirkungsgrad nahe 100%. Merke, 5V ist hier viel besser als 12V. Warum das eingebaute Schaltnetzteil 12V hat, bleibt das Geheimnis von TP-Link. Im Vorgänger TL-SG2424 ist ein 5V-Schaltnetzteil, und das war eine viel bessere Idee.
Er heißt jetzt G-Switch 1600:
Deckel drauf:
DC-Eingang von hinten:
Eingebaut vor dem Hörraum:
Er macht dort einen ebenso guten Job wie mein G-SG2424, den jetzt das nette Forumsmitglied gekriegt hat, und wird aus meinem kürzlich vorgestellten Netzteil mit drei unabhängigen 5V-Ausgängen versorgt (unten mit silberner Front). Als Strombedarf habe ich bei 5V 2A maximal beim Booten und 1,5A im Dauerbetrieb mit vier SFP-Modulen gemessen.
Viele Grüße
Gert
vom Umbau meines TP-Link TL-SG2424 hatte ich hier im 11Gtek-Thread berichtet, und er leistete mir seitdem gute Dienste mit seinen vielen LAN-Ports und den vier SFP-Ports. Außerdem konnte ich dann noch ein deutliche Steigerung erreichen, als ich dank Georgs Hilfe rausgekriegt habe, wie man den Switch konfigurieren kann mit IGMP-Snooping und Port-Prioritäten.
Nun wollte ein nettes Forumsmitglied auch gerne so einen Switch. Ich dachte mir, kauf doch nochmal so einen TL-SG2424 und probier ein bisschen dran rum. Allerdings musste ich dann feststellen, dass es inzwischen einen Nachfolger gibt, der T1600G-28TS heißt. Ok, also den geordert, hat im Wesentlichen die gleiche Funktionalität und sieht auch gleich aus bis auf den Unterschied, dass die vier SFP-Ports ein bisschen anders angeordnet sind. Also angeschlossen, den Rechner auf den anderen IP-Adressbereich gestellt und ins GUI geschaut:
Ups, das sieht aber ganz anders aus als beim TL-SG2424. Es ist ein managed Switch Level 3, und ich werde zum Hirsch beim Versuch, ihn per DHCP in meinen Hausadressbereich zu bringen. Inzwischen habe ich das übrigens dank Googles Hilfe doch noch gefunden, ist irgendwo in den Level3-Features in einem Untermenü versteckt. Die entscheidenden Features wie IGMP Snooping (das Gaming der Kinder kommt nicht beim Streamer an) und QoS (Quality of Service, Prioritäten setzen für einzelne Ports) gehen auch hier.
Das Board
sieht auch ganz anders aus als beim TL-SG2424. Es gibt gleich vier Clocks mit 25MHz:
Clock1:
Clock 2+3:
Clock4:
Diese vier Billigquarze, die Kosten im Centbereich verursachen, hat der Entwickler lokal an die drei Netzwerkchips, die für jeweils 8 LAN-Ports zuständig sind, und den für die SFP-Ports gesetzt. Ist an sich keine schlechte Idee, kurze Wege vom Taktgeber zum Chip zu realisieren, aber es gibt da Nachteile in diesem Fall. Die vier Quarze schwingen nämlich jeder auf seiner eigenen festen Frequenz, und jeder hat eine geringfügig andere als der Nachbar. Außerdem jittert jeder ein bisschen anders vor sich hin. Das gibt per Übersprechen eine nicht besonders leckere Mischung aus allem Möglichen. Abgesehen davon, dass ich keine große Lust habe, vier Sellarz-Clockmodule für diesen einen Switch zu opfern, wäre das auch gar nicht der Königsweg. Besser, ein Clockmodul versorgt alle vier Chips:
Das liest sich nun allerdings etwas einfacher als es ist. Ich habe versucht, auf der Unterseite des Bords dazu eine Art Rail mit konstantem Abstand zur Massefläche zu schaffen, den Wellenwiderstand dieser Rail abzuschätzen und links und rechts mit passendem Widerstand abzuschließen. Eingespeist wird ungefähr in der Mitte bei den beiden nah zusammenliegenden Clockpunkten.
Es gibt bereits ein paar vorbildlich gute Polymerelkos an den Spannungsversorgungen. Ich puffere zusätzlich noch ein bisschen:
Apropos Spannungsversorgung. Es gibt zwei kräftige Schaltregler, einen für 3,3V und einen für 1,1V, und noch einen Linearregler, der 1,5V aus den 3,3V macht. Versorgt werden die lokalen Schaltregler von einem ziemlich billig wirkenden 12V-Schaltnetzteil:
Ich setze vorsichtshalber eine DC-Buchse hinten rein, damit ich den Switch auch mit einem externen Netzteil versorgen kann:
Ich baue alles wieder ein und schließe ein Labornetzteil an der DC-Buchse an. Schauen wir uns doch mal mit dem Messverstärker die wichtigste Spannung an, die 3,3V nach dem lokalen Schaltregler. Ich gehe zunächst mit den vorgesehenen 12V rein. Beleidigt geht mein Messverstärker ins Clipping, also stelle ich ihn anstelle von x1000 auf Verstärkung x100:
Das ist ungefähr so, wie man sich so eine richtig schlechte schaltgeregelte Spannung vorstellt. Die Spannungswerte gedanklich durch 100 teilen (Messverstärker), also 4,5mV RMS mit peak-to-peak 188mV, und das mit einem scharfen 1kHz-Zähnchen. Während ich gedanklich schon dabei bin, den Regler rauszuwerfen, probiere ich aber noch aus, ob der nicht mit weniger Spannung auch läuft. Und sie da, alles runter bis 4V ist überhaupt kein Problem, im Gegenteil - bei 5V sieht das jetzt so aus:
Der Messverstärker ist, damit man in der Oszieinstellung überhaupt etwas anderes sieht als einen geraden Strich, jetzt auf x1000 gestellt! 171µV RMS und die scharfen Beisserchen sind weg. Super, den lass ich gerne drin, denn so ein Schaltregler hat schon seinen Reiz, wenn das Gerät 24/7 läuft, er hat nämlich einen extrem guten Wirkungsgrad nahe 100%. Merke, 5V ist hier viel besser als 12V. Warum das eingebaute Schaltnetzteil 12V hat, bleibt das Geheimnis von TP-Link. Im Vorgänger TL-SG2424 ist ein 5V-Schaltnetzteil, und das war eine viel bessere Idee.
Er heißt jetzt G-Switch 1600:
Deckel drauf:
DC-Eingang von hinten:
Eingebaut vor dem Hörraum:
Er macht dort einen ebenso guten Job wie mein G-SG2424, den jetzt das nette Forumsmitglied gekriegt hat, und wird aus meinem kürzlich vorgestellten Netzteil mit drei unabhängigen 5V-Ausgängen versorgt (unten mit silberner Front). Als Strombedarf habe ich bei 5V 2A maximal beim Booten und 1,5A im Dauerbetrieb mit vier SFP-Modulen gemessen.
Viele Grüße
Gert
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Du wirst staunen, wie ruhig Du schläfst.StreamFidelity hat geschrieben: ↑05.08.2020, 11:35 Hallo Gert,
hat mir wieder Spaß gemacht das zu lesen. Die vier Clocks durch eine Sellarz Clock zu ersetzen finde ich auch sinnvoll. Jetzt fehlt nur noch der Wecker im Schlafzimmer.
Grüße Gabriel
Sorry für OT
Gert, schade, hätte gern mal den Standard SG24 mit der zertifizierten bei Dir gehört.
Das ist jetzt wohl nicht mehr möglich.
Grüsse Jürgen
PS: Das ist Kunst und kann weg...
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Hallo Jürgen, hallo Gabriel,
fiel's mir wie Schuppen von den Augen: Meine Synology NAS braucht natürlich auch ein Clock-Upgrade! Nachdem ich dann gehört hatte, was mit dem frisierten Lumin L1 noch geht im Vergleich zu meiner NAS, habe ich dann nicht unnötig lange damit gewartet und meine Synology DS216+II soeben umgebaut:
Dabei fällt mir wieder mal ein, dass die Fritzbox ja eigentlich auch noch eine bessere Clock brauchen könnte...
Viele Grüße
Gert
also Jungs, der Radiowecker im Schlafzimmer ist ein G-Sonos, damit fing vor ca. 10 Jahren der ganze Wahnsinn mit den Clocks an. Aber als ich gestern einen Lumin L1 von René hier auf dem Tisch hatte und den so richtig mit Spannungsversorgung und zwei Clockmodulen (25 und 30MHz) auf Vordermann gebracht habe,h0e hat geschrieben: ↑05.08.2020, 11:43Du wirst staunen, wie ruhig Du schläfst.StreamFidelity hat geschrieben: ↑05.08.2020, 11:35 ...Jetzt fehlt nur noch der Wecker im Schlafzimmer.
fiel's mir wie Schuppen von den Augen: Meine Synology NAS braucht natürlich auch ein Clock-Upgrade! Nachdem ich dann gehört hatte, was mit dem frisierten Lumin L1 noch geht im Vergleich zu meiner NAS, habe ich dann nicht unnötig lange damit gewartet und meine Synology DS216+II soeben umgebaut:
Dabei fällt mir wieder mal ein, dass die Fritzbox ja eigentlich auch noch eine bessere Clock brauchen könnte...
Viele Grüße
Gert
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Hallo Gert,Fortepianus hat geschrieben: ↑06.08.2020, 13:36 Dabei fällt mir wieder mal ein, dass die Fritzbox ja eigentlich auch noch eine bessere Clock brauchen könnte...
das hatte ich ja neulich auch gesagt, dass das nur konsequent wäre, wenn man ganz vorne in der Kette anfangen würde
Also ich hätte Interesse, falls Du das Thema Clock-Upgrade für die FritzBox angehen würdest.
Viele Grüße
Tom
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Hallo Tom, Thomas, Reiner und Dirk,
war eben mal kurz im Mediamarkt um die Ecke und habe mir noch eine 7590 geholt - Ihr wisst ja, wenn ich die 7590 hier im Haus aus dem Netz nehme, wird's innenpolitisch schwierig, zumal gerade Ferien sind. Ich habe die fritzbox dann mal aufgeschraubt:
Man sieht drei Clocks. Die mit 48MHz taktet den ganzen Wifi-Kram, die mit 36MHz ist für DSL und Telefon zuständig und die mit 40MHz taktet einen Chip, der sowohl LAN wie USB bedient. Dieser Käfer wird ruckzuck knallheiß, deshalb konnte ich immer nur kurz einschalten und schnell messen, speichern, ausschalten und auswerten. Normalerweise sitzt da nämlich ein massives Kühlblech drüber, das aber verhindert, dass man dran kommt:
Man müsste also mit feinem Händchen genau an der richtigen Stelle zwei kleine Löcher in dieses Kühlblech bohren, den 40MHz-Quarz rauslöten und durch ein 40MHz-Clockmodul ersetzen, das dann auf dem Kühlblech thront. Die Oszillogramme sehen an beiden Clockpunkten ähnlich hässlich aus, so dass ich leider nicht genau weiß, wo der Einspeisepunkt liegt, die Chance ist 50:50, den richtigen zu treffen. Da ich aber kein 40MHz-Clockmodul habe, verschiebe ich die Aktion auf nach der Urlaubszeit.
Viele Grüße
Gert
war eben mal kurz im Mediamarkt um die Ecke und habe mir noch eine 7590 geholt - Ihr wisst ja, wenn ich die 7590 hier im Haus aus dem Netz nehme, wird's innenpolitisch schwierig, zumal gerade Ferien sind. Ich habe die fritzbox dann mal aufgeschraubt:
Man sieht drei Clocks. Die mit 48MHz taktet den ganzen Wifi-Kram, die mit 36MHz ist für DSL und Telefon zuständig und die mit 40MHz taktet einen Chip, der sowohl LAN wie USB bedient. Dieser Käfer wird ruckzuck knallheiß, deshalb konnte ich immer nur kurz einschalten und schnell messen, speichern, ausschalten und auswerten. Normalerweise sitzt da nämlich ein massives Kühlblech drüber, das aber verhindert, dass man dran kommt:
Man müsste also mit feinem Händchen genau an der richtigen Stelle zwei kleine Löcher in dieses Kühlblech bohren, den 40MHz-Quarz rauslöten und durch ein 40MHz-Clockmodul ersetzen, das dann auf dem Kühlblech thront. Die Oszillogramme sehen an beiden Clockpunkten ähnlich hässlich aus, so dass ich leider nicht genau weiß, wo der Einspeisepunkt liegt, die Chance ist 50:50, den richtigen zu treffen. Da ich aber kein 40MHz-Clockmodul habe, verschiebe ich die Aktion auf nach der Urlaubszeit.
Viele Grüße
Gert
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Hallo Jürgen,
Die Datenstrecke von den NAS-Festplatten zum DAC im Streamer wird jetzt fünfmal präzise getaktet:
1. NAS mit Clock-Upgrade
2. G-MMC
3. Switch G-T1600
4. G-MMC
5. Linn G-ADS3 mit Clock-Upgrade
Genauso die Strecke von der Fritzbox zum Streamer:
1. G-Switch 108 direkt nach dem Router
2. G-MMC
3. Switch G-T600
4. G-MMC
5. Linn G-ADS3 mit Clock-Upgrade
Ab 3. sind beide Datenstrecken dieselbe. Wie gesagt, eigentlich könnte man jetzt auch noch die Fritzbox als letzte Instanz mit Präzisions-Clock-Modulen ausrüsten. Man bräuchte dafür nach meiner Einschätzung allerdings gleich drei neue Clocks, damit das was wird. Nur mal so zum Anfassen, wie die Clocksignale in der Fritzbox aussehen:
Das eine Bild ist am Eingang des 40MHz-Quarzes, das andere am Ausgang. Normalerweise ist klar, welche Seite am Clockeingang des Chips ist und welche am Ausgang - der saubere Sinus ist am Eingang, der vebeulte am Clock-Ausgang. Hier wird's schwierig - die Signale sind so sagenhaft verjittert, da braucht es keinen Spectrum Analyzer für eine Beurteilung. Der obere Sinus ist ein bisschen sauberer - dafür etwas höher in der Amplitude, wobei die etwas niedrigere Amplitude in der Regel am Eingang zu finden ist, was dagegen spräche. Da bleibt nur probieren - beim richtigen Pin läuft's, beim anderen nicht.
Keinesfalls besser sehen übrigens die Signale am 36MHz-Quarz aus, der für die DSL-Leitung zuständig ist:
Da könnte also durchaus Potenzial schlummern, wenn man hier bessere Clocks einsetzen würde. Allerdings ist die Frage, ob sich das in meinem Fall nach fünfmaliger Neutaktung auf der Strecke vom Router zum Streamer noch irgendwie auswirkt.
Viele Grüße
Gert
das ist ungefähr auf vergleichbarem Niveau.
Die Datenstrecke von den NAS-Festplatten zum DAC im Streamer wird jetzt fünfmal präzise getaktet:
1. NAS mit Clock-Upgrade
2. G-MMC
3. Switch G-T1600
4. G-MMC
5. Linn G-ADS3 mit Clock-Upgrade
Genauso die Strecke von der Fritzbox zum Streamer:
1. G-Switch 108 direkt nach dem Router
2. G-MMC
3. Switch G-T600
4. G-MMC
5. Linn G-ADS3 mit Clock-Upgrade
Ab 3. sind beide Datenstrecken dieselbe. Wie gesagt, eigentlich könnte man jetzt auch noch die Fritzbox als letzte Instanz mit Präzisions-Clock-Modulen ausrüsten. Man bräuchte dafür nach meiner Einschätzung allerdings gleich drei neue Clocks, damit das was wird. Nur mal so zum Anfassen, wie die Clocksignale in der Fritzbox aussehen:
Das eine Bild ist am Eingang des 40MHz-Quarzes, das andere am Ausgang. Normalerweise ist klar, welche Seite am Clockeingang des Chips ist und welche am Ausgang - der saubere Sinus ist am Eingang, der vebeulte am Clock-Ausgang. Hier wird's schwierig - die Signale sind so sagenhaft verjittert, da braucht es keinen Spectrum Analyzer für eine Beurteilung. Der obere Sinus ist ein bisschen sauberer - dafür etwas höher in der Amplitude, wobei die etwas niedrigere Amplitude in der Regel am Eingang zu finden ist, was dagegen spräche. Da bleibt nur probieren - beim richtigen Pin läuft's, beim anderen nicht.
Keinesfalls besser sehen übrigens die Signale am 36MHz-Quarz aus, der für die DSL-Leitung zuständig ist:
Da könnte also durchaus Potenzial schlummern, wenn man hier bessere Clocks einsetzen würde. Allerdings ist die Frage, ob sich das in meinem Fall nach fünfmaliger Neutaktung auf der Strecke vom Router zum Streamer noch irgendwie auswirkt.
Viele Grüße
Gert
Fritzbox
Hallo Gert
Wieder einmal interessant. Du kommst so langsam in den "Clock-Wahn".
Wenns sich lohnt, weiter so.
Die 7590 habe ich ebenso, von daher interessiert mich natürlich, was du daraus machst.
Deine Frage, ob es sich auswirkt, diese zu Tunen, ist durchaus berechtigt. Da ja noch einige
getunte Netzwerkkomponenten dahinter hängen.
Dennoch kannst du es ganz simpel vorab bestimmen. Wenn sich an der Box ein Stromkabel, oder/und
ein anderes Netzteil klanglich zeigt, wird sich auch ein Innen-tuning zeigen. Quasi der verlängerte Arm.
Kannst du auch noch etwas über den Lumin L1 Umbau berichten (klanglich), und deren Kosten ?
Scheint mir auch eine gute Lösung zu sein.
Gruss
Stephan
Wieder einmal interessant. Du kommst so langsam in den "Clock-Wahn".
Wenns sich lohnt, weiter so.
Die 7590 habe ich ebenso, von daher interessiert mich natürlich, was du daraus machst.
Deine Frage, ob es sich auswirkt, diese zu Tunen, ist durchaus berechtigt. Da ja noch einige
getunte Netzwerkkomponenten dahinter hängen.
Dennoch kannst du es ganz simpel vorab bestimmen. Wenn sich an der Box ein Stromkabel, oder/und
ein anderes Netzteil klanglich zeigt, wird sich auch ein Innen-tuning zeigen. Quasi der verlängerte Arm.
Kannst du auch noch etwas über den Lumin L1 Umbau berichten (klanglich), und deren Kosten ?
Scheint mir auch eine gute Lösung zu sein.
Gruss
Stephan