Abacus Oscara

alcedo
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Beitrag von alcedo »

Hallo Thomas,

das ist ja beneidenswert! Leider ist Konstanz von mir ähnlich weit weg wie Nordenham :oops:
Und die Abacon 2020 fällt ja leider aus ....

Vielleicht macht Karl-Heinz Sonder auf der Rückfahrt aus dem Urlaub ja in Köln kurze Rast und lässt die Boxen für einige Zeit bei Ralph Gottlob zum Probehören :cheers:
Andererseits: vielleicht bleiben sie danach ja auch für immer bei dir :lol:

Beste Grüße und viel Spaß beim Probehören
Jörg
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Heule
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Beitrag von Heule »

Hallo Thomas,

das wäre doch mal wieder ein Grund bei dir vorbei zu kommen. Ist leider schon viel zu lange
her, als wir uns das letzte Mal getroffen haben.

LG Oliver
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Oliver,
Du weißt daß Du jederzeit willkommen bist. Wir sollten telefonieren.

LG Thomas
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Jörg,
Ich bin sehr gespannt, und kann Dein bedauern voll verstehen.
Ich drücke Dir die Daumen daß es so kommt, und die Oscara mal bei Ralphein Gastspiel gibt.

Viele Grüße
Thomas
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Thomas K.
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Sie spielt göttlich...

Beitrag von Thomas K. »

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und versteht es sich trotz ihrer Größe zu verschwinden, wenn die Musik spielt.
Demnächst mehr.

Viele Grüße
Thomas
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versuchstier
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Beitrag von versuchstier »

Hallo Thomas,

die machen sich gut in Deinem Raum :cheers:
Kommen die Trifon3 zurück? :mrgreen:

Gruß Wolfgang
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Wolfgang,
ich könnte mich in der Tat an die Oscara gewöhnen :wink: Im Ernst, ich habe schon lange keine so guten Lautsprecher mehr gehört.
Leider ist der Batzen Geld, den sie kosten, schon anderweitig verplant. (Neue Heizung, neue Fenster)
Also werden die Trifons zurückkommen.

An alle die in vertretbarer Entfernung zum Bodensee wohnen, kann ich nur appellieren, mal hereinzuhören.
Es lohnt sich so oder so.

Viele Grüße
Thomas
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versuchstier
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Beitrag von versuchstier »

Hallo zusammen,

wie ich heute aus sehr zuverlässiger Quelle erfahren habe, gibt es bereits Nachwuchs bei den Oscara :cheers:

Gruß Wolfgang

https://www.abacus-electronics.de/oscara-210.html
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo zusammen,
seit vergangenen Freitag, sitze ich nun fast ununterbrochen vor der Oscara, wenn ich nicht durch Schlaf oder familiäre Aktivitäten bzw. Pflichten davon abgehalten werde.
Sie stehen bis auf wenige Zentimeter am gleichen Platz wie meine Trifons.
Die Wiedergabe ist sehr detailreich, dabei ohne jegliche Schärfe, selbst nah mikrofonierte Stimmen (Diana Krall, Louis Armstrong) die auf diversen Aufnahmen gerne zu Härte und zischeln neigen, sind zwar nicht restlos frei davon, aber so, daß man das als Charaktermerkmal der Stimme sofort akzeptiert, und nicht darüber nachdenkt, ob es etwa etwas mit der Wiedergabe durch die Box zu tun haben könnte und/oder gar übertrieben ist.

Überhaupt Stimmen und akustische Instrumente sind von selten gehörter Eindringlich- und Natürlichkeit. (Pavarotti, Callas, Tebaldi, Netrebko, Kaufmann)

Die Aufnahme des Belcea Quartetts mit Werken von Janácek & Ligeti aus dem Jahre 2019, wird zu einer begehbaren Darbietung, nach deren Ende man meint, man müsste nur aufstehen um den Musikern mit Handschlag danken zu können.

Dabei langen die Oscaras auch richtig hin bei großorchestraler Musik. Was hier wie bei kleineren Besetzungen auffällt, ist die Fähigkeit einer überwältigenden Tiefenstaffelung, gepaart mit einer natürlich anmutenden Darstellung in der Breite.

Naturgemäß ist es trotz aller Qualität schwer vorstellbar den großen Musikvereinssaal 1:1 in einen ca. 24qm großen Hörraum zu übertragen.
Die Qualitäten bei kleineren Bestzungen kommen aber z.B. beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 1992 mit Carlos Kleiber ebenfalls zum Tragen, mit den Trifons eher kleineres Kino, ist das hier Breitwand und Cinemascope, verbunden mit der schon vorgenannten exzellenten Ortungsschärfe und Tiefe.

Im Jazz greift ebenfalls die schon vorher gelobte phänomenale Raumdarstellung.mit ihrer ausgeprägten Körperhaftigkeit.
Im Stück „High Life“ (Jazz at the Pawnshop) fallen dazu noch die 100% stimmigen Klangfarben auf, die Schläge auf Hänge- und Standtom kommen in der Breite in einem Abstand, der suggeriert sehr nah vor dem Schlagzeug zu stehen, die Klangfarben sind stimmig, die Marimba könnte holziger nicht tönen.
Die Band spielt ganz klar vor dem Publikum.
Einer meiner Lieblingsaufnahmen aus dem Bereich Easy Listening zum Beurteilen von Anlagen ist nach wie vor die Sergio Mendes Brasil 66, wegen Ihres eigenwilligen Sounds. Hier haut mich im Stück „Look Around“ um, wie gut die einzelnen Stimmen von Frauen und Männern gegeneinander abgegrenzt sind, trotz der beinahe Ping -Pong Abmischung.

Weiter zu Coltranes, Blue Train mit dem Stück „Lazy Bird“ mein Gott diese Trompete und diese Posaune und wenn dann Coltrane ab Minute 2:41 einsetzt, das reißt mich vom Hocker.
Von Coltrane zu Redmann „Moonlight“ eine verjazzte Version der Mondscheinsonate, eine künstliche Studioproduktion, der man bis auf die unnatürliche Breite des Schlagzeugs in diesem Stück, diesen Umstand aber nicht anhört.

Nun zu Pop, Westernhagen „Es geht mir gut“ hat mir noch nie so tierischen Spaß gemacht wie mit diesen Boxen, die rotzige Stimme klingt einfach nur echt.

Wie alt soll „I say a lttle Prayer“ von Aretha Franklin sein, 52 Jahre? Glaub ich nicht!

Darf es etwas Country POP sein? Bitte sehr mit Steel Guitar, Hammond Orgel und Fidel und dem Gesang von KENDEL CARSON , „New Shoes“ superleichte Übung.

Ich könnte das nun endlos fortsetzen, denn zu jedem Stück, und das sind sehr viele, fiele mir etwas ein, was mich besonders begeistert hat.
Aber das wäre ermüdend im Gegensatz zum Vergnügen diese Stücke über die Oscara zu hören.

Es gibt übrigens noch Termine, morgen Nachmittag wär noch möglich, bzw. nächste Woche der ein oder andere. Montag und Mittwoch jedoch mit Einschränkungen.

Viele Grüße
Thomas
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Donny
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Beitrag von Donny »

Hallo Thomas,

danke für die Berichte. Nach Deiner Beschreibung könnte sie mir gefallen.

Weißt Du wo man sie im Bayrischen besser gesagt im Fränkischen Raum mal anhören könnte?

Viele Grüße
Dietmar
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Hifidistel
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Beitrag von Hifidistel »

Hi,
das ist ein schöner Hörbericht, den ich gut nachvollziehen kann. Wenn man vom Mono- zum Dipol wechselt hat man spontan den Eindruck, etwas völlig neu zu hören und in der Tat hat die Dipolwidergabe An sich in Sachen Authentizität gegenüber klassischen Lautsprechern die Nase vorn. Raumausleuchtung, Abbildung und Trennschärfe sind klare Vorteile dieses Prinzips - wenn man Dipole in seinem Quartier stellen kann. Mir erging es wie dir, als ich den Transar von Ecouton die ersten Male richtig hörte - der war noch konsequenter als Fullrange-Dipol konzipiert, teuer und zickig in der Ansteuerung - aber wenn er gut lief ein Taum. Ebenso wie der originale Transar von Oskar Heil, der in den späten 70ern bei Rheinelektra in Mannheim vorgeführt wurde und der eine daneben stehende Sentry3 sowas von an die Wand spielte.
Womit ich oft Probleme habe, sind solche Hybride wie die Oscara eben auch einer ist. Umso schöner, wenn die Nordenhamer den Übergang vom klassischen Mitteltiefton zum Dipolmittelhochton gut hingekriegt haben.
Lg
Sascha
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Dietmar,
kann ich Dir leider nicht sagen, das müßtest Du mit Abacus direkt klären.
Viele Grüße
Thomas
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Sascha,
mir gings im Prinzip wie Dir, ich hatte vorher schon einiges an Dipol Hybriden gehört, und war nie restlos überzeugt.
Die erste Ausnahme war eigentlich die alte ESS-Amt 1 am neuen Ampollo.
Eigentlich ist diese ja so etwas wie die Taufpatin der Oscara.
Wenn die Oscara nicht deutlich besser wäre, was sie zum Glück ist, müsste man kein Wort darüber verlieren.

Viele Grüße
Thomas
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Heule
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Beitrag von Heule »

Hallo Thomas,

herzlichen Dank an dich, das du mir die Möglichkeit gegeben hast, diese
tollen Lautsprecher erleben zu dürfen.
Wenn ich den Raum und das Geld dazu hätte, würde ich sie sofort nehmen.
Was die in deinem Raum an authentischer Musik abgespielt haben,
war schon ein tolles Erlebnis.
Mit Acourate eingemessen, können diese Lautsprecher jedwede Musik
bei dir super abspielen. Hier braucht es keine brachialen Lautstärken
um die Musik genießen zu können.

Für mich als leise Hörer war die Oscara für mich ein wahrer Ohrenschmaus!
Auch optisch finde ich sie sehr gelungen.

Glückwunsch an die Firma Abacus für dieses tolle Produkt.
Alles richtig gemacht!

LG Oliver
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Oliver,
Deinen Dank, gebe ich gerne an Karl-Heinz Sonder weiter. Mich hat es auch sehr gefreut, dass wir uns mal wieder über gute Musik unterhalten haben. Du hast immer wieder Tips, die ich nicht „auf dem Schirm“ hatte, und die mir sehr gut gefallen.
Du hast auch, als ausgewiesener Leisehörer auf einen Aspekt hingewiesen, der sehr wichtig ist, die Oscara ist einfach da, auch bei Pegeln selbst knapp unter Zimmerlautstärke.
Bis hoffentlich demnächst mal wieder
Thomas
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