Stefan schrieb vor ein paar Tagen, dass im Naim Forum der Catalyst 2960 immer noch gut beleumundet ist.
Viele haben inzwischen eine LWL Strecke aufgebaut. Wir haben Medienkonverter (10Gtek, MMC) und/oder Switches (Catalyst 2960, 2960L, SG 112-24, Zyxel, ER, Bonn, SotM) auf beiden Seiten am laufen.
Gert und andere haben die clocks optimiert und einige setzen auf den Etherregen oder andere audiophile Switches.
Was macht den Switch audiophil? Eine bessere clock, eine bessere Stromversorgung, Ersatz des Schaltnetzteils, ein wenig unförmige Plastikmasse? Uptone treibt das auf die Spitze und das klingt auch sicher spitze. Ich habe ihn noch nicht gehört.
All diese Maßnahmen betreffen aber nur die die eine Seite: Störamut, Präszison der Clock, Schutz vor HF, etc. Ein Etherregen kostet so viel wie ein Hochleistungscisco mit Schaltnetzteil, ist aber so "intelligent" wie ein 10 Euro 5-Port Switch.
Es gibt also auch die andere Seite eines Switches: seine Intelligenz und Switching-Funktionalität unabhängig von der Signalqualität und den emittierten Störungen. Das, womit sich Nerds stundenlang beschäftigen können.
Und wozu? Ein intelligenter Switch kann für die Musik-Wiedergabe irrelevante Netzwerk Daten ausfiltern. Er sorgt dafür, dass am Eingang des Streamers nur Musikdaten von der NAS und Steuerinformationen von der Player App ankommen. Alles andere sollte ferngehalten werden.
Warum? Nun, da beginnt die Erklärungsnot. Sagen wir mal vereinfacht: Der eine baut den audiophilen PC und verringert dazu stringent die Anzahl der laufenden Prozesse. Hört man das? Der andere optimiert seine Ethernet Strecke und sorgt dafür, dass dort nur relevante Pakete aufschlagen. Unnützer Traffic könnte die Sound-Qualität beeinträchtigen. Der Streamer muss ja alles verarbeiten, was bei ihm aufschlägt. Das schluckt Processing Power und - hier wir es wieder diffus - jeder Traffic erzeugt Störungen, die das Audiosignal beeinflussen können, also quasi Traffic-induzierte HF.
Simon_of_Suffolk schreibt im Naim Forum (hat Stefan rausgesucht)
IGMP snooping ist defaultmäßig an.steklo hat geschrieben: ↑30.06.2020, 09:28Quelle: https://community.naimaudio.com/t/engli ... h/8345/337Hi the Cisco Catalyst devices main benefit for home audio for connected audio devices on a normal home LAN is its support for IGMP snooping as default. This keeps unrequited group data away from streamers on your LAN thereby reducing unnecessary processing overhead by your streamer and reducing the noise floor in the streamer. For many people reducing the noise floor relates to better or at least different SQ.
Mehr zu Internet Group Management Protocol (IGMP) hier:
https://www.dasheimnetzwerk.de/Lexikon/ ... _IGMP.html
Und zu IGMP Snooping:
Hier geht es also um Multicast. Vereinfacht: Ein dummer Switch verteilt alles an alle Ports weiter was er vom Router bekommt. Ein Switch mit IGMP snooping verteilt die Daten selektiv. Er verhindert also z.B., dass der Videostream, den die Tochter sich aktuell anschaut beim Etherneteingang des Linn vorbeikommt. Und das ist übrigens auch hilfreich, falls zu Hause das IP TV ruckelt, wenn gleichzeitig einen VK abgehalten wird.Ein Ethernet-Switch belauscht den Datenverkehr. Werden IGMP Nachrichten an einer Schnittstelle entdeckt, dann werden diese mitgelesen und entsprechende Mitgliedschaften vermerkt. Ein Multicast Datenstrom wird danach nur an Schnittstellen weitergeleitet, an welchen Mitglieder angeschlossen sind.
Simon_of_Suffolk schreibt weiter
Also der 2960 Cisco sei vernünftig aufgebaut, das sind aber die audiophilen Switches und die G-Ciscos ebenfalls.steklo hat geschrieben: ↑30.06.2020, 09:28Quelle: https://community.naimaudio.com/t/engli ... h/8345/337The Catalyst devices appear also designed to an EMC standard and PHYsical media layer termination standard that offers a better noise performance and thereby for some better SQ compared to some other switches. Certainly the former is what I would expect for commercial devices more likely to work in more sensitive environments compared to the domestic environment.
Simon_of_Suffolk schreibt weiter
Nun, man kann also einige Dinge einstellen, z.B. die Prioritäten, das hat Gabriel ja schonmal für die Fritzbox vorgeschlagen.steklo hat geschrieben: ↑30.06.2020, 09:28Quelle: https://community.naimaudio.com/t/engli ... h/8345/337There are many other benefits such as configurable support of trunk, VLANs, port QoS, Ether-channel, SNMP and port security … but these are less relevant perhaps for the home user.
Viele Grüße
Georg