Bernd Peter (Dynaudio Focus 60 XD)

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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Thomas,

ein hoher Prozentsatz würde wohl auf einen der ersten Geldautomaten tippen, zu was sonst ist der Schlitz in der Mitte des Gehäuses, oder?

Es grüßt

Bernd Peter
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Trinnov
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Beitrag von Trinnov »

Alle Audio-PCs sind "Geldautomaten".
Aber anders herum :mrgreen:

Viele Grüße,
Horst
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

frühmorgens braucht es für Musik ein gutes Kopfhörerequipment.

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Macbook Air an Dante Device(1), dieses direkt gespeist von einem 20Ah LiFePo4 Akku (2) mit 3,3V. Von der Unterseite des Dantekästchens per I2S zum audio gd DAC (dessen Deckel wurde für das I2S Flachbandkabel aufgeschnitten) mit Kopfhörerausgang (3).

Bisher steckt im Macbook eine normale 64 GB SD Karte für die Musik, heute habe ich ein 2GB große SD Karte mit SLC Speicher probiert.

Die habe ich schon länger, leider erkennt mein SD Cardplayer sie nicht und so lag sie ungenutzt herum.

Überraschenderweise hat das Macbook damit kein Problem.

Kann ich nur empfehlen, den qualitativen Unterschied der beiden SD Karten hört man.

Gruß

Bernd Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

die Akkuversorgung für das Dantedevice erfolgt intern mit Bananenbuchsen über die Rückseite des audio gd DACs. so ist alles schön aufgeräumt und selbst der S/PDIF des Dantedevice könnte noch alternativ genutzt werden.

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Gruß

Bernd Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

seit 2 Tagen nur Regenwetter aus dem Süden, da bleibt Zeit für Updates.

Apple ist im Hinblick auf Betriebssysteme ja sehr kundenfreundlich, man bekommt sie kostenlos über das Internet.

Ein 3-Tastengriff beim Start läßt den Mac nach passender Software suchen und finden.

Waren die letzten Betriebssysteme hardwareseitig nicht mehr für ältere Rechner gedacht, ist das neue Catalina auch für mein 8 Jahre altes Macbook Pro wieder geeignet.

Funktioniert tadellos mit dem neuen Audirvana und der Audinatesoftware.

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Die älteren Macbooks haben noch alle Anschlüsse onboard, weil sie nicht ultraflach gebaut wurden. Von der Bedienbarkeit und Wertigkeit sind sie einfach nur klasse. Man bekommt sie gebraucht für recht wenig Geld und in tadellosem Zustand, weil die Yuppies auf ihre Sachen gut aufpassen und zwischenzeitlich auf Tablets gewechselt sind.

Gruß

Bernd Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

heute hat es mit meinem Xeon Dante PC und der CD Wiedergabe endlich geklappt.

Win Server 2016 wird dazu ins RAM geladen, Abspielsoftware ist JRiver.

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Wie fast üblich bei dem PC Geschraube funktioniert am Anfang etwas nicht und man möchte am liebsten gleich wieder aufhören.

Dieses Mal wurden die Änderungen in der Filedisk, die bisher nur für Festplattenmusik eingerichtet war, und nun auf CD Betrieb nachgerüstet werden musste, nicht in die RAM Disk übernommen.

Wie ich also anschließend in die RAM Disk gestartet bin, war von den gemachten Änderungen nichts mehr da. Kann eigentlich nicht sein, ist aber passiert.

Nach mehreren Versuchen war ich erst mal ratlos.

Nebenbei konnte ich noch feststellen, daß das Einlesen der VHD in das RAM recht langsam geschah.

Auch ein Tausch der VHD (man hat ja Sicherungen) half nicht weiter.

Irgendwie, irgendwann kam mir die Idee mit dem Befehl "cleanmgr".

Und was sehe ich? Da liegen zwei VHDs noch auf der Platte, die eigentlich gelöscht sind, aber unsichtbar Unfug machen.

Erst über "cleanmgr" werden die so gelöscht, daß kein Zugriff mehr erfolgen kann.

Anschließend konnte ich den schon gewohnten Unterschied zwischen CD Wiedergabe über die PC Schnittstelle und über Festplatte am gleichen PC wieder deutlich hören.

Files auf der Festplatte erzeugen ein recht präsentes Klangbild, das man ohne den Vergleich mit der CD Wiedergabe als sehr sehr gut bewerten würde.

Was man merkt, wenn CD Wiedergabe erfolgt, ist die Tatsache, daß diesem präsenten Klangbild eine gewisse Steifigkeit innewohnt.

Es fehlt an Lebendigkeit im Geschehen, das man am besten bei Liveaufzeichnungen erkennen kann.

Gruß

Bernd Peter
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

nach längerer Abstinenz war mein USB Xeon PC mal wieder dran.

Verbaut ist dort eine PPA V4 USB Karte, anschließend kommt das AFI USB.

Die PPA V4 wird über das Riserkabel mit 3,3V Akkustrom versorgt, die 5V liefert ein Linearnetzteil von Daniel über den Molexstecker.

Nun ist ja zwischenzeitlich anerkannt, daß die Qualität der Zulieferung von Daten (z.B. vom NAS über das Netzwerk an den Streamer) einen spürbaren Einfluss auf die spätere Musiktaktung hat.

Gleiches gilt aber auch für das Einlesen des Betriebssystems (z.B. einer Server 2016 VHD) in das RAM. Das hat Horst (Trinnov) immer mal wieder angesprochen und sehr empfohlen.

Wenn es funktionieren soll, braucht es laut Horst:

präzise Clock - gute Spannungsversorgung - langsames Einlesen der Daten - SLC und ECC Speicher

Also nicht einfach über eine am PC Netzteil hängende und über SATA verbundene Standard SSD.

Am besten nimmt man lt. Horst dafür eine alte - und damit recht langsame - CF Card mit SLC Speicher, die über einen modifizierten CF to SATA Adapter (Neutron Star 3 Clock, low noise Regler) die VHD einliest.

Der Spaß kostet also ordentlich, das war mir einfach zu viel Geld und Aufwand.

Diese Woche kam mir die Idee: Probier das Einlesen doch einfach mal über den zweiten USB Port der PPA V4. Da hast du doch schon alles, was Horst so anspricht. Sicher nicht in allerhöchster Präzision, aber doch deutlich über dem, was so ein Standard USB oder SATA Anschluss am Mainboard leistet.

Deshalb einfach ein USB Verlängerungskabel an den zweiten Port der PPA V4 angeschlossen und rückwärtig aus dem PC herausgeführt.

So lassen sich verschiedene SLC Speicher mit USB Adaptern unkompliziert testen.

Zum Einsatz kamen eine CF Card mit USB Adapterstick, eine CF Card mit Adapter auf SATA und von dort auf USB und zuletzt eine SD Karte auf USB Adapter. Auf dem SLC Speicher jeweils ein Mini Windows mit ca. 350 MB, das in das ECC RAM des Xeon Rechners geladen wurde.

Abgespielt werden die Musikfiles dann über JPLAYmini, die graphische Oberfläche liefert der Total Commander.

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Von den in Anspruch genommenen 2GB RAM sind 1500 für JPLAYmini reserviert.


Gruß

Bernd Peter

PS: Fast vergessen: Horst hat nicht zuviel versprochen, das schlägt klanglich voll durch.
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Bernd Peter,

spannender Ansatz - habe ich es richtig verstanden?

Du nutzt einen USB Steckplatz der Paul Pang V6 zur Verbindung mit dem Afi. Den anderen nutzt Du, um über ein USB Verlängerungskabel alternative CF Card Adapter testweise zu verbinden und dann über die CF Card zu booten? Ist das so richtig wiedergegeben?

Falls ja, könntest Du vielleicht die von Dir getesteten CF Card Reader und USB Adapter hier posten? Und - falls möglich - eine einfache klangliche Einordnung besser/schlechter geben?

Da ich gerade auf meine USB Karte mit zwei USB Plätzen warte, wäre das auch für mein System eine ggf. passende Lösung.

Viele Grüße

Frank
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Frank,

stimmt so, diese Möglichkeit bietet sich - fast kostenfrei - für USB Audiobetrieb eben an. :wink:

Es grüßt

Bernd Peter
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Peter,

Danke.....

Viele Grüße

Frank
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Frank,

dieser Mehraufwand bei Win im RAM sollte sich auszahlen, die USB typischen Artefakte gehen ordentlich zurück und statt einer Überpräsenz stellt sich ein angenehmes und mehr dreidimensionales Klangbild ein.

Die Abhängigkeit des USB Sounddevices vom Zulieferer ist schon erstaunlich.

Gruß

Bernd Peter
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Trinnov
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Beitrag von Trinnov »

Hallo,

man sollte bedenken, dass der Bootvorgang damit extrem langsam ist.
Damit muss man einverstanden sein.
Bereits am SATA Bus benötigt eine CF Card die ca. 40 MB/s Lesegeschwindigkeit aufweist, 5 Minuten um das System im RAM zu booten.
Bernd verwendet ein Windows, das nur ca. 400 MB groß ist. Dadurch ist die Bootzeit noch schnell genug.
Wer aber eine 12 GB VHD laden möchte, muss dann eben 5 Minuten oder je nach Converter und Karte noch länger Geduld haben.

Bernd, könntest du mal die Tranferrate mit HDTune bei USB-Anbindung messen.
Kommt da noch weniger raus als wenn sie über SATA angeschlossen ist?

Viele Grüße,
Horst
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

typische effektive USB 2.0 Datentransferraten werden mit 32 - 36 MByte angegeben:

https://www.heise.de/ct/zcontent/13/03- ... _3586.html

Damit dürfte das Booten einer 12 GB VHD noch einmal etwas länger dauern als vom SATA Kartenleser (ca. 1-2 Minuten länger), wenn denn diese Datenrate/Lesegeschwindigkeit tatsächlich überhaupt erreicht wird - wäre toll, wenn Bernd Peter das mal messen könnte.

Viele Grüße

Frank
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

SD Card

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CF Card

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Gemessen am USB 3 Port beim Thinkpad T61.
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Trinnov
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Beitrag von Trinnov »

Hallo,

mit der CF Card per USB Converter angeschlossen hätte man bei einer 12GB VHD Datei eine Bootzeit von ca. 9 Minuten.
Mit der SD Card wäre man sogar bei 12 Minuten.
Das erfordert schon viel Geduld.
Ich würde für mich persönlich aktuell die Grenze bei 5 Minuten setzen.

Viele Grüße,
Horst
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