Liste der für einen Audio-PC erforderlichen Dienste

Daniel Ventura
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Beitrag von Daniel Ventura »

was ist das für eine Windows Version wenn ich fragen darf? der taskmanager sieht irgendwie nostalgisch aus :-)
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Das ist eine stark abgemagerte Win 10 Version mit dem alten Taskmanager.
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

nachdem ich mir bei meinem Windows 10 System noch einmal die Dienste angeschaut und weitere deaktiviert habe, kommt mein Notebook nun noch auf insgesamt 29 ausgeführte Dienste:

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Ohne die speziellen Audiodienste JPlay und Bubble UPNP sind bei mir nun 26 Dienste aktiv.

Aktuell benötige ich:

- Zugriff auf das Internet
- Zugriff auf einen NAS Server im internen Netz, der am Switch des Routers hängt
- WLAN
- DHCP Services
- Folgende Programme für Audio: Foobar mit UPNP, Dirac, Acourate, JPlay
- Als Audioausgang nutze ich den ASIO Treiber des Afi USB
- Bubble UPNP für Open Home Renderer - damit kann ichb Qobuz über Foobar und UPNP streamen

Deaktiviert sind u.a. COM, Bluetooth. Kann mir jemand hier im Forum Hinweise geben, welche Dienste unter Beachtung der vorstehenden Anforderungen möglicherweise noch deaktiviert werden können - gerne auch jeweils nach Booten des Systems, wenn es nicht automatisierbar sein sollte? Ggf. kennt ja der ein oder andere oben aufgeführte Dienste, die aus eigener Erfahrung bereits problemlos deaktiviert werden konnten und mir durchgerutscht sind. Den Dienst Power kann ich nicht sinnvoll deaktivieren, da dann mein Notebook immer im Hochleistungsmodus mit sehr hoher Lüftertätigkeit fährt.

Mit dem aktuellen Stand deaktivierter Dienste und ausgeführter Audioprogramme komme ich auf folgenden Systemzustand:

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Vielleicht geht da ja nocn was.
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Luukku
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Beitrag von Luukku »

Ist der Remote-Zugriff erforderlich?
Bei mir ja, da headless. Aber am Notebook?

LG Haiko
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Haiko,

nein, bei mir ist der Remotezugriff nicht notwendig. Ich steuere per UPNP und einer speziellen Remote App, für die aber auf dem Notebook eigene SW installiert ist.

Viele Grüße

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Luukku hat geschrieben: 23.04.2020, 20:49 Ist der Remote-Zugriff erforderlich?
Bei mir ja, da headless. Aber am Notebook?

LG Haiko
Hallo Haiko,

ich habe mir im Rahmen der Neuinstallation noch einmal alle Dienste angeschaut. Den Remotedienst RpcSs würde ich aufgrund dieser Hinweise bei Windows 10 in meinem Setup nicht deaktivieren:

http://www.winfaq.de/faq_html/Content/t ... ip2419.htm

Hier wird dringend von einer Deaktivierung abgeraten.

Viele Grüße

Frank
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Luukku
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Beitrag von Luukku »

Hallo Frank,

tausend Dank für den Hinweis. Ja, RPC ist wirklich wichtig und darf nicht beendet werden.
Dieser Dienst hat in erste Linie nichts damit zu tun, dass man einen Remote-Zugriff von einem Rechner zum anderen zulässt bzw. durchführt. Hier war ich in meiner vorherigen Antwort im Irrglauben.

Viele Grüße
Haiko
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hkampen
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Beitrag von hkampen »

Hi.

im Zweifel kann man einen Dienst oder eine Anwendung stoppen. In den meisten Fällen muss das als Administrator geschehen. Der Vorteil ist, dass bei einem Neustart alle Dienste und Anwendungen wieder verfügbar sind. Das ist auch eine Lösung für Dienste, die Windows immer wieder neu installiert.

Powershell als Admin öffen. Für Services:

Code: Alles auswählen

Stop-Service -displayName "ServiceName"
Für Anwendungen:

Code: Alles auswählen

Taskkill /IM filename.exe /F
Grüße
Harald
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

ich habe bei meiner Windows 2016 im RAM Installation noch 22 Dienste aktiv, u.a. auch deswegen, weil ich wegen Qobuz und zur UPNP Steuerung von Foobar das Netzwerk benötige.

Die meisten Dienste habe ich über eine Batchdatei in der Registry deaktiviert - die den Startwert der nicht benötigten Dienste auf 4 (Nicht gestartet) setzt. Bei Bedarf kann ich diese Registryänderungen mittels einer zweiten Batchdatei in der VHD rückgängig machen. Damit werden diese Dienste also nicht aktiviert, wenn Windows in den RAM bootet.

Die zum Start notwendigen, danach aber nicht mehr benötigten Dienste, werden mittels einer weiteren Batchdatei nach jedem Start manuell gestoppt.

Nun meine Frage:

Wenn ich den Dienst CryptSvc in der Registry auf 4 setze, wird er von Windows trotzdem automatisch wieder auf 3 gesetzt und bei Bedarf gestartet. Ich muss dann die weitere Batchdatei zum manuellen Stoppen der Dienste nach Systemstart mehrmals laufen lassen, damit CrytSvc endgültig nicht mehr aktiv ist.

Kennt jemand vielleicht Lösung, wie ich CrytSvc so deaktiviert bekomme, dass es bereits beim Systemstart nicht mehr angesprochen wird?

Viele Grüße

Frank
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StreamFidelity
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Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Frank,
beltane hat geschrieben: 13.02.2021, 00:11Wenn ich den Dienst CryptSvc in der Registry auf 4 setze, wird er von Windows trotzdem automatisch wieder auf 3 gesetzt und bei Bedarf gestartet.
Windows macht manchmal was es will. :mrgreen: Für besonders hartnäckige Kandidaten wie z. B. Windows Update "wuauserv" lösche ich den Dienst komplett aus der Registry. Natürlich nicht ohne vorher den Dienst zu exportieren. Bei solchen Operationen ist Vorsicht geboten. Wenn andere Dienste genau diesen Dienst benötigen kann es zu mehr Störungen führen als vorher.

Bei Kryptografiedienste "CryptSvc" habe ich mich noch nicht herangetraut, da der Remoteprozeduraufruf (RPC) diesen benötigt. Mit Windows in RAM kannst Du es ohne Risiko mal probieren und hier berichten.

Grüße Gabriel
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Gabriel,

bin jetzt mal Deinem Tipp gefolgt - aufgrund der VHD ist das ja risikolos möglich. Also: Auch ohne CryptSvc bootet das System und läuft. Ob es so langzeitstabil bleibt, muss ich dann mal abwarten.

Ohne VHD würde ich so einen Regedit Eintrag nicht löschen! Also für alle, die nicht mit einer VHD und Windows im RAM arbeiten: Bitte Vorsicht walten lassen. Im schlimmsten Fall bootet ein Rechner nach dem Löschen eines Schlüsseleintrags nicht mehr.

Danke Dir!

Viele Grüße

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

CryptSvc nicht löschen, führt zu einem instabilen System - zumindest bei mir, ich habe das Netzwerk aktiviert. Ob es daran liegt, weiß ich nicht.

Viele Grüße

Frank
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StreamFidelity
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Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Frank,
beltane hat geschrieben: 13.02.2021, 20:17CryptSvc nicht löschen, führt zu einem instabilen System - zumindest bei mir, ich habe das Netzwerk aktiviert.
vielen Dank! Das erspart mir im Zweifel das Neuaufsetzen des Systems.

Grüße Gabriel
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ohneA
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Beitrag von ohneA »

Hallo Frank.
Ich bin auch schon heilfroh gewesen, dass ich mit den Virtualisierungen ungestraft am System rumfrickeln kann. Ich bin sogar runter auf 14 Dienste und das System läuft stabil, bootet stabil und ich kann per Remote Desktop auf das System zugreifen und mit JRemote bedienen. Eigentlich dürfte das ohne den Aufgabenplaner und den ollen Kacheldaten-Modellserver eigentlich gar nicht gehen... also zumindest war das bei mir in der Vergangenheit immer der Grund warum das System nicht ordentlich gestartet ist.
Ja nun... wundern und staunen.
Was allerdings deutlich höher ist als bei Horst, das sind die Anzahl Prozesse und Threads. Warum auch immer.
Egal.
System klingt mega und ich bin sehr zufrieden.
Gruss

Martin
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Martin,

ich komme nicht unter 19 Dienste. Das liegt bei mir an dem Realtek W-LAN Dienst, den 2 Diensten für das Netzwerk und dem VNC Dienst. Sonst wäre ich bei 15 Diensten. Darunter aber auf keinen Fall.

Das bedeutet dann 33 Prozesse und 471 Threads.

Die Werte von Horst erreiche ich also auch ganz klar nicht.

Na ja, trotzdem soweit ok. Denn ich streame auch Qobuz und steuere Foobar über UPNP sowie den PC bei Bedarf über VNC. Darauf will ich nicht verzichten.

Viele Grüße

Frank
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