miniDSP SHD - nicht High End, aber gut?

Diskus_GL
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Beitrag von Diskus_GL »

Hallo Gert,

DIRAC hat zwei Einstellungen...eine mit geringerer Latenz für Filme und eine für höhere Qualität für Audio only.

Grüße Joachim
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treble trouble
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Beitrag von treble trouble »

Hallo,

hier noch ein englisches Review vom SHD Studio:
https://youtu.be/zr_oqF9jb-8

Ob aber die digitalen Ausgänge lautstärkegeregelt sind, habe ich explizit noch nirgends gelesen. Das werde ich wohl im minidsp Forum erfragen.

Gruß
Gert
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treble trouble
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Beitrag von treble trouble »

Hallo,

ich habe aktuell einen SHD Studio (also das rein digitale Gerät ohne analoge Eingänge und ohne analoge Ausgänge) von meroVinger Audio zum Testen ausgeliehen. Daher kann ich ein paar Eindrücke schildern...

Zu meiner Sorge des krummen Upsamplens von 44.1kHz auf 96kHz: Da höre ich kein Problem. Es passt bisher alles. Keine Ahnung, ob ich so etwas nicht raushören kann, weil ich nicht weiß, worauf genau ich da hören müsste, oder ob die decOrus Boxen das nicht wiedergeben können oder ob es einfach kein Problem ist.

Vom Klang her gefällt mir das Resultat sehr gut. Ich meine, dass es sauberer, ruhiger klingt als der analog an die Boxen angeschlossene naim Superuniti, wo das Signal dann ja erst wieder AD-gewandelt werden muss. Vor allem meine ich, dass die Bässe satter klingen. Allerdings finde ich so Vergleiche immer sehr schwierig. Ich höre jetzt seit ein paar Tagen mit dem SHD Studio und habe bisher noch nicht wieder zurückgeschaltet auf den naim. Das muss ich bald mal machen, um zu sehen, ob mir tatsächlich ein Unterschied auffällt.

Womit ich mich bisher noch nicht so richtig anfreunden kann, ist Dirac. Wenn ich eine Zielkurve erstellt habe und dirac aktiviere, klingt es irgendwie etwas angestrengter, mit leichter Tendenz ins Nervöse. Klar, der Bass ist trockener. Im Bass wirken die Einmessungen meiner Erfahrung nach immer am besten. Denselben Eindruck mit den Mitten/Höhen hatte ich bei zwei dirac-Demonstrationen auf den westdeutschen Hifitagen auch schon. Ohne Dirac gefiel es mir bis auf die Bässe besser. Ich habe die Zielkurve dann in den Bässen etwas angehoben und in den hohen Höhen noch etwas abgesenkt. Damit wird es besser, aber der Unterschied zum Original (also ohne Dirac) auch kleiner.

Insgesamt ist das auch schwierig zu vergleichen. Man kann zwar per Fernbedienung Dirac an und ausschalten, aber ohne Dirac ist die Musik lauter. Man müsste die Pegel also irgendwie angleichen.
Diskus_GL hat geschrieben: 20.04.2020, 21:44 DIRAC hat zwei Einstellungen...eine mit geringerer Latenz für Filme und eine für höhere Qualität für Audio only.
Eine solche Einstellung habe ich bisher noch nicht gesehen. Aber es kann gut sein, dass der SHD keine FIR-Filter unterstützt? Jedenfalls gibt es auch keine erkennbare zusätzliche Verzögerung.

Zu dem Gerät als solches: Es ist sehr klein und leicht. Das externe Netzteil so naja, nichts Besonderes. Die Fernbedienung fühlt sich sehr billig an. Die klickenden Tasten nerven ein wenig, wenn man mehrere mal auf eine der Lautstärketasten drückt. Aber es ist auch noch die alte. Ab Juni wird eine neue Fernbedienung mitgeschickt, die zusätzlich noch eine Prev-, Next- und Pause-Taste hat, um Volumio zu steuern.

Was auch nicht so gut ist: Das SHD ist im Prinzip eine Kombination aus zwei Rechnern. Also zwei Geräte in einem Gehäuse. Diese sind nicht so richtig gut integriert. Auf dem Display sieht man von der Streaming-Einheit bspw. keine Infos (Titel, Spielstatus, Track-Qualität, etc.) Aber letztlich ist das dann doch ok. Beim naim habe ich eh auch immer das Display ausgeschaltet. Aber beim Kennenlernen des Gerätes wären ein paar Infos ganz hilfreich.

Die Bedienung erfolgt entweder über die Web-GUI von volumio. Die ist tja, nichts Besonderes, aber scheint es zu tun. Spotify kann man per Plugin-Installation aktivieren. qobuz ebenfalls. Ich benutze ihn aber bisher über die BubbleUPnP app, der die openhome Schnittstelle vom SHD verwendet. Klappt gut. Aber: Das sind zwei verschiedene Playlisten. Spiele ich also mit Bubble etwas ab, sieht man diese Playliste nicht in der volumio GUI und umgekehrt natürlich auch nicht. Leider funktionieren die lumin und linn/kazoo (alte und neue weiße) App nicht mit dieser openhome Schnittstelle. Daher habe ich doch wieder den BubbleUPnPServer auf dem NAS im Einsatz. Damit läuft es gut, aber man hat noch eine dritte Playliste. Ist eine der Listen nicht leer und eine andere spielt zu Ende, kann es sein dass die andere Playliste dann weiter spielt, was verwundern kann.

(Ich speichere mal kurz zwischen...)
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treble trouble
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Beitrag von treble trouble »

... mit dem neusten Update 1.19 ist die Integration etwas besser geworden. So kann nun in volumio der Eingang und einer von 4 Preselects (Dirac-Einstellungen) ausgewählt werden. Auch kann nun in volumio, wie auch in der steuernden UPnP-App die Lautstärke geregelt werden. Bisher stand die in volumio immer auf 100% und man konnte die Lautstärke nur über die Fernbediennug oder am Gerät einstellen.

Leider hat diese Lösung aktuell einen bösen Bug: Stellt man die Lautstärke über die Fernbedienung ein, bekommen alle Apps das Signal, dass die Lautstärke 100% sei. Verändert man nun die Lautstärke in einer dieser Apps, springt die Lautstärke auf 100%, was heftig böse sein kann. Ich hoffe, die fixen das schnell.

Neu ist auch, dass das Gerät über langen Druck auf den Lautstärkeregler auf Standby geschaltet werden kann. Das bringt aber icht viel meiner Messung nach. Das Gerät verbraucht im normalen idle Modus ca. 5,1 Watt. (Beim Spielen kaum mehr.) Im Standby sinkt der nur auf 4,5 bis 4,6 Watt. Anscheinend läuft die Streamingeinheit noch weiter (m.W. ein Raspberry Pi). Diese ist nämlich noch über den Browser erreichbar.

Insgesamt betrachte ich das Gerät mit gemischten Gefühlen. Es spielt gut und hört sich gut an. Aber insgesamt überzeugt ich das noch nicht so ganz. Ich bin aber auch noch nicht am Ende mit dem Experimentieren bzw einfach nur dem Testbenutzen. Mal schauen, was draus wird.

Apropos Zielkurve: In welchem Bereich spielen sich so ca. Frauenstimmen und ein Klavier ab? Das könnte mir helfen beim Rumspielen mit der Zielkurve.

Schöne Grüße
Gert
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treble trouble
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Beitrag von treble trouble »

Ach so... noch ein Nachtrag... Eine Frage:

Wenn ich mich doch für ein SHD Gerät entscheiden würde, müsste ich überlegen, ob es ein SHD (mit analogen Ein/Ausgängen) oder ein SHD Studio werden sollte. Die analogen Schnittstellen könnten interessant werden, wenn ich doch mal einen Plattenspieler anschließen wollte. (AD-Wandler, den ich im Falle des SHD Studio dafür bräuchte, scheint es nicht so viele zu geben, oder?) Der analogen Ausgang könnte interessant werden, falls ich doch nochmal Boxen ohne digitalen Eingang anschließen wollte. Alternativ bräuchte ich dafür einen zusätzlichen DAC.

Das einzige Problem des SHD (neben des höheren Preises): Er hat keine AES/EBU Ausgänge, sondern nur 2 SPDIF. Der Studio hat 2 AES/EBU und 2 SPDIF. Es gibt ja Adapterkabel, bzw. kleine Adapter zwischen SPDIF und AES/EBU. (z.B. von Neutrik). Funktioniert so etwas gut oder ist das eher als unsaubere Maßnahme zu betrachten?

Schöne Grüße
Gert
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Gert,

zur weiblichen Stimme:

Der Grundton liegt bei 250 Hz, der Frequenzumfang geht von 80 Hz bis 12 kHz (Obertöne).

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Menschliche_Stimme

Das Klavier weist einen Frequenzumfang von 27 Hz bis ca. 4,2 kHz auf.

http://www.sengpielaudio.com/Rechner-notennamen.htm

Inwiefern sollen Dich diese Informationen bei der Erstellung der Zielkurve unterstützen?

Viele Grüße

Frank
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jherbert
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Beitrag von jherbert »

treble trouble hat geschrieben: 07.06.2020, 20:04Es gibt ja Adapterkabel, bzw. kleine Adapter zwischen SPDIF und AES/EBU. (z.B. von Neutrik). Funktioniert so etwas gut oder ist das eher als unsaubere Maßnahme zu betrachten?
Ich verwende ein casa-t von funk in Berlin, das ist das spdif/aes-ebu-Kabel mit integriertem Trafo. Setzt normgerecht und ohne Fehler um. Vorteil: Keine zusätzlichen Steckkontakte gegenüber einem Adapter, hochwertiges Kabel, hochwertige Stecker.
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treble trouble
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Beitrag von treble trouble »

Hallo Frank,
Inwiefern sollen Dich diese Informationen bei der Erstellung der Zielkurve unterstützen?
Ich hatte gedacht, dass im Falle einer zu stark zurückgenommenen Stimme bei einer dirac-Filterung ich diese leichter etwas betonen kann, wenn ich weiß, in welchem Bereich ich ungefähr ansetzen muss. Aber sorry, das Web hätte ich natürlich zuerst fragen sollen. Danke für die Links!

Hallo jherbert,

das casa-t von funk sieht in der Tat sehr interessant aus. Danke für den Hinweis!

Schöne Grüße
Gert
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bastelixx
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Beitrag von bastelixx »

treble trouble hat geschrieben: 07.06.2020, 19:41 Hallo,

ich habe aktuell einen SHD Studio (also das rein digitale Gerät ohne analoge Eingänge und ohne analoge Ausgänge) von meroVinger Audio zum Testen ausgeliehen. Daher kann ich ein paar Eindrücke schildern...

Zu meiner Sorge des krummen Upsamplens von 44.1kHz auf 96kHz: Da höre ich kein Problem. Es passt bisher alles. Keine Ahnung, ob ich so etwas nicht raushören kann, weil ich nicht weiß, worauf genau ich da hören müsste, oder ob die decOrus Boxen das nicht wiedergeben können oder ob es einfach kein Problem ist.

Vom Klang her gefällt mir das Resultat sehr gut. Ich meine, dass es sauberer, ruhiger klingt als der analog an die Boxen angeschlossene naim Superuniti, wo das Signal dann ja erst wieder AD-gewandelt werden muss. Vor allem meine ich, dass die Bässe satter klingen. Allerdings finde ich so Vergleiche immer sehr schwierig. Ich höre jetzt seit ein paar Tagen mit dem SHD Studio und habe bisher noch nicht wieder zurückgeschaltet auf den naim. Das muss ich bald mal machen, um zu sehen, ob mir tatsächlich ein Unterschied auffällt.

Womit ich mich bisher noch nicht so richtig anfreunden kann, ist Dirac. Wenn ich eine Zielkurve erstellt habe und dirac aktiviere, klingt es irgendwie etwas angestrengter, mit leichter Tendenz ins Nervöse. Klar, der Bass ist trockener. Im Bass wirken die Einmessungen meiner Erfahrung nach immer am besten. Denselben Eindruck mit den Mitten/Höhen hatte ich bei zwei dirac-Demonstrationen auf den westdeutschen Hifitagen auch schon. Ohne Dirac gefiel es mir bis auf die Bässe besser. Ich habe die Zielkurve dann in den Bässen etwas angehoben und in den hohen Höhen noch etwas abgesenkt. Damit wird es besser, aber der Unterschied zum Original (also ohne Dirac) auch kleiner.

Insgesamt ist das auch schwierig zu vergleichen. Man kann zwar per Fernbedienung Dirac an und ausschalten, aber ohne Dirac ist die Musik lauter. Man müsste die Pegel also irgendwie angleichen.


(Ich speichere mal kurz zwischen...)
Moin,

anscheint hat sich bei miniDSP Einiges getan. Ich habe vor Jahren meine Erfahrungen mit OpenDRC-DI gehabt. Mein Eindruck vom Klang mit dem Gerät war das Gegenteil von dem, was du über SHD berichtest. Das Gerät war auch ohne AD/DA Wandlung und Musik mit ihm klang sehr flach und langweilig, deshalb habe ich es ganz schnell verkauft. Wenn ich mich nicht irre, benutzen beide Geräte die gleiche SHARC DSP.

Gruß
Stanislaw
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treble trouble
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Beitrag von treble trouble »

Hallo Stanislaw,

als flach und langweilig würde ich das SHD Studio wirklich nicht bezeichnen. Interessant wäre es natürlich, andere Geräte zu hören, ob die ggf. tatsächlich packender/musikalischer sind.

Kennst Du denn Alternativen? Ich finde es sehr schwierig, Geräte zu finden, die einen lautstärkeregelbaren Digitalausgang besitzen. Der Streamer müsste ja noch nicht mal integriert sein. Ist ja vielleicht sogar besser, wenn man sich den separat dazu suchen kann.

Schöne Grüße
Gert
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jherbert
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Beitrag von jherbert »

treble trouble hat geschrieben: 08.06.2020, 18:58Ich finde es sehr schwierig, Geräte zu finden, die einen lautstärkeregelbaren Digitalausgang besitzen.
Hallo Gert

Mir fallen da der Lake People DAT RS 05 und der RME ADI-2 pro fs ein - beide ohne Streamer. Oder man macht das - wie ich - über Roon. Dort werden alle DSP-Funktionen (also auch die Lautstärke) mit 64 Bit floating point-Auflösung gerechnet und dann bei der Ausgabe im gewünschten Format auf die Reise geschickt. Das ist praktisch verlustfrei und theoretisch momentan nicht besser zu machen auf digitaler Ebene.

Ich gehe über besagtes Kabel von Funk von meinem Allo DigiOne als Streamer in die Adam 3SV. Man kann da natürlich auch einen Volumio oder was auch immer als Streamer her nehmen, oder das Signal vom Raspberry Pi in einen hochwertigen USB/AES-EBU-Wandler geben.

Einziger Nachteil der Roon-Lösung ist, dass es keinen Knopf gibt für die Regelung der Lautstärke. Dafür aber jede Menge Funktionen und einen ganz ausgezeichneten Klang mit vielen Möglichkeiten, sich mit Add-Ons auszutoben (wenn man das will. Ich will das nicht).

Grüße
Joachim
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bastelixx
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Beitrag von bastelixx »

treble trouble hat geschrieben: 08.06.2020, 18:58 Hallo Stanislaw,

Kennst Du denn Alternativen? Ich finde es sehr schwierig, Geräte zu finden, die einen lautstärkeregelbaren Digitalausgang besitzen. Der Streamer müsste ja noch nicht mal integriert sein. Ist ja vielleicht sogar besser, wenn man sich den separat dazu suchen kann.

Schöne Grüße
Gert
Hallo Gert ,

die 2- Kanälige RME's wurden schon genannt, ergänzend kann ich noch im Low-price Segment TC Electronic BMC-2 (gebraucht um 150,-) empfehlen, oder deutlich teure B.M.C. Audio DAC1, PureDAC MK2; für mehr als 2-kanäle ist RME ADI-8 QS gut geeignet (gebraucht um 1000,-). Für preswerte ordenliche Mehrkanal-D/A kannst du M-Audio Pro Fire 2626 nehmen (gebraucht um 150,-), das Gerät funktioniert stand alone, braucht nur vorher per Firewire per Software konfiguriert werden.

Gruß
Stanislaw
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treble trouble
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Beitrag von treble trouble »

Hallo Joachim und Stanislaw,

Danke für die Geräte-Tipps. Ich nehme die auf meine Liste auf.

Der BMC Audio DAC1 ist mir mit 4700€ etwas zu hochpreisig. Das ist ja vermutlich vor allem interessant, wenn ich irgendwann tatsächlich den analogen Boxen-Weg (Boxen-Gasse?) beschreiten will. Der PureDAC liegt da preislich sehr viel interessanter, hat aber gar keine Digital-Ausgänge, oder übersehe ich etwas?

Wofür braucht man Mehrkanal? Nur bei Surround oder zum getrennten Anspielen von Boxen und Subwoofern?

Von Lakepeople habe ich schon häufiger Positives gelesen. Auch preislich ist das sehr interessant. Etwas gewöhnungsbedürftig ist das Design mit dem Versuch, jede freie Stelle der Front beschriften zu wollen ;) Wichtig ist, dass es hierzu auch eine Ferbebedienung gibt.

Roon ist nicht uninteressant, habe ich aber noch nicht ausprobiert. Solch einen Dienst mache ich aber ungerne zum Zentrum meiner Anlage.

Aber mal sehen. Erst warte ich noch auf meine bestellte Subwoofer-Lösung. Danach kümmere ich mich gezielter um den nächsten Schritt.

Schöne Grüße
Gert
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HaraldP
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Lautstärkeregler für roon

Beitrag von HaraldP »

Hallo Joachim, hallo zusammen,
jherbert hat geschrieben: 08.06.2020, 20:57 Einziger Nachteil der Roon-Lösung ist, dass es keinen Knopf gibt für die Regelung der Lautstärke. Dafür aber jede Menge Funktionen und einen ganz ausgezeichneten Klang mit vielen Möglichkeiten, sich mit Add-Ons auszutoben (wenn man das will. Ich will das nicht).
Ich bin seit kurzem ein begeisterter roon-Nutzer. Ein paar Dinge hätte ich gerne anders, aber im großen und ganzen macht es genau das, was ich brauche und das in Verbindung mit einer wirklich tollen Oberfläche. Für den von dir aufgeführten Nachteil kann ich eine u.a. für roon passende Lösung bieten. Natürlich nicht nur zum bequemen Einstellen der Lautstärke, sondern auch für weitere wichtige Befehle wie Play, Pause, Stop, Previous, Next bis hin zur Umschaltung der Phase und der Filter im Acourate Convolver. Erste Infos dazu findest du

- in meinem Vostellungsthread
und
- auf meiner Website www.casavione.de

Beim nächsten virtuellen AH-Stammtisch (siehe viewtopic.php?f=5&t=11329&start=94) werde ich diese Lösung auch zeigen.

Grüße
Harald
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bastelixx
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Beitrag von bastelixx »

treble trouble hat geschrieben: 09.06.2020, 10:57 Der BMC Audio DAC1 ist mir mit 4700€ etwas zu hochpreisig. Das ist ja vermutlich vor allem interessant, wenn ich irgendwann tatsächlich den analogen Boxen-Weg (Boxen-Gasse?) beschreiten will. Der PureDAC liegt da preislich sehr viel interessanter, hat aber gar keine Digital-Ausgänge, oder übersehe ich etwas?

Schöne Grüße
Gert
Hallo Gert,

PureDAC hat keine digitale Ausgänge, abe ich würde dir davon abraten mehr als zwei Geräte ohne Master clock digital zu verbinden. Die D/A nach der Lautstäkeregelung und folgende AD/DA Wandlung in deinen Boxen ist klanglich vorteilhafter wegen Jitter als 3 Geräte digital (ohne Clock) mit einander zu verbinden. Das kannst du selber ausprobieren und sich davon überzeugen. Ich habe das mit dem TC Electronic BMC-2, mit RME ADI-2 und mit dem M-Audio Pro Fire 2626 ausprobiert gehabt.
treble trouble hat geschrieben: 09.06.2020, 10:57 Wofür braucht man Mehrkanal? Nur bei Surround oder zum getrennten Anspielen von Boxen und Subwoofern?
Wenn man die verschidene Wege im Mehrweg-Boxen einzell ansteuern will/muss, wenn man keine passive Frequenzweichen verwendet
Gruß
Stanislaw
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