eRED-DOCK network audio renderer module

Erwin-mit-G
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Beitrag von Erwin-mit-G »

taggart hat geschrieben: 19.05.2020, 16:45 Und der Control-Point ist das Gerät, mit dem du das alles bedienst. Meinst ein Tablet, in meinem Fall ein Smartphone. Unter Android funktioniert das gut mit BubbleUPNP...
Hallo Christoph, hallo Holger,

wie seht ihr das?

Mit BubbleUPnP hab ich vor allem in Verwendung von Tidal den größten Spaß:
Bei Tidal ist seit kurzem die "Songradiofunktion" integriert, wie man sie von früher nur von Spotify her kannte.

Und die finde ich wirklich großartig, um neue Musik kennenzulernen.
Qubuz fehlt das,
und meiner Festplatte sowieso.

Was ich bei BubbleUPnP zu bemängeln habe, ist die schlechte Suchfunktion.
Und auch läuft alles nicht so geschmeidig wie bei den apps von Spotify oder Tidal.

Aber für Android die wohl derzeit beste (zumindest alternativlose?) Art, seinen eRD zu steuern.
Wenn Roon kommt, schaut es sicherlich wieder anders aus.

Mit anderen Worten scheint es zu sein:
eine Entscheidung für das eRED-DOCK ist eine Entscheidung für BubbleUPnP.
Und vielleicht (sollte es unterstütz werden - was wohl nicht sicher ist) irgendwann auch für Roon.

Von daher, möglicherweise ist es gut, BubbleUPnP auszuprobieren, bevor man sich ein eRed-Dock kauft.

Hoffe, ihr hattet einen schönen Vatertag, :cheers:
Erwin
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taggart
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Beitrag von taggart »

Hallo Erwin,
auf BubbleUPnP bist du in Verbindung mit dem eRD nur festgelegt, wenn du Tidal benutzen willst. Ansonsten gibt es einige andere Apps und Programme, die das UPnP-Protokoll unterstützen.

Aber du hast Recht, die Oberfläche für Tidal innnerhalb von Bubble ist verbesserungswürdig. Allerdings wird das Programm regelmäßig aktualisiert, könnte also sein, dass die Entwickler sich diesen Bereich nochmal vornehmen.

Ansonsten bliebe nur zu hoffen, dass die Tidal-App irgendwann um UPnP-Funktionen erweitert würde. Man müsste mal Kontakt zu denen aufnehmen ...

Ich selbst benutze Tidal nur sporadisch und mir reicht es, Playlisten zu erstellen, die ja innerhalb von Tidal gespeichert bleiben.

Gruß, Christoph
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Erwin und Christoph,

auch die Entwickler von BubbleUPnP sind offen für Verbesserungsvorschläge. Wenn Du, Erwin, konkrete Verbesserungsvorschläge hast, würde ich mal mit dem Entwickler Kontakt aufnehmen.
Ich schätze an dieser App, dass sie schnell und zuverlässig läuft und der Entwickler auch ständig daran weiter arbeitet und regelmäßig neuen Versionen mit Erweiterungen und Bugfixes veröffentlicht. Da ich meistens ein Album am Stück höre, brauche ich nicht so viele Features. Verzeichnis/Album aussuchen, in die Playlist laden, Play drücken, zurücklehnen, genießen. Manchmal bin ich halt ein genügsamer Mensch. 8)

Grüße
Fujak
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Erwin-mit-G
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Beitrag von Erwin-mit-G »

Fujak hat geschrieben: 22.05.2020, 18:12 Manchmal bin ich halt ein genügsamer Mensch. 8)
Wie schön!

Eure Anregungen, Kontakt mit dem Bubblesoftteam als auch mit Tidal aufzunehmen, habe ich aufgegriffen.
Ich bin gespannt, was sich daraus entwickeln wird.

Grüße,
Erwin
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Erwin-mit-G
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Beitrag von Erwin-mit-G »

Hallo Liebhaber des eRd's,

gestern habe ich auf Akkuversorgung umgestellt - und einen Schrecken bekommen:

Es hörte sich zwar einerseits ruhiger, irgendwie aber auch bedämpft, müde und träge an!
Von der zuvor so geschätzten live-Haftigkeit war plötzlich nicht mehr allzu viel zu spüren.
Ebenso hatte die Räumlichkeit gelitten, sie war zwar noch da, aber die Wahrnehmung des Raumes wurde erschwert, da diese Durchsichtig- und Leichtigkeit (...) fehlte.
Das Hören wurde insgesamt anstrengender und machte folglich weniger Spaß.

Kurz und knapp:
Jetzt bin ich wieder auf Netzstrom gewechselt -und alles ist wieder in Ordnung :D
Die Füße wippen wieder, Freunde :cheers:

Damit ist für mich der weitere Optimierungsweg klar geworden:
Mein Zerozone Netzteil upgraden.
(Das ist doch beachtlich, bei mir toppt bereits ein einfaches Zerozone die Akkuversorgung mit Lifepo4's (und Lt3045) deutlich.)

Einen musikalischen Gruß!

Erwin
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Erwin,

die LiFePO4-Akkus schlagen normalerweise ein ZeroZone deutlich - auch beim eRED-DOCK. Bei mir macht sich das im Vergleich durch mehr Ruhe im Klangbild bemerkbar, die Höhen sind weicher und detaillierter, der Bass klingt straffer und präziser, der Raum weitet sich und die Lokalisation der einzelnen Stimmen wird durchhörbarer.

Hm, nun die Frage, wie kommt der Unterschied unserer Höreindrücke zustande? Hast Du die gleiche DC-Leitung verwendet? Hast Du zur zusätzlichen Pufferung auch Elkos am LT-3045 eingesetzt?

Grüße
Fujak
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Erwin-mit-G
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Beitrag von Erwin-mit-G »

Hallo Fujak,

gleiche DC Leitung, gleicher Lt3045, gleicher Silmic II Elko.
Das stimmt schon, dass die Feinheiten nicht mehr so da sind, das kann ich bestätigen.
Aber es hörte sich überdämpft an, und DAS empfand ich als störend.
Damit verschwand die Livehaftigkeit, es wurde anstrengend.
Vielleicht vereint ein wirklich gutes Netzteil beides? Gegen welches Netzteil hast du denn gegen gehört?

Heute sind die 10V Silmic II Elkos gekommen, die werde ich jetzt noch gegen die Boliden :wink: austauschen und abermals den Test mit den Akkus machen.
Was ich mir auch vorstellen könnte ist, dass du in deiner Kette einige Verbesserungen hast, die diese Trägheit ausgleichen (z. B. Belleson Regler, den 11FTec, die Wlan Strecke etc.), dann wäre das natürlich eine feine Sache!

Außerdem höre ich, im Gegensatz zu dir, ausschließlich über Kopfhörer - da trägt eine Offenheit im Klanggeschehen schon sehr zur Anstrenungslosigkeit bei.
Beim streng binaurale Hören (ohne die Reflexionen des Raumes) ist die Losgelöstheit von den Treibern schon von sehr großer Bedeutung...
Das würde wiedermal zeigen, dass bei Veränderungen die ganze Kette gesehen werden muss.
Vielleicht heißt es aber auch, dass die Beseitigung anderer Flaschenhälse manchmal wichtig ist, um bestimmte Verbesserungen wirklich als Verbesserungen wahr zu nehmen.
Na, ich werde sehen / hören - und berichten...

Besten Gruß und einen schönen Abend :cheers:
Erwin
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Erwin
Das stimmt schon, dass die Feinheiten nicht mehr so da sind, das kann ich bestätigen.
Aber es hörte sich überdämpft an, und DAS empfand ich als störend.
Das zeigt vor allem, dass es Geschmackssache ist ;)

Ich bin früher, als ich nicht Dante und den DDDAC hatte von Akku auf das Forums S11 gewechselt. Genau aus Deinen Gründen.

Ich bin eben auch eher der Fan von Live Sound und dieses „immer mehr Ruhe“ ist da irgendwann meiner Meinung nach kontraproduktiv ;)

Viele Grüße

Christian
taggart
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Beitrag von taggart »

Hallo Erwin,
den Effekt, den du beschreibst, kenne ich nur zu gut! Egal ob Akkus im Spiel sind oder nicht. Man ändert nur eine Kleinigkeit an der Stromversorgung und der Mitwippfaktor reduziert sich schlagartig auf Null.

Gerade das eRD ist da sehr empfindlich - ein Freund von mir nennt das Board inzwischen Strom-Mimose! Die Empfindlichkeit hat aber auch ihr Gutes, da man mit etwas Geduld und Mühe, großartigen Klang mit dem Board erzeugen kann.

Noch ganz allgemein zum Thema Akku-Versorgung:
Nicht alle Verbraucher reagieren gleich gut auf eine Akku-Stromversorgung. Auch ist Akku nicht gleich Akku. Deutliche Unterscheide ergeben sich z.B. durch folgende Faktoren:

a. die chemische Bauart der Zellen (LiFePO4/Lithium-Titanate sind z.B. ähnlich, Lithium-Ionen klingt anders)
b. Hersteller und Typ der Zellen gleicher Bauart (Sony-Zellen klingen anders als A123-Zellen)
c. Stromlieferfähigkeit der Zellen
d. Kombination mit Elko am Ausgang oder nicht
e. Zellen geklemmt, geschweißt oder gelötet
f. verwendete Kabel
g. Art des verwendeten Schalters oder Verbindungssteckers
h. Verwendung von BMS/Balancer oder nicht

Und wenn du den Akkus einen Regler nachschaltest, dann ist natürlich auch der mitentscheidend!

Soweit jedenfalls meine Erfahrungen dazu ...

Gruß, Christoph
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taggart
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Beitrag von taggart »

Hallo Christian,
chriss0212 hat geschrieben: 24.05.2020, 06:40 [...] und dieses „immer mehr Ruhe“ ist da irgendwann meiner Meinung nach kontraproduktiv [...]
wir hatten das ja damals bei dir im Vergleich gehört und das Ergebnis war eindeutig zu Gunsten des Netzteils!

Ich glaube aber, das es letztlich egal ist, ob Akkus verwendet werden oder hochwertige Netzteile. Ich vermute inzwischen, dass unser Gehör eine Art von "Mikro-Störungen" bzw. "-Vibrationen" benötigt, um Musik als lebhaft und involvierend zu empfinden. Dazu würde passen, dass wir nicht immer die Stromversorgung als die beste empfinden, die sich am besten messen lässt.

Welche "Störungen/Vibrationen" und bis zu welchem Level diese als förderlich empfunden werden - keine Ahnung! Wer das rausfinden kann, bekommt von mir den Nobelpreis für "Audiophilität"! :D

Gruß, Christoph
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Erwin-mit-G
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Beitrag von Erwin-mit-G »

Hallo,

vielen Dank euch allen für die hilfreichen und klärenden Beiträge, die die Wirkung der Modifizierungen für mich auf den Punkt bringen.
Echt Klasse!

Dann haben wir mit dem eRD also eine sehr empfindsame Basis (=Mimose, fem. :wink: ), deren Umfeld behutsam und mit Bedacht optimiert werden möchte, um den eigenen Vorlieben im Endergebnis gerecht zu werden.

Bescheidenheit hin oder her, also ich will beides: Intimität/Details UND Livehaftigkeit. :D
Dann gilt es also herauszufinden, welche Maßnahmen mich in die Mitte dieser Gegensätze führen. Den best möglichen Kompromiss sozusagen.
Entschuldigt, eigentlich wiederhole ich nur das, was ihr bereits gesagt habt, mit eigenen Worten.

Ganz konkret denke ich mir das so:
Das eRD mit Akku zu versorgen (v.a.auch für die Clock) ist ne' feine Sache für die Intimität/Details,
aber dann wäre es wohl gut, dafür den Dddac mit einem wirklich guten NT zu versorgen.
(ich trau' es mich ja gar nicht zu sagen, aber derzeit nukkelt er noch an einem Peaktech, zumindest mit Stromfilter, Lt3045 und Elko).

Wie ihr seht, habe ich noch kein wirklich gutes NT um das auszuprobieren - aber ich arbeite daran :lol:
Wie hast du, Christian, das gelöst, hast du für Dante als auch den Dddac ein Forumsnetzteil? (das wurde mir durch deinen Beitrag nicht ganz klar).
Hast du auch mal das eine - und dann das andere ausprobiert?

Einen schönen Sonntag wünscht euch
Erwin
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rpaul
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kein Signal am Ausgang

Beitrag von rpaul »

Guten Abend in die Runde,

vielleicht können ihr Profis mir helfen: ich habe seit vorgestern einen eRED-DOCK hier. der ist Coaxial an meinen DAC angeschlossen und hat auch zwei Tage lang gearbeitet. Angesteuert wird er mit HI-FI Cast. Musik kommt von einem Linux-Rechner mit installiertem LMS. Heute ist er während der laufenden Wiedergabe - als ich auf dem Linux-Rechner den Asset-Server gestartet habe - stehen geblieben. Es kommt kein Ton mehr...

Der Renderer ist nach wie vor im Netzwerk als solcher zu sehen. Strom aus und an hat nichts gebracht. Die App findet ihn als Renderer und die Wiedergabe in der App läuft. Was ich geshen habe ist, dass die LED am Switch-Steckplatz nicht wie bei allen anderen angeschlossenen Geräten grün, sondern orange leuchtet.

Habe gerade auch noch mal das FW-Update mit der auf der Webseite verfügbaren Datei und einen Reboot gemacht - ohne Erfolg.

Auf dem DOCK leuchten 3 rote LEDs (ON, 22M und S0) und auf dem MOD blinkt eine kleine grüne LED im Sekundetakt vor sich hin.

Der angeschlossene DAC zeigt auch, wie sonst immer, keine Sampling-Frequenz an.

Habt ihr eine Idee, woran das liegen könnte?

Danke!
Robert
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Robert,

auch wenn der eRD im Netzwerk erkannt wird, so deutet die orange LED auf ein Netzwerkproblem hin. Ich nehme an, den Switch hast Du auch schon gestartet und ein anderes LAN-Kabel ausprobiert? Falls Ja, dann nochmal Deinen Router (Fritzbox o.ä.) starten.
Die von Dir beschriebenen Status LEDs am eRD signalisieren jedenfalls ordnungsgemäßen Betrieb von seiner Seite.

Viel Erfolg
Fujak
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taggart
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Beitrag von taggart »

Hallo Robert,
die orange LED am Switch zeigt an, dass das eRED-DOCK mit 100Mbit arbeitet. Und das ist auch korrekt so, da das LAN-Interface vom eRD nur 100Mbit kann.
Da die Status LEDs auf dem Board ja auch korrekt sind, deutet für mich jetzt erstmal nichts auf einen Defekt des eRD hin.

Und wie Fujak schon sagte, bleibt eigentlich nur, verschiedene Dinge (LAN-Kabel, 5V-Versorgung, SPDIF-Kontakte etc.) einzeln, der Reihe nach zu testen bzw. zu tauschen.

Gruß, Christoph
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Erwin-mit-G
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Beitrag von Erwin-mit-G »

Hallo Robert,

ich hatte anfangs das Problem, dass der Anschluss an einem bestimmten LAN Port der Fritzbox nicht für das eRD funktioniert hat.
Warum keine Ahnung.
Ein simples Umstecken brachte aber den Erfolg.

Von daher: einfach mal (auch am Switch) den Port wechseln...

Drück' die Daumen,
Erwin
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