Fujak (Neumann KH 420 + Sub Teufel M11000 & Klipsch R-115SW)

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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Stefan
Da Du als ersten Punkt die Stromversorgung adressierst und mich das Thema gerade auch beschäftigt, hätte ich noch eine Rückfrage:
Weißt Du, ob es so etwas wie die von Dir verwendete "Hauptleitungsabzweigklemme" auch als VDE-konformen Ersatz für die Kombination aus Steckdose und Steckerleiste gibt, kurz gesagt als Modul zum Direktanschluss mehrerer Komponenten im Wandauslass? Also praktisch wie Deine Wanddose mit Wandauslass, nur eben für mehrere Geräte?
Wäre das nicht eine normale Verteilerdose und dahinter mehrere Herd- Anschlußdosen?

Grüße

Christian
steklo
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Beitrag von steklo »

Hallo Fujak,

ich werde mal testen, wie kreativ mein E-Installateur ist...

Als kleine Lösung wäre es natürlich auch möglich, so wie Du die Leitung zu Deinem Power Plant G-PPP direkt in der Wand fest installiert hast, auf dieselbe Weise eine Steckerleiste anzuschließen, das würde zumindestens eine Stufe Dose/Stecker sparen. Darf ich fragen, wie es hinter der Abdeckung Deines Wandauslasses aussieht bzw. wie man das dort verwendete Modul zur soliden Verbindung von Wandleitung und Auslassleitung korrekt nennt?

@Cristian: Das geht bestimmt, aber wenn ich Dich richtig verstehe, hätte ich dann für jedes Gerät eine Herdanschlussdose in der Wand? Das würde ich ungerne in Kauf nehmen.

Viele Grüße
Stefan
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Amati
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Beitrag von Amati »

Fujak hat geschrieben: 11.05.2020, 15:14 Hallo Stefan,

Deine Frage kann ich Dir leider nicht beantworten, da ich kein Elektriker bin. Ich denke ein kreativer E-Installateur, der Dein Anliegen nicht gleich als durchgeknallt abschmettert, kann Dir da sicher weiterhelfen. Leider gibt es ja noch keinen Fachberuf "High-End-Audio-Elektromeister". Der könnte Dir bestimmt weiterhelfen. :wink:

Aber vielleicht haben wir ja so jemanden in unseren Reihen...?

Grüße
Fujak
Also ich habe ja beruflich mit der Ausbildung der "E-Installateure", die mit korrekter Bezeichnung übrigens "Elektroniker/in – Energie- und Gebäudetechnik" (Handwerk) heißen, zu tun. Ich habe es aber aufgegeben, "meinen Fachleute", mit Anliegen wie "Potentialausgleich" zwischen den Gerätschaften oder dem Thema "sauberer" Strom zu kommen. Ich ernte in aller Regel interessiertes und respektvolles Unverständnis für mein Anliegen :D.
Da ich weiß, wie schwierig es ist einen neuen Ausbildungsberuf zu etablieren, macht Euch mal keine allzu großen Hoffnungen, dass es den "High-End-Audio-Elektromeister" jemals geben wird. :mrgreen:
Meine Erfahrung ist, wenn das nicht einer von denen als Hobby hat, tut man sich schwer auf Wohlwollen zu stoßen. Bei den meisten wird das Verlangen nach einer Herdanschlussdose im Wohnzimmer auf ein Baustellenjargon "Näääähhh" stoßen. Das folgt in etwa der Logik, des
uralten Witzes weshalb bayerische Bauern kein Aids bekommen. Weils des bei der BayWa net gibt... oder neuhochdeutsch, was wir nicht haben brauchen sie nicht..
Insofern wäre ich auch an einem Kollegen "aus den eigenen Reihen" interessiert sofern er im Umkreis der Hansestadt Bremen sein Wirken anbietet. :cheers:
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Stefan,
steklo hat geschrieben:Als kleine Lösung wäre es natürlich auch möglich, so wie Du die Leitung zu Deinem Power Plant G-PPP direkt in der Wand fest installiert hast, auf dieselbe Weise eine Steckerleiste anzuschließen, das würde zumindestens eine Stufe Dose/Stecker sparen.
Auf jeden Fall. Je weniger Kontakt-Übergangsstellen, desto dynamischer das Klanggeschehen - zumindest meine Erfahrungen an meinem Setup.
steklo hat geschrieben:Darf ich fragen, wie es hinter der Abdeckung Deines Wandauslasses aussieht
Ganz schlimm schaut es dahinter aus :D Nein, Spaß beiseite, in der Wandauslassdose befindet sich hinter der weißen Abdeckung eine Zugentlastung in seinem Befestigungsrahmen, der wiederum direkt mit der Einbaudose verschraubt ist - das war's schon. Das Furutech-Kabel ist direkt hinter der Zugentlastung per Verbindungsklemmen (WAGO) mit der Installationsleitung der ursprünglich dort verbauten Schuko-Steckdose verbunden.

Grüße
Fujak
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steklo
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Beitrag von steklo »

Hallo Fujak,
vielleicht könntest Du ein Foto von dem posten, was sich jetzt in der Einbaudose befindet? Dann könnte ich das meinem Elektriker mal zeigen.
Viele Grüße
Stefan
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alsterfan
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Beitrag von alsterfan »

Fujak hat geschrieben: 10.05.2020, 16:18Die Granitplatten bewegen sich in deutlich höheren Gewichtsklassen wie die Kunstbände, insofern kann sich der Gesamteindruck dadurch nochmal verändern.
Hallo Fujak,

auf eine Frage hätte ich gern noch eine Antwort bekommen:
Welches sind die Gründe dafür (Optik, Akustik?), dass zum Beschweren bevorzugt Granitplatten verwendet werden? Für mich hätte alternativ Edelstahl den Charme, wegen seines größeren spezifischen Gewichts und damit geringerer Höhe bei gleichem Plattengewicht auf den Lautsprechern weniger aufzufallen.

Viele Grüße,
Uwe
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Preis / Gewicht ?
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alsterfan
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Beitrag von alsterfan »

Horse Tea hat geschrieben: 11.05.2020, 23:46Preis / Gewicht ?
Eine 27x27x4cm Platte kostet bei Marmor Heil 49€, eine Edelstahlplatte 25x25x1,2cm kostet bei metalldeko24 (ebay) 44€ bei etwas geringerem Gewicht. An den Preisen scheint es mir nicht zu liegen.
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Stefan,
steklo hat geschrieben: 11.05.2020, 23:26vielleicht könntest Du ein Foto von dem posten, was sich jetzt in der Einbaudose befindet? Dann könnte ich das meinem Elektriker mal zeigen.
Deinen Wunsch zu erfüllen, möchte ich mir lieber ersparen. Die Auslassdose ist zum einen hinter Inventar, zum anderen sind die Furutech-Kabel so starr, dass es eine ziemliche Frickelei ist, das alles wieder sauber in die Dose zu bekommen. Ich bin aber überzeugt, dass Dein Elektriker mit dieser Konstruktion wohlvertraut sein wird.
Mein Modell ist von der Firma Jung und nennt sich "Jung AS 590 A WW AS590AWW Leitungsauslass mit Zugentlastung". Dazu kommt nach die passende Blende von Jung.

Grüße
Fujak
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Uwe,
alsterfan hat geschrieben: 11.05.2020, 23:31Hallo Fujak,

auf eine Frage hätte ich gern noch eine Antwort bekommen:
Welches sind die Gründe dafür (Optik, Akustik?), dass zum Beschweren bevorzugt Granitplatten verwendet werden? Für mich hätte alternativ Edelstahl den Charme, wegen seines größeren spezifischen Gewichts und damit geringerer Höhe bei gleichem Plattengewicht auf den Lautsprechern weniger aufzufallen.
Ich habe keinen klanglichen Vergleich zwischen beiden Materialien beim Verwendungszweck als Gewichtsauflage. Ich habe Granit genommen, weil ich die noch hatte von meinen geplanten LS-Stands. Bei einer Gewichtsauflage (nicht Basen) würde ich eher ideologiefrei pragmatisch herangehen nach der Devise: Die schiere Masse zählt. Ich hatte auf meinen früheren kleinen Adam A5X z.B. 3 Gewichtsscheiben einer Kurzhantel drauf - das hatte die gleichen Auswirkungen.

Grüße
Fujak
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steklo
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Beitrag von steklo »

Hallo Fujak,

danke für den Hinweis! Ist es richtig, dass dieser Leitungsauslass von Jung so eine Art Lüsterklemme mit 5 Anschlüssen bietet?

Viele Grüße
Stefan
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Stefan,

nein, es ist - wie die Bezeichnung schon beschreibt - nur ein Leitungsauslass. Das Außen-Kabel wird mit dem Installationskabel über Lüster- oder Wago-Klemmen frei verbunden. Das findet dann einfach in der Einbaudose statt.

Grüße
Fujak
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallöchen...

Ich weiss ja noch immer nicht, was gegen eine Herdanschlussdose spricht.

Der Nachteil gegenüber Fujaks Lösung: Die ist fertig bestückt mit Wago klemmen und hat leider 2 Ausgänge anstelle von einem ;)

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https://eref.se.com/de/de/scope/product ... G1010-9019

Grüße

Christian
h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Chris,

die Auslassdose gibt es im Schalterprogramm, ergo hünscher.
Sonst ist die Herdanschlussdose gut, wenn sie eine Zugentlastung mitbringt.

Grüsse Jürgen
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Jürgen
Sonst ist die Herdanschlussdose gut, wenn sie eine Zugentlastung mitbringt.
Sie bringt sogar zwei mit denn man kann ja zwei Kabel ausgangsseitig anschließen ;)

Viele Grüße

Christian
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