Hallo zusammen,
@Roman
zonga hat geschrieben: ↑26.04.2020, 10:51
Ich fange im Hörraum (Keller)das Wlan Signal aus der Fritzbox ( im Wohnzimmer) mit einem Repeater ab. Von diesem geht es per Lankabel ( 1m) über einen Switch weiter per Lan in den Streamer. Wie soll sich hier denn die Stromversorgung der Fritzbox im Wohnzimmer bemerkbar machen ? Kann es jemand erklären ? Können ja höchstens die Einstreuungen ins Stromnetz sein , oder ?
Meine Anlage im Keller hängt an einer separaten Leitung / Phase.
Ein lineares Netzteil am Repeater kann ich noch nachvollziehen, aber sonst ? Verstehe ich etwas nicht ?
Roman
bereits bei anderen Themen - u.a. zu den Switches - wurde deutlich, dass es nicht immer für hörbare klangliche Ergebnisse von vorgenommenen Änderungen auch technisch passende und beweisbare Erklärungen gibt.
Ich folge daher primär meinen Ohren und folgendem gedanklichen Ansatz: Alle Änderungen, bei denen ich den Eindruck habe, dass sie meine Anlage klanglich voranbringen - und die ich mir leisten kann und wil - setze ich um. Dabei gehe ich vom Bild der Kette aus: Das Musiksignal muss einen bestimmten Weg von der Quelle bis zum Lautsprecher gehen. Jedes Glied in dieser Kette kann daher den Klang verbessern oder verschlechtern. Und ein Fehler am Anfang kann am Ende nicht zu einem optimalen Ergebnis führen. Es lassen sich Reparaturen vornehmen, etwas bleibt aber meist sichtbar, zumindest wenn man genau hinschaut.
Wenn ich nun aus dem Internet streame, dann habe ich eben ab der TAE Dose (davor kann ich keinen Einfluß nehmen) ein Kabel - dann einen Router - dann vielleicht einen Repeater - dann einen Streamer - dann einen DAC....... Warum soll denn nun ein "schlechter" erster Datenlieferant - hier der nicht optimierte Router - keinen Einflus auf das Endergebis haben? Warum sollen Fehler, die dort entstehen, keine Auswirkungen auf die nachfolgende Verarbeitung der Daten haben? Nur weil die Verarbeitung digitaler Daten ausschließlich zwischen 1 und 0 unterscheidet und z.B. bestimmte Protokolle, Layerschicktenmodelle etc. definiert sind, heißt das nicht, dass es hier nicht zu Fehlern oder Phänomenen kommen kann, die zwar das grundsätzliche Arbeiten ermöglichen, sich aber trotzdem klanglich auswirken.
Insofern meine Empfehlung: Einfach testen - und das bei jedem Kettenglied. Bringt ein lineares Netzteil klanglich beim Router keine Vorteil, muss man nicht investieren. Hört an dagegen Verbesserungen, dann kann eine Investition lohnend sein.
Viele Grüße
Frank