Frank (Speaker Heaven Network T2D XL)

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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

beltane hat geschrieben: 14.04.2020, 07:31 Acourate musste ich deaktivieren, weil es ein ASIO Device als Ziel benötigt. Das vorletzte Glied (vor dem Afi) ist aber Dirac, das nur mittels Kernel Streaming angesprochen werden kann. Und da Acourate vor der Raumkorrektur erfolgen muss, kann ich es aktuell nicht mehr nutzen.
Frank,

???
Acourate kann auch mit dem Asio4All Treiber der dann an Kernel Streaming weitergibt.

Grüsse
Uli
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Uli,

danke, dann probiere ich den Weg über Asio4all......

Viele Grüße

Frank
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beltane
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Bau einer Groundingbox

Beitrag von beltane »

dirk-rs hat geschrieben: 31.03.2020, 22:26 Gibt es dazu eine DIY Anleitung?
Hallo Dirk,

ich habe meine Groundingsboxen nu fertiggestellt. Nachfolgend ist nachzulesen, wie ich diese Boxen gebaut habe - vielleicht ja von Interesse:

Kennzeichnend ist die Tatsache, dass ich die Groundingboxen komplett ohne Lötarbeiten herstellen konnte - mit Ausnahme der XLR Steckeranbindungen an die Vorstufe. Alle Verbindungsteile der Box sind schieb- oder schraubbar.

Je Box wurden folgende Teile verbaut:

- Holzbox 28 x 21 x 6 cm
- Turmalin (ca. 1,9 kg sehr fein gemahlen)
- Mundorf Terminal TPCU870SE Kupfer versilbert.
- OFC Kupferplatte 0,5 x 245 x 185 mm
- Klemmkabelschuh Kupfer.
- 4 qmm Lautsprecherkabel Oehlbach OFC Kupfer versilbert intern.
- Wireworld Uniterm Bananenstecker schraubbar, Kupferversilbert.
- Wireworld Uniterm Gabelschuh schraubbar, Kupfer versilbert.
- 4 qmm Lautsprecherkabel OFC Kupfer versilbert extern.

Gesamtkosten je Box ca. 190,00 €.

Bauanleitung:

- 1 Loch in die Stirnwand der Holzbox bohren.
- Mundorf Terminal einbauen.
- 2 Löcher in die Kupferplatte bohren - Lochabstand passend zum Klemmkabelschuh. Den Abstand zwischen den Löchern und dem Mundorf Terminal derart festlegen, dass mit dem internen Kabel die Verbindung hergestellt werden kann.
- Internes Kabel an beiden Enden abisolieren.
- Internes Kabel mittels des Klemmkabelschuh mit der Kupferplatte verbinden.
- Das andere Ende des internen Kabels mit dem Bananstecket verbinden.
- Mit der Hälfte des Turmalinpäckchens den Boden der Holzkiste bedecken. Flächig verteilen.
- Kupferplatte einlegen.
- Den Bananenstecker in das Mundorf Terminal stecken.
- Die Kupferplatte von oben mit dem Rest des Turmalins bedecken.
- Kiste verschließen.
- Außenkabel passend konfektionieren.
- Zum Anschluss an die Turmalinbox nutze ich den Wireworld Gabelschuh.

Bilder für die einzelnen Schritte:

Die Box mit montiertem Mundord Terminal und montierter Kupferplatte:

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Die Box mit einer ersten Lage Turmalin

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Die Box mit eingelegter und montierter Kupferplatte

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Die Box mit der zweiten Lage Turmalin

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Die fertige Box

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Zur Verwendung und zu den klanglichen Auswirkungen werde ich am Wochenende oder Anfang kommender Woche etwas schreiben.

Viele Grüße

Frank
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Mich würde vorallem interessieren wie diese jetzt an die Geräte angeschlossen wird? Einfach per Klemme ans Gehäuse des Endgerätes?
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Dirk,

in meinem Fall habe ich 2 Boxen gebaut:

1 Box wird mit einem freien USB Anschluss meines Notebook konnektiert. Dazu habe ich diesen Adapter bestellt:

https://www.voelkner.de/products/998549 ... gI6bfD_BwE

Der schließt dann das externe Groundingkabel ab und verbindet die Box mit dem Notebook. Der Adapter trifft voraussichtlich morgen bei mir ein und ist schraubbar.

Die zweite Box verbinde ich mit einem 3 poligen XLR Ausgang meiner Audio-GD Master 1 Vorstufe. Dazu habe ich einen XLR Stecker von Supra Cables bestellt - der besteht aus vergoldetem OFC Kupfer und wird an das externe Grounding Kabel gelötet:

https://www.hifi-phono-house.de/hifi-zu ... gLEivD_BwE

Das Groundingkabel wird jeweils mittels Kabelschuh mit dem Mundorf Terminal verbunden.

D.h. ich nutze die Boxen für das Grounding über die Signalwege und nicht über das Gehäuse. Allerdings sitzt beim 3 poligen XLR Stecker der Audio-GD Vorstufe auch das Gehäusegrounding.

Viele Grüße

Frank
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Danke für die schnelle Antwort. Du leitest aber immer den Masseanschluss des jeweiligen Steckers in die Box?

Im Klartext Du konfektionierst am USB Stecker nur den Ground/Masse PIN und den dann in die Box?
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo DIrk,

genauso mache ich das - wobei bzgl. USB Adapter ich hier im Forum noch die Frage eines Unwissenden stellen möchte:

Ist beim USB Adapter auf dem nachfolgenden Bild das große Minuszeichen der USB Masseanschluss? S müsste ja Strom sein, D+ und D- müssten die Daten sein, aber warum hat der Adapter ein großes + großes - als Pinbelegung?

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Viele Grüße

Frank
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HenSch
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Beitrag von HenSch »

Hallo Frank,

das S steht wahrscheinlich für Schirm. Am großen + liegen 5V an, das große - ist GND der 5V. Schirm und - liegen in der Buchse des Notebooks auf demselben Potential. Du kannst die Groundingbox also entweder an S oder - anschließen.

Viele Grüße
Henning
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Henning,

danke Dir!

Viele Grüße

Frank
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dirk-rs
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Beitrag von dirk-rs »

Hallo Henning,

bei Reichelt gibt es sogar ein Datenblatt dazu :mrgreen:

https://asset.re-in.de/add/160267/c1/- ... t-1St..pdf
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HenSch
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Beitrag von HenSch »

Ups, dann war die Vermutung mit S=Schirm wohl quatsch :D
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Dirk, hallo Henning,

das Reichelt Dokument bezieht sich auf einen USB Adapter mit 4 Anschlüssen. Ich hatte auf einen solchen auch in meiner Materialliste hingewiesen - und zwar auf ein Produkt von Voelkner. Tatsächlich aber habe ich einen Adapter mit 5 Anschlüssen gekauft - wie auf dem Foto dargestellt. Der weist folgende Bezeichnungen auf:

S + D+ D- -

Ich habe jetzt den mit - bezeichneten Anschluss für das Grounding genutzt. S ist mir allerdings immer noch nicht klar.

Viele Grüße

Frank
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HenSch
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Beitrag von HenSch »

Hallo Frank,

bei 5 Anschlüssen bin ich mir dann 100%ig sicher, dass S für den Schirmanschluss da ist. Die mit S gekennzeichnete Buchse ist dann mit dem Metall um den Stecker herum kontaktiert und der mit ’-’ gekennzeichnete Anschluss mit dem entsprechenden Ground-Pin innerhalb des Steckers.

Viele Grüße
Henning
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beltane
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Grounding - Teil 2

Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

nun ist auch der zweite Teil des Groundings komplett umgesetzt. Das Ergebnis hat sich gegenüber meiner ursprünglichen Planung für die Vorstufe geändert und sieht – bezogen auf die gesamte Anlage – nun wie folgt aus.

Final sieht das Grounding nun wie folgt aus:

Über Turmalinbox

• Notebook über USB Masse

Über Hauserdung

• Vorstufe Audio GD Master 1 über 2 x 3 pol. XLR Vorstufenausgänge (an denen auch jeweils die interne Masse hängt) - Signalmasse
• DAC Audio GD Master 7 über SPDIF Eingang (an dem auch die interne Masse hängt) - Signalmasse
• Frequenzweichen - Gehäusemasse
• Subwoofer jeweils über Chincheingang – Signalmasse
• Endstufen jeweils über Hochpegeleingang – Signalmasse

In einem vorhergehenden Post hatte ich beschrieben, Acourate Flow, JPLay und Menim Server deaktiviert im Rahmen eines Zwischenschrittes deaktiviert zu haben. Dies geschah nach dem gemischten Gorunding der Vorstufe (einmal Turmalinbox, einmal Hauserdung). Nach diesem Schritt wirkte es auf einmal harscher und ich vermutete eine Ursache darin, dass diese Helferlein nach dem Grounding zuviel des Guten bewirken. Letztlich war es aber das gemischte Grounding der Vorstufe. Nach dessen Umstellung auf komplettes Ground über die Hauserdung habe ich die Helferlein wieder aktiviert. Ggf. stellt sich das aber wieder anders dar, wenn mein Notebook in der Zkunft durch einen optimierten Audio PC abgelöst wird.

In der Summe möchte ich die Ergebnisse des Groundings wie folgt beschreiben:

• Die Optimierung der Datenquelle hat sich für mich klanglich wahrnehmbarer ausgewirkt.
• Das Grounding zeigte im Wesentlichen folgende Effekte:
o Die Höhen klingen weniger spitz.
o In der Summe werden die Details trotzdem besser wahrnehmbar.
o Der Musikfluss wirkt ruhiger und entspannter.
o Der Bassbereich wirkt etwas präsenter - damit erscheint es etwas grundtonstärker.

Viele Grüße

Frank
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Frank,

DAS liest sich sehr sehr gut.
Genau nach diesen Kriterien versuche ich meine eigene Anlage immer weiter zu optimieren.
Genau das Gegenteil von "heller und frischer".
Freue mich drauf, das mal zu hören.

LG,
Andi
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