Willkommen im Reich der Voodoo Algorithmen.
Ich nehme mich da selbst ein wenig auf die Schippe, weil ich total auf
MinorityClean abfahre. Das Progrämmchen, welches nicht installiert sondern einfach ausgeführt wird, ist irgendwie zum i-Tüpfelchen meines Audio PCs geworden. Nicht lebensnotwendig, aber es macht für mich die Musik grooviger. Wie der Entwickler Hiroyuki (oryaaaaa) verspricht, verbraucht es keine messbaren Ressourcen.
Die Beschreibung ist wie folgt (übersetzt - Auszug):
Mit einem Auslastungsfaktor von 0,00% können Sie eine hohe Bildqualität und Klangqualität erzielen. Durch die Serviceregistrierung (SYSTEM) können Sie immer einen sauberen Zustand beibehalten. Selbst wenn die Stromversorgungsumgebung von schlechter Qualität ist, ist es so, als würden Sie ein qualitativ hochwertiges Netzteil verwenden, das zur Lösung nicht reproduzierbarer Probleme hilfreich ist.
Wissenschaftliche Grundlage
Beim Schreiben in den Speicher wird das 64-Bit-MMX-Speicherschreiben von Vollbit "1" und Vollbit "0" durch aufeinanderfolgende Inversionsbits zum gemittelten internen Zustand des Speicherchips gemacht. Bei gemittelten Speicherpuffern ist es viel weniger wahrscheinlich, dass digitales Rauschen auftritt. Eine jitterlose digitale Ausgabe wird realisiert, indem dieser Zustand im CPU-Register und in den Tondaten reflektiert wird.
Dazu gibt es noch ein weiteres Progrämmchen
Electronic_bit_stabilizer_DLL Jitterless SDK.
Beschreibung (übersetzt - Auszug):
Wenn Sie die Jitterless-Aufnahmequalität in einem großen Unternehmen ausprobieren, verwenden Sie sie bitte für die Anwendung, die das Problem möglicherweise löst.
Im Ordner x64 (für Windows 10) im entpackten Archiv befindet sich das Programm
Rewrite Data 3.69. Es wird ebenfalls nicht installiert, sondern nur ausgeführt. Im oberen Sichtfenster werden die Dateien auf dem PC angezeigt. Ich habe zuerst den Ordner mit MinorityClean ausgewählt, da es empfohlen wird. Wichtig: erst auf "Lock on" klicken und dann auf "Start". Dann warten, bis die Liste der Dateien im ausgewählten Ordner den Status "Finished" erreicht hat. Anschließend warten, bis der aktuelle Zeitzähler oben mit dem Zeitstempel übereinstimmt, den Rewrite Data 3.69 anzeigt. Dies ist 4 Minuten nach dem Ende der Verarbeitung der Dateien durch Rewrite Data der Fall. Diese Zeit benötigt Windows, um den Schreibcache zu leeren. Das ging insgesamt recht fix. Ich habe es dann mit der Anwendung Roon (unten im Bild) durchgeführt.
Der Ressorcenverbrauch ist recht hoch (13%-15% bei 2,9GHz, 8 virtuelle Kerne i7-7700T), aber auch nur einmalig bei Ausführung.
Fazit:
MinorityClean hat bei mir einen (subjektiv) positiven Effekt. Es ist halt alles irgendwie ruhiger, räumlicher und präziser. Diese Anwendung läuft bei mir aber nur im Audio PC. Im Control PC hatte ich bei früheren Versionen vermutlich wegen Fidelizer und der Kern Zuordnung negative Effekte. Da mittlerweile User auch von positiven Effekten mit Fidelizer sprechen, hat der Entwickler vielleicht dieses Problem beseitigt. Ich habe es nicht ausprobiert.
Rewrite Data hat bei mir erstmal keine hörbaren Effekte. Wie auch immer, geschadet hat es nicht.
In Summe versuchen wohl beide Programme das digitale Rauschen und den Jitter zu minimieren. Ob Voodoo oder nicht, dass muss jeder selbst ausprobieren.
Grüße Gabriel