Roon von Roon Labs

nemu
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Beitrag von nemu »

Hallo Georg!

Ob sich die Klangqualität mit der Version 1.7 von Roon verbessert hat?
Dazu kann ich nicht wirklich eine Aussage treffen. Vielleicht andere Mitglieder hier im Forum.

Unabhängig von der Version bin ich mit Roon auf einem Mac Mini an LaRosita Pi-R bzw. mittels Dante (Focusrite D16R) an Schiit Yggdrasil zufrieden. Macht mir Spaß damit zu hören. Ein Wunsch nach was Neuem in der Digitalabteilung kommt hier schon seit längerem nicht bei mir auf.

Gruß Stephan
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Bajano
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Beitrag von Bajano »

Hallo Georg,

ich konnte keine hörbare Klangsteigerung in Verbindung mit der neuen Version 1.7 feststellen.

Viele Grüße,
Oliver
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Matty
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Beitrag von Matty »

Hi zusammen,

über Klangänderungen wird glaube ich nach jedem Release von Roon heftig diskutiert.
Eine gezielte Maßnahme zur Verbesserung der Klangqualität habe ich in den Release Notes dagegen noch nie entdecken können.

Dazu kann sich jeder seine eigene Meinung bilden. :wink:

Viele Grüße
Matthias
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llucki
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Beitrag von llucki »

Hallo zusammen,

nach einigen Jahren WS2012R2 und JRiver wollte ich mal was Neues sehen und habe mir Roon angeschaut. Das Konzept finde ich super! Core läuft auf einem Bürorechner, der eh immer läuft und ein Audio-Interface zur alten Stereo-Anlage hat. So kann ich auch dort meine Musik und Qobuz ohne das bisher zwangsläufige Gehaffel zwischen verschiedenen Apps und verschiedenen Übertragungswegen hören. Sehr gut!

Viel wichtiger ist natürlich der Audio-PC im Wohnzimmer. Von WS2012R2 wollte ich jetzt endlich mal zu WS2016 wechseln. Blöderweise läuft Roon darauf nicht auf Anhieb, anstatt zu starten erscheint sofort eine nichtssagende Laufzeit-Fehlermeldung (Der Objektverweis wurde nicht auf eine Objektinstanz festgelegt.) Eine entsprechende Support-Anfrage bei Roon läuft, eine erhellende Antwort kam aber noch nicht.
Die Windows Server Essentials habe ich im aktuellen WS2016 noch nicht installiert, bei einem Versuch vor ein paar Tagen hatte das keinen Unterschied gemacht. Die möchte ich nur dann installieren, wenn es für Roon wirklich erforderlich ist. Das kann durchaus sein, da bin ich mir im Moment aber noch nicht sicher.

Hat jemand Erfahrung, wie Roon unter WS2016 ans Laufen zu bringen ist?

Um Roon zu testen, habe ich auf dem Audio-PC eine zweite Partition mit Windows 10 eingerichtet. Roon läuft da prima, vom Ablauf ist alles so, wie man es sich nur wünschen kann. Aber der Klang... Obwohl der PPA-PC relativ unempfindlich bezüglich der installierten Software ist, hört das bei Windows 10 offensichtlich auf: gegenüber den Server-Bertriessystemen fehlt es doch deutlich an Tiefe und Geschmeidigkeit.

So schalte ich momentan nach Bedarf um: Win 10/Roon für Qobuz und zum mehr oder weniger nebenher Hören oder WS2016/JRiver zum konzentrierten Hören und audiophilen Genuss.

Ich hoffe, dass Roon unter WS2016 ans Laufen kommt und dann auch noch perfekt klingt. Dann kann ich die Win 10 Partition schreddern und habe echten Fortschritt beim Bedien-Konzept.

Viele Grüße
Ludger
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Bajano
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Beitrag von Bajano »

Hallo Ludger,

ich hatte vor einigen Tagen die Trial von Windows Server 2016 Standard zum Test installiert und Roon lief sofort ohne Probleme. Damit ich vom iPad und vom Smartphone aus zugreifen konnte, musste ich natürlich die Remotedesktopdienste bereitstellen und die integrierte Firewall entsprechend konfigurieren.

Ich gehe mal davon aus, dass Du die für Deine Hardware entsprechende Version von Roon Server (32 oder 64bit) genutzt hast. Nach Deiner Beschreibung im Roon-Forum hast Du ja die gleiche Fehlermeldung auch bei Windows Server 2019 - das hört sich für mich nach einem Hardwarekonflikt an.

Ich drücke Dir die Daumen, dass die Mitarbeiter von RoonLabs eine Lösung für Dich finden.

Viele Grüße,
Oliver
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llucki
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Beitrag von llucki »

Hallo Oliver,

danke für die Hinweise!

Die Roon-Leute haben vorhin noch einen Tipp gegeben, bzw. habe ich den Tipp durch erneute Hinweise jetzt endlich verstanden: ich sollte für meinen Zweck auf dem Audio-PC das Server-Package installieren.

Das Server-Package kann Core und Output. Da hatte ich mich nicht angesprochen gefühlt. Es ist aber so, dass nur ein Dienst komplett ohne Oberfläche läuft. Von jeder Control-Instanz aus lassen sich die Ausgänge dieses selber blinden Rechners auswählen. Somit ist mein Zweck erfüllt. Beim Musikhören habe ich sowieso immer das iPad neben mir und den Bildschirm vom Audio-PC abgeschaltet.

Keine Oberfläche => kein Problem. Es ist gelöst.

Der erste Klangeindruck ist durchaus gut. Morgen werde ich aber ausgeschlafen Vergleiche zwischen Roon und JRiver machen. Bin gespannt!

Viele Grüße
Ludger
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Bajano
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Beitrag von Bajano »

Hallo Ludger,
prima, dass es nun bei Dir funktioniert. :cheers:

Ich bin sehr auf Dein Urteil gespannt, da auch ich vor längerer Zeit von JRiver zu Roon gewechselt bin. Neben dem tollen Bedienkonzept überzeugt mich vor allem auch die klangliche Qualität. Es kann allerdings sein, dass Du mit der ein oder anderen DSP-Einstellung spielen musst bevor es für Dich richtig "einrastet".

Je nach Hardwareumgebung würde ich auf alle Fälle die Sample Rate Conversion und/oder den Sample Rate Conversion Filter antesten. Für meinen G-ADS1 DAC wird z.B. alles auf 192KHz upgesampelt und als Filter nutze ich die Einstellung "Smooth, Linear Phase".

Viel Spaß bei Deinen Hörtests,
Oliver
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shakti
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Beitrag von shakti »

Damit Ludger was zum spielen hat :-)

Bei mir spielt es am feinsten, wenn die unterschiedlichen Formate nativ durchgereicht werden und der Filter auf
"precise minimal phase" steht

Viel Spass beim ausprobieren!

Gruss
Juergen
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h0e
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Beitrag von h0e »

Hallo Ludger,

bei mir spielt es am besten, wenn ich geradzahlig auf die maximale Samplerate upsample,
in meinem Fall 176 bzw. 192 kHz.
Das hängt ganz extrem vom Dac ab.

Grüsse Jürgen
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Schorsch
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Beitrag von Schorsch »

Hallo Ludger,

wie Jürgen sagt, kann es stark abhängig vom DAC sein.

Ich spiele ebenfalls mit der originalen Abtastfrequenz ab, aber erhöhe die Auflösung von 16 auf 24 Bit.

Das war mein Favorit beim Lumin S1 und ist es jetzt auch beim Bartok DAC.

Viel Spaß beim Austesten

Georg
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Guten Morgen

Da ich hinter Roon noch den HQ Player nutze, lasse ich alle DSP Einstellungen ausgeschaltet. Ich nutze den DSP nur ab und an, um mit den parametrischen EQs Zielkurven zu testen, die danach in Acourate einfließen lasse. Danach wird der DSP wieder deaktiviert.

Allerdings mache ich das schon seit langem so... in der Anfangszeit konnte ich hier ein klares Klangplus feststellen. Ob das heute noch der Fall ist, habe ich noch nicht weiter getestet. In Roon ist über die Zeit ja viel unter der Haube passiert.

Viele Grüße

Christian
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Beitrag von StreamFidelity »

chriss0212 hat geschrieben: 07.12.2019, 10:48 Da ich hinter Roon noch den HQ Player nutze, lasse ich alle DSP Einstellungen ausgeschaltet.
Hallo Christian,

dank Dir mache ich es genauso. Beim HQPlayer habe ich einige Zeit gebraucht die wichtigsten Funktionen zu verstehen und die für mich richtigen Einstellungen zu finden. Seitdem mache ich auch die Faltung (Raumkorrektur) und neuerdings sogar die Lautstärkeregelung darüber. Die Kombination Roon und HQPlayer kann ich sehr empfehlen.

Grüße Gabriel
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llucki
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Beitrag von llucki »

Hallo zusammen,

vielen Dank für die vielen Tipps!

Das Ergebnis der ersten Session gerade ist: Abtastrate durchreichen und Samplerate Präzise, Minimum Phase. Oder Ausgeglichen, Minimum Phase klingt auch verlockend.

Beim direkten Umschalten auf JRiver erscheint es mir dort noch einen Hauch transparenter. Roon ist aber sehr dicht dran.

Das war, wie gesagt, die erste Session. Ich freue mich, dass man mit Ronn auch als Klang-Junkie arbeiten kann! In den nächsten Wochen werde ich sicher weiter an den Parametern schrauben und der direkte Klangvergleich zwischen Roon und JRiver lässt sich komplett vom iPad aus steuern. Auch ein Novum, sonst musste man immer am Audio-PC was umstellen.

Roon hat einen neuen Kunden! Ich werde aber jährlich zahlen. Die Bemerkung, dass zu viele Lebenszeitlizenzen langfristig ungesund für die sind, leuchtet mir ein.

Viele Grüße
Ludger
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llucki
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Beitrag von llucki »

... und Qobuz spielt auf einem Niveau wie nie zuvor!

Wollte ich noch sagen...
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llucki
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Beitrag von llucki »

llucki hat geschrieben: 07.12.2019, 12:42 Abtastrate durchreichen und Samplerate Präzise, Minimum Phase.
So ein Quatsch, Abtastrate durchreichen und Abtastraten-Konvertierungsfilter Präzise, Minimum Phase wäre richtig.

Im Vorteil ist, wer lesen kann. Allerdings ist in der deutschen Übersetzung dort von Samplerate die Rede, ansonsten steht überall Abtastrate.

Ich höre grad wieder mit Roon, einen echten Grund zum Meckern gibt es nicht, was den Klang angeht. AcourateConvolver für FLOW habe ich noch nachgeschaltet. Und AudioPhil Optimizer 3.0 nun in Betrieb genommen.

Vorhin hat meine Freundin im Bad mit der Roon-App auf ihr Handy bei angeschlossenem Bluetooth-Lautsprecher gehört.Wenn sie malt, nutzt sie die Zone ‚Arbeitszimmer‘ mit meiner alten Anlage. Für sie war das Hantieren mit mehreren Apps und Umschalten von DAC-Eingängen (für Qobuz per Airplay) ein Graus. Sie freut sich über Roon mindestens genauso wie ich.

Voele Grüße
Ludger
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