Lauthörer hat geschrieben:Zwei ESL 63 aufeinander und dazu zwei Sub's. Diese Kombi machte vor gefühlt 25-30 Jahren die Runde. Das Problem war allerdings, dass die Folien der ESL durch die Sub's per Luftdruck angeregt wurden und diese mechanisch zum Anschlagen brachten.
Hallo Andi,
dafür gibt es eine einfache Lösung: man stellt die Bässe seitlich außen auf, bei kugelförmiger Abstrahlung ist dann Tiefbass-Gleichdruck vor und hinter den ESL-Membranen.
Ich habe in meinem Setup mit Maggies und Bailey-Transmissionlines ebenfalls festgestellt, dass die zunächst bündig unter den Maggies positionierten Bässe den Klang beeinträchtigten (gute Abhörlautstärke, aber nicht über 80dB in 1,50m Abstand, die seitliche Positionierung half).
Und dass würde beim Gradient SW-63 Dipol Subwoofer noch stärker zu erwarten sein.
(Bei den Vorgängern ESL56 wäre Anschlagen der Membran mit Abbrennen und Wirkungsgradverlust einhergehen).
Grüße
Hans-Martin
P.S.
@Simon:
Wenn ein separater Dipol-Bass dergestalt aufgestellt wird, dass dessen Null auf einen Flächenstrahler weist, dann wird logischerweise auch nichts angeregt.
also 90° zum Hauptlautsprecher, somit sitzt der Hörer auch annähernd auf der Null...
Und schon wieder Gradient: Die Gradient Helsinki sind ein interessantes Konzept, seitlich abstrahlende Bassdipole auf OB, nach vorn ein kardioider MT und HT im Waveguide.
Die Bassdipole arbeiten zur Stereomitte gleichphasig (+), sodass der Hörer die positive Welle hört.
Dein Konzept kann also aufgehen, wenn die Dipolsubs aufeinandergerichtet strahlen, Experimente mit dem Seitenwandabstand sind ratsam, vielleicht als Ausgangsbasis direkt an der Wand (hinter den Dipolen) des Raums hochkant gestellt.