Hallo Jörg,
ich kann den Ausführungen von Christoph aus eigener Erfahrung nur beipflichten:
taggart hat geschrieben:Meine Erfahrung ist, dass die Güte des LAN-Eingangs des Renders (also deines Arfi-Streamers) und die letzte aktive Komponente davor entscheidender sind, als der Rest des Netzwerkes.
Anders als in einer USB-Kette lassen sich in einer LAN-Kette negative Effekte durchaus auch im Nachgang erheblich reduzieren.
Ein audiophiler Switch zwischen deinem Fritz-Repeater und dem Arfi-Streamer wäre mein Ansatz für mögliche Verbesserungen. Wie stark ein Renderer darauf reagiert, ist allerdings durchaus unterschiedlich.
Bei mir steht der NAS im Keller, von dort geht es über einen Low-Budget-Switch via Powerline-Adapter in den 2. Stock. Bis das Signal da oben angekommen ist, hat es so ziemlich alles abgekriegt, was man einem Ethernet-Stream an Störungen mitgeben kann. Egal, wie gut das Ethernet-Kabel ist, das in meinen Audio-PC geht, es klingt so, wie man es aufgrund der Strecke vermuten würde.
Bei mir hat geholfen, die Strecke vom Powerline-Adapter im 2. Stock zum Audio-PC mit einer LWL-Strecke (SFP) umzusetzen. Die filtert erstaunlich viel raus, macht das Klangbild ruhiger und bringt mehr Details sowie präzisere Raumabbildung zum Vorschein.
Gleiche Versuchsanordnung zwischen NAS und erstem Powerline-Adapter im Keller hat nur sehr geringe Auswirkungen. Das kann man sich schenken. Da bin ich mit Christoph d'accord.
Der Kostenpunkt für diese Maßnahme liegt bei etwas über 100,- €. Das ist im Vergleich mit audiophilen Switches oder dem EtherGen (625,- $) also eine überschaubare Investition. Ein Vergleich zwischen LWL-Strecke, audiophilem Switch à la Aqvox, GISO LAN-Isolator und EtherGen wäre sicher interessant.
Grüße
Fujak