Hallo zusammen,
zu folgenden Themen gibt es einen aktuellen Stand:
1. Audio PC
2. DENAFRIPS Terminator
3. Turmalin Stromreiniger
4. Klang
1. Audio PC
Der
cirrus7 Streacom FC9Alpha ist seit über einem Monat bei mir im Einsatz und läuft sehr stabil.
1.1 neue Stromverkabelung
Der Audio PC wurde mit neuen Kabeln ausgestattet, wie ich im Thread
Stromverkabelung (Motherboard, CPU) für einen Audio PC berichtet hatte.
Dabei handelt es sich um
Neotech UPOCC 7N Kabel. Diese Kabel sollen aufgrund des hohen Kupfer Reinheitgrades elektrische Signale mit weniger Verzerrungen als gewöhnliche OFC-Kabel übertragen können.
Alle technischen Angaben sind ohne Gewähr!
So sieht das aus:
Hinzu gekommen ist noch ein
Audioquest Diamond Cat 7 Ethernet Kabel. Das passt sehr gut zum schon vorhandenen Audioquest Diamond USB Kabel. Beide hängen an den JCAT Femto Karten.
1.2 Wärmeentwicklung, Auslastung und Latenzen
Während mir die Stromversorgung noch die wenigsten Probleme bereitet sind die Temperaturen schon erheblich. Vorsichtshalber habe ich die maximale Temperatur im BIOS auf 95°C begrenzt. Für meine Basis-Einstellung im HQPlayer
poly-sinc-ext2 + AMSDM 512 + fs + 44.1 / 24 / 2 -> DSD 512 / 1 / 2 bleibt die Temperatur mit 75°C auf einem erträglichen Niveau.
Schön auch zu wissen, dass meine heimliche Referenz, der
Pink Faun Audio-Streamer 2.16X für 11k die Prozessorauslastung und Audio-Latenz (fast) nicht besser kann.
Pink Faun hat geschrieben:Beim Upsampling von Redbook auf DSD512x48 (HQPlayer / Poly-Sinc-XTR-2-Filter) liegt die Auslastung zwischen 12 und 16%. Audio-Latenz bei 44,1 kHz <1 ms, abhängig von der Hardware-Konfiguration.
Bei mir sind es 15% Auslastung und 1,2-1,5 ms Audio-Latenz:
Für die neuen EC-Modulatoren wie
closed-form + ASDM7EC + 44.1 / 24/2 -> DSD 256 / 1 / 2 sieht es anders aus. Siehe Thread
Acourate + HQ Player (Signalyst) + DSD. Die CPU taktet bei Temperaturüberschreitung zwar zuverlässig runter, welches dann für die EC-Modulatoren im HQPlayer problematisch wird. Der Audio PC soll weiter lüfterlos bleiben. Der Plan ist mit weiteren passiven Elementen nachzurüsten.
Hier ein Bild mit dem neuen EC-Modulator. Der Stromverbrauch ist mit 48W unkritisch. Auch die Prozessorauslastung ist mit 27% kein Problem. Die Latenzen sind weiter auf niedrigem und absolut stabilem Niveau. Aber die CPU-Temperatur ist mit über 90°C einfach zu hoch.
1.3 Software
Zwischenzeitlich hatte ich im BIOS mit Taktfrequenzen, unterschiedlichen Kern-Taktungen und Abschalten von Kernen experimentiert. Alles vor dem Hintergrund die neuen rechenintensiven EC-Modulatoren vom HQPlayer verwenden zu können. Um es kurz zu machen: Eine Taktfrequenz von 4GHz ist Minimum. Die Kernreduzierung mit Höhertaktung der verbliebenen Kerne auf 4,8GHz brachte gar nichts. Bei mir laufen aktuell alle
8 Kerne (virtuell 16) mit 4,2GHz sehr stabil.
Ich habe auch mit dem
HQPlayer-Embedded Image experimentiert. Dabei handelt es sich um ein abgespecktes Linux Audio-System, welches auf einen USB-Stick kopiert und von dort gebootet wird. Der theoretische Vorteil, dass außer dem HQPlayer nichts läuft, konnte bei mir in der Praxis nicht punkten. Im Gegensatz zu Windows 10 Pro, wo ich den EC-Modulator mit DSD 256 problemlos abspielen kann, gab es unter Linux nur Aussetzer. Von diesem Problem berichteten auch andere, so dass ich Installationsfehler bei mir als gering einschätze. Einzustellen war ohnehin nichts.
Ich denke Windows ist mit einigen Tuning-Maßnahmen schon sehr gut für Audio-Zwecke zu gebrauchen. Nicht umsonst nutzt zum Beispiel ein
Musik Server von TAIKO AUDIO für 20k ebenfalls Windows 10.
1.4 Meine aktuelle 2-PC-Lösung
Fortsetzung folgt.
Grüße Gabriel