Jürgen (Avalon Acoustics Osiris, Graham 5/5)

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shakti
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Beitrag von shakti »

easy hat geschrieben:Jürgen,
was würdest Du nur tun , wenn Du nichts zum spielen hättest.... :D

lieben Gruß
Reiner
bald ist ja Frühjahr, dann kann ich auch noch an der Vespa "spielen"

Gruss
Juergen
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

shakti hat geschrieben:Insofern äussere ich mich zu den potentiellen Klangunterschieden erst in ein paar Tagen, wenn alles "zur Ruhe" gekommen ist.
Hallo Juergen,
meine bisherigen Beobachtungen bei Steckdosen mit diesen gefederten Klapperdeckeln: Rigoroses Entfernen führte immer zu merklich mehr Ruhe.
Auch wenn meine Eindrücke von Vibex immer exzellent waren, sehe ich in diesem Punkt eine Einschränkung. Früher ging es bei Vibex doch auch ohne die Deckel...
Grüße
Hans-Martin
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Gionni
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Beitrag von Gionni »

Werde dann mal meine Klapperdeckel abmachen, danke Hans Martin :wink:
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Funky
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Beitrag von Funky »

Nach meiner Erfahrung profitieren alle Netzleisten von einer guten Stellfläche, und die sollte nicht Boden heissen !

Selbst eine Naim Powerline für 50 Euro konnte auf einem kleinen Justin Timetable einen merklichen Sprung hinsichtlich mehr Ruhe, Klarheit für sich verbuchen.

Meine aktuelle von Stephan gebaute - Solid Core - Netzleiste goutiert sowohl den kleinen TT wie auch japanische Holzklötzchen gegenüber den von Stephan verwendeten Gummipads. Es wird merklich offener, die Microdynamik legt zu, es ist einfach erstaunlich.

Ich kann also Jürgens Erfahrung einfach mal vorgreifen (und Jürgen - nutze mal die Fichte 3 x 3 cm Japanklötzchen an den Ecken der Vibex - bin gespannt was Du zu vermelden hast)

Meine 2 Cents hierzu

Funky
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shakti
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Beitrag von shakti »

Nachdem ich den Furutech Powerblock 6E vor ein paar Wochen erstmals bei einem bekannten gesehen und gehoert hatte, war mir klar, dass ich das Teil mal bei mir ausprobieren mag, fand das Teil einfach optisch ziemlich gelungen, klanglich kann ich mir in fremden Anlagen immer nur schwer einen Eindruck verschaffen. Bei einer UVP 11.500,- eur kauft man sich so ein Teil aber auch nicht nur, weil es schoen aussieht, insofern war ich froh, den Furutech heute mal zur Probe bei mir habe spielen lassen koennen.

Der erste Eindruck ist sehr positiv, auch wenn nach oben die Luft dünner wird. dh der Sprung von einer guten Hifi Leiste auf meine Vibex Granada (UVP 2500,-) war deutlich groesser, als nun von der Vibex auf den Furutech Verteiler.

Was zuerst auffällt ist die etwas höhere Aufloesung, das sich im speziellen im länger ausschwingen von Tönen bemerkbar macht (höre aktuell nur analog), dazu kommt ein energiereicherer Klang, der Bass kommt mit einer mehr "spielerischen" Direktheit und Dynamik.

Nun werde ich mal mit dem Massenaschluss rumspielen, diesen mal an den Telos GNR anschliessen, mal einen CAD ausprobieren.

Der Netzverteiler steht bei mir auf einem Critical Mass Systems Amp Stand mit dazugehöriger Basis.

Gruss
Juergen

https://soundrebels.com/furutech-pure-p ... glish-ver/

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shakti
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Beitrag von shakti »

In den letzten Tagen hatte ich Zeit, mich nochmals intensiv mit der Aufstellung der Wilson Audio Maxx 3 zu beschäftigen.

Im allgemeinen tendiert man bei der Integration einer neuen Komponente dazu, diese so klingen zu lassen, dass sich der Klang der Anlage dem gewohnten "idealen" Klangbild annähert,

Entsprechend standen die Maxx 3 bei mir an einer sehr ähnlichen Stelle, wie zB vorher meine YG Lautsprecher.

An einem der verregneten Tage der letzten Zeit habe ich dann noch einmal mit der Aufstellung bei "Null" angefangen und mal eine um ca 1,5 bis 2m m breitere Aufstellung ausprobiert.

Nach viel Rückerei und dem durchprobieren verschiedener Einwinklungen der Maxx 3 habe ich nun eine neue Position im Raum gefunden. Mein Sofa ist nun auch ca 30cm naeher an die Maxx 3 gerückt, so dass sich nun ein weiteres Stereodreieck ergibt. Dazu stehen die Maxx 3 nun deutlich weniger eingewinkelt.

Flankierend habe ich die Verkabelung meiner Anlage nun mit weiteren

JPS Aluminata Reference
https://www.stereophile.com/cables/407jps/index.html

und

JPS Super Aluminata
https://jpslabs.com/pages/super-aluminata

angereichert.

Die Kabel passen ganz gut zu meinen bereits vorhandenen

NBS Black Label III
http://www.nbscables.com/products/prici ... bel_3.html

Kabeln.

Es ergibt sich ein recht harmonische tonale Balance, die eine sehr realistische Wiedergabe ermöglicht.

Die kürzlich angeschaffte

Furutech 6E Steckerleiste

https://www.technologyfactory.eu/en/fur ... 9-10000388

ist nun auch eingespielt und passt sehr gut ins klangliche Konzept.

Gestern Abend hatte ich Besuch von 2 Freunden (und AAA mit Foristen) um einen "Blue Note" Abend mit verschiedenen aktuellen Pressungen zu zelebrieren und unter anderem die ersten beiden "Tone Poet" Veröffentlichungen zu geniessen.

Beide kennen meine set ups der letzten Jahre ganz gut und haben auch die Maxx 3 an ihrer ursprünglichen Position bereits gehoert.

Die neue Aufstellung / die neuen Kabel gefiel beiden ausgesprochen gut, da diese Aufstellung nicht nur am sweet spot mehr "Energie" und "Raum" hörbar macht, sondern auch beim Musik hören zu dritt auf den seitlichen Positionen ein besseres Ergebnis ermöglicht.

So haben wir einen tollen Abend mit verschiedenen Blue Note Platten (jeder hatte Blue Notes aus seiner Sammlung zur Verfuegung gestellt) verbracht und hatten danach jeweils einen vollgeschriebenen Zettel mit Anregungen neu anzuschaffender Blue Note Platten :-)

So macht das Spass!, sehr faszinierend, welche Reserven in den Maxx 3 noch geschlummert haben....

Wuerde die Maxx 3 nun mal gerne einer

Constellation Hercules II
https://www.constellationaudio.com/refe ... -ii-stereo

Stereoendstufe hören. Diese soll an den grossen Wilson Audio Lautsprecher im Moment die "Referenz" sein.

Zumindest meine

Critical Maxx Maxxum Endstufen Basis
http://www.theabsolutesound.com/article ... ier-stand/

war mal eine Maßanfertigung fuer die Hercules II Endstufe,
dies wuerde zumindest schon mal passen :-)

aber leider sind die Constellation Produkte in Europa recht selten anzutreffen, eine Chance fuer ein Probe Hören ist somit eher gering. Aber zumindest werde ich mir die Endstufe in München auf der High End anschauen können.

Gruss
Juergen
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shakti
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Beitrag von shakti »

Es gibt bei mir mal wieder was neues zum Thema Tonabnehmer :


​Habe ein

- Ortofon MC Windfeld TI Heritage (UVP 4000,- eur)
https://www.ortofon.com/mc-windfeld-ti-p-737-n-1579​

nun seit ein paar Tagen in Verwendung.
Nach einigen Experimenten mit den diversen Yamamoto headshells habe ich das Windfeld nun im hauseigenen (und schweren)

- Ortofon LH 9000 headshell (UVP 189,-eur)
https://www.ortofon.com/lh-9000-p-561​


montiert. Dieses ist mit einer Carbon Einlage zur Resonanzoptimierung ausgestattet, so dass ich dieses mal auf die Dereneville Headshell Matte verzichtet habe.

​Nach einem Versuch des Direktanschlusses an meine Boulder 2008 Phonovorstufe habe ich mich letztendlich doch für den Betrieb mit einem Übertrager entschieden. Der Ikeda IST 201 ist "knapp" passend.

​Ich habe das System in einem Ikeda 407 Tonarm montiert, zusammen mit dem schweren LH 9000 Headshell ergibt sich somit ein Einbau in einen Tonarm mit sehr schwerer effektiver Masse, was dem Windfeld in meinem Fall aber nichts macht, mir gefällt es so sogar ausgesprochen gut.

Als Tonarmkabel habe ich ein Vertere zwischen Arm und ÜT verwendet, zwischen ÜT und Boulder spielt ein Phasemation Phonokabel (RCA auf XLR), was zu einer symmetrischen Ansteuerung der Boulder fuehrt.

Als Laufwerk kommt ein TechDAS Airforce 3 P zum Einsatz.


​Der erste klangliche Eindruck von dem System ist, dass es durch nichts auffallen möchte. Würde ich einen "neutralen" Tonabnehmer beschreiben wollen, so würde ich das Windfeld TI als Beispiel nennen.

​Insofern mag ich mich dem Klang des Windfelds im Vergleich annähern.

Am klanglich vergleichbaren Ikeda 345 habe ich (am selben Laufwerk) ein Air Tight PC1 (aktuell als PC1 Coda UVP 8000,- Euro) montiert. Dieses hat im Vergleich einen deutlich stärker artikulierten Bass und auch einen prägnanteren Mitteltieftonbereich. Im Hochtonbereich ist das Air Tight etwas weicher und gibt das metallische nicht ganz so prägnant wieder. In der Auflösung stehen sich die Systeme in nichts nach. Vom "Mitwippfaktor" ist das Air Tight das anmachendere, viele würden sagen, es ist das "musikalischere" System. Im Vergleich zum Windfeld Ti wird einem aber aufgezeigt, mit welchen "Tricks" in der Abstimmung diese Wirkung erzeugt wird.

​Ich persönlich mag das Air Tight PC1 sehr gerne und werde auch weiterhin primär damit Musik hören, aber es ist gut, mit dem Windfeld Ti ein System zu haben, welches schlicht und ergreifend "nur" das aufzeigt, was auf der Platte drauf ist :-)

In einem weiteren Ikeda 407 habe ich ein Ikeda 9TT montiert (UVP ca 4500,-eur), welches ebenfalls hilft, den Charakter des Windfelds einzuschätzen.

​Das Ikeda 9TT spielt im Charakter weicher und zurückhaltender , dazu hat es einen sehr schönen "Schmelz" im Mitteltonbereich, welcher an die größeren Koetsu Systeme erinnert. Die Auflösung wirkt etwas zurückgenommen, dennoch hat man den Eindruck tiefer in den Raum blicken zu können. Das Ikeda 9TS ist wohl das System mit der größten Langzeittauglichkeit im Vergleich zu Air Tight PC1 und Ortofon Windfeld Ti.

Als Bezugspunkt zu einer anderen Preisklasse habe ich dann auf mein Audio Technika ART9 im SME 3012R gewechselt. Als erstes bleibt festzuhalten, dass das ART 9 (UVP 1100,- eur) ein prima System ist, aber in diesem Vergleichsfeld werden die Grenzen dann doch deutlich. Es fehlt einfach insgesamt an Aufloesung . Hat man diesen direkten Vergleich nicht, kann man prima mit dem ART9 hören, im Charakter liegt es zwischen PC1 und Windfeld Ti, ist somit sehr gefällig und gut zum Musik hören geeignet.​

Gruss
​Juergen
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shakti
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Beitrag von shakti »

Auf der High End in Muenchen im Jahre 2017 gab es viele gut klingende Systeme zu bestaunen, einen wirklich nachhaltigen Eindruck hat bei mir aber nur die JBL 4367 zum vergleichsweise günstigen Preis von 17.000,- eur / Paar gemacht. Da der Lautsprecher aber lange Zeit nur sehr schwierig in Deutschland zu hören, zu kaufen war, hatte ich die JBL 4367 recht schnell wieder vergessen gehabt. Erst durch meinen Kontakt mit den JBL 4312SE erinnerte ich mich wieder an die gute Vorstellung der JBL 4367 im Jahr 2017.

Auch erfuhr ich erst auf der diesjährigen High End ein paar Hintergründe. So zB dass einige der legendären JBL Lautsprecher der "damaligen" Zeit von einem damals jungen Ingenieur namens Chris Hagen geprägt worden sind.

Dieser hat seine Karriere bei Miller&Kreisel und später bei Velodyne fortgefuehrt. Erst die Harman Luxury Group hat ihn zurueck zu JBL geholt und verantwortlich fuer die aktuellen JBL Lautsprecher gemacht.

So entstammen unter anderem die aktuellen 4312se, die 4312G, die 4307, die 4367 , die L100 usw aus seiner Hand.

Speziell mit der grossen JBL 4367 hat er gezeigt, wozu er in der Lage ist, gefiel mir der LS doch spontan besser, als ich meine damaligen K2 9800 in Erinnerung hatte.

Auch aktuell ist es nicht ganz leicht, ein Paar JBL 4367 in Deutschland zu hören zu bekommen, so bin im im Moment sehr froh, dass mir das letzte im Moment frei verfügbare Paar dieser Lautsprecher für meinen JBL Workshop am 15.6. von Harman Deutschland zur Verfügung gestellt wurde. (Neu Paare sind auf dem Weg)
Bevor ich von meinen ersten Eindrücken erzähle, hier das white paper von Chris Hagen:


INTRODUCTION
JBL loudspeakers have been the choice of music and movie professionals for more than 60 years; they are behind the screens of more than 50 percent of all movie theaters and hang in concert venues everywhere. In fact, the line of JBL Studio Monitors dates to almost 50 years ago; yet the spirit behind their design began with James B. Lansing himself.
This spirit has always been to use the best technology to deliver the best performance. To the Studio Monitor legacy, this has resulted in increasingly louder speakers of steadily greater dynamic capability, increasing accuracy of reproduction, all with JBL’s unique “bullet- proof” approach to design and assembly.
The flagship JBL 4365 Studio Monitor was first produced in 2010, setting new levels of performance by employing the 1501FE-8 15" woofer, a 476Mg high-frequency compression driver and horn, and an 045Ti -1 ultra-high-frequency compression driver and horn.
Now, the award-winning 4365 has been eclipsed by the new JBL 4367 Studio Monitor. The 4367, a result of further refinement of the design, uses a new version of the 2216Nd woofer as well as the patented dual- diaphragm D2430K driver coupled to a new patented High-Definition Imaging (HDITM) waveguide horn. The
new 2216Nd-1 has been refined for a more articulate and defined low end, while the two high-frequency drivers of the 4365 have been replaced by the new, patented D2430K dual-diaphragm driver and HDITM waveguide horn for increased output capability and to match the low frequency power compression in the high frequencies. The D2430K also now lets the 4367 produce high- and ultra-high-frequencies from a single coincident source, improving the imaging capabilities of the system.
Although this may sound like the JBL 4367 is solely a professional monitor, but its accuracy, lack of power compression, and enhanced imaging make the 4367 a perfect choice for critical listening in 2-channel audio systems or for the LCR speaker system in a high- performance multi-channel home theater installation. Enhanced components used in the crossover for frequency division as well as for making connections help ensure audiophile levels of performance, while the attractive walnut and black walnut wood veneer enclosures allow the 4367 to blend in at home


SYSTEM OVERVIEW
In the 1950’s and 1960’s, JBL built mainly 2-way systems with a 12" or 15" woofer crossed over to a large-format compression driver/horn combination. The 4367 is a return to that tradition. Similar to those highly acclaimed speaker systems, the 4367 has a crossover at a single frequency, away from the most sensitive frequency band of human hearing.
Although this seems a very simple system, it is in fact simplicity at its best – the compact, symmetrical system with a single crossover is characterized by a compact acoustic focus point with exemplary control of its off-axis energy.
Fig. 1: JBL 4367 See-through front view
The acoustic components are housed in a traditional JBL Studio Monitor series-style of cabinet with a clean, professional design. The heaviest component of the design, the cabinet has 1" thick MDF walls and an additional 5/8" thick surface baffle below the horn for a total 1-5/8" thick massive and unmoving support for the woofer. Rigidity is further enhanced by the use of two varying braces connecting all of the vertical panels. The cabinet, with beveled front edges is available in a furniture-grade walnut finish wood veneer or black walnut wood veneer.
Although the 4367 is a two-way speaker, the innovative crossover provides front-mounted controls for both high-frequency and ultra-high-frequency ranges. Rear gold-plated connections are provided for bi-amplification or bi-wiring through the separate networks, but heavy-duty jumper wires are provided for single-amplifier usage as well. The natural roll-off of the woofer is extended by two 4" diameter, dual- flared ports, front-mounted for more impact.
The grille, designed to be very open and have minimal effect to the 4367’s acoustic response, is bowed for more rigidity, resulting in a very light and easily removed grille. The 4367 has four low-profile feet made of three solid pieces of black-chrome- plated brass: a glide, a point that threads into the glide, and a cup to protect fine flooring.




System spec list
Speaker type: 2-way Floorstanding Loudspeaker Alignment type: Bass-reflex via dual front-firing ports Maximum recommended amplifier power: 300 watts Frequency response (-6 dB): 30Hz – 40kHz
Bass response (-10 dB): 26 Hz
Nominal Impedance: 6 Ohm
Sensitivity (2.83V@1m): 94 dB
Crossover frequency: 700Hz
Inputs: Dual gold-plated five-way binding posts for biamp and bi-wire capability
Dimensions (H x W x D): 37-1/16" x 22-1/16" x 16-3/4" (941mm x 560mm x 425mm)
Weight: 135 lb (61.2kg)

hier können auch die Messungen angeschaut werden, dazu noch Details zu den Treibern:
http://www.newaudio.it/JBL/4367%20JBL%2 ... 0Paper.pdf


Im nächsten Beitrag dann etwas zu meinen Erfahrungen.

Gruss

Juergen
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shakti
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Beitrag von shakti »

JBL kennt aktuell drei Produktgruppen, die nahezu unabhängig voneinander sind,

- JBL Consumer
- JBL Profi
- JBL Synthesis

die hier beschriebenen Lautsprecher gehören zu den JBL Synthesis Produkten.

https://www.jblsynthesis.com/productdetail/id-4367.html

JBL Synthesis nannten sich vor einigen Jahren noch die Homecinema Produkte von JBL, nun sind hier alle Produkte der "besseren" Heimanwendung gebündelt.

die JBL 4367 ist in der Tat die Home Version der JBL M2 aus dem Profibereich.

Der M2 werden mittels DSP in tiefe Frequenzbereiche geführt, wohingegen die 4367 mehr dem Wirkungsgrad verbunden ist (94db), dafür aber eine höhere Grenzfrequenz hat.

Dennoch kann ein 15' Basschassis schon etwas Leistung vertragen, die 4367 kann auch laut, da helfen ein paar Watt mehr dann doch.

Bei mir stehen die JBL 4367 zwischen den Wilson Audio Maxx3, dh die LS stehen mit eher geringer Basisbreite, sind dafür auch nur leicht eingewinkelt. So baut sich (zu meiner Überraschung) die von den Maxx3 bekannte Buehnengroesse auf, dh ein sehr tiefer und breiter Raum, wenn es die Aufnahme hergibt.

Die JBL 4367 haben aktuell folgende Ansteuerung.

- TechDAS Airforce V
- Fidelity Research FR64s Tonarm
- Ikeda 9TT Tonabnehmer
- Fidelity Research FRT 4 step up
- Audio Flight Phono
- Koda Takumi K10 MkII Pre
- VTL S-400 amp
- Artesania Rack
- CMS Magnum Amp Stand

Ich habe mir ein paar Stück ueber die Maxx 3 angehört, dann auf die 4367 umgeschaltet. Der erste Eindruck ist, dass sich im direkten Vergleich die Maxx3 wie ein hochauflösender Studio Monitor anhört, der eher die Informationen der Musik darstellt, denn zum mitgehen bei der Musik einlädt. Die JBL 4367 verleitet einen sofort dazu, mit zu wippen, zu tanzen, sich zur Musik zu bewegen. Die Maxx3 laesst einen eher durch feinverästelte Klanglandschaften wandern.

Verantwortlich ist dafür wohl primär der sehr unterschiedliche Bassbereich, der bei der MAxx 3 sehr kontrolliert und präzise ist und bei der JBL 4367 frei schwingt, weniger Informationen bietet, nicht so tief runter geht, aber mehr "treibt und "kickt".

Die JBL 4367 stehen bei mir im Moment auf 2 Transport"Hunden", so dass man davon ausgehen kann, dass der Bassbereich bei Aufstellung auf Spikes deutlich präziser werden wird.

Vergleicht man den Mittel- Hochtonbereich der beiden Lautsprecher fällt auf, dass das JBL Horn auf einem extrem hohen level spielt. Bei kritisch aufgenommenen Schallplatten ist die Sprachverstaendlichkeit bei der JBL sogar noch etwas höher, als bei der Wilson Audio.

So wuerde ich im Moment der JBL 4367 einen sehr natürlichen und hinreichend präzisen Mitteltonbereich attestieren. Der Hochtonbereich ist angenehm, bringt aber nicht ganz so viele Details, die Maxx3 kann da einfach wieder etwas mehr.

Was mir bei der JBL 4367 einfach riesig Spass macht ist die Unmittelbarkeit der Musik, der Lautsprecher kann extrem dynamisch spielen, ein Schlagzeug nahezu authentisch im Raum stehen lassen, die 4367 sind sehr pegelfest, so dass auch bei hohen Lautstaerken dynamische Stellen als solche wiedergegeben werden und keine Kompressionseffekte auftreten.

Ich habe in der letzten Zeit einige Lautsprecher der 30.000,- eur Klasse bei mir spielen gehabt. Keiner dieser Lautsprecher war in der Lage auf dem Level der JBL 4367 Musik wiederzugeben. Diese ist mit 17.000,- eur / Paar nicht billig, aber auf jeden Fall ihr Geld wert. Man muss sicherlich einen Kompromiss hinsichtlich des "Designs" eingehen, auch ist die Wertigkeit im Vergleich zu Konkurrenz verbesserungsfähig. Dafür steckt das investierte Geld hier offensichtlich in den sehr guten Treibern, was die gebotene Performance fuer diesen Preis zu einem Erlebnis macht (zumindest fuer meinen Geschmack).

Dazu kommt etwas, was ich durchaus zu schätzen weiss.

Lautsprecher hinstellen.
und es spielt!
das ist nicht immer so :-)

Dazu kann man den LS durch 2 Potis noch im MHT Bereich anpassen.

An diesen Reglern habe ich noch nicht rumgespielt, die lineare Position erschien mir erstmal passend.

Werde die JBL 4367 nun mal an Transistor monos anschliessen und hören, was dann passiert.

Gruss
Juergen

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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Jürgen,

danke für Deine Eindrücke!
Freue mich schon auf das nächste Wochenende und Deinen Workshop.
Meine Vermutung ist, dass an Transistormonos Detailreichtum und Basspräzision noch zunehmen werden.
Bzgl Aufstellung könnte bereits eine erhebliche Verbesserung durch die Verwendung von je Box zwei flachen Hlozböcken erzielt werden, zusammengebaut jeweils aus einem 42er Kantholz mit je zwei kurzen Kantholzblöcken drunter an den Enden. Die dann links und rechts an den Seiten unter die LSP.

LG,
Andi
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Newton
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Beitrag von Newton »

Hallo Jürgen!

Auch von mir einen ganz herzlichen Dank für die ausführliche Beschreibung deiner Eindrücke. Ich höre ja nun schon seit vielen Jahren mit einer "kleinen" 4429 und finde, dass du die typischen Klangeigenschaften einer JBL sehr gut auf den Punkt bringst. Abgesehen von der etwas rustikalen Verarbeitung erscheinen auch mir die JBL-Synthesis im besten Sinne preis-wert . Ein Jammer, dass ich nicht zu deinem Workshop kommen kann. Hätte die 4367 gern mal unter guten Bedingungen gehört. Beim Bass geht sicher noch einiges bis zum kommenden Wochenende.
Und: Auf den Bildern wirkt das Pärchen gegen die Wilson ja fast schon zierlich. Mit anderen Worten: Mir wird jetzt erst klar, wie groß die Wilson wirklich sind. :)

Beste Grüße
Andreas
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Funky
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Beitrag von Funky »

Hallo Jürgen,

kann leider auch nicht auf deinen Workshop kommen, was ich sehr schade finde, gerade der Geräte wegen, die vorgestellt werden.

JBL betreffen, das ist doch diejenige die beim Mark Levinson Stand auf der High End eingesetzt wurde ? (Eine erstaunlich reife und anmachende Vorstellung auf der High End, hätte ich ML gar nicht zugetraut. War mehrmals drin, weil es einfach Spass gemacht hat).

Allen die zum Workshop kommen, das wird eine echte Gaudi (wie wir hier in Bayern sagen), viel Vergnügen und bringt ein paar g'scheite Rockscheiben mit, es lohnt sich.

Funky
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shakti
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Beitrag von shakti »

In den letzten Monaten ist der

Furutech 6E UVP ca 12.000,- eur

https://www.technologyfactory.eu/en/fur ... 9-10000388

Netzverteiler zu einem unverzichtbarem Bestandteil meiner Anlage geworden.

Auf einem

Critical Mass Systems Rack Endstufenrack platziert,
komplett mit CMS Diamond Plattform

https://positive-feedback.com/audio-dis ... mp-stands/

spielt diese deutlich besser, als meine bisher verwendeten Produkte.

Als Zuleitung nutze ich ein

JPS Super Aluminata Stromkabel

https://jpslabs.com/pages/super-aluminata

welches auf diese Art seine hohe Auflösung der gesamtem Kette zur Verfügung stellen kann.

Die individuellen Gerätezuleitungen sind Gerätespezifisch ausgewählt .




Auf der Münchener High End Messe habe ich dann mal wieder den Stand der Firma Telos besucht, deren GNR und QNR Produkte ebenfalls bei mir angeschlossen sind.

Dort stellte man mir die Telos QRC Variante einer Stromverteilung vor, welche ich zuerst für ein Duelund Kondensator "Lager" gehalten hatte, so voll mit grossen Duelund caps ist das (für Telos Verhaeltnisse) grosse Gehäuse.

Zum damaligen Zeitpunkt war der

Telos QRC

https://telos-audio.com.tw/quantum-reso ... nditioner/

aber noch ausschliesslich mit asiatischen oder amerikanischen Steckern lieferbar und der CE Prüfprozess war wohl auch noch nicht abgeschlossen.

Wie bereits beim Telos QNR, hat sich dieser Situation die deutsche Firma Firma Sieveking angenommen und hat das Gerät behutsam für den deutschen Markt kompatibel gemacht. So sind nun zB für deutsche Stecker passende Cardas Steckdosen verbaut Wie schon beim Telos QNR wird nun auch der QRC unter dem Markennamen

Sieveking QRC UVP ca 15.200,- eur

angeboten.

Die rückseitig angegeben 1500w Leistungsaufnahme haben viel mit den CE Anforderungen zu tuen (das Gerät erfüllt nun die CE Anforderungen), die sich bei höheren Leistungen verändern. Die Technik des QRC ist prinzipiell in der Lage auch höhere Leistungen zu verarbeiten.
Insofern ist das Gerät wohl auch in der Lage übliche Endstufen mit Strom zu versorgen.


Da ich meine Furutech 6e noch nie mit einer Stromverteilung im ähnlichen Preissegment verglichen habe kam mir die Möglichkeit eines Vergleiches mit dem Sieveking QRC gerade gelegen, auch der Wetterbericht mit ein paar Tagen kühlerem Wetter passt zu dieser geplanten Vergleichssession.

So werde ich mich gleich mal an das vergleichende Hören machen, freue mich da schon sehr drauf!

Gruss
Juergen



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shakti
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Beitrag von shakti »

nachdem nun (aus meiner Sicht ) genug über High End und der Sinnhaftigkeit teurer Produkte an sich geschrieben wurde, dh die hinreichend bekannten Statements ausgetauscht worden sind, nun etwas zu meinen ersten Höreindrücken.

Ich hole an der Stelle dahingehend etwas aus, als dass ich mich in den letzten Jahren im Vibex Portfolio nach oben gearbeitet habe, dh vom allerersten Vibex Netzverteiler über die grosse

Vibex Statement

https://www.audio-markt.de/neuheiten.ph ... est=detail

bis hin zur

Vibex Granada/Alhambra

https://6moons.com/audioreviews2/vibex/1.html

Kombination.

Habe dabei die unterschiedlichen Varianten , dh ohne Filter, nur DC Filter, mit DC & AC Filter durchprobiert.

Zum Vergleich habe ich immer mal wieder andere Produkte genutzt, von MIT über Isotek bis hin zu Einstein, von Siltech zu PS Audio usw .

Kurzum, ich habe eine gewisse Vorstellung davon, wie unterschiedlich Mehrfachstecker (mit und ohne Filter) klingen können, wie stark sich unterschiedliche Schaltungen, Schaltungsanordnungen, Mikrofone usw auswirken können.

Die folgenden klanglichen Assoziationen ordne ich (unter anderem) dem Einfluss der Stromverteilung zu (in typischer High End Prosa) :

-Ruhe, Schwärze, tiefer Raum, 3dimensionalität, Konturenschärfe, Struktur, Ordnung, Festigkeit, Auflösung, Energie, Attacke, "Tieferer" Bass, "sauberer" Bass-

So war zB eine Verbesserung in all den benannten Kriterien von der Vibex Statement zur Vibex Granada zu hören. (Die aktuellen Vibex Steckerleisten habe ich leider noch nicht hören können).

Einen ähnlichen klanglichen Sprung habe dann auch erwartet, als ich die

Furutech 6e

angeschlossen habe.

Erfreulicherweise (ich hatte die Furutech noch vor dem ersten EigenVersuch gekauft) war die klangliche Entwicklung aber deutlich grösser. Speziell in den Bereichen

- musikalischer Fluss, Ruhe, Schwärze, Energie im Bassbereich, Struktur-

hat sich die Furutech deutlich von den Vibex absetzen können.

Die von mir bis jetzt eingesetzten Vibex Leisten waren immer etwas sensibel beim Einsatz von verschiedenen Stromkabeln, insofern war ich in dieser Hinsicht bei den Vibex etwas limitiert und bin letztendlich bei einem NBS Monitor 0 Netzkabel stehen geblieben.

Bei der Furutech habe ich dann wieder weiter experimentiert und habe im

JPS Super Aluminata (UVP ca 9000,- eur)

als Zuleitung letztendlich ein kongeniale Ergänzung zur Furutech 6e gefunden.

Mit diesem Netzkabel nimmt die Auflösung über den gesamten Frequenzbereich stark zu, hätte im direkten Vergleich nicht erwartet, dass sich das Kabel in dieser Beziehung so weit vom NBS Monitor 0 Kabel absetzen kann.

Die Zuleitung zur Netzverteilung ist in meinem set ups immer das "beste" Netzkabel, da sich an dieser Stelle die Qualität des Netzkabels der gesamtem Anlage zur Verfügung stellt.

In dieser Zusammenstellung (mit

NBS Black Label III (ehm UVP ca 9000,- eur)
und
NBS Monitor 0 (ehm UVP ca 5000,- eur)

als GeräteNetzzuleitungen) spielt die Netzverteilung bzw meine Anlage bei mir tonal ausgeglichen und gefällt so.(zumindest für meinen persönlichen Geschmack).

Eine weitere Verbesserung im Bereich

- Ruhe, Schwärze, Struktur, Energie-

liess sich durch die Aufstellung der Furutech auf dem CMS Rack, bzw der CMS Basis erreichen. Diesen Effekt des Einflusses der Aufstellung des Stromverteilers kannte ich bereits von meinen vorherigen Leisten, die ich immer auf den Schweizer

Ensemble Honey Plates

Basen stehen hatte.

Die CMS Aufstellung ist da noch mal eine Nuance besser,
der Unterschied ist aber eher klein. Hat man also ein Mindestmaß an Entkopplung erreicht, ist das wesentlich geschafft/getan.

Wer also seinen Stromverteiler einfach auf dem Fussboden stehen hat, sollte einfach mal versuchen, diesem eine resonanzoptimierte Aufstellung zu gönnen, evtl befinden sich in der Hifi Kiste ja noch ein paar ungenutzte Gerätefüße / Spikes / Kegel die man zum probieren nehmen kann.


Bezüglich der

Telos/Sieveking QRC

Stromverteilung habe ich mich entschlossen, diese mit der Furutech 1:1 auszutauschen. Beide haben 6 Anschlüsse und eine Zuleitung, insofern war dies tatsächlich schnell gemacht.

Der erste klangliche Eindruck hat mit ein erstauntes "whow" entlockt, war der Effekt doch in der Qualität anders, als ich dies durch den Wechsel des Stromverteilers an sich kenne. Die klanglichen Assoziationen mit der QRC Verteilung lassen sich am ehesten wie folgt beschreiben:

- Auflösung, Auflösung und nochmals Auflösung, schlank, präzise, strukturiert, durchhörbar, das Gefühl zu haben " alles ist da"-

ob es der saubere Basslauf, die sauber auseinanderhaltbaren Kastagnetten bei einem Flamenco Konzert, die präzise Staffelung der Sänger eines Chores,

all dies wird mit der QRC präziser und in Einzelschallereignisse differenzierbarer.

In meiner Kette gibt es dennoch ein "aber",
fehlt mir doch mit dem QRC

- Energie & Fülle im Bassbereich, dadurch bedingt etwas der "swing Faktor"

Auch ist mir das Klangbild in der tonalen Balance etwas zu schlank.

Telos/Sieveking liefern den QRC mit einem Telos Kabel zur Zuleitung aus.
Mit diesem korrigiert sich wieder die tonale Balance, so dass diese wieder passt.

Offensichtlich ist der QRC durchaus sensibel hinsichtlich des verwendeten Netzkabel, insofern macht es Sinn , dass ein passendes Netzkabel mit zum Lieferumfang gehört.

Doch ist das Telos Netzkabel in seiner Qualität ein gutes Stück weit vom JPS super Aluminata entfernt. Insofern stimmt mit dem Telos Kabel zwar wieder die tonale Balance, aber dafür geht mir ein Stück weit die begeisternde Auflösung verloren.

Ich habe dann das JPS Netzkabel am QRC gelassen und habe ich an der Aufstellung versucht, zB zwischen der CMS Basis und dem QRC Holzfüsse verwendet, zB die von Cardas und die vom Yamamoto.
Beides hat die Tonalität beeinflusst, ohne mich an den gesuchten Punkt zu bringen.

Ich lasse den QRC im Moment einfach mal weiter am Stromnetz, die verwendeten Duelund Kondensatoren benötigen auch eine Zeit der Einspielung.

So habe ich nun die gar nicht so seltene Situation, dass meine bestehende Kette aufeinander abgestimmt ist und genau so in der vorhanden Konfiguration viel Spass macht.

Wechselt man nun eine Komponente, gerät genau diese klangliche Harmonie aus der Balance. Handelt es sich um eine Komponente mit ausgesprochen guten Eigenschaften, fängt man gerne an, die gesamte Anlage auf diese Komponente abzustimmen und somit auch andere Komponenten in Frage zu stellen.

Der QRC ist eine solche Komponente, die gebotene Auflösung ist phänomenal, und schwer an einer anderen Stelle der Anlage zu realisieren.

Um aber zufrieden mit dem QRC Musik hören zu können, müsste ich tiefer in mein set up eingreifen.

Da der QRC eine freundliche Leihgabe ist, werde ich dies in den nächsten Tagen mit meinen vorhanden Möglichkeiten machen, aber dies ist natürlich begrenzter, als wenn man die Stromversorgung neu aufbaut und sich zB die sicherlich passenden "grossen" Telos Netzkabel dazu gönnen kann.

Ich werde den QRC auch einmal in einer anderen Anlage aufbauen, da es mich interessiert, ob sich der klangliche Eindruck übertragen lässt.

So habe ich nun auf die Furutech 6e zurückgebaut, vermisse das eine oder andere, fühle mich aber auch im gewohnten Klangbild wohl.

Parallel ist auch der QRC am Stromnetz angeschlossen, so dass sich die Duelund Kondensatoren weiter einspielen können.

Gruss

Juergen

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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Jürgen,

zum Glück gibt es immer einen, der es noch doller treibt als man selbst :)

Faszinierte und hobbyfreundschaftliche Grüße,
Andi
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