Frank (Speaker Heaven Network T2D XL)

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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Gabriel,

dann sieht es bri uns ja ziemlich identisch aus. :cheers:

Super!

Viele Grüße

Frank
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HaraldP
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Beitrag von HaraldP »

Hallo Frank und Gabriel,

gibt es eine Liste der für einen Audio-PC erforderlichen Dienste? Oder würdet ihr die bei euch noch aktiven Dienste im Forum einstellen (z.B. Screenshots vom Taskmanager)? Ggf. in einem anderen Thread.

Mit dem Thema habe ich bisher noch gar nicht beschäftigt.

Beste Grüße
Harald
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Harald,

eine allgemeine Liste für notwendige Dienste gibt es nicht, denn die notwendigen Dienste hängen stark davon ab, wie das Setup Deines Computers aussieht:

- Notebook oder PC
- Version des Betriebssystems
- Installierte SW
- NAS oder lokale Festplatten
- LAN oder W-LAN oder überhaupt keine Netzwerkanbindung
- Zugriff per Bluetooth gewünscht oder nicht
etc.

Ein geeignetes Verfahren zur Minimierung ist:

- Installation Audiophile Optimizer
- Optimierung mittels AO
- Manuelles Beenden von Diensten

Für das manuelle Beenden von Diensten bietet der folgende Link gute Anhaltspunkte:

https://largo-art.de/windows-10-unnoeti ... ktivieren/

Bitte beachten: Je nach eigener Situation dürfen Dienste dieser Liste ggf. nicht deaktiviert werden. Wenn Du bspw. LAN nutzt, muss der Dienst aktiv bleiben. Sofern einem nicht absolut klar ist, was ein Dienst macht, würde ich nicht deaktivieren.

Und generell würde ich vor der gesamten Optimierung eine Imagesicherung erstellen lassen.

Viele Grüße

Frank
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HaraldP
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Beitrag von HaraldP »

Hallo Frank,

vielen Dank für deine ausführliche Info. Die Aufzählung in dem Link zeigt, dass es bei einem unbehandelten Windows einiges an Potential gibt. Wie verhalten sich denn diese Dienste bei den regelmäßigen Updates von Windows? Werden sie dabei wieder gestartet oder bleiben die Einstellungen?

Beste Grüße
Harald
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Harald,

meines Wissens nach stoppt der AO den Update Service von Windows. Insofern kann ich Dir Deine Fragen nicht beantworten. Gefühlt würde ich aber davon ausgehen, dass Windows Update Pakete desktivierte Dienste nicht wieder aktivieren. Vielleicht kann ja ein anderer Forent hier eine fundierte Auskunft geben.

Viele Grüße

Frank
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hall Frank
Gefühlt würde ich aber davon ausgehen, dass Windows Update Pakete desktivierte Dienste nicht wieder aktivieren.
Da würde ich aber mal gar nicht von ausgehen. Da es nicht im Sinne von Microsoft ist, dass einige Dienste deaktiviert sind, würde ich davon ausgehen, dass sie wieder aktiviert werden.

Nicht umsonst lässt sich das Updaten von Windows mit Windows bordmitteln nicht mehr deaktivieren. Zumindest nicht dauerhaft.

Viele Grüße

Christian
uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

chriss0212 hat geschrieben: Nicht umsonst lässt sich das Updaten von Windows mit Windows bordmitteln nicht mehr deaktivieren. Zumindest nicht dauerhaft.
Mmh, die Dienste Windows Modules Installer und Windows Update deaktivieren, geht mit den Bordmitteln. Selbst das Umbenamsen der zugehörigen Prozesse also exe-Dateien z.B. in .exx lässt sich mit Bordmitteln erledigen.

Grüsse
Uli
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chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Uli

Wenn man in Windows 10 Updates normal im entsprechenden Menu deaktiviert, sind sie nicht dauerhaft deaktiviert.

Das geht so wei uch weiss nur über registry Einträge oder externe Tools wie oo

Was ich mit Birdmitteln meine sind Funktionen die man als Normaluser in Menus ausführt und keine Regustry Hacks oder das umbenennen von Exe Dateien ;)

Wir hatten früher viel Ärger weil plötzlich z.B. Nvidia Treiber in Festinstallationen nicht mehr liefen.

Grüße

Christian
beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

nachfolgend die schematische Darstellung des Aufbaus meiner Analge in Hannover

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Textlich werde ich diesen Stand morgen noch einmal beschreiben.

Viele Grüße

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

nun noch die textliche Beschreibung. In großen Teilen eine Wiederholung von einzelnen Darstellungen meines Threads – ich wollte aber alles einmal in einem Gesamtbild zusammenfassend beschreiben.

Hinweis zur Abbildung aus dem vorhergehenden Post: Dort sind Strombabel rot und Signalkabel blau dargestellt.

1. Raum

Der Raum weist eine Grundfläche von ca. 21 QM auf. Er ist rechteckig – ca. 5.35 x 3.95 mtr. Die Lautsprecher stehen an der schmaleren Seite. Sie verfügen über einen hinteren Wandabstand von ca. 1,27 mtr. (bezogen auf die Front des Lautsprechers) und ca. 45 cm zwischen Lautsprecher und Seitenwand. Der Abstand zwischen den Lautsprechern liegt bei ca. 2,45 mtr. Der Abstand zum Hörplatz beträgt 3 mtr. Die Lautsprecher sind zum Hörplatz leicht eingewinkelt.

Der Raum dient als Musikzimmer und persönlicher Lebensraum – ich möchte ihn nicht durch zu viele Maßnahmen optisch ungemütlich machen. Insofern wurden neben einer sehr genauen Aufstellung der Lautsprecher nur wenige raumakustische Maßnahmen durchgeführt – u.a. ein hochfloriger Teppich. Da sich aber Möbel etc. im Raum befinden, ist die Akustik ok. Darüber hinaus setze ich Dirac Live als Raumkorrektur ein.

2. Strom

Das Hörzimmer ist über eine eigene Unterverteilung und eine separate Sicherung an den Stromkreis unserer Wohnung angeschlossen. In diesem Zimmer gibt es außer meiner Anlage nur noch eine Deckenleuchte (immer ausgeschaltet) und einen Halogendeckenfluter (beim intensiven Hören ausgeschaltet und über eine Filter an den Stromkreis angeschlossen) als Verbraucher.

Das NAS und der Router stehen in einem anderen Zimmer und sind an eine separate Unterverteilung angeschlossen.

Mit Ausnahme meines Notebooks sind alle Geräte an den Power Conditioner MfE P16C angeschlossen. Dieser verfügt über drei Sektionen:

Sektion 1 ist für Verbraucher mit hohen Leistungsanforderungen gedacht und ausschließlich passiv gefiltert. Hier habe ich die Endstufen und Subwoofer angeschlossen. Für Sektion 2 und 3 wird ein neuer Sinus erzeugt und dann noch einmal je Sektion passiv gefiltert. Sektion 2 bedient die analogen Kleinverbraucher (2 analoge Frequenzweichen, Vorstufe Audio-GD Master 1) und Sektion 3 die digitalen Verbraucher (lineares Netzteil für USB Regen – das hat Daniel [Koala] gebaut, DAC Audio-GD Master 7). Das Afi USB Modul erhält seinen Strom vom USB Regen – also bereits vom Notebook entkoppelt. Und der artistic fidelity Audio-Isolator wird mittels Akku versorgt – diese Akku Versorgung hat Andi [Salvador] gebaut. Das Notebook ist an eine andere Steckdose über eine Leiste angeschlossen, die passiv filtert – also nicht an den Power Conditioner.

Da innerhalb einer einzelnen Sektion keine Trennung und ergänzende Filterung zwischen den Anschlüssen erfolgt, ist jeder Verbraucher der Sektion 2 und 3 über das Stromkabel Audioplan Cleancord S mit dem P16C verbunden. Dieses Kabel filtert HF Störungen passiv und separiert damit vor gegenseitigen Störungen. Die Endstufen und Subwoofer sind über MfE Stromkabel an den Power Conditioner angeschlossen, dieser wiederum an die Steckdose ebenfalls über eine MfE Strombabel.

3. Quelle

Als Quelle dient ein optimiertes Notebook HP Elitebook 8440p mit 8 GB RAM.

Installierte Software:

Windows 10, optimiert durch Audiophile Optimizer, Fidelizer und händisches Deaktivieren nicht benötigter Dienste. Im Ergebnis sind noch 34 Dienste aktiv. Ein großer Teil der Dienste lässt sich direkt über msconfig deaktivieren, für einen kleineren Teil muss dies über Regedit erfolgen. Für die Deaktivierung und Aktivierung per Regedit habe ich zwei Batchdateien geschrieben. Wenn ich das Notebook in den (nahezu) Ursprungszustand zurücksetzen möchte, muss ich die Dienste über msconfig wieder aktivieren, die Batchdatei zum Rücksetzen der anderen Dienste in der Regedit einmal laufen lassen, Fidelizer deinstallieren und mit dem Servicetool des AO dessen Änderungen rückgängig machen.

Als Audiosoftware setze ich ein:

Bubble UPNP Server (Stellt Open Renderer bereit – damit kann ich dann über Qobuz streamen)
Foobar 1.4.1. (Als Mediaplayer, Filbuffering = 2 GB)
Acourate Convolver 1.5.9 (für Flow)
JPlay Service (jitterarmes Abspielen)
Dirac Live (Virtuelle Soundkarte – Raumkorrektur)
FFMpeg (Ändern des Wiedergabeformates)
MinimServer (Stellt als Library die Flac File des NAS bereit und rechnet alle Stücke auf WAV 24 Bit 192 kHz um)

Damit sieht die Wiedergabekette wie folgt aus: MinimServer liefert die Stücke vom NAS über UPNP -> Foobar über Asio -> Acourate Convolver über Asio -> JPLay über Kernelstreaming -> Dirac Live.

Die Steuerung erfolgt über BubbleUPNP auf einem Android Smartphone.

Die Flac Files liegen auf einem Western Digital My World NAS, das an einen Router angeschlossen ist. Notebook und Smartphone verbinden sich per WLAN mit dem Router und darüber mit dem NAS.

Vom Notebook geht es über über Audioquest Jitterbug in ein Oyaide Continental USB Kabel (Reinsilber) und über dieses in den USB Regen, von dort über einen mitgelieferten Adapter das Afi USB Modul. Das Afi USB Modul wird über das mitgelieferte Kabel mit dem artistic fidelity Audio-Isolator verbunden und dieser wiederum über Solidcore Afi EtherCon Kabel in den Audio GD Master 7.

Der USB Regen führt ein erstes Reclocking durch – das Afi USB Modul und der Audio-Isolator schützen den DAC vor HF Auswirkungen, reclocken etc. Der Audio GD Master 7 ist so gejumpert, dass er im NOS Modus läuft und dessen DSPs umgangen werden.

4. Vorstufe

Als Vorstufe nutze ich den Audio GD Master 1. Er wird über WSS Platin Line Kabel mit ACSS Steckern mit dem DAC Audio GD Master 7 verbunden.

5. Lautsprecher, Endstufen, Subwoofer und Frequenzweiche

Von der Vorstufe geht es per Cinch Kabel in jeweils eine aktive Frequenzweiche für die linke und rechte Seite. Diese basiert auf den X-Over Modulen der Firma Abacus. Daniel (Koala) hat sie mir gebaut – ich wollte damit die qualitativ eher minderwertigen Subwooferweichen umgehen. Die Frequenzweiche trennt das Signal bei 80 Hz und gibt es per Cinchkabel an die Mono Endstufe Musical Fidlity Supercharger 550K und einen Subwoofer SVS SB12-NSD weiter. Als Cinchkabel kommen WSS Platin Line Kabel zum Einsatz, als Verbindungskabel Endstufe und Lautsprecher WSS Platin Line LS4 TriWire. Die Heco Statement Lautsprecher verfügen im Mitteltonbereich über eine Dipolcharakteristik, die Schallwand des Mitteltöners ist nach hinten offen – aber mit Watte gedämpft. Die Membranen der Chassis sind aus Kraftpapier hergestellt.

6. Einmessung

Die Subwoofer habe ich zunächst hinsichtlich Phase und Lautstärke sehr genau an die Lautsprecher angepasst und dazu ein Phonmessgerät verwendet. Nachdem diese optimal eingestellt gewesen sind, habe ich die Einmessung per Dirac vorgenommen und damit eine Über Alles Anpassung vorgenommen.

Im Ergebnis sind damit die Hecos von tiefen Bässen entlastet. Es wird ein bruchloser Übergang zwischen Heco und Subwoofer sichergestellt und Fehler am Hörplatz inkl. Laufzeit etc. werden ausgeglichen.

7. Danke

Auch wenn ich es bereits des Öfteren geschrieben habe – ich möchte mich bei den Forenten hier bedanken. Denn ein sehr großer Teil dieser Lösung konnte nur mit Hilfe des Forums realisiert werden. Nachfolgend habe ich einige von Euch aufgeführt – sollte ich jemanden nicht erwähnt haben, dann war das ganz sicher keine Absicht. Fühlt euch beinbezogen.

Andi (Salvador)

- Empfehlung MfE P16C
- Audioplan Cleancord S
- Oyaide Continental USB Kabel
- Akkuversorgung Acousence Isolator
- Solidcore Afi EtherCon Kabel
- Schaltung DAC auf NOS, Umgehen DSP
- Quellenoptimierung insgesamt
- Stetige Diskussion, Austausch, neue Ideen und vor allem nette Treffen

Daniel (Koala)

- Lineares Netzteil USB Regen
- Analoge Frequenzweichen

Fujak

- Audio Master GD 1
- Audio Master GD 7
- Anregung zu linearen Netzteilen

Fujak und Christoph (Taggart)

- JPlay

Gabriel (Stream Fidelity), Horst (Trinnov), Jürgen (H0E), Claas (Claas) und viele andere

- Optimierung mit AO
- Manuelles Abschalten von Diensten
- Einsatz von MinimServer inkl. FFMpeg

Uli (Uli.Brueggemann)

- Flow und Acourate Convolver

Die klangliche Beschreibung folgt in den kommenden Tagen.

Viele Grüße

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

nachfolgend die klanglichen Eindrücke zu meinem Setups. Diese sind natürlich sehr subjektiv. Ich habe mir in den letzten Jahren zwar vielen andere Eindrücke verschafft, letztlich aber natürlich nie einen direkten Vergleich im selben Hörraum durchführen können. Gleichwohl kann ich sehr genau benennen, welche Kriterien mir wichtig sind. Und ebenso ist jeder Interessierte zu einem Hörtermin gerne willkommen, um sich selbst einen Eindruck zu verschaffen. Denn die Geschmäcker sind bekanntlich unterschiedlich.

1. Gesamteindruck

Dieser ist mir am Wichtigsten und ich leite ihn aus folgenden Wahrnehmungen ab:

- Kann ich lange mit Spaß ermüdungsfrei hören?
- Achte ich nicht zwingend auf Details?
- Berührt mich die klangliche Qualität?
- Höre ich gerne leise und kann wesentliche Dinge wahrnehmen?
- Höre ich ebenso gerne laut ohne dass es mich stört?
- Höre ich gerne alle Musikstile?

Hier bin ich absolut zufrieden und kann jeden Punkt für mich als erfüllt bestätigen.

2. Räumliche Abbildung

- Sind Stimmen und Instrumente im Raum exakt von einander getrennt dargestellt?
- Kann ich eine Bühne in der Breite und in der Tiefe erleben?

Die räumliche Tiefe könnte vielleicht etwas mehr ausgeprägt sein – ansonsten bin ich auch hier sehr zufrieden.

3. Wiedergabe von Details – Detailauflösung und Natürlichkeit

- Sind auf Stücken bekannte Details leicht wahrnehmbar?
- Klingen diese natürlich – wie ich sie aus Konzerten kenne?
- Führt die Detailwiedergabe nicht zu einem Verlust des Gesamtbildes?

Die Wahrnehmbarkeit von Details kann in anderen Setups vielleicht geringfügig besser sein – insgesamt war dieser Bereich aber bisher der klare Schwachpunkt der Anlage in Hannover. Durch die Optimierung der Quelle konnte ich so deutliche Verbesserungen erreichen, dass mir hier nichts mehr fehlt.

4. Bassqualität

- Bruchlos mit Hoch- und Mittelton
- Trocken – kein Wummern durch Moden etc.
- Keine Überbetonung

Hier bin ich absolut zufrieden.

5. Grenzdynamik

- Keine Limitierung in der Lautstärke
- Keine Kompression bei lauter Musik

Hier weist meine Anlage eindeutig Limitierungen auf. Hornsysteme, Bohne Audio können lauter besser. Aber: Meine Anlage spielt in einer solchen Lautstärke qualitativ hochwertig, dass ich diese Lautstärke aufgrund meiner Wohnsituation nicht wirklich nutzen kann. Also zwar eine objektive Einschränkung, die mich aber nicht betrifft.

Ich bin jetzt sehr zufrieden. Höre alle Musikstile gerne laut und leise, freue mich über Details, Natürlichkeit und Bühne ohne aber darauf fokussieren zu müssen.

Viele Grüße

Frank
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Frank,

feine Sache, das!
Gerne komm ich bald wieder vorbei, um mir den neuesten Stand anzuhören :cheers:
Schon verrückt so zusammengefasst zu lesen, womit wir einander schon bereichert und was wir schon alles ausprobiert und gemeinsam getestet haben! :roll: :shock: 8) :mrgreen:
Nun ist bei mir Innehalten, Plateauphase angesagt, da komme ich gerne auch bei Dir zum Genießen vorbei :D

LG,
Andi
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Andi,

ja - das waren sehr sehr viele Themen in den letzten Jahren, mit denen wir uns beschäftigt und gegenseitig bereichert haben - auch bei Dir:

- Vorstufe von Thorens über Audio-GD zur BAT
- Quelle vom Linn mit Acourate über PC mit Dirac und Mutec über Afi zur Dantelösung.......
- Analoge Quelle
- Stromversorgung von Audioplan zu MfE und Audio-GD, komplette Erdung......
- Raumakustik inkl. Platzierung der Lautsprecher und der Komponenten....
- Kabeländerungen
- Basen für alle Geräte
- etc.

Da ist kein Stein auf dem anderen geblieben....

Mit der Ruhe geht es mir nun wie Dir......

Freue mich auf Deinen Besuch

LG

Frank
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

angeregt durch diverse Threads und vor allem mit viel Unterstützung von Andi (vielen Dank dafür) habe ich mich nun auch dem Thema Basen gewidmet – mit Ausnahme der Subwoofer und Lautsprecher.

Zentrale Aussagen zu Auswirkungen vom Einsatz passender Gerätebasen waren:

Mehr Natürlichkeit, Ruhe und Präzision im Klangbild.
Instrumente und Stimmen konturierter.

Maßgebliche Threads in diesem Forum waren:

viewtopic.php?f=23&t=6729
viewtopic.php?f=23&t=5779&hilit=aptitlig
viewtopic.php?f=6&t=3603&start=675

Zu den Ikea Basen habe ich mir dann ergänzend auch in anderen nationalen und internationalen Foren Informationen beschafft.

Im ersten Schritt haben MfE P16C, Notebook, Afi, DAC, Vorstufe, aktive Frequenzweichen und Mono Endstufen die gewichtsmäßig passenden Solymer Pads – Konfiguration wie bei Andi mit je 2 Metallringen außen und einem Holzplättchen oben – erhalten. Mit Ausnahme des MfE P16C konnten die Pads bei allen anderen Geräte mit dem Geräteboden verbunden werden, um Schwingungen etc. optimal aufzunehmen. Nur beim Power Conditioner mussten die Pads unter den Gerätefüßen positioniert werden.

Im zweiten Schritt habe ich dann bei der Vorstufe und beim DAC auf die Solymer Pads jeweils ein Ikea Aptitlig Hackbrett 45 X 36 cm – ca. 3,5 cm dick - aus dreischichtigem Bambus Leimholz gelegt. Darauf wurden dann jeweils 4 Stück 3 cm hohe und breite quadratische Klötzchen aus massivem Nussbaumholz gestellt, die die Verbindung zum Geräteboden herstellen.

So sieht es nun aus:

Bild

Den grundsätzlichen Beschreibungen hier im Forum zu den klanglichen Auswirkungen von Basen kann ich mich anschließen und bin sehr begeistert. Spannend fand ich die nochmals wahrnehmbare Verbesserung durch den Eisatz der Aptitlig Basen inkl. der Holzklötzchen.

Aufgrund dieser Ergebnisse werde ich in den kommenden 2 Wochen noch folgende Ergänzungen vornehmen:

Da die Mono Endstufen und die aktiven Frequenzweichen im Gegensatz zum sonstigen Equipement nicht auf einem Lowboard stehen, sondern auf dem Boden, habe ich als unterste Basis jeweils eine passende 4 cm dicke Schieferplatte bestellt. Auf diese kommen dann die Solymer Pads, darauf passend zugeschnittene Aptitlig Basen, darauf 4 Holzklötzchen aus Nussbaumholz und darauf dann die Geräte. Ggf. teste ich auch noch mal, ob ergänzende Solymer Pads unter den Schieferplatten die klanglichen Qualitäten weiter steigern. Das Notebook und der Afi werden auch mit passend zugeschnittenen Aptitilig Basen ausgestattet und Holzklötzchen ausgestattet.

Mich hat es sehr überrascht, mit welch übersichtlichen finanziellen Aufwänden sich noch erhebliche klangliche Fortschritte erzielen lassen.

Für die Lautsprecher und Subwoofer muss ich noch entscheiden, was ich tun werde.

Viele Grüße

Frank
beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo zusammen,

nun sind auch die Schieferplatten für meine Monoendstufen mit 25 x 25 x 4 cm und für meine beiden aktiven Frequenzweichen mit 25 x 20 x 4 cm angekommen. Ich habe diese beschafft, weil die Komponeten auf dem Boden stehen und ich eine Beruhigung / Stablisierung erreichen wollte, da als Boden Klickparkett verlegt ist, dass Vibrationen leider sehr gut überträgt. Unter den Schieferplatten habe ich jeweils 4 dicke Filzgleiter angebracht. Auf jeder Schieferplatten liegen dann die Solymer Pads und darauf ist das Gerät positioniert. Spannenderweise empfinde ich die klangliche Verbesserung ähnlich stark wie bei der kompletten Anlagenausstattung mit Solymerpads. Das hätte ich nicht gedacht.

Ich habe auch bereits die weiteren Aptitlig Bambus Schichtplatten erhalten. Diese werden in der kommenden Woche passend zugeschnitten und dann noch ergänzend bei den o.a. Komponeten auf die Solymerpads gelegt. Auf den Bambusbasen verbinden dann Nussbaumholzklötzchen das Gerät und die Base. Bin schon gespannt, wie sich das auswirkt.

Dann sind alle Komponenten bestellt, um testweise eine Groundingbox für ein Gerät zu bauen. Ich werde diese erste Box mit Turmalin (praktisch ausverkauft, wenn man Granualt haben möchte) ausstatten und vor allem mit zwei externen Anschlüssen / Polklemmen versehen. Jede Polklemme wird separat mit der Kupferplatte über ein eigenes Kabel verlötet. Warum 2 Kabel? Ein Kabel wird als Anschluss einen Kabelschuh erhalten, mit dem dann das betroffen Gerät über das Gehäus verbunden wird. Das zweite Kabel wird einen Cinchstecker erhalten. Dieser wird dann mit einer Cinch Eingangsbuchse des betroffenen Gerätes verbunden. Ich werde dann testen, zu welchen klanglichen Änderungen die beiden Anschlussoptionen isoliert führen und wie es sich auswirkt, wenn die Kabel parallel angeschlossen werden. Alle Verbindungskomponenten nach der Kupferplatte basieren auf versilbertem Reinkupfer, um eine möglichst optimale Leitfähigkeit zu erhalten. Daher verzichte ich auch, so weit es geht, auf das Löten. Wenn alles in ein paar Wochen fertig ist, werde ich berichten.

Wünsche alle Forenten schöne Ostertage.

Viele Grüße

Frank
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