Stromversorgung - Power Conditioner

Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hans-Martin, Du hast mich nicht enttäuscht. :D :cheers:

So, nun muss ich aber an die Arbeit und Kabel herstellen. :|

Grüße
Fujak
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Sebabe
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Beitrag von Sebabe »

Hallo, Danke an euch für diesen Thread. Ich überlege gerade immer mal wieder meinen Strum aufzubereiten.
Derzeit waren bei mir der Gordian und ein gebrauchter PS Power Plant Premium in der näheren Wahl. (preislich ähnlich)
Es scheint mir hier im Forum klar in Richtung Gordian zu gehen. Die Erfahrungen scheinen ja durchwegs positiv.
An dem PS PPP hatte mich natürlich die Regenerierung gereizt. Aber ich habe nun machmal auch hier zwischen den Zeilen gelesen, dass diese Geräte auch fehleranfällig sein könnten. Das schreckt mich hier ab.

Was mir noch ins Auge gesprungen war, ist dieses Gerät:
https://www.bfly-audio.de/produkte/stro ... ioner.html

Kennt das hier jemand?

Viele Grüße
Sebabe
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beltane
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Beitrag von beltane »

Hallo Sebabe,

ich nutze folgende Geräte zur Stromaufbereitung:

MfE P16C in Hannover und
Gigawatt PC 3 SE Evo in Göttingen

Preislich aber deutlich über dem Gordian angesiedelt, den ich nicht kenne. Insofern kann ich auch keine vergleichende Klangbewertung posten. MfE hat mich aber ebenso wie Gigawatt im meinen Anlagenzusammenstellungen überzeugt.

Viele Grüße

Frank
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StreamFidelity
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Beitrag von StreamFidelity »

Hallo Sebabe,

der PLiXiR arbeitet mit einem Trenntrafo und hat damit ein ganz anderes Funktionsprinzip, als der Gordian oder GigaWatt. Letzteren nutze ich in der Version PC2-EVO+ und bin damit ebenfalls sehr zufrieden.

Grüße Gabriel
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Unentschlossener
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Beitrag von Unentschlossener »

Servus,

kann man eigentlich noch Kabel von Solidcore-Stephan beziehen?

Gruß Ralf
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Ralf,
schick Stephan am besten eine PN...
Grüße
Hans-Martin
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Unentschlossener
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Beitrag von Unentschlossener »

Mache ich, Danke.
Guten Rutsch.
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Sebabe
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Beitrag von Sebabe »

StreamFidelity hat geschrieben:Hallo Sebabe,

der PLiXiR arbeitet mit einem Trenntrafo und hat damit ein ganz anderes Funktionsprinzip, als der Gordian oder GigaWatt. Letzteren nutze ich in der Version PC2-EVO+ und bin damit ebenfalls sehr zufrieden.

Grüße Gabriel
Hallo, das ist hier mein Problem - es gibt irgendwie zig verschiedene Stromverbesserer und allen wird eine irgendwie ähnliche klangliche Wirkung zugeschrieben. Ich bin leider nicht fähig zu sagen, welches Wirkprinzip welche Vorteile und Nachteile haben könnte.

Mein Problem ist: Der Klang meiner Anlage schwankt. Das möchte ich beheben. Der Gordian würde mir gefallen um zumindest mal eine Analyse des Problems machen zu können. Ob er das geeignete Gerät ist kann ich schwer sagen.

Noch ein Gerät, das mir immer mal wieder aufgefallen ist, ist diese Hydra Model 6 von Shunyata Research. Das scheint wieder eine andere Art der Stromaufbereitung zu sein - bei er es wohl eher darum geht kurzzeitig viel Strom liefern zu können.
Kennt man hier diesen Hersteller? Er scheint einen guten Ruf zu haben oder?
Viele Grüße
Sebabe
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Horse Tea
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Beitrag von Horse Tea »

Hallo Sebabe,

ich hatte mal ein Shunjata Hydra (Nummer weiß ich nicht mehr) bei mir an der Anlage. War recht teuer, hat aber keine deutliche Verbesserung gebracht. Der Isotek Sigmas hat mich mehr überzeugt, d.h. da war eine deutliche Zunahme an Transparenz und Detailauflösung hörbar. Daher habe ich ihn gekauft. Aber: "Viele Wege führen nach Rom" und "jede Anlage könnte etwas anderes brauchen". Ich kann nur raten, jedes Gerät bei Dir zu Hause zu testen. Alles andere wäre ein zu hohes Risiko.

Viele Grüße
Horst-Dieter
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Gionni
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Beitrag von Gionni »

Sebabe hat geschrieben:
StreamFidelity hat geschrieben:Hallo Sebabe,

der PLiXiR arbeitet mit einem Trenntrafo und hat damit ein ganz anderes Funktionsprinzip, als der Gordian oder GigaWatt. Letzteren nutze ich in der Version PC2-EVO+ und bin damit ebenfalls sehr zufrieden.

Grüße Gabriel
Hallo, das ist hier mein Problem - es gibt irgendwie zig verschiedene Stromverbesserer und allen wird eine irgendwie ähnliche klangliche Wirkung zugeschrieben. Ich bin leider nicht fähig zu sagen, welches Wirkprinzip welche Vorteile und Nachteile haben könnte.

Mein Problem ist: Der Klang meiner Anlage schwankt. Das möchte ich beheben. Der Gordian würde mir gefallen um zumindest mal eine Analyse des Problems machen zu können. Ob er das geeignete Gerät ist kann ich schwer sagen.

Noch ein Gerät, das mir immer mal wieder aufgefallen ist, ist diese Hydra Model 6 von Shunyata Research. Das scheint wieder eine andere Art der Stromaufbereitung zu sein - bei er es wohl eher darum geht kurzzeitig viel Strom liefern zu können.
Kennt man hier diesen Hersteller? Er scheint einen guten Ruf zu haben oder?
Viele Grüße
Sebabe
leider ist das stromnetz mehr oder weniger verzerrt. bei uns im haus mess ich z.b eine thd des 230v netzes zwischen 1,1% und 2,4%
nachts sind die werte nicht umbedingt am besten.

als tipp!!! die näheste steckdose zum zählerkasten hat meistens die niedrigste thd
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Sebabe
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Beitrag von Sebabe »

Hallo Gionni, Danke. Mit welchem Gerät misst du denn den THD? Ich habe immer Respekt vor dem Stromnetz.. Aber wenn es ein Gerät gibt mit dem man selbst einfach mal eine Analyse machen könnte, wäre das natürlich der beste Weg.
VG
Sebabe
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Gionni
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Beitrag von Gionni »

mit einem netzanalysator von janitza
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Gionni hat geschrieben:als tipp!!! die näheste steckdose zum zählerkasten hat meistens die niedrigste thd
Hallo Giovanni,
daraus kann man nur schlussfolgern, dass der THD nicht aus dem Lichtnetz kommt, sondern von den eigenen angeschlossenen Verbrauchern.
Denn wenn bei dem niedrigsten Innenwiderstand (nächste Steckdose zum Zähler) der Klirr am geringsten ist, dagegen mit größerem Vorwiderstand der Klirr zunimmt, kann er nur von der Lastseite, deren Widerstandsmodulation herrühren. Da sind Sättigungseigenschaften des Trafos, aber vor allem die Schaltflanken der Gleichrichter, über die die Netzteilelkos geladen werden.
Da wäre besonders interessant, was hinter einem Netzfilter sich messen lässt, wenn dort per Unterverteilung mehrere Geräte versorgt werden.
In den späten 1980er Jahren hat TMR propagiert, man möge den CD-Player direkt ans Netz anschließen und den Rest der Kette über ein Netzfilter betreiben. Die Störungen vom CD-Player würden ans Netz abgeleitet, das Netzfilter hält sie vom Rest der Kette fern.
Meine Erfahrungen mit Netztrenntrafo beim CD-Player: sehr gut
Sobald ein Vollverstärker parallel zum CD-Player mitversorgt wurde, erschien der Klang des CD-Players schlechter, kraftloser, weniger offen (abgehört über eine extern versorgte Kette).
Ich dachte, jeder Innenwiderstand in der Zuleitung sollte nicht zwischen Geräten geteilt werden, aber eine Netzspinne täte genau das, klingt dennoch überragend. Ich führe das zurück auf die bessere Kopplung der Gehäuse-/Signalmassen zueinander.
Eine einfache Erklärung passt vermutlich nicht treffend zu einer komplexen Situation.


Der energiesparende Ersatz von Glühlampen durch Energiesparlampen oder LEDs, der Ersatz von entkoppelnden Trafos durch hoch getaktete Schaltnetzteile macht die Situation weder störärmer noch überschaubarer.
Grüße
Hans-Martin
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Gionni
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Beitrag von Gionni »

hallo hans-martin,

ich habe bei gelegenheit getestet, welche auswirkungen elektrische störer im haus haben.

auch wenn ich alles im zweifamilienhaus ausschalte verändert sich die thd messung im 0,1% bereich, gemessen an der gleichen steckdose.
umso weiter ich vom zählerkasten entfernt messe, umso mehr nimmt die thd zu.

klanglich macht sich das aber trotzdem positiv bemerkbar wenn keine schaltnetzteile angeschlossen sind

also bei uns im haus ist es definitiv so, dass die thd störungen zum größten teil von ausserhalb kommen, gut 1% thd schwankung zwischen den tagen.

den mit abstand größten störer, den ich ausgemacht habe, ist eine laufende mikrowelle, das ist wahnsinn

gruß
gio
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Giovanni,
mehr Kabel heißt mehr Induktivität, also mehr Phasenverschiebung hoher Frequenzen, gleich deren Reduktion.
Wie erklärt sich die Zunahme THD, wenn die Entfernung zur Mikrowelle zunimmt?

Was passiert, wenn du einen X-Kondensator parallel zum Netz anschließt?
Meine Erfahrungen mit dem AudioPrism Noise Sniffer zeigen (per Amplitudendemodulation) hörbar gemachte netzüberlagerte Störungen werden schlagartig unhörbar, sobald ein Gerät mit Netzfilter mit X-Kondensator eingestöpselt wird. Schon ist Ruhe.

THD beim Netz bedeutet 150Hz-Komponente, die liegt frequenzmäßig sehr nahe an der Grundfrequenz, Noise hingegen ist unbegrenzt breitbandig und wandert jenseits 8MHz über Netzfilter und überwindet auch locker die Kopplungskapazität zwischen den Windungen des Trafos.

Eine 3. Oberwelle bleibt in der Phase gleichbedeutend für die positive wie für die negative Halbwelle, kann also das Sättigungsverhalten des Trafos nicht beeinträchtigen (auch wenn es von einem solchen prinzipiell ausgehen mag). Die anderthalb Oktaven über den 50Hz lassen eine +9dB stärkere Kopplung vermuten, aber angesichts des Bereichs um 1% sind wir allgemein um -40dB abgesenkt. Was kommt da noch durch, wenn die Gleichrichter nur im Scheitelbereich der Spannung schalten, und wenn niedrige Frequenzen (selbst im Audiobereich sind 150Hz noch niedrig) bei weitem nicht die Kopplung haben können wie die hochfrequenten Anteile im MHz-Bereich, die theoretisch über +70dB mehr Kopplung erfahren.
Grüße
Hans-Martin
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