Hallo Bernd Peter,
entweder stellst du einen Baum exakt in die Mitte zwischen die Boxen und verbesserst die Abbildung des Solisten. Oder du besorgst aus Symmetriegründen (m.E. wichtigste Stereoregel) 2 Tannen, die gegen Flatterechos wirken, am besten im Eckbereich - und mit dem Fuß an die Decke geschraubt, um oben mehr Dämpfung zu bekommen als unten, die Decke ist ja meist dämpfungsmäßig unterversorgt. Um den Familienfrieden wiederherzustellen, wäre ein Kompromiss mit 1 Tanne noch ein Standort hinter dem bevorzugten Hörplatz. Die verschiedenen Astlängen sorgen für die erforderliche Breitbandigkeit als Diffuser.
Alle, die einen Baum im Hörzimmer haben und Acourate einsetzen, könnten das Forum mit ihren Messungen (Veränderungen) bereichern. Wegen unserer Hunde verzichten wir seit Jahren auf einen Baum, so kann ich leider keine Messungen beisteuern.
Gern denke ich an den Waldspaziergang durch die verschneiten Tannen bei Gleichen (südlich Göttingen) zurück, diese schwarze Ruhe im Hintergrund, um mal audiophile Terminologoie zu verwenden, ist doch ideal für Durchhörbarkeit kleinster Details. Da bleibt nur die Frage, wie man den Schnee in den Hörraum bekommt, auch, wie man ihn dort für die Dauer der Hörsession bewahrt.
Will eigentlich nur sagen, dass mit Schnee der Tannenbaum zur akustischen Höchstform auflaufen kann. Vielleicht sind Glaskugeln unterschiedlichster Größe eine gängigere, praktikable Alternative.
Grüße
Hans-Martin