Acourate-Anfängerfragen
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Hallo Gabriel
Danke für den Hinweis und den Link.
Im Prinzip habe ich es genau so gemacht jedoch mit der Multiway wav.
Die Darstellung in der Zeit sieht ähnlich aus wie meine. Was bedeuten die Schwingungen vor dem Peak bei 0.125?
Bei der Darstellung der Amplitude hast Du da jeweils Makro 1 laufen lassen oder eine Glättung gemacht. Anschliessend Li und Re addiert zu jeweils Sum12 und Sum45 und dann verglichen. Wird dadurch nicht das Ganze etwas "verwässert"?
Ich werde dann auch die gemessenen Amplituden, mit und ohne Filter, vergleichen, wahrscheinlich für jede Seite einzeln.
Gute Zeit
Heinz
PS: Im Acourate Wiki ist die Anleitung zu diesem Thema noch leer.
Danke für den Hinweis und den Link.
Im Prinzip habe ich es genau so gemacht jedoch mit der Multiway wav.
Die Darstellung in der Zeit sieht ähnlich aus wie meine. Was bedeuten die Schwingungen vor dem Peak bei 0.125?
Bei der Darstellung der Amplitude hast Du da jeweils Makro 1 laufen lassen oder eine Glättung gemacht. Anschliessend Li und Re addiert zu jeweils Sum12 und Sum45 und dann verglichen. Wird dadurch nicht das Ganze etwas "verwässert"?
Ich werde dann auch die gemessenen Amplituden, mit und ohne Filter, vergleichen, wahrscheinlich für jede Seite einzeln.
Gute Zeit
Heinz
PS: Im Acourate Wiki ist die Anleitung zu diesem Thema noch leer.
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Hallo Heinz,
Grüße Gabriel
Das hat keine Bedeutung. Wenn Du in meinem Link oben auf die erste Seite gehst und Dir das Bild unter "6) Time-Analyse nach der Aufstellungsoptimierung" ansiehst, wird dort zum Beispiel der verpolte Hochtöner angezeigt. Das ist nach der Acourate-Korrektur eben nicht mehr der Fall. Noch besser sieht man es an der Sprungantwort (siehe mein Vorstellungs-Thread Seite 4). Ansonsten nehme ich die Time-Darstellung, um störende Hindernisse, zum Beispiel einen Fußhocker, zu erkennen. Den Hocker sehe ich natürlich auch so, aber mir war vorher nicht bewusst, wie sehr dadurch die Kohärenz gestört wurde.Stanley hat geschrieben:Die Darstellung in der Zeit sieht ähnlich aus wie meine. Was bedeuten die Schwingungen vor dem Peak bei 0.125?
Richtig, ich habe Makro 1 durchlaufen lassen. Die TD-Funktion "Addition" diente für mich nur zur visuellen Veranschaulichung und wird für die Raumkorrektur natürlich nicht verwendet.Stanley hat geschrieben:Bei der Darstellung der Amplitude hast Du da jeweils Makro 1 laufen lassen oder eine Glättung gemacht. Anschliessend Li und Re addiert zu jeweils Sum12 und Sum45 und dann verglichen. Wird dadurch nicht das Ganze etwas "verwässert"?
Grüße Gabriel
Hallo, vielleicht mag mir jemand bei der Auswertung dieser Sprungantworten helfen. Sonst schaffe ich es immer bei der korrigierten Version auf einen deutlichen Peak und folgendes Ausklingen zu kommen.
Ich habe hier eine 3-Wege Aktiv-Box, die eigentlich recht ordentlich klingt.
So sieht die Sprungantwort nach der Messung aus:
Besser als so bekomme ich sie nicht hin. Egal ob ich die Excessphase Windows auf 3 oder auf 25 setzte. Es bleibt immer dieser "Zacken" im Signal.
Könnte es sein, dass Chassis verpolt sind?
greetz
Uwe
Ich habe hier eine 3-Wege Aktiv-Box, die eigentlich recht ordentlich klingt.
So sieht die Sprungantwort nach der Messung aus:
Besser als so bekomme ich sie nicht hin. Egal ob ich die Excessphase Windows auf 3 oder auf 25 setzte. Es bleibt immer dieser "Zacken" im Signal.
Könnte es sein, dass Chassis verpolt sind?
greetz
Uwe
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Uwe,
der Hochtöner ist verpolt, vermutlich auch der Mitteltöner.
Dennoch versucht Acourate auch dies zu korrigieren (obwohl es mit korrekter Polung einfacher ist).
Hierbei bekomme ich folgendes zustande:
Das sieht schon mehr nach einer üblichen Sprungantwort aus, wobei noch einige Reflektionen zuschlagen, so dass sich eben das dargestellte Bild ergibt.
Macro1: 23000, 15/15
Macro2:
Macro4:
3.8/3.8,3.8/3.8
PRC: 1/0
Subsonic: 23
Unterhalb von 26 Hz fällt der LS in der Messung stark ab. Vermutlich hast Du die Zielkurve horizontal laufen lassen. Das bewirkt eine Bassverstärkung von über 10 dB unter 26 Hz und in der Sprungantwort einen flacheren Verlauf. Das typische "Unterschwingen" fehlt dann bzw. kommt später. Zusammen mit der Hochtonspitze sieht das dann eben grausig aus.
Es macht also Sinn, den Bass nicht zu vergewaltigen, sondern den Istzustand mit einer an die Messung angepassten Zielkurve zu akzeptieren.
Grüsse
Uli
der Hochtöner ist verpolt, vermutlich auch der Mitteltöner.
Dennoch versucht Acourate auch dies zu korrigieren (obwohl es mit korrekter Polung einfacher ist).
Hierbei bekomme ich folgendes zustande:
Das sieht schon mehr nach einer üblichen Sprungantwort aus, wobei noch einige Reflektionen zuschlagen, so dass sich eben das dargestellte Bild ergibt.
Macro1: 23000, 15/15
Macro2:
Code: Alles auswählen
basic0x48=100
basic0y48=1.3
basic1x48=300
basic1y48=0
basic2x48=24000
basic2y48=-6
...
hprollx48=15938
hprolly48=-1.2
...
3.8/3.8,3.8/3.8
PRC: 1/0
Subsonic: 23
Unterhalb von 26 Hz fällt der LS in der Messung stark ab. Vermutlich hast Du die Zielkurve horizontal laufen lassen. Das bewirkt eine Bassverstärkung von über 10 dB unter 26 Hz und in der Sprungantwort einen flacheren Verlauf. Das typische "Unterschwingen" fehlt dann bzw. kommt später. Zusammen mit der Hochtonspitze sieht das dann eben grausig aus.
Es macht also Sinn, den Bass nicht zu vergewaltigen, sondern den Istzustand mit einer an die Messung angepassten Zielkurve zu akzeptieren.
Grüsse
Uli
Hallo Uli
danke für deine Unterstützung!!! So einen Service erlebt man sonst nie!
Richtig, Mittel und Hochtöner waren verpolt angeschlossen. Dabei sollte nur der HT verpolt sein. Ist jetzt behoben.
1. ich hatte angenommen es reicht aus den Bass in Makro 4 per SubsonicFilter abzuschneiden.
Wenn ich richtig verstehe ist es besser ganz unten rum den gemessenen Verlauf mit der Zielkurve (Roll-of) nachzuzeichnen.
2. ExcessPhasewindows in Zehntelschritten probieren! Ich hätte nicht gedacht das zwischen3,8 und 4 ein so deutlich sichtbarer Unterschied ist.
Hoffentlich bringt das auch andere weiter.
greetz
Uwe
danke für deine Unterstützung!!! So einen Service erlebt man sonst nie!
Richtig, Mittel und Hochtöner waren verpolt angeschlossen. Dabei sollte nur der HT verpolt sein. Ist jetzt behoben.
Wieder zwei Dinge gelernt:....Unterhalb von 26 Hz fällt der LS in der Messung stark ab. Vermutlich hast Du die Zielkurve horizontal laufen lassen....
1. ich hatte angenommen es reicht aus den Bass in Makro 4 per SubsonicFilter abzuschneiden.
Wenn ich richtig verstehe ist es besser ganz unten rum den gemessenen Verlauf mit der Zielkurve (Roll-of) nachzuzeichnen.
2. ExcessPhasewindows in Zehntelschritten probieren! Ich hätte nicht gedacht das zwischen3,8 und 4 ein so deutlich sichtbarer Unterschied ist.
Hoffentlich bringt das auch andere weiter.
greetz
Uwe
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Uwe,ZZTop hat geschrieben: 1. ich hatte angenommen es reicht aus den Bass in Makro 4 per SubsonicFilter abzuschneiden.
Wenn ich richtig verstehe ist es besser ganz unten rum den gemessenen Verlauf mit der Zielkurve (Roll-of) nachzuzeichnen.
ich hab ein Subsonic mit 23 Hz verwendet, das zeichnet die Istkurve relativ gut nach. Also kein zusätzliches Roll-Off
Grüsse
Uli
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Hallo Uli,uli.brueggemann hat geschrieben: Unterhalb von 26 Hz fällt der LS in der Messung stark ab. Vermutlich hast Du die Zielkurve horizontal laufen lassen. Das bewirkt eine Bassverstärkung von über 10 dB unter 26 Hz und in der Sprungantwort einen flacheren Verlauf. Das typische "Unterschwingen" fehlt dann bzw. kommt später. Zusammen mit der Hochtonspitze sieht das dann eben grausig aus.
Es macht also Sinn, den Bass nicht zu vergewaltigen, sondern den Istzustand mit einer an die Messung angepassten Zielkurve zu akzeptieren.
das habe ich nicht verstanden. Ich dachte das Signal wird bei Acourate nicht verstärkt, sondern nur die Spitzen oberhalb der Zielkurve gesenkt (nur "abgeschwächt" aber nie "verstärkt"). Also auch wenn die Zielkurve unterhalb von 26Hz gerade verläuft, hätte ich erwartet, dass der abfallender Bass unterhalb der zielkurve nicht verstärkt/angehoben wird. Aber Du schreibst hier von "Bassverstärkung von 10dB". Wie passt das zusammen bzw. was bedeutet das?
Grüsse,
Alwin
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Alwin,
ja, das sind dann die überraschenden Momente
Wobei es dann auch noch logisch ist. Man denkt aber zuerst nicht drüber nach.
Also:
Das Bild zeigt einen Ausschnitt. Die Zielkurve liegt unterhalb der Istkurve, schneidet diese dann unterhalb 23 Hz und liegt dann drüber. Dennoch liegt die Zielkurve unterhalb des gelb dargestellten Bereichs.
Mit der simplen Rechnung Inverse = Zielkurve - Istkurve und Begrenzung auf max 0 dBFS ergibt sich dann die dargestellte Inverse. Oberhalb von 23 Hz ist der Pegel in etwa die blaue gezeichnete Linie. Unterhalb 23 Hz ist die Inverse dann relativ verstärkt, ca. 10 dB und um den gelb schraffierten Bereich (das Pendant zum gelben Bereich) angehoben.
Was man will ist aber eigentlich eine Inverse die unter 23 Hz (also ab dem Schnittpunkt Ist/Zielkurve) horizontal (also blaue Linie) weiterläuft. Das ergibt sich genau dann, wenn dort die Zielkurve der Istkurve entspricht.
Grüsse
Uli
PS: man kann übrigens das gwünschte Verhalten auch erreichen wenn man für jede Inverse dann TD-Functions - Phase Extraction - minphase - below 23 Hz rechnet und dann als Inverse speichert.
ja, das sind dann die überraschenden Momente
Wobei es dann auch noch logisch ist. Man denkt aber zuerst nicht drüber nach.
Also:
Das Bild zeigt einen Ausschnitt. Die Zielkurve liegt unterhalb der Istkurve, schneidet diese dann unterhalb 23 Hz und liegt dann drüber. Dennoch liegt die Zielkurve unterhalb des gelb dargestellten Bereichs.
Mit der simplen Rechnung Inverse = Zielkurve - Istkurve und Begrenzung auf max 0 dBFS ergibt sich dann die dargestellte Inverse. Oberhalb von 23 Hz ist der Pegel in etwa die blaue gezeichnete Linie. Unterhalb 23 Hz ist die Inverse dann relativ verstärkt, ca. 10 dB und um den gelb schraffierten Bereich (das Pendant zum gelben Bereich) angehoben.
Was man will ist aber eigentlich eine Inverse die unter 23 Hz (also ab dem Schnittpunkt Ist/Zielkurve) horizontal (also blaue Linie) weiterläuft. Das ergibt sich genau dann, wenn dort die Zielkurve der Istkurve entspricht.
Grüsse
Uli
PS: man kann übrigens das gwünschte Verhalten auch erreichen wenn man für jede Inverse dann TD-Functions - Phase Extraction - minphase - below 23 Hz rechnet und dann als Inverse speichert.
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Sorry ich verstehe es nicht. Ich dachte wenn die Inverse bei 0dB ist bedeutet es dass das Signal mit 0 dB verstärkt wird und wenn es bei -8 dB ist dass das Signal um 8 dB reduziert wird??
Aber ich muss auch nicht alles verstehen!
Was mich interessieren würde ist ob das gleiche Problem auftaucht wenn ich nur die Phase korrigiere indem ich wie folgt vorgehe:
Uwe
Aber ich muss auch nicht alles verstehen!
Was mich interessieren würde ist ob das gleiche Problem auftaucht wenn ich nur die Phase korrigiere indem ich wie folgt vorgehe:
greetzMan kann auch per Generate - Test Signal - length 65536 - Set to one at sample 0, length 1 ein perfektes Filterohne Amplitudenkorrektur erzeugen und das dann als Pulse48L/Rmp.dbl speichern. Dann mit Macro4 weitermachen.
Uwe